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marpije

Bewertungen

Insgesamt 425 Bewertungen
Bewertung vom 07.12.2022
Goldener Boden
Dotzer, Ulrike

Goldener Boden


ausgezeichnet

Gustav als neunzehnjährige Junge reist nach Amerika in 1896 , dort angekommen muss er die kalten Wahrheit stellen, in Amerika das Geld zu verdienen ist auch nicht leicht. Gustav lernt der Beruf als Barbier und wenn er kehrt nach Deutschland zurück eröffnet er eigene Friseur Salon. Wir begleiten ihn und seine Tochter Clara durch die schwierige Kriegszeiten bis zu seinem Tod...

Das Buch ist sehr bewegend und mit sehr viel Gefühlen ausgestattet, die Autorin schreibt , über die heikle Themen , mit fein Gefühl , sie vorurteilt niemanden, sie sagt kein böses Wort, der Leser soll sich eigene Meinung bilden. Was hat mir hier noch sehr gut gefallen - das ist die Leichtigkeit mit welche ist die Familiengeschichte mit die historischen Daten verbunden, das Buch liefert viele politischen Fakten und historischen Ereignissen, ( seht gute und breite Rechersarbeit ) aber die sind nicht trocken oder langweilig , das ganze liest sich spannend und flüssig, einzige Stolperstein beim lesen war in zweiten Teil der nicht chronologische Zeitwechsel.

Die Personen sind hervorragen beschrieben, ich kann mir jede einzelne dank die vielen Details gut vorstellen, die sind lebendig, authentisch und alles was die machen ist naturell, selten spüre ich so große Nähe beim lesen zu den Protagonisten welche schon auf die ersten Seiten fängt an und bleibt bis zum Schluss.

Wunderbares warmes und spannendes Buch , die Leseempfehlung von meiner Seite ist SEHR GROSS .

Bewertung vom 30.11.2022
Die Siegel des Todes
Orontes, Peter

Die Siegel des Todes


sehr gut

Der Autor entführt und in den Tiefen des Schwarzwaldes in Jahr 1325, dort wohnt ein Waisenjunge Elias welche keine Erinnerungen an die Eltern hat, er hat nur ein seltsames kupfernes Medaillon bei sich. Elias will das Geheimnis über das Medaillon und über die eigene Herkunft erforschen doch er weißt noch nicht dass er in große Gefahr dabei gerät...

Wunderbare historische Roman, gut recherchiert und gut geschrieben, mit einer flüssigen Schreibstil zaubert der Autor die bildhafte Szenen und nimmt uns auf die Reise in die tiefe Vergangenheit. Er beschreibt genauso gut die damalige Leben und die alltägliche Sachen wie das Leben von Elias und die viele Gefühlen welche in ihm toben. Auch die Atmosphäre ist hier sehr gelungen, bisschen finster, bisschen geheimnisvoll und auf jeden Fall sehr gut in damaligen Zeiten angesiedelt. Sehr gut finde ich den Glossar hinten in Buch, für mich war eine große Hilfe. Einzige Kritik - das Buch hat Paar Längen, besser wäre Paar Seiten weniger.

Das Cover ist super an die Geschichte angepasst und weckt sofort Interesse an diesen Buch.

Bewertung vom 30.11.2022
Die Stunde der Hyänen
Groschupf, Johannes

Die Stunde der Hyänen


gut

In nächtlichen Berlin stehen seit Wochen die Autos in Flammen - die junge Polizistin Romina Winter , der Postbote Maurice Jeanisch und die Reporterin Jette Geppert gehen durch die Berliner Straßen in der Nacht und sehen gefährliche Sachen, ob die Stadt tatsächlich einer Sekte verfallen ist ?

Das Buch liest sich schnell und gut, der Schreibstil ist flüssig nur von Thriller ist hier nicht viel zum entdecken. Mir fehlt sehr die "thrillerartige " Atmosphäre ( kein psychologisches Spiel, kein Gänsehautefekt ) , weil das ist das was aus einem Buch ein Thriller macht. Auch der Spannung hält sich sehr in Grenzen.

Die Szenen sind realistisch, die Personen wirken lebendig und authentisch, Schreibstil finde ich auch gut ,trotzdem wird das Buch schnell vergessen.

Bewertung vom 26.11.2022
Die dunklen Sommer
Beverly-Whittemore, Miranda

Die dunklen Sommer


sehr gut

Fünf junge Menschen verbringen nicht sehr lange Zeit in einer Sekte, diese Zeit werden nie vergessen, diese Zeit wird die fünf junge Leute ganze Leben begleiten....

Wer mag psychologische Spielchen in Buch ist hier sehr gut bedient, die Autorin schreibt dunkel und düster, sie gibt uns nur wenig Infos , spielt mit unseren Geduld und über das ganze Geschichte zieht sie die eine Frage- was damals war wirklich passiert ?

Mir hat am besten die beklemmende, und "böse" Atmosphäre hier gefallen und die Vorstellung von die menschlichen Seiten, wenn die wollen unbedingt gut sein und doch der böse gewinnt...

Saskia ist nicht mein Typ, ich werde keine Freundin mit Sie, aber hier ihre Entwicklung und die "geistliche in ihr " hat mir gut gefallen, die anderen Personen sind mir nicht besonders nah aber trotzdem in dieser Geschichte die verstörte Charaktere passen gut.

Der Schreibstil ist flüssig und dank die kurzen Kapiteln welche wechseln immer die Zeiten , liest sich das Buch schnell und unkompliziert, kann vielleicht ein Paar Seiten weniger haben.

Bewertung vom 23.10.2022
Elektra, die hell Leuchtende
Saint, Jennifer

Elektra, die hell Leuchtende


ausgezeichnet

Die Geschichte von trojanischen Krieg kennen wir alle, aber so wie hier beschrieben ist kennen wir nicht. Die Autorin erzählt das ganze aus der Sicht von drei Frauen, Elektra, die Tochter von der König Agamemnon, Klytämnestra, die Frau von den mächtigen König und Kassandra , die Priesterin aus Troja, die drei Frauen sind durch der Taten von ein Mann verbunden und die drei müssen eigene Weg finden um der Macht von Männer zum entkommen...

Das Buch ist sehr flüssig geschrieben und obwohl der Mythos ist bekannt, hier ist gute Spannung aufgebaut, durch den Gedanken und die Gefühlen von die Frauen ist die Autorin gelungen mich beim lesen ganze Zeit auf Trab halten, ich wusste was kommt und trotzdem habe ich jede Seite verschlungen , weil ich schnell mehr erfahren will.

Die Atmosphäre ist eher düster , so wie in griechischen Mythologie ist , aber nicht beklemmend oder schwerwiegend. Die Personen sind sehr gut und detaliert beschrieben mit den Schwerpunkt auf das "innere" Welt , die Gefühle von Hass bis zum Liebe sind erkennbar und spürbar. Das Buch finde ich sehr gelungen , spannend und berührend und kann ich nur weiter empfehlen nicht nur für Mythologie Fans , für alle welche beim lesen bisschen mehr als nur gute Unterhaltung sich wünschen.

Bewertung vom 13.10.2022
Das Gesetz der Natur
Winter, Solomonica de

Das Gesetz der Natur


sehr gut

Gaia lebt in Neuamerika mit Paar Menschen nach dem Gesetz der Natur tief in den Wäldern versteckt, ob sie will oder nicht sie muss sich auch von die Regeln beugen, und das nicht leicht ist, dazu Gaia ist noch junge Mutter und eine Mutantin und sie hat eine besondere Gabe , sie kann lesen....

Das Buch erzählt eine sehr düstere Geschichte , mit viel Brutalität und harten Regeln muss die Protagonistin klar zu kommen und sich ums Leben kämpfen.

Am Anfang hat mich der Schreibstil erschreckt, ist wirklich schwer zum lesen und das besondere ist dass diese Schreibstil bleibt bis zum Ende kalt und ohne jegliche Emotionen, alles ist so nur erzählt aber gleichzeitig der Schreibstil ist sehr poetisch und melancholisch und wenn jemand findet sich hier dann der ungewöhnliche Schreibstil ist das größte Plus von diesen Buch.

Einzige was hat mir hier gefehlt war die Nähe zu den Personen, die bleiben ganz weit von mir und ich kann keine Gefühle für diese entwickeln.

Das Buch ist besonders uns außergewöhnlich geschrieben ich werde es empfehlen für die welche mögen beim lesen neue Herausforderungen.

Bewertung vom 05.10.2022
Meine bessere Schwester
Wait, Rebecca

Meine bessere Schwester


ausgezeichnet

Alice und Hanna , die Zwillingsschwestern welche nichts gemeinsames haben, sie sind wie schwarz und weiß. Alice ist ruhig und geht mit das Leben sehr vorsichtig um, Hanna ist ein Magnet für die Konflikte, das Leben von die beiden ist sehr stark durch ihre Mutter , Celia, geprägt, welche sehr dominant und egoistisch ist, da ist noch der Vater welche schnell aus der Szene verschwindet und der Bruder Michael - Familie komplett aber ganz anders als wir Familie kennen. Hier ist kein Zusammenhalt und nicht viel Liebe (wenn, dann nur die egoistische), alle gehen eigene Wege und alle müssen mit die Problemen alleine fertig sein - das Buch werde ich bezeichnen als psychologische Studium einer gebrochener Familie.

Die Autorin hat schönen, erzählerischen Schreibstil , sie schreibt über die schwierige Dinge im Leben mit Leichtikgeit und obwohl das ganze ist eigentlich bedrückend, habe ich beim lesen nicht diese Gefühl, vielleicht die Atmosphäre ist bisschen erhellt dank die kleinen Prise Humor.

Die Personen sind sehr gut dargestellt, ob das Alice, Hanna oder die Mutter sind wir kriegen das Bild sehr genau und mit vielen Details uns was wichtig ist wir bekommen auch die ganze "innere Turbulenzen" welche in jeder Person hier vorgehen.

Ein sehr gelungenes Buch , psychologische Drama von feinsten Still.

Bewertung vom 25.09.2022
Die Mauersegler
Aramburu, Fernando

Die Mauersegler


ausgezeichnet

Toni ist ein verbitterter über fünfzigjähriger Mann welche alleine lebt nur mit seinen Hund Pepa. Er hat eine große Entscheidung getroffen, seinen hoffnungslosen und nicht bedeutenden Leben nach einem Jahr ein Ende setzten. Über ein Jahr begleiten wir noch Toni , er schreibt jeder Tag seine Erinnerungen und seine Gedanken aus der Gegenwart und wir bekommen ein vollkommenes Bild von Tonis Alltag. Seine Leben ist nicht so trostlos wie ihm erscheint...

Diese Buch ist grandios geschrieben in Form von einem Tagebuch, nur das Tagebuch ist nicht chronologisch, der Protagonist mischt die Zeiten und sorgt , besonders am Anfang , um leichte Verwirrung, jedoch der geschriebene ist so genau und bildhaft, dass ich keine Probleme mit der Inhalt habe. Der Schreibstil braucht Aufmerksamkeit und hat Paar Längen, das ist klar, aber gleichzeitig hat so viel Lebendigkeit und ist so authentisch, dass die kleine Macken haben mich nicht gestört .

Toni ist kein Sympathieträger, ich fürchte im Leben wenn ich ihn kenne, werde ich überhaupt nicht mögen, hier ist dem Autor gelungen aus einem Antiheld so ein Mensch machen, dass am Ende kann ich ruhig sagen , Toni du bist kompliziert und total "schief" aber ich mag dich.

Eine berührende Geschichte aus der Alltag mit viel Gefühl und überraschenden Ende.

Bewertung vom 18.09.2022
Der Leuchtturm an der Schwelle der Zeit
Pulley, Natasha

Der Leuchtturm an der Schwelle der Zeit


sehr gut

Im Jahr 1898 erwacht Joe Tournier am Bahnhof im London , welche seltsamerweise französisch ist. Joe hat keine Erinnerungen, einige Sachen und Orten kommen ihm bekannt vor , einige ganz fremd , er wird in eine psychiatrische Klinik eingewiesen und dort behandelt wegen Amnesie, kurz darauf kommt ein Mann mit eine junge Frau und holen Joe nach Hause. Nach einigen Zeit Joe bekommt eine Postkarte welche 90 Jahre zu ihm unterwegs war mit eine rätselhafte Nachricht und mit Abbildung von einem Joe bekannten Leuchtturm...

Die Geschichte liest sich flüssig, obwohl sie braucht viel Aufmerksamkeit, der Schreibstil ist stellenweise anspruchsvoll und ich muss manche Stelle zwei mal lesen. Die Autorin schreibt genau und sehr detaliert , ihre Sprache aber ist plastisch und ich kann mir die gelesene sehr gut vorstellen.

Die Atmosphäre ist eher dunkel, nicht bedrückend oder schwer aber trotzdem durch das ganze ist eine dunkle Fade durchgezogen, die Reise, das erlebte alles ist ohne " heligkeit "

Mit die Personen hier habe ich einige Probleme, die sind für mich bisschen zu "weit " von mir, sogar Joe, finde ich sympathisch und trotzdem etwas fehlt mir.

Das Buch ist keine normale Fantasy Geschichte , mehr ein Abenteuer mit Paar philosophischen Gedanken, mir hat die Geschichte gut gefallen besonders die ruhige erzählweise und kann ich die nur weiter empfehlen.

Bewertung vom 14.09.2022
Das Glück hat acht Arme
Van Pelt, Shelby

Das Glück hat acht Arme


ausgezeichnet

Tova ist eine Witwe und Putzfrau in einem Aquarium, Cameron ist ein junge Mensch voller Hoffnungen aber ohne richtige Platz im Leben, Marcellus ist ein Pazifischer Riesenkrake..... drei verschiedene Wesen , drei verschiedene Welten und doch fest zusammengebunden.

Eine wunderschöne, herzwärmende Geschichte wo der Tier die Menschen zusammenbringt, aber nicht nur das , das ist auch die Geschichte über Einsamkeit, Trauer , Verlust und neue Anfang, und obwohl der Ende schnell vorhersehbar ist , das macht nichts, die ganze ist überhaupt nicht langweilig , nein, durch die verschiedene Charaktere und durch die Prise Ironie ist die Autorin gelungen der Leser ganze Zeit auf der Trab halten.

Die Personen sind sympathisch und realistisch, jeder hat andere Probleme , jeder muss Entscheidungen treffen, durch die genauen Beschreibungen sind die hier sehr nah und greifbar , fast wie die Nachbarn von neben an.

Der Schreibstil ist flüssig, klar und einfach zum lesen, die Erzählweise ist ruhig fast nostalgisch, keine Spannung, keine große Wendungen aber trotzdem wunderschönes Buch zum Herzerwärmerung und für gute Laune. Große Lesensempfehlung.

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