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Evenia

Bewertungen

Insgesamt 101 Bewertungen
Bewertung vom 04.08.2022
Denk ich an Kiew
Litteken, Erin

Denk ich an Kiew


ausgezeichnet

Erschütternd

Oh, soeben das Buch "Denk ich an Kiew" von Erin Litteken mit Tränen beendet.
Mein Gott, das ist definitiv mein Buch des Jahres.
Als eigentlich "nur" Thriller-Leserin, die in diesen Büchern das Grauen ständig liest, bin ich von "Denk ich an Kiew" total ergriffen.
Ergriffen, das ist das richtige Wort.
Das Buch hat mich nicht losgelassen, auch wenn ich es weggelegt habe oder kurz vor dem Schlafen, waren meine Gedanken bei Katja, Cassie und ihrer Familie.
Ich bin sehr erschüttert über die Dinge, die in der Ukraine geschehen sind, grausames wie auch viel liebevolles.
Dieses Buch wird mich lange nicht loslassen und ich kann es nur jedem empfehlen, es zu lesen.
Auch wenn es ein Roman ist, hat die Autorin im Vorfeld sehr gut recherchiert und die Ergebnisse sehr gut umgesetzt und die Geschichte Ihrer Familie mit ihrer Rechere gut verknüpft.
Das Buch ist in zwei Erzählstränge aufgebaut, auf der einen Seite gehts es um Cassie im Jahr 2004, die nach einem Schicksalsschlag zurück zu ihrer Großmutter zieht, um diese zu unterstützen, auf der anderen Seite geht es um Katja (Großmutter von Cassie) und ihr Leben in der Urkaine zu der Zeit, als Stalin 1925 die Ukraine überfallen hat und der daraus folgenden tragischen Ereignisse.
Leider erlangt die traurige Geschichte der Ukraine derzeit wieder durch den Überfall Putins auf die Ukraine eine traurige und beklemmende Aktualität.

Bewertung vom 31.07.2022
Der Aufstieg - In eisiger Höhe wartet der Tod
McCulloch, Amy

Der Aufstieg - In eisiger Höhe wartet der Tod


ausgezeichnet

Mörderischer Gipfelsturm
von Amy McCulloch

Das Cover ist sehr schön, gut gemacht und stimmt sehr gut auf das Buch ein.
Die Autorin hat eine guten Schreibstil, es wird nie langweilig, der rote Faden zieht sich bis hin zum Ende. Außerdem hat Sie es gut drauf, den Spannungsbogen zu spannen.
Ich habe gerade mal 2 Tage für das Buch gebraucht, konnte es nicht aus der Hand legen.
Mein persönlicher Titel wäre: Leichen pflastern ihren Weg.
Cecily, unsere Protagonistin, hat eine Traum. Sie möchte den berühmten Bergsteiger Charles Mc Veigh interviewen. Er höchstpersönlich hat sie auf einer Veranstaltung eingeladen, als einzige Reporterin mit ihm auf den Berg Manaslu in Nepal zu gehen. Schafft sie es auf den Gipfel, gibt er ihr ein Exclusiv-Interview.
Cecily, die nur leidliche Erfahrungen im Bergsteigen hat, trainiert hart, damit sie mit der Gruppe mithalten kann.
Zu Beginn des Buches lernen wir nach und nach die Protagonisten kennen. Auch das hat Amy McCulloch sehr gut in die Story eingebettet.
Je höher die Gruppe kommt, um so spannender wird das Buch.
Ein junger Mann stirbt direkt am Anfang in einem Bergsee, niemand hat etwas gesehen oder gehört.
Nur Cecily glaubt nicht an einen Unfall, wird jedoch von niemandem ernst genommen. Auch bei der nächsten "Verunglückten" im Berg glaubt ihr niemand.
Nebenbei erfährt man auch einiges übers Bergsteigen, über die Kälte, den Sauerstoff, der immer weniger wird, etc. (man merkt, dass Amy McCulloch selbst Bergsteigerin ist und selbst auf dem Gipfel des Manaslu war) Ich fand es sehr spannend, da ich gar keine Ahnung vom Bergsteigen habe, aber jetzt doch das ein oder andere nachvollziehen kann.
Wird sie es schaffen, den Gipfel zu erklimmen, wird sie überleben, wer ist der Mörder?
Selbst beim Lesen kommt man außer Atem, weil es immer rasanter wird.
Von mir eine klare Leseempfehlung und fünf von fünf Sternen

Bewertung vom 04.07.2022
Poppy. Dein Kind verschwindet. Und die ganze Welt sieht zu. / Emer Murphy Bd.1
Getz, Kristine

Poppy. Dein Kind verschwindet. Und die ganze Welt sieht zu. / Emer Murphy Bd.1


ausgezeichnet

Willst Du wirklich Dein Kind auf Sozialmedia posten?


Beginnend mit dem Cover: es gefällt mir sehr gut. Das Kind im Scherenschnitt mit dem weißen Text. Ein bisschen denkt man an Flower Power, durch die ansprechenden Farben, in denen der Titel gedruckt ist. Nur mit Flower Power hat der Thriller mal garnichts zu tun.
Poppy ist die kleine, sehr niedliche Tochter (2 Jahre alt) von Lotte und Jens Wiig. Die Eltern vermarkten Poppy auf Sozialmedia. Lotte und Poppy werden von Jens in jeder Situation fotografiert, machen Werbung für Naturprodukte. Jens pflegt auch den Sozialmedia-Account der beiden. Jeder Schritt, jede Aktion wird festgehalten und online gestellt. So auch am Tag von Lottes Geburtstag. Poppy wird beim Großvater abgeliefert und die Jens und Lotte verbringen den Tag in einem Wellnesshotel. An allem lässt Jens die Fangemeinde teilhaben.
Dann verschwindet Poppy.
Die eigentlich wegen psychischer Problemen krankgeschriebene, aber geniale Polizistin Emer Murphy ermittelt. Auch, als sie von den Ermittlungen ausgeschlossen wird, bekommt sie weiterhin Informationen von ihrem Kollegen, der ihre Arbeit sehr zu schätzen weiß und sie hilft weiterhin bei der Suche nach Poppy.
Es tun sich mehr und mehr Abgründe innerhalb der Protagonisten, aber auch im Internet auf. Auf der einen Seite ist das "Mama-Forum", über das die Familie Poppy vermarktet und Werbung macht und auf der anderen Seite ist ein Pädophilen-Forum.
Die Protagonisten sind sehr gut beschrieben, man lernt sie im Laufe der Story gut kennen. Immer wieder ändern sich die Perspektiven, aus denen erzählt wird. Man leidet und fiebert richtig mit.
In ihrem Debüt hat die Autorin auch sehr gute Cliffhanger eingebaut, so dass man das Buch nicht aus der Hand legen mag, bis man am Ende angekommen ist.

Das Thema ist sehr erschreckend, wenn man bedenkt, wieviele Eltern auf ihren Sozialmedia-Accounts regelmäßig ihre Kinder posten. Vielleicht denkt doch jetzt der ein oder andere nach, bevor er sein Kind in den sozialen Netzwerken postet.

Auf jeden Fall bekommt "Poppy" von mir 5 Sterne und ich sage: absolut lesenswert"

Bewertung vom 30.06.2022
Als das Böse kam
Menger, Ivar Leon

Als das Böse kam


sehr gut

Eine Wendung, mit der niemand rechnet

Das Cover gefällt mir sehr gut, und passt sehr gut zu dem Klappentext.
Ich fand den Titel und auch das Buch recht spannend und hab es auch schnell gelesen.
Der Schreibstil ist sehr flüssig und es macht Spaß, das Buch zu lesen.
Jetzt kommt ein kleines Aber: Durch den Klappentext habe ich wirklich einen Thriller erwartet und war ein wenig enttäuscht, was jedoch wettgemacht wurde durch den, wie oben genannten flüssigen und doch spannenden Schreibstil. Man legt das Buch auch nicht einfach so beiseite, sondern möchte schon wissen, was passiert, was erleben Juno und Boy.
Ich möchte jetzt nichts zum Inhalt sagen, weil dann die Gefahr besteht, dass ich spoilern würde.
Ich kann versprechen, dass mit dem Ende bzw. mit der Wendung, warum die Familie auf der Insel lebt, niemand rechnet. Das war schon eine echte Überraschung.
Interessante Gedanken kommen einem, wenn man überlegt, wie es ist, über viele Jahre hinweg einsam auf einer Insel zu leben bzw. aufzuwachsen. Außerhalb der Zivilisation und dadurch natürlich auch nicht mitzubekommen, wie die Welt sich weiterdreht.
Da das Buch sehr kurzweilig ist und sich gut liest, gebe ich trotzdem 4 Sterne und empfehle es gern.

Bewertung vom 27.06.2022
Das Letzte, was du hörst
Winkelmann, Andreas

Das Letzte, was du hörst


ausgezeichnet

Ein typischer Winkelmann, spannend und überraschend

Angefangen mit dem sehr ansprechenden Cover: Schwarz, mit roter bzw. weißer Schrift. Gefällt mir sehr gut.

Ich kenne alle Bücher von Andreas Winkelmann und habe mich sehr auf "das letzte, was du hörst" gefreut.

Wie man es von Winkelmann gewohnt ist, Spannung von der ersten Seite an. Auch ein kritischer Blick in die Podcast-Szene bzw. in die "Lebensberater"-Szene fehlt nicht.

Die junge Journalistin Roya Mayer ist mit ihrem Auto unterwegs zu einer Bekannten, die ihr einen Hilferuf aufs Handy geschickt hat. Leider hat sie auf dem Weg einen Autounfall und kann ihr nicht mehr zu Hilfe kommen. Die Bekannte wird kurze Zeit später von einer Polizistin, die Roya informieren konnte, tot aufgefunden, genauso wie der Lebensgefährte, der in der gemeinsamen Wohnung gefunden wird.

Roya, die schon länger in der Podcast-Szene recherchiert, nutzt den Namen ihrer toten Bekannten und schmuggelt sich in ein Seminar des Livecoaches Marc Maria Hagen. Was sie dort erlebt, möchte ich jetzt nicht vorweg nehmen.

Das Ende ist, wie immer, bei Andreas Winkelmann, sehr überraschend, aber gut, sogar sehr gut, gestrickt.

Ich spreche eine klare Leseempfehlung aus und gebe 5 Sterne.

Bewertung vom 24.06.2022
Kaltherz
Faber, Henri

Kaltherz


ausgezeichnet

Fesselnder Thriller um das Verschwinden der kleinen Marie
"Kaltherz" ist das zweite Buch von Henri Faber, welches ich lese. Und genau wie bei "Ausweglos" überzeugt der flüssige Schreibstil. Kurze Kapitel, die aus den verschiedenen Perspektiven der Protagonisten erzählt werden, sorgen dafür, dass man das Buch einfach nicht aus der Hand legen kann. Immer wieder wechselt an der spannendsten Stelle der Protagonist, so dass man einfach weiterlesen muss, weil man wissen möchte, was passiert jetzt. Von Kapitel zu Kapitel wird man immer tiefer in die Story gesaugt.

Henryi Faber hat eine durchdachte Story mit spannenden Charakteren entwickelt. Schnelles Tempo und Spannung bis zum Ende.

Kim Lansky, ehemalige Kommissarin, die aufgrund einer Therapie erst mal nicht im Dienst sein darf, hält nichts davon ab, trotzdem im Fall eines Mannes zu ermitteln, der sich online an junge Mädchen heran macht. Da sie nicht im Dienst ist, legt sie ihm auf eine sehr unkonventionelle Art das Handwerk. Hier sieht man schon, dass sie keine "Schreibtischermittlerin" ist.

Die kleine Marie, 5 Jahre alt, verschwindet aus dem Auto der Mutter Clara, die sie nur ganz kurz allein gelassen hat (8 Minuten).

Kim Lansky beginnt zu ermitteln. Auf ihre ganz eigene, unkonventionelle Art und Weise.

Dann ein Anruf. Sie bekommt eine letzte Chance, wieder in ihrem Beruf zu arbeiten. Ihr neuer Chef ist ein alter Spielkamerad. Zwischendurch gibt es immer nette Erinnerungen an die gemeinsame Kindheit der beiden, was die Charaktere sehr gut abrundet.

Trotzdem ermittelt sie weiter und sucht weiterhin nach Marie. Immer tiefer und tiefer gräbt sie, findet mehr und mehr Fäden, die zusammenführen. Ganz unerwartete Wendungen machen die Story immer spannender und der Leser bekommt vor Spannung richtig Herzrasen.

Von mir, mal wieder, eine klare Leseempfehlung. Henri Faber bekommt für Kaltherz 5 von 5 Sternen und ich freue mich schon auf weitere Bücher von ihm.

Bewertung vom 21.06.2022
Der Zoom-Killer / Tom-Bachmann-Serie Bd.2
Meyer, Chris

Der Zoom-Killer / Tom-Bachmann-Serie Bd.2


ausgezeichnet

Umwerfender Pageturner
Endlich ein Wiederlesen mit Tom und Aaron. Der zweite Band von Chris Meyer (erster Band: Der Blutkünstler) ist mindestens genauso spannend und rasant wie der Vorgänger.
Ich habe mich sehr gefreut, diese bleiden ungleichen Menschen wieder zu treffen. Man mag beide, auf ihre Art und Weise.
Das Cover ist sehr überzeugend und passt genau zum Titel. Alles schon für das Cover hätte ich das Buch in die Hand genommen.
Während einer Zoom-Konferenz wir vor laufender Kamera ein Mensch brutalst ermordet. Die anderen Zoom-Teilnehmer werden vom Täter gezwungen, zuzuschauen. (von jetzt an gibt es bei mir kein Zoom-Metting mehr, wo ich mich nicht mehrfach umdrehen werde :-O )
Tom Bachmann, seinerseits Profiler, ermittelt. Im Rahmen der Story taucht auch wieder sein Kindheitsfreund Aaron auf, der selbst aus Gründen regelmäßig tötet. Er unterstützt Tom bei seinen Ermittlungen. Und wieder können wir auch einen Blick in die Kindheit der beiden werfen, begegnen wieder diesem psychopatischen Vater von Tom, der für vieles, was aus den beiden geworden ist, verantwortlich ist.
Wie man es schon aus dem Blutkünstler kennt, ist auch dieses Buch ein absoluter Pageturner und von mir mit 5 von 5 Sternen bewertet als absolut lesenswert.
Ich freue mich schon auf den nächsten Fall (oder soll ich gleich sagen, auf die nächsten Fälle? :-) ) mit Tom Bachmann

Bewertung vom 01.06.2022
City on Fire Bd.1
Winslow, Don

City on Fire Bd.1


ausgezeichnet

Ein Blick in die faszinierende und brutale Welt der Mafia

Allein das Cover ist schon interessant. Sehr gradlinig, strukturiert und die Farben sehr gut aufeinander abgestimmt. Schon das Cover verführt dazu, das Buch in die Hand zu nehmen und den Klappentext zu lesen.

Das ist jetzt Band 1 einer Trilogie in der Welt der Mafia in Providence.

Anfangs ist es mir etwas schwer gefallen, alle Personen, die vorgestellt wurden, der passenden Gang zuzuordnen, aber schon kurzer Zeit war klar, wer wohin gehört. Die wichtigsten Protagonisten lernt man gut kennen und lebt und leidet mit ihnen.

Beginnend mit den 80ger Jahren lebt man mit dem Protagonisten in Providence und bekommt einen Einblick in die Geschichte der Gangs und wie sich die Strukturen entwickelt haben. Man lernt das Leben und Lieben innerhalb der Mafia kennen, blickt hinter die Verflechtungen der einzelnen Familienstränge.

Ich möchte jetzt nicht zu viel verraten, aber neben der Faszination für diese Welt gab es auch das ein oder andere Tränchen.

Sehr froh bin ich, dass ich weiß, es gibt noch 2 zweitere Bände, es geht weiter und ich kann weiterhin mit Danny und den anderen mitleben und leiden.

Den Autor, Don Winslow, kannte ich bis zu diesem Buch garnicht. Der Schreibstil ist klar, ohne irgendwelche Schlenker und Schnörkel sagt er das wichtigste, was gesagt werden muss. Er schreibt sehr bildhaft. Man ist mit den Protagonisten am Strand, fühlt die heiße Sonne genauso wie man in einer dunklen Bar ist und den Geruch von Zigaretten und Alkohol in der Nase hat.
Definitiv ist das nicht mein letztes Buch von Don Winslow gewesen.

Von mir eine klare Leseempfehlung und 5 leuchtende Sterne.

Bewertung vom 26.04.2022
Flug 416
Newman, T. J.

Flug 416


ausgezeichnet

Wahnsinnsspannung in luftiger Höhe

Das Cover hat mich schon sehr neugierig gemacht. Die Gestaltung finde ich für eine Thriller im Bereich Luftfahrt sehr gut umgesetzt.
Der Debütthriller von T.J. Newman ist rasant und schnell.
Anfangs denkt man, oh je, schon wieder ein Thriller über eine Flugzeugentführung. Na ja, dann wollen wir mal ... loslesen. Dass dieses Loslesen grade mal 2 Tage gebraucht hat, weil das Buch so rasant und spannend ist, hätte ich nicht erwartet.
Beginnend mit einem Traum, einem Alptraum eines wohl jeden Piloten, startet die Story.
Die Geschichte um Bill, dem Piloten, Carrie, seiner Frau und seinen Kindern, sowie den Flugbegleitern und seinem Copiloten beginnt mit dem Auftritt eines Fernmeldemechanikers, der zeitgleich im Haus des Piloten erscheint, als dieser, unplanmäßig, für einen Kollegen einspringen muss und den Flug 416 übernehmen soll.
Man lernt direkt Bill und seinen Charakter in den esten Seiten gut kennen. Passagiere werden von ihm nicht als Menschen, sondern als Seelen gesehen. Das hat sich seit seinem Beginn als Pilot bei ihm so eingebrannt.
Jetzt soll er 149 Seelen an Ihr Ziel bringen. Ein Routineflug. Auch die Crew (außer einer jungen Flugbegleiterin) ist ihm schon bekannt von vielen gemeinsamen Flügen.
Also alles Routine.
Bis zu dem Moment, wo er nach dem Start eine Nachricht erhält: jemand hat seine Frau und seine beiden Kinder in seiner Gewalt und fordert von ihm eine Entscheidung: entweder er opfert seine Familie oder er bringt den Flug 416 zum Absturz.
Weiter möchte ich nicht erzählen, ich kann aber soviel sagen:
T.J. Newman (übrigens selbst Flugbegleiterin) hat es geschafft, einen wahnsinnig rassanten Spannungsbogen aufzubauen, dass man kaum wagt, das Buch aus der Hand zu legen, weil man wissen möchte, wie es weiter geht.
Das Ende regt dazu noch sehr zum Nachdenken an, so dass ich nicht, wie bei einigen anderen Büchern, sofort zum nächsten Buch greifen konnte.
Ich gebe hier eine klare Leseempfehlung und freue mich schon auf weitere Thriller von T.J. Newman

Bewertung vom 23.04.2022
Das Loft
Geschke, Linus

Das Loft


ausgezeichnet

Ein hervorragender mitreißender Pageturner mit tollen Wendungen

Den Autor, Linus Geschke, kannte ich bisher noch nicht. Ich hab ne ganze Menge verpasst, muss ich sagen.

Das Loft ist eines der besten Bücher, die ich dieses Jahr bisher gelesen habe. Ein absoluter Pageturner, der es einem richtig schwer macht, das Buch auch nur für einen frischen Kaffee aus der Hand zu legen.

Schon das Cover finde ich sehr ansprechend. Die Aufzugtür, aus der es freurig leuchtet und der Titel in roter Schrift.

Der Schreibstil ist sehr sehr angenehm und den Wechsel der Erzählperspektiven der einznen Protagonisten ist hervorrand und hat die Spannung noch gesteigert.

Die drei Menschen, die zusammenleben, Marc, sein Freund Henning und Sarah, Marcs Freundin, verbindet mehr als nur ein Geheimnis.

Wir lesen und leben die Story mit den Protagonisten mit. Gehen durch alle Gefühlsebenen und spüren deren Ängste und Freuden. Selbst den Sand hat man unter den Füßen gespürt, so toll schreibt Linus Geschke.

Ich bin mehr als begeistert und könnte Euch jetzt sooooo viel aus der Story erzählen, aber dann würde ich doch sehr spoilern.

Garantieren kann ich Euch eine spannende Lesezeit, eine Story, die man bis zum Ende nicht durchschaut, wo man immer wieder denkt: Ah ja, so ist es und schon 3 Sätze weiter, ach doch nicht. Hervorragende Wendungen.

Danke Linus Geschke für dieses tolle Buch.

Eine absolute Leseempfehlung!