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Ann-Sophie Schnitzler

Bewertungen

Insgesamt 238 Bewertungen
Bewertung vom 14.03.2018
Schattenchronik 4: Allmacht / Das Erbe der Macht Bd.10-12
Suchanek, Andreas

Schattenchronik 4: Allmacht / Das Erbe der Macht Bd.10-12


ausgezeichnet

Cover:
Ich finde es großartig, wie die vier Bände des 1. Zyklus im Regal zusammen aussehen! Ich mag die schlichten, aber aussagekräftigen Cover total gerne. Für mich zählen sie zu den anmutigsten Fantasycovern, die ich kenne. Sehr gelungen!

Inhalt:
Inhaltlich kann ich natürlich erst recht bei dieser Serie nichts sagen, aber der Autor schafft es wieder und wieder und wieder, mich zu überraschen! Auch in diesem Band war ich oft baff, wie alle Gegebenheiten der gesamten Reihe zusammenhängen, ohne dass ich es geahnt habe! Ich bin beeindruckt, was für ein komplexer Plot dahintersteckt! Das muss man wirklich erstmal schaffen. Die ganze Handlung ist mehr als in sich logisch und begeisterte mich mit vielen Überraschungen. Es ist ein vielschichtiges Buch, dass einen auf ein emotionales Abenteuer mitnimmt! Ich kann den 2. Zyklus nicht erwarten, auch wenn ich sagen muss, dass das Ende gepasst hat und auch befriedigend war.

Charaktere:
Ich mag die Charaktere der Reihe sehr. Auch in viertem Band erfahren wir teilweise noch neue Infos über die einzelnen Figuren, obwohl sie uns schon fast zehn Bände vertraut sind. Auch in "Allmacht" handeln die Charaktere für mich zu jedem Zeitpunkt authentisch. Ich kann ihre Gefühle und Gedanken sehr gut nachvollziehen und liebe vor allem die Vielseitigkeit, die durch die gänzlich unterschiedlichen PErsönlichkeiten zustande kommt. Ich kann nach wie vor keinen Lieblingscharakter bestimmen, weil alle irgendwo Stärken und Schäwchen haben und deren Charakterzüge ich gern habe.

Schreibstil:
Ich bin nach wie vor ein großer Fan des Schreibstils von Andreas Suchanek. Er schaffte es mit seinen Worten abermals, mich in die Welt der Licht- und Schattenkämpfer zu entführen, denn ich konnte alles vor meinem geistigen Auge sehen. Hinzu kommt, dass zwar der Fokus auf Alex und Jen liegt, aber man durch die auktoriale Erzählweise jedem Charakter, selbst der Schattenfrau, nahesteht. Jeder bekommt genügen Raum, weswegen man gar nicht drum heurm kommt, sich in die Welt und ihre Figuren zu verlieben. Ich finde es auch immer wieder beeindruckend, wie der Autor mich mit jedem Satz bestens unterhält!

Fazit:
Ich bin fix und fertig nach diesem Buch ... Andreas Suchanek hat es wieder einmal geschafft, mich restlos zu begeistern! Auch der vierte Sammelband besticht mit mehr als überzeugenden Charakteren, einem sehr bildlichen und unterhaltsamen Schreibstil und einer noch abenteuerlicheren Handlung! Ich habe das Buch tatsächlich in einem Rutsch durchgelesen, weil es für mich von Anfang bis Ende ein weiteres Meisterwerk des Autors war! Besonders das Ende muss ich sehr loben, das überraschend kam und gleichzeitig als Abschluss des 1. Zyklus befriedigt, aber doch sehr viel Lust auf mehr macht! Rund um gelungen und mehr als empfehlenswert! Eindeutig mein Jahreshighlight bisher!

Bewertung vom 14.03.2018
Houston Hall - Schatten der Vergangenheit
Cronos, Mary

Houston Hall - Schatten der Vergangenheit


sehr gut

Cover:
Das Cover finde ich sehr ansehnlich! Es psst nicht nur zur Geschichte, inhaltlich wie auch die Atmosphäre betreffend, sondern es ist auch sehr modern und ansprechend gestaltet, sodass man drauf aufmerksam wird.

Inhalt:
Inhaltlich empfand ich die Geschichte als spannend und komplex! Nicht zu komplex, dass man nichts versteht, aber doch so, dass sich gegen Ende immer mehr Verstrickungen und Geheimnisse auftun. Ich fand die Gesamthandlung in sich logisch und oft mit einem hohen Spannungsbogen versehen. Es kam kaum zu größeren Längen, langweilig wurde mir nie. Bis zum Ende verfolgte ich die Geschichte neugierig. Lediglich am Schluss habe ich Kritik anzumerken, denn mir ging das Ende etwas zu schnell und mir fehlten die phantastischen Hintergrundinfos. Ich hätte gerne mehr über die aufgetauchten Wesen etc. erfahren. Diesbezüglich kam mir einfach zu wenig, was ich schade finde, da die Geschichte ansonsten top ist!


Charaktere:
Ich mochte vor allem den Protagonisten Anthony sehr!Ich konnte seine zurückhaltende Art aufgrund seiner Lebensgeschichte nachvollziehen und er war dennoch so liebenswürdig, dass ich ihn sehr gerne begleitet. Seine nicht zu stillende Neugierde fand ich großartig und ich muss sagen, dass ich mich sehr gut in ihn hineinversetzen und seine Gedanken und Gefühle nachvollziehen konnte. Dann kommt natürlich die quirlige, temperamentvolle Mary hinzu. Ich würde sie als interessanten Charakter beschreiben, denn einerseits schließt man sie sofort ins Herz, aber auf der anderen Seite war ich ihr gegenüber durch den Inhalt immer etwas skeptisch. Ich fand es sehr spannend herauszufinden, wer sie wirklich ist und was sie vorhat. An Nebencharakteren kommt nun kaum noch jemand dazu, denn Mary Cronos ist es gelungen, mit wenigen Figuren, eine sehr gehaltvolle Geschichte zu Papier zu bringen. Zusammenfassend haben mir alle Charaktere sehr gut gefallen!

Schreibstil:
Der Schreibstil der Autorin gefiel mir auf Anhieb wirklich gut! Es gelang ihr sofort, mich mit ihren Worten in das Geschehen hinein zu versetzen. Sie erzählt Anthonys Geschichte leicht und fließend, sodass die 600 Seiten schneller vorüber sind, als man denkt. Dabei verläuft die Erzählweise aus Anthonys Sicht nicht konstant, sondern es werden immer Tagebuch- oder Chronikbeiträge eingeschoben, was ich persönlich sehr interessant fand, da diese sehr neugierig machten und ich immer ein wenig mehr über die mysteriöse Vergangenheit der Familie erfuhr. Besonders toll fand ich auch den Perspektivenwechsel, der sich aber der zweiten Hälfte vollzog! Stilistisch empfand ich die Geschichte auf jeden Fall als absolut gelungen.

Fazit:
Insgesamt finde ich "Houston Hall" sehr lesenswert. Trotz der Dicke des Buches kam für mich keine Langeweile auf und ich führte mich rund um die Uhr sehr gut von de Protagonisten unterhalten. Lediglich gegen Ende fehlten mir einige Infos, da es etwas zu schnell ging, aber ansonsten habe ich förmlich an dem Buch geklebt. Aus meiner Sicht hat die Autorin Mary Cronos mit diesem Buch ein fantastisches Abenteuer geschaffen, dass ich euch auf jeden Fall empfehlen kann.

Bewertung vom 12.03.2018
Blood Destiny - Bloodfire (eBook, ePUB)
Harper, Helen

Blood Destiny - Bloodfire (eBook, ePUB)


gut

Inhalt:
Inhaltlich ist "Bloodfire" für mich schwierig zu beschreiben. Auf der einen Seite fand ich die Grundidee der Handlung und den groben Handlungsverlauf spannend, sodass mich die Geschichte durchaus bis zum Ende fesselte und ich auch unbedingt wissen möchte, wie es mit Mackenzie weitergeht. Auf der anderen Seite erschloss sich mir die Logik hinter manchen inhaltlichen Gegebenheiten einfach nicht. Ich konnte es nicht nachvollziehen, weil es für mein Leseempfinden zu oberflächlich behandelt wurde. Des Weiteren fehlten mir viele Hintergrundinfos zum allgemeinen Weltbild, die ich mir sehr gewünscht hätte. Beispielsweise mehr über die Gestaltenwandler an sich wie ihre Entstehung, also wie es dazu kommt, aber auch ein allgemeineres Gesamtbild ihrer Gesetze und Organisation. Genauso überrascht war ich von der großen Bedeutung der Anderwelt und anderer magischer Wesen. Sie waren einfach da, ohne jegliche Erklärung. Auch Phantastik muss auf einem Konzept basieren, dass die ganze Buchwelt umfasst und das war hier für mich eindeutig nicht gegeben, was ich mehr als schade fand, denn so erschien mir die Geschichte immer sehr oberflächlich und konstruiert.


Charaktere:
Für mich stellen die Charaktere eine große Schwäche des Buches dar! Es ist nicht so, dass ich mit der Protagonistin Mackenzie nicht warm wurde oder so. Sie fand ich noch am besten. Ich mochte ihre kämpferische und leidenschaftliche Art, weswegen ich mich gut mit ihr identifizieren konnte. Das große Problem lag für mich jedoch in den anderen Charakteren, denn ich konnte keinerlei Zugang zu ihnen bekommen und ihr Handeln größtenteils absolut nicht nachvollziehen. Es wurden zwar kleine, minimale Anmerkungen gegeben, aber mich konnte keine der Nebenfiguren überzeugen. Mir fehlten einfach wichtige HIntergründe ihrer Motivation. FÜr mich handelten sie teilweise total willkürlich. Manche haben unerklärlicherweise große Geheimnisse, die auch inhaltlich leider nicht wirklich logisch waren, und andere traten so kurzlebig oder rein funktional auf, dass ich sie nicht zu fassen bekam. Ich fand ide Grundkonzeption der Charaktere gut, doch leider ist die Umsetzung aus meiner Sicht mehr als mangelhaft. Auch wenn es sich um einen ersten Band handelt und potenziell mehr in den darauffolgenden erklärt wird, war es hier notwendig und leider nicht gegeben.

Schreibstil:
Ich persönlich empfand den Schreibstil der Autorin als sehr einfach und füssig zu lesen. Ich kam gut mit dem Lesen voran, sodass ich die wenigen Seiten in nur wenig Zeit durch hatte. Ich konnte mir auch gut genug die Umgebung durch die Beschreibungen vorstellen, was ich als wichtig ansehe. Man erlebt die Geschichte aus der Sicht der Protagonistin Mack, was ich persönlich unterhaltsam und passend fand, da sich die Geschichte vor allem um sie dreht und andere Sichtweisen nicht so gut eingefügt hätten. Dahingehend fand ich das Buch gelungen.

Fazit:
Insgesamt ist "Bloodfire" ein für mich schwer einzuschätzendes Buch. Ich liebe Geschichten über Gestaltenwandler, weswegen ich mich einerseits gut unterhalten gefühlt habe, weil die Story im Großen und Ganzen Spaß machte. Aber ich kann manche Schwächen des Buches einfach nicht außer Acht lassen. Für mich fehlten teilweise Informationen, um die Charaktere und auch die gesamte Buchwelt gänzlich zu verstehen. In den Figuren bzw. ihrer Umsetzung sehe ich die größte Schwachstelle des Buches. Es ist eine unterhaltsame Geschichte für Gestaltenwandler-Fans, die man durchaus lesen kann, aber hohe Erwartungen sollte man mei

Bewertung vom 09.03.2018
Der erste Blick, der letzte Kuss und alles dazwischen
Smith, Jennifer E.

Der erste Blick, der letzte Kuss und alles dazwischen


gut

Cover:
Das Cover ist für ein Jugendbuch sehr passend gestaltet. Es ist schlicht und fällt durch die besondere comicartige Gestaltung dennoch auf. Mich persönlich hat es angesprochen und ich finde es ingesamt sehr gelungen.

Inhalt:
Inhaltlich ist dieses Buch durchaus ein kleines Abenteuer. Besonders fasziniert hat mich die emotionale Tiefe der Beziehung von Claire und Aiden. Ich habe es genossen, ihre Liebe mitzuerleben. Dennoch erzählt die Geschichte leider nicht so viel. Man klappert gemeinsam mit den beiden und ihren Freunden wichtige Stationen ihrer Beziehung ab, was für die einzelnen Kapitel ganz interessant und unterhaltsam ist, doch so richtig Eindruck hat die Geschichte dadurch nicht auf mich gemacht. Sie war für die kurze Lesedauer in Ordnung und war dadurch etwas Leichtes für zwischendurch, doch mehr war es für mich leider nicht.


Charaktere:
Charakterlich fand ich die Geschichte sehr spannend, da man alle Charaktere aus dem Leben von Claire und Aiden kennenlernt. Dabei wird ihnen gleich viel Raum gegeben, sodass man auch ein sehr gutes Bild von ihnen bekommt, was mir persönlich sehr gefallen hat. Von den Hauptfiguren gefiel mir Aiden sehr gut. Ich mochte seine hitzige, einfach ehrliche Art sehr gerne. Er wirkte auf mich authentisch, weil er seinen Gefühlen immer freien Lauf ließ und es dabei trotzdem schaffte, auf mich etwas zurückhaltend zu wirken. Dagegen konnte ich mit Claire nicht so warm werden. Ich konnte mich mit ihrem Ehrgeiz gut identifizieren, aber ansonsten war sie sehr auf sich fokussiert und dadurch aus meiner Sicht etwas überheblich, so berührend ihre Gefühle für Aiden auch sind.

Schreibstil:
Stilistisch fand ich die Geschichte ganz lesenswert. Es ließt sich sehr sehr leicht und fließend, sodass man nur sehr wenige Stunden braucht, um das Buch zu lesen. ERzählt wird die Geschichte in der auktorialen Erzählweise, wobei der Fokus vor allem auf Claire liegt. Dadurch konnten auch die Nebencharaktere etwas Raum einnehmen, was ich als ganz angenehm empfand. Ansonsten hält sich die Autorin sehr kurz und prägnant, was vielleicht auch ein wenig für die Kürze des Buches verantwortlich ist.

Fazit:
Dieses Buch ist eine niedliche Geschichte, aber nicht mehr. Da ich mit der Protagonistin auch nicht ganz warm wurde und es mir inhaltlich kurzlebig und etwas oberflächlich vokam, würde ich empfehlen mit wenigen Erwartungen an das Buch ranzugehen. Es ist amüsante Unterhaltung und man hat durchaus Lesespaß, nur eben nicht mehr als das.

Bewertung vom 09.03.2018
Chronika - Aus dem Chaos geboren
Schmuck, Julia

Chronika - Aus dem Chaos geboren


sehr gut

Cover:

Das Cover ist für mich ein echter Hingucker! Man nimmt zwar erst auf den zweiten Blick die einzelnen Details wahr, da es sehr viel zu sehen gibt, aber dennoch finde ich sehr schön gestaltet und auch passend zur Geschichte, was mir immer sehr wichtig ist.

Inhalt:
Inhaltlich war der Einstieg in die Geschichte sehr stark, da es sofort wahnsinnig spannend wird und man richtig mitfiebert. Leider verliert sich das in der ersten Hälfte sehr, denn die Handlung nimmt nicht wirklich an Fahrt auf. Es passiert nicht wirklich etwas und zieht sich bein Lesen sehr, was ich etwas schade fand. Denn zum Ende wird es richtig spannend! Es kommt zu überraschenden Wendungen und auch starken Emotionen! So bald die Geschichte an Fahrt aufnimmt, konnte ich mich nicht mehr von ihr lösen. Ich mochte die mittlerweile spannenden Geschehnisse um Nell und Aidan und natürlich Nells Geschwister!


Charaktere:
Die Protagonistin Helena, auch Nell genannt, gefiel mir ganz besonders. Ich mochte ihre kämpferische, liebevolle Art sehr gerne und konnte mich auch gut in sie hineinversetzen.
Es gab einige Charaktere, die ihr Herz nach außen trugen und denen ich mich sofort nah fühlte wie z.B. bei Helenas Geschwistern.
Dagegen gehört Aidan zu den zurückhaltenderen Personen, was ihn auf jeden interessant macht.
Hinsichtlich der Charaktere fand ich die Geschichte auf jeden Fall gelungen, da es mir sehr viel Spaß gemacht hat, die Figuren zu begleiten.

Schreibstil:
Der Schreibstil der Autorin gefiel mir recht gut. Sie erzählt Nells Geschichte sehr bildlich und fließend, sodass es sich sehr gut lesen ließ. Dass der Leser die Geschichte aus der Perspektive von Helena erlebt, finde ich sehr gut gewählt, da es der Handlung die Spannung verleiht und man auch einiges von ihrer Gefühlswelt mitbekommt.

Fazit:
Insgesamt ist "Chronika" auf jeden Fall eine besondere Geschichte, die eine interessante Geschichte zu bieten hat. Auch wenn es eine Weile brauchte, bis sie mich fesseln konnte und es richtig spannend wurde, fand ich sie doch recht unterhaltsam und mochte auch die Charaktere sehr gerne. Ich finde es empfehlenswert, wenn man etwas Durchhaltevermögen für den ersten Teil mitbringt.

Bewertung vom 08.03.2018
Auf ewig mein / Time School Bd.2
Völler, Eva

Auf ewig mein / Time School Bd.2


gut

Inhalt:
Inhaltlich war "Auf ewig mein" für mich eine Achterbahn von gut und mittelmäßig. Der Einstieg fiel mir sehr leicht, da einige Hinweise auf die bisherigen Geschehnisse gegeben wurden und man auch von der Story her, sich schnell im Buch wiederfindet. Bis zum Ende verläuft die Handlung auf jeden fall sehr komplex durchdacht ... Nur konnte ich dem manchmal einfach nicht folgen. Mir persönlich waren es sehr oft zu viele Andeutungen, ohne das gesagt wurde, was SAche ist. Ja, das ist geheimnisvoll und ja, das ist prinzipiell nicht schlecht, doch hier fühlte ich mich sehr in der Luft hängen und empfand es so, dass ich die Geschichte teilweise einfach nicht verstehe. Des Weiteren finde ich sie insgesamt recht unterhaltsam, sodass man sich auf jeden Fall nicht wirklich langeweilt, doch wurde es für mich erst am Ende so richtig spannend. Bis dahin wurde die Gruppe immer mal wieder vor Problemchen gestellt, die aber nicht viel her machten. Allgemien hatten sie es meiner Meinung nach sehr leicht, weswegen die Geschichte mich nicht sooo begeisternd fesseln konnte. Es fehlte mir einfach an Tiefgründigkeit, die allem einen tieferen Sinn gegeben und es eindrucksvoller gemacht hätten. Dennoch ist die Geschichte lesenswert, da sie im Großen und Ganzen logisch ist und vor allem gegen Ende nochmal richtig an Fahrt aufnimmt, sodass man mit einer gewissen Neugierde auf die Fortsetzung zurückbleibt.


Charaktere:
Leider lag ein großes Problem, was ich mit dem Buch habe, in der Protagonistin Anna begründet. An sich ist sie eine ganz interessante Persönlichkeit, aus deren Sicht ich die Geschichte gerne verfolge, doch sie hat zahlreiche Seiten an sich, mit denen ich nicht zurecht kam. Beispielsweise verheimlicht sie meiner Meinung nach absolut unbegründet wichtige Tatsachen, reagiert oftmals ebenso unbegründet zickig und stellt für mich durch ihr Verhalten nicht wirklich eine FÜhrungsperson dar, was sie für die Gruppe jedoch ist bzw. sein soll. Oftmals erscheint sie mir einfach mehr als 16-Jährige, was sie keineswegs ist, Die anderen aus ihrer Truppe wie Sebastiano, Ole und Fatima finde ich richtig toll! Sie wirken authentisch, echt und mit ihren verschiedenen Charakterzügen einfach unterhaltsam und ehrlich. Die Nebencharaktere der Fortsetzung sehe ich als schwierig an. Auf der einen Seite sind sie als Personen interessant gestaltet und sorgen auch für Unterhaltung und überraschende Momente, doch auf der anderen Seite haben sie nur in wenigen Szenen einen richtig tiefgründigen Zweck. Für mich tauchten sie immer mal so auf, wenn man sie gerade mehr oder weniger brauchte, sodass ich sie teilweise sogar vergaß. Dahingehend empfand ich das Buch nicht so ganz als gelungen.

Schreibstil:
Stilistisch muss ich sagen, dass Eva Völler sehr angenehm schreibt. Man kommt sehr gut mit dem Lesen voran, es kommt nicht zu unnötigen Längen, sondern unterhält einen stilistisch sehr gut. Der Fokus liegt immer zu einem Großteil auf der Protagonistin Anna, was ich ganz gut konzipiert fand, auch wenn ich mit ihr nicht so ganz warm wurde. Manchmal wurden Berichte oder Tagebucheinträge zwischen geschoben, die prinzipiell Abwechslung boten, aber aus meiner Sicht doch etwas fehl am Platz wirkten oder sich nicht so gut in das Gesamtfeeling einfügten.

Fazit:
Insgesamt habe ich an dem zweiten Band der "Time School"-Reihe von Eva Väller einiges auszusetzen. Aus meiner Sicht beeinhaltet die Geschichte einige Schwachstellen, die in manchen Punkten aber auch voll und ganz Geschmackssache sind. Ich finde, dass man das Buch auf jeden Fall lesen kann, wenn man wissen will, wie es mit Anna, Sebastiano un Co. weitergeht, denn es bietet vor allem gegen Ende sehr viel spannende Unterhaltun

Bewertung vom 07.03.2018
Cyberempathy (eBook, ePUB)
v. Hainwald, E. F.

Cyberempathy (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Cover:

Das Cover ist aus meiner Sicht sehr imposant. Es ist wahnsinnig kreativ, ohne dabei zu aufdringlich oder beladen zu wirken. Noch dazu weckt es genau die richtigen Erwartungen an die Geschichte, ohne wirklich etwas zu verraten. Für mich ist es ein sehr schön anzusehendes, passendes Cover!

Inhalt:
Wow! Eigentlich weiß ich gar nicht, womit ich anfangen soll, denn "Cyberempathiy" ist eine sehr tiefgründige Geschichte. Auf jeden Fall fiel mir der Einstieg in die Geschichte sehr leicht, denn es beginnt sehr sachte und mehr oder weniger alltäglich. Doch das bleibt keineswegs lange so, denn die Geschichte nimmt wahnsinnig schnell an Fahrt auf, sodass ich mich nach nur wenigen Seiten nicht mehr von dem Buch lösen konnte. Ab diesem Zeitpunkt war ich nicht mehr ansprechbar, denn die Geschichte hielt so viele überraschende Wendungen, gefühlvolle Szenen und nervenaufreibende Momente bereit, dass ich das Buch fast in einem Rutsch durchgelesen habe. Man kommt nicht drumherum, sich von der Geschichte bis zum Ende mitreißen zu lassen und selbst dann lässt sie einen in gewisser Weise nicht los.


Charaktere:
Für mich bedeuten die Charaktere der Geschichte pure Unterhaltung. Mit dem Protagonisten Leon erlebte ich viele erschütternde Momente, erfuhr von Geheimnissen und begleitete seine starke Entwicklung im Verlauf der Handlung. Für mich ist er eine interessante Figur, die einen tollen Mittelpunkt der Geschichte darstellte. Ich mochte seine ruhigere, besonnene, aber doch emotionale Art sehr gerne. Die Nebencharaktere wurden aus meiner Sicht sehr authentisch dargestellt, auch wenn sie nur einen kurzen Auftritt hatten. Besonders Leons Begegnungen in der Unterstadt haben es mir angetan. Ich kann nur sagen, dass man dortigen neu gefundenen Freunde nur ins Herz schließen kann.

Schreibstil:
Mich konnte der Autor mit seinem Schreibstil sehr begeistern! Er konnte mir das Geschehen in dem besonderen Setting der Ober- und Unterstadt von Skyscrape sehr gekonnt vors innere Augen zaubern. Ich empfand es so, dass in der Geschichte sehr angenehm die Waage zwischen den notwendigen Erklärungen der Technik, Gentik, Kybernetik, etc. und dem voranschreitenden Geschehen gehalten wurde. Auch die Erzählperspektive mit dem fokus auf den Protagonisten Leon, den man dadurch sehr gut kennenlernen konnte, gefiel mir sehr sehr gut. Für mich gingen die 560 Seiten viel zu schnell zu Ende aufgrund des angenehm zu lesenden, fließenden Stils.

Fazit:
Ich würde "Cyberempathy" als gewaltig bezeichnen! In jeder Hinsicht hat mich dieses Buch umgehauen! Macht euch auf eine mehr als spannende Handlung, ein krasses Setting, einen bildgewaltigen Schreibstil und sehr authentische Charaktere gefasst. Dieses Buch ist nicht nur eine Geschichte. Der Autor hat erfolgreich so viel Tiefgründigkeit in diese packende Story gemogelt, sodass es euch definitiv begeistern wird! Ich kann nur eine absolute Leseempfehlung aussprechen. "Cyberempathie" gehört zu den wenigen Bücher, die mich emotional sehr bewegt, zum Nachdenken angeregt und mich dabei noch bestens unterhalten haben.

Bewertung vom 06.03.2018
Über den wilden Fluss / His dark materials Bd.0
Pullman, Philip

Über den wilden Fluss / His dark materials Bd.0


sehr gut

Cover:
Das Cover ist sehr schlicht gehalten. Es verrät nicht wirklich etwas über die Geschichte, doch macht es durchaus neugierig, finde ich. Es macht nicht viel her, ist aber dennoch ein schönes, solides Cover.

Inhalt:
Inhaltlich hat "Über den wilden Fluss" auf jeden Fall einiges zu bieten. Ich war sehr schnell in der Geschichte drin und fand mich sofort in der für den Autor und seine geschichten typischen historisch angehauchten, geheimnisvollen Atmosphäre wieder. Ich mag die Art seiner Geschichten sehr, weswegen es mir sehr viel Spaß gemacht hat, die Handlung zu verfolgen! Von Anfang bis Ende wurde ich größtenteils recht gut unterhalten. Manchmal kam mir das Geschehen etwas langatmig vor und auch die Geschichte an sich bot zwar viele überraschende und spannende Szene, doch es fehlte mir das gewisse Etwas. Es geschah quasi alles so vor sich hin. Insgesamt war zwar alles in sich logisch, aber es war für mich nicht so komplex und faszinierend wie die Trilogie der Dark Materials.

Charaktere:
Ich mochte vor allem den Protagonisten Malcom sehr gerne! Seine kindliche Neugier, aber doch schon weit entwickelte Intelligenz begeisterte mich. Genauso konnte er mich mit seinem abenteuerlichen Charakter anstecken, sodass ich sehr mit ihm mitfieberte. Ich liebe die Dämonen, muss ich gestehen. Für mich sind es einfach faszinierende Wesen, von denen ich nicht genug lesen kann. Daneben konnten mich ebenso die weiteren Charaktere überzeugen, die von Philip Pullman vielseitig und authentisch gestaltet wurden.

Schreibstil:
Der Schreibstil des Autors konnte mich wirklich überzeugen! Es ist nicht nur so gewesen, dass sich das Buch für mich sehr zügig und fließend lesen ließ, sondern auch einen vielschichtigen Einblick bot durch die Wechsel in der Perspektive. Das empfand ich als sehr abwechslungsreich. Dadurch konnte man einen größeren Einblick in die Geschehnisse bekommen, wobei der Fokus oft auf Malcom lag, was ich sehr gut fand. Zum Schreibstil finde ich es des Weiteren sehr erwähnenswert, die der Autor Gedanken und Gefühle vermittelt. Für mich waren teilweise sehr tiefgründige Gedanken eingewoben, die durch den Schreibstil aber auch für Jüngere verständlich sind und sie zum Nachdenken anregen. Deswegen ist es nicht weniger unterhaltem für Erwachsene, was ich persönlich sehr gelungen finde.

Fazit:
Insgesamt fand ich "Über den wilden Fluss" sehr lesenswert! Ich fand die Geschichte und Charaktere im Großen und Gnazen sehr spannend gestaltet, sodass ich definitiv eine Empfehlung aussprechen kann. Denn trotz mancher Längen und dem Ausbleiben des großen Finales war die Geschichte für mich ein Genuss. Ich bin ein großer Fan der Welt, die Pullman mit seinen Geschichten erschaffen hat.

Bewertung vom 26.02.2018
Sie riechen dich / Pheromon Bd.1
Wekwerth, Rainer;Thariot

Sie riechen dich / Pheromon Bd.1


sehr gut

Cover:
Das Cover würd eich persönlich als interessant beschreiben. Mir gefiel die Geschichte, aber ehrlich gesagt hätte ich wegen des Cover keinen Blick darauf geworfen. Es zeigt irgendwie nicht wirklich, worum es geht und wenn, dann macht man sich falsche Vorstellungen. Ich persönlich finde es nicht sonderlich gelungen.

Inhalt:
Inhaltlich würde ich "Pheromon 01" als vielseitig beschrieben. Im Fokus stehen dabei zwei Handlungsstränge, die zum Ende immer mehr zueinander finden und wo einem der Zusammenhang immer mehr klar wird. Durch die ganze Geschichte zog sich die Frage, was dahinter steckt und wie alles mit einander zusammenhängt. Das fand ich persönlich sehr spannend und ich muss sagen, dass es meine Neugierde sehr angestachelt hat. Auch wenn der Anfang sich durch die Einführung vielleicht etwas zieht, wurde ich bestens unterhalten, da man zwei gänzlich verschiedene Leben, wenn nicht sogar Welten kennenlernt. Das war die ganze Geschichte über sehr gut durchdacht. Zum Ende hin wurde aus meiner Sicht die Handlung etwas übertrieben, was einen nicht ganz so tollen letzten Eidnruck hinterließ, aber bis dahin fand ich den Hergang grandios. Auch die technischen und biologischen Details fand ich super erklärt und nachvollziehbar. Ich bin auf jeden Fall nach diesem Ende wahnsinnig gespannt auf die Fortsetzung!


Charaktere:
Aufgrund der verschiedenen Handlungsstränge haben wir hier nicht nur einen Prota, sondern eine kleine Gruppe fester Figuren, die die Geschichte erleben. Davon stehen vor allem Jake und Dr. Jelenm Vordergrund. Ich fand beide Charaktere sehr gut gewählt und dargestellt. Und auch ihr Umfeld wurde von den Autoren so vielseitig gestaltet, dass die Figuren mich allesamt restlos überzeugen konnten. Ich hatte auch das Gefühl, sie alle zu kennen, weil ihnen genug Raum gegeben wurde. in dieser Hinsicht ist die Geschichte aus meienr Sicht absolut gelungen!

Schreibstil:
Der Schreibstil des Buches hat mir auf jeden fall sehr gut gefallen! Ich bin überraschend schnell mit dem Lesen voran gekommen. Auch die wechselnden Perspektiven fand ich sehr angenehm gemacht. Man hat immer mal eine andere der handelnden Personen im Fokus, was für Abwechslung und auch Neugier sorgte, da ich anfangs nicht wusste, wie alles zusammenhängt. Auch hinsichtlich der Beschreibungen ist es den beiden Autoren gelungen, mich in ihre Geschichte zu entführen und mir alles bildlich vor Augen zu rufen.

Fazit:
"Pheromon" ist ein Science-Fiction-Abenteuer, dass es auf jeden Fall in sich hat. Ich habe richtig mitgefiebert und muss sagen, dass mich die Handlung größtenteils richtig überzeugt hat. Zum Ende hin wurde es mir dann doch etwas zu viel und etwas sehr weit hergezogen und übertrieben, aber bis dahin eine top Geschichte! Und für den einen oder anderen ist das Ende vielleicht was. Ich bin auf jeden Fall gespannt auf die Fortsetzung!