Benutzer
Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
Favole.S
Wohnort: 
Oberhausen

Bewertungen

Insgesamt 244 Bewertungen
Bewertung vom 25.08.2023
Nachtschattenwald. Auf den Spuren des Mondwandlers
Tordasi, Kathrin

Nachtschattenwald. Auf den Spuren des Mondwandlers


ausgezeichnet

Nachtschattenwald ist nicht nur der Titel dieses Buches, sondern auch der Haupthandlungsort dieser Geschichte. In einer Welt, die die Natur sich vom Menschen zurückerobert hat, leben ebendiese in Kommunen zusammen und haben sich an die neuen Bedingungen angepasst.
Wirklich alles ist von Grün durchdrungen und die meiste Technik nur noch ein Echo aus der Vergangenheit. Dabei gibt es jenseits der Kommune, hinter dem Zaun, eine noch viel wildere Wildnis, in der der geheimnisvolle Mondwandler sein Unwesen treibt.
Laut einer Legende, holt er sich die Menschen, die nachts noch draußen sind und versetzt sie in einen ewigen Schlaf. Finn hat dies selbst erlebt, denn der Mondwandler hat seine Schwester Hannah geholt.
Als er und seine beste Freundin Samira in die Fänge der Diebesbande „Elstern“ gerät, beginnt für die beiden ein gefährliches Abenteuer, was sie direkt in den Nachtschattenwald und auf die Spuren des Mondwandlers führt.
Der Nachtschattenwald ist ein wahrlich magischer Ort, den man deutlich vor Augen hat und sich wünscht, selbst durch ihn wandern zu können. Es herrscht die ganze Zeit eine besondere Atmosphäre, die noch von Finns Fähigkeit, besonders gut hören zu können, unterstrichen wird. Denn Finn nimmt die Welt durch sein Gehör teilweise etwas anders wahr.
Finn ist ein wirklich starker Charakter, der sich selbst als sonderbar wahrnimmt. Aber bei diesem Abenteuer entwickelt er sich deutlich weiter und kann sich selbst beweisen, dass in ihm was ganz Besonderes steckt. Er war mir wirklich richtig sympathisch, denn er gibt die Hoffnung nicht auf, dass Hannah gerettet werden kann, wirklich schläft und nicht einfach tot ist.
Auch Samira ist ein sehr sympathischer Charakter. Sie ist eine geniale Erfinderin und hat eine coole Lebenseinstellung.
Mit dabei ist noch das Mädchen Elli, eine von den Elstern, die ihre Mutter finden will. Elli bleibt etwas undurchschaubar, aber das hat seinen Grund.
Eine geheime Hauptrolle hat hier übrigens der Frosch Flöckchen, der ist einfach nur knuffig.
Die Geschichte ist ein spannendes Abenteuer und hat emotionale Momente, die das Herz berühren.
Dabei könnte man meinen, dass es sich hier um eine Fantasy-Geschichte handelt. Dem ist aber nicht so. Es ist mehr eine leicht science-fiction-artige Richtung, aber mehr möchte ich dazu nicht sagen, da man es einfach auf sich zukommen lassen sollte und sich so besser überraschen lassen kann, schließlich erwartet einen hier ein wirklich großes Geheimnis.
Bei Kathrins Büchern kann man sowieso nie etwas falsch machen, jedes Buch, dass sie schreibt, ist einfach nur toll und hält besondere Helden bereit. Auch dieses Werk ist wieder besonders lesenswert und wer noch nichts von ihr kennt, der sollte das dringend nachholen, kann ich nur wärmstens empfehlen.

Bewertung vom 16.08.2023
Winterprinzessin
Pfeiffer, B.E.

Winterprinzessin


ausgezeichnet

Meira ist die Prinzessin von Visha und weiß, dass es ihre Bestimmung ist, den König der Dämonen zu heiraten und dann zu töten. Dementsprechend ist sie gut ausgebildet, hadert aber mit ihrer Aufgabe.
Cieran steht kurz vor der Vollendung seiner Rache an der Menschheit. Meira ist der letzte Schlüssel zur Vollendung seiner Pläne, denn im Gegensatz zu ihr weiß er, wer oder was sie wirklich ist.
Doch beide fühlen sich von Anfang an zueinander hingezogen, eine Tatsache, von der ich meist genervt bin, die aber ihre Gründe hat. Wobei die große Liebe sich erst mit der Zeit entwickelt, denn besonders Cieran will das nicht wahrhaben.
Cieran ist ein sehr vielschichtiger Charakter und sein Verhalten und sein Hass haben seine Gründe.
Meira war zu Beginn eher die unbeholfene Prinzessin, bekommt aber im Verlauf der Geschichte die Möglichkeit zu zeigen, was wirklich in ihr steckt. Besonders an ihr gefallen hat mir, wie sie nicht vorschnell urteilt, sondern sich lieber selbst ein Bild von den Dämonen und auch Cieran macht und nach Alternativen sucht.
Im Verlauf der Handlung lernt sie viel über sich selbst und es gibt so einige Überraschungen.
Denn am Ende sind alle der Spielball von einer Macht, die man so nicht unbedingt hat kommen sehen.
Somit ist dies erneut ein wundervoller Roman der Autorin, der sich zu einer Reihe entwickelt hat, aber wo die einzelnen Bücher trotzdem unabhängig voneinander gelesen werden können.
Ich hoffe nun, dass man noch die Heimat der Dämonen kennenlernen darf und bin sehr auf Lorcans Geschichte gespannt. Lorcan ist nämlich ein sehr sympathischer Nebencharakter in dieser Geschichte und hat die Dinge immer perfekt auf den Punkt gebracht.

Bewertung vom 08.08.2023
In den Farben der Finsternis
Frei, Steffi

In den Farben der Finsternis


ausgezeichnet

Der dritte Band dieser fantastischen Buchreihe hat es wirklich in sich. Die gesamte Handlung über befinden sich Milena, Rico, Vic, Lugh, Wlad, Miro und Gigant auf der Flucht vor den Vampirjägern. Dabei werden sie auch immer mal wieder getrennt und es bilden sich Gruppen, in denen die Charaktere viel über sich selbst reflektieren. Aber auch ehrliche und nicht sehr rücksichtsvolle Aussprachen finden statt und gerade Wlad bekommt hier ziemlich viel ab. Der Arme hat mir schon leidgetan, auch wenn er nicht gerade ein Sonnenschein ist. Auch über seine Vergangenheit erfährt man ein wenig, weshalb man sein Verhalten schon recht gut verstehen kann.
Das Buch beginnt dabei auch wieder mit einem Blick in die Vergangenheit und so erfahren wir, wie Vic ihre alte Vampirgruppe, die Congregation, verloren hat.
Die Handlung bleibt durchweg spannend und wird erneut abwechselnd aus den Perspektiven von Milena und Rico erzählt. Neu hinzu kommt noch Miro, der nun auch seine Kapitel hat. Dadurch bekommt man einen noch besseren Einblick in die Gruppe, denn alle haben sich zusammengeschlossen und wollen auch zusammenbleiben. Viel mehr Vampire sind aus Lietburg ja auch nicht mehr übrig. Miro hat auch so seine inneren Reflektionen, denn er stellt seine Liebe zu Wlad infrage.
Zum Ende spitzt sich die Lage zu und als Leser weiß man schon, was die Charaktere für Probleme im nächsten Band erwarten wird. Die Info bekommt man hier nämlich als fiesen Cliffhanger präsentiert.

Bewertung vom 04.08.2023
In den Farben der Finsternis
Frei, Steffi

In den Farben der Finsternis


ausgezeichnet

Bei diesem Band ist der Begriff „Tiefschwarz“ wahrlich Programm, denn einfach hat es hier niemand.
Milena muss sich mit ihrer neuen Lebensart anfreunden, während Rico ein Gefangener der Blutgräfin ist.
Das Buch beginnt mit der Vorgeschichte der Gräfin und man erfährt so, wie sie zu solch einer grausamen Person geworden ist. Danach geht es wie aus dem ersten Band gewohnt mit Milenas und Ricos Perspektiven im Wechsel weiter.
Milena zeigt in diesem Band, was so alles in ihr steckt. Ihre Wandlung hat sie von ihren Ängsten befreit und so wundert sie sich immer wieder, dass ihr Drang sich zu kratzen verschwunden ist. Doch das Leben als Frischling ist noch sehr gewöhnungsbedürftig für sie und sie kämpft mit verschiedensten Gefühlsausbrüchen. Außerdem ist da noch die Sache mit der Ernährung.
Doch Milena ist nicht alleine und Vic steht ihr in allem bei.
Rico fristet derweil ein alles andere als tolles Dasein, denn die Blutgräfin zwingt ihn in ihre Dienste. Dabei geht es hier auch um sexuellen und geistigen Missbrauch. Man hofft die ganze Zeit so sehr, dass er noch gerettet werden kann und die Gräfin ihn nicht völlig zerbricht.
Milena gibt Rico natürlich nicht auf und so beginnt ein Plan für seine Rettung, immerhin muss auch die Blutgräfin mit allen Mitteln aufgehalten werden.
Hilfe erscheint dann noch von unerwarteter Seite und diese spinnt auch schon die Handlung für den nächsten Band.
Auf jeden Fall wird man hier wieder bestens unterhalten, es bleibt spannend, man leidet mit den Charakteren und die düstere Atmosphäre hält einen fest im Griff. Zu guter Letzt wartet am Ende natürlich wieder ein fieser Cliffhanger auf einen, dafür hat die Autorin wirklich ein gutes Händchen.
In meinem Fall liegt aber Band drei schon parat, somit kann ich schnell weiterlesen. Nur danach habe ich erst einmal Pech.

Bewertung vom 31.07.2023
Gods of Egypt - Chaosmagie
Pfeiffer, B.E.

Gods of Egypt - Chaosmagie


ausgezeichnet

Ich bin wirklich fasziniert, wie gut die ägyptische Mythologie in diesem Buch umgesetzt wurde. Wer sich auch ein bisschen mit den Geschichten aus dieser auskennt, erkennt die Parallelen sofort wieder. Alles wurde hier so geschickt und passend eingewoben, dass es eine wahre Freude war, dieses Buch zu lesen. Natürlich gibt es hier auch eine Menge Freiheiten, aber im Großen und Ganzen wurde ein fantastisches Werk erschaffen, dass die Welt der Götter wunderbar präsentiert.
Aber auch die Handlung dieser Geschichte ist, wie man es von der Autorin gewohnt ist, absolut unterhaltsam. Layla ist die Tochter des Götterkönigs Re und eine Halbgöttin. Da die Macht des Re immer mehr schwindet, ist ihre Macht wichtig für das Gleichgewicht der Welt, doch das Leben im Palast der Götter ist alles andere als einfach.
An Laylas Seite wird Seth, der Gott der Oasen und ein großer Kämpfer, gestellt. Zwischen den beiden besteht sofort eine besondere Verbindung, doch dürfen sie nicht einfach zu ihren Gefühlen stehen.
Seth ist ein zerrissener Charakter, der von der Chaosmagie verführt wird, sich in Layla verliebt und sich gegen Intrigen zur Wehr setzen muss.
Denn im Palast geben seine Schwägerin Isis und seine Frau Nephtys alles, um sein Ansehen zu schmälern und ihm damit die Thronnachfolge zu verwehren.
Damit bekommen wir eine Menge böser Spielchen geboten, die schwerwiegende Folgen haben. Layla gerät dabei zwischen die Fronten, erhält aber Unterstützung von Thot. Thot ist für mich der heimliche Star der Geschichte und ich mochte ihn tatsächlich am liebsten. Liegt wahrscheinlich an einer seiner verrückten Art und seinen einfach besonderen Charakterzügen.
Das Ende passt sich gut an die mythologischen Vorlagen an und ich fand es sehr passend.
Hinten im Buch befindet sich auch noch ein Nachwort der Autorin, in dem sie selbst noch vieles zur ägyptischen Mythologie erklärt und wie sie diese für diese Geschichte verwendet hat.
Wer Geschichten über Götter und damit verbundene Liebesgeschichten mag, sollte hier ganz dringend zugreifen.

Bewertung vom 26.07.2023
Die Weltportale Bd.5
Pfeiffer, B. E.

Die Weltportale Bd.5


ausgezeichnet

Dieser finale Band bietet nochmal alles, was er geben kann. Beim Lesen ist man abwechselnd verzweifelt und voller Hoffnung. Man leidet mit Lucius und hofft, dass Eleonora ihren hellen Lichtfunken nicht verliert.
Nachdem Eleonora von Raksha und Aestus auf die Schattenseite gezogen wurde, weiß man nicht mehr, welche Rolle sie spielen wird und ob es für sie noch eine Rettung gibt. Die Schatten-Eleonora ist aber auf jeden Fall charakterlich sehr amüsant und hält an ihrem eigenen Willen fest.
Lucius will sich nicht so recht in seine Rolle einfügen und man kann gut nachvollziehen, dass das gerade alles zu viel für ihn ist.
Einziges, kleines Manko bei diesem Band: Es gibt hier nochmal ein bestimmtes Volk, welches zur Hilfe geholt wird. Dieses ist allerdings etwas in der Handlung untergegangen und man hat diese Wesen nicht mehr wirklich wahrgenommen. Da hätte ich mir etwas mehr Präsenz gewünscht.
Ansonsten bleibt das Finale aber sehr spannend und rundet die Geschichte perfekt ab.
Das Ende fand ich daher wirklich schön und außergewöhnlich.

Bewertung vom 26.07.2023
Toto und der Mann im Mond Bd.1
Sasha;Röntgen, Julia

Toto und der Mann im Mond Bd.1


sehr gut

In diesem süßen Vorlesebuch vom bekannten Popstar Sasha, was er zusammen mit seiner Frau geschrieben hat, begleiten wir den Jungen Toto auf seinen Reisen zum Mann im Mond.
Dazu beginnt das Buch erst einmal mit einer Vorstellung der Charaktere. Dies gibt einen guten Überblick und man merkt sofort, dass sich die Autoren direkt selbst in der Geschichte eingebaut haben. Auch Toto gehört dazu, ist das Buch doch einem Otto gewidmet, die Namen enthalten somit dieselben Buchstaben.
Danach geht es auch schon los und Toto reist des Nachts mit einer Rakete zusammen mit seiner Cousine und besten Freundin Mimi zum Mond. Warum Mimi allerdings automatisch dabei ist, wird hier nicht erklärt, was ich etwas irritierend fand. Ohne die Charaktervorstellung würde man auch gar nicht wissen, wer Mimi eigentlich ist. Auch die Mondrakete ist einfach da.
Der Mann im Mond lebt mit seiner Frau Belatrix auf dem Mond und freut sich immer über Besuch. Es gibt auch noch die lustige Fee Glow und ein lebendiges Fernrohr, welches magische Kräfte besitzt.
Die Kapitel haben eine schöne Länge und es gibt wundervolle Illustrationen. Jedes Kapitel ist ein eigenes Abenteuer und hat oft auch einen lehrreichen Inhalt, ohne dabei belehrend zu wirken.
Was ich besonders gut finde, ist, dass jedes Kapitel mit demselben Schlusssatz endet, sodass es ein wunderbares Ritual ergibt.
Am Ende des Buches befinden sich noch zwei Lieder mit den passenden Noten. Generell gibt es passend auch eine eigene Musik-CD, welche aber separat gekauft werden müsste. Darauf befindest sich dann zu jedem Kapitel das passende Lied.
Für sich ist dies ein schönes Vorlesebuch, dass mit CD und Kuscheltier ergänzbar ist und dadurch auch bestimmt eine gute Geschenkidee sein kann.

Bewertung vom 24.07.2023
Dead Hearts (Can't) Break
Weimer, J. M.

Dead Hearts (Can't) Break


ausgezeichnet

Dieser finale Band der „Dead Hearts“-Trilogie starten direkt mit einer ziemlich unerwarteten Wendung. Was dazu führt, dass in diesem Band Loan wenig zu Wort kommt und der Fokus auf Sophia liegt, welche durch dieses Ereignis mit Damien unterwegs ist. Damit wechselt die Perspektive überwiegend zwischen den beiden hin und her.
Dabei gibt es auch eine einschneidende Veränderung bei Sophia, durch die sie an Damien gebunden ist. Das damit verbundene Gefühlschaos fand ich dann aber etwas zu viel, wobei die Autorin es nicht zu sehr vertieft hat, sodass es hier keine dramatischen Auswirkungen gibt. Dafür sind die Gespräche oder eher Diskussionen zwischen Damien und Sophia einfach nur witzig.
Die Thematik der Prophezeiung wurde hier richtig gut umgesetzt und wir treffen daher auch Malcom wieder.
Das Ende macht einen dann erstmal richtig fertig und tatsächlich hätte ich es auch so akzeptiert. Allerdings gibt es dann noch eine Überraschung.
Am Ende befindet sich auch noch ein Bonuskapitel, welches die Handlung fortführen könnte, allerdings dann mit einem anderen Charakter im Fokus.
Diese Trilogie war auf jeden Fall sehr unterhaltsam und bot eine faszinierende Welt der Vampire, in dem auch ihr Ursprung eine gute Geschichte hatte.

Bewertung vom 24.07.2023
Die Weltportale Bd.4
Pfeiffer, B. E.

Die Weltportale Bd.4


ausgezeichnet

Nun ist das Finale nicht mehr weit und dieser Band bereitet uns so langsam darauf vor.
Bevor Eleonora und ihre Freunde zu den Pigmentera reisen können, müssen sie die Machenschaften des Schattens aufhalten. Doch leider gibt es hier viele Verluste und die Atmosphäre wirkt hier wesentlich düsterer als vorher.
Eleonora zweifelt an sich, doch ihre Freunde und vor allem Lucius geben ihr Kraft.
Über den Schatten kommt hier viel ans Licht, denn wir erfahren seine Geschichte. Raksha, wie der Schatten heißt, gewinnt mehr und mehr an Macht und weiß genau, wie er Eleonora verunsichern kann. Er ist ein wirklich ernst zu nehmender Bösewicht und doch kann man ihn nun auch ein wenig verstehen.
Das Volk der Pigmetera ist so ganz anders, als ich es erwartet hätte und hier offenbaren sich wichtige Dinge. Am Ende des Buches überschlägt sich förmlich alles und die Welt wird komplett auf den Kopf gestellt. Das hatte ich so nicht erwartet und auch die Charaktere müssen so einiges verarbeiten. Dieses Ende macht einen völlig fertig und man weiß nicht, wie das alles noch gut enden soll. Nun, der finale Band wird es zeigen, da bin ich jetzt richtig gespannt drauf.

Bewertung vom 19.07.2023
Die Weltportale Bd.3
Pfeiffer, B. E.

Die Weltportale Bd.3


ausgezeichnet

Im dritten Band der Weltportale-Reihe geht die Reise diesmal sehr schnell zum nächsten Volk, nämlich den Auronen. Auch dort muss Eleonora durch Prüfungen Teil des Volkes werden, nur gestaltet dies sich hier schwieriger als bei den Lunara.
Eleonora und ihre Vertrauten begeben sich hier flugs auf Reise, nachdem klar wird, dass die Lunara die magischen Linien nur mithilfe der Auronen retten können. Und die Zeit drängt.
Doch die Königin der Auronen spielt ein eigenes Spiel und ist Eleonora nicht sehr wohlgesonnen.
Durch diese Tatsachen bietet der Band eine anhaltende Spannung, die durch gefährliche Prüfungen und der Geheimniskrämerei der Königin aufrechterhalten wird.
Auch die Gefahr durch den Schatten wird hier präsenter.
Die Welt Auronen fand ich sehr faszinierend und man kommt aus dem Staunen oft nicht mehr raus. Auch ihre „Technologien“ sind wahrlich interessant und es ist einfach nur unglaublich, was die Autorin für unterschiedliche Völker geschaffen hat.
Das von mir bemängelte Liebesdreieck gerät durch Aestus‘ Gefangenschaft eher in den Hintergrund, allerdings erfahren wir hier, warum Eleonora zwei Jungen liebt. Denn eigentlich ist nur einer der beiden für sie vorherbestimmt.
Am Ende gibt es dann noch eine ganze Schippe an Spannung oben drauf und man darf gespannt sein, wie es weitergehen wird. Der nächste Band wird erneut zu einem fremden Volk führen, deren Fähigkeiten Eleonora allerdings nicht in sich trägt.
Auch hier hat Eleonora wieder neue Freunde und Vertraute für sich gewonnen, die sie nun weiter auf ihrer Reise begleiten. Auch wenn ihre Freunde manchmal stark in den Hintergrund geraten (insbesondere Daphne und Cerim), lernt man die neuen Vertrauten doch sehr gut kennen und freut sich, dass diese nun immer dabei sind.