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Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
Christina
Wohnort: 
Oldisleben

Bewertungen

Insgesamt 112 Bewertungen
Bewertung vom 24.05.2021
Berlin Heat
Groschupf, Johannes

Berlin Heat


gut

Ich muss ganz ehrlich gestehen, dass ich nicht hundertprozentig in das Buch reingekommen bin. Und das obwohl das Thema und der Hintergrund wahnsinnig spannend sind, geht es doch um das Leben nach der Pandemie. Recht amüsant fand ich den Umgang mit den noch geltenden Corona-Regeln, und wie man wahrscheinlich auch in Zukunft mit den AHA-Regeln umgehen wird. Das fand ich recht nachvollziehbar und realistisch. Ansonsten war das Buch für mich recht oberflächlich, so richtig sympathisch war mir niemand und ich wurde nicht warm mit den Protagonisten. Auch nervte mich die ständige Beschaffungskriminalität, ich kann damit nichts anfangen. Der Schreibstil war gewöhnungsbedürftig, irgendwann hatte ich mich allerdings auch daran gewöhnt. Leider habe ich das letzte Drittel des Buches nur noch quergelesen, es hat mich schlichtweg einfach nicht mitgerissen.

Bewertung vom 02.05.2021
Die Beichte einer Nacht
Philips, Marianne

Die Beichte einer Nacht


ausgezeichnet

In diesem Buch geht es um eine junge Frau in einer Nervenanstalt, die einer Nachtschwester die Geheimnisse ihres Lebens anvertraut. Das Buch ist als Monolog gestaltet und ich empfand die Sprache als sehr schön und typisch für ein Buch aus dem Diogenes-Verlag. Ein bisschen hatte ich Probleme, die ähnlich klingenden Namen auseinander zu halten und kam dadurch doch hin und wieder durcheinander und musste bestimmte Passagen noch ein zweites Mal lesen. Für dieses Buch habe ich überdurchschnittlich lange gebraucht, warum das genau so war, kann ich im Nachhinein gar nicht sagen. Das Buch war an keiner Stelle langweilig oder langatmig, und man wollte auch die ganze Zeit wissen wie die einzelnen Geschichten bzw. Passagen des Lebens aus- und weitergingen. Ein tolles Werk für vielleicht nicht mehr ganz so junge Leser bzw. eher für Liebhaber hochwertiger Literatur.

Bewertung vom 09.04.2021
Mops und Fidel suchen ihren Papa
Fröhlich, Anja

Mops und Fidel suchen ihren Papa


ausgezeichnet

Dieses Buch habe ich gemeinsam mit meiner 5-Jährigen Tochter gelesen. Gleich zu Anfang fällt das großzügige gestaltete Format des Buches auf, es ist einfach richtig schön gemütlich solch ein großformatiges Buch zu zweit auf dem Sofa lümmelnd zu lesen und zu betrachten. Die Geschichte handelt von zwei Wildschweinjungen, die sich gemeinsam auf die Suche nach ihrem Vater begeben. Die Illustrationen sind einfach wundervoll gestaltet, kindgerecht und dennoch naturgetreu. Kein Mensch braucht Tiere mit übergroßen Augen usw. Die Texte auf den jeweiligen Seiten sind relativ kurz, so dass auch unruhige Kinder sicher gut bei der Sache bleiben können. Auch die Texte sind absolut altersentsprechend und kindgerecht. Uns hat dieses Buch wirklich sehr gefallen und wir möchten es auch vollumfänglich an alle junge Leser (und auch an ältere) weiterempfehlen.

Bewertung vom 20.03.2021
Fritz und Emma
Leciejewski, Barbara

Fritz und Emma


ausgezeichnet

Dieses Buch hat mich wirklich zu tiefst bewegt. Fritz und Emma sind ein Liebespaar, nichts scheint sie trennen zu können. Doch der Krieg macht aus Fritz einen gebrochenen Mann und die Wege der beiden trennen sich, obwohl sie weiterhin im gleichen Ort wohnen. Sie verlieren sich komplett aus den Augen, vergessen können sie einander aber wohl kaum.
Viele Jahre später kommt nun Marie ins Spiel. Sie und ihr Mann ziehen in den gleichen Ort und Marie erfährt von dem Schicksal der beiden. Mit aller Macht will sie das Band wieder verbinden und tut alles dafür. Bis zum Schluss ist das Buch tief bewegend und spannend, man fiebert dem Finale die ganze Zeit entgegen.
Der Schreibstil ist super, ich war ziemlich schnell durch das Buch durch. Die Spannung wird das komplette Buch aufrechterhalten, und man fühlt sehr mit den einzelnen Protagonisten mit. Ein tolles Buch.

Bewertung vom 20.03.2021
Wer wohnt denn da im tiefen Wald?
Piercey, Rachel

Wer wohnt denn da im tiefen Wald?


ausgezeichnet

Dieses Buch kam zwar erst heute bei uns an, aber wir haben uns den halben Tag schon damit beschäftigen können. Auf jeder Wimmelbild-Seite findet man ein wundervolles, passendes Gedicht und eine Vielzahl an Hinweisen, um verschiedene Dinge zu suchen. Meine fast 5-jährige Tochter hatte wirklich viel Freude daran. Die gesuchten Dinge sind meist nicht so leicht zu finden, so dass man sich wirklich intensiv mit den einzelnen Seiten und Bildern beschäftigen muss. Die Illustrationen sind kindgerecht, und dennoch relativ naturgetreu. Das Buch enthält viele Seiten, man ist dementsprechend auch nicht so schnell durch und daher lohnt es sich auch, das Geld in das Buch zu investieren.
Eine negative Sache bringt jedoch einen Punkt Abzug. Wir hatten gleich auf der ersten Seite den Fall, dass zwei Tiere zu suchen waren, die genau im Knick der Bindung abgebildet waren, und so nur zu erahnen und für Kinder quasi unmöglich zu finden sind.

Bewertung vom 20.03.2021
Lockvogel
Prammer, Theresa

Lockvogel


sehr gut

Dieses Buch erinnerte mich von der Art her an die Bücher von Robert Galbraith. Ein Detektiv, am Rande der Existenz, lernt eine junge Frau kennen, ist zunächst abweisend, aber dann doch dankbar für ihre Mitarbeit. Gemeinsam ermitteln sie in dem Unglücksfall, bei der ein junger Mann ums Leben durch unglückliche Umstände ums Leben kam. Man weiß auch tatsächlich bis fast zum Schluss nicht, wie es passiert ist und wer der Täter ist. Das Ende und die entsprechende Aufklärung waren dann auch doch sehr überraschend und ich persönlich habe damit nicht gerechnet.
Zwischenzeitlich hatte ich immer mal wieder Phasen, bei denen ich bei den doch teils sehr ähnlichen Charakteren durcheinander kam und mehrere Absätze auch mehrfach lesen musste, weil ich erstmal alles sortieren musste. Der Schreibstil an sich war ordentlich zu lesen, auch wenn ich untypischerweise echt lange für das Buch gebraucht habe.

Bewertung vom 25.02.2021
Aus der Mitte des Sees
Heger, Moritz

Aus der Mitte des Sees


sehr gut

Dieses Buch um einen jungen Mönch hat mir die Zeit im Krankenhaus verkürzt. Der Schreibstil war sehr nett, aber anspruchsvoll. Es gab viele schöne Episoden in dem Buch, aber ich kann im Endeffekt gar nicht wiedergeben, um was es in diesem Buch im tieferen Sinne ging und was es mir sagen und mit auf den Weg geben wollte. Letztendlich habe ich es so weggelesen, ohne den tieferen Sinn zu erfassen. Zum Glück war die Seitenzahl nicht so groß, ansonsten hätte ich es wahrscheinlich früher oder später aufgegeben. Bücher aus dem Diogenes-Verlag stehen für hochwertige Literatur, dieses Buch gehört gewiss auch dazu und ich werde es auch zu einem späteren Zeitpunkt, evtl ohne vernebelten Verstand durch die Narkose, noch einmal lesen. Trotz allem vergebe ich 4 Sterne, da wirklich auch viele schöne Episoden vorhanden waren und ich denke, dass dieses Buch insgesamt den 4 Sternen gerecht wird, nur ich diesmal nicht gut genug beurteilen kann.

Bewertung vom 05.02.2021
Warten auf Wind
Kroon, Oskar

Warten auf Wind


ausgezeichnet

Mein 11-Jähriger Sohn und ich haben dieses gemeinsam innerhalb von zwei Tagen durchgelesen. Wir sind mit Vinga auf große Reise gegangen, wir konnten uns sofort in die Protagonisten reinversetzen. Auch die ersten pubertären Probleme konnten wir komplett nachvollziehen und mitfühlen. Der Schreibstil war super für das Alter der Zielgruppe, auch der interessant gestaltete Umschlag mit dem Cover sprechen die Zielgruppe an. Auch die Länge des Buches ist überschaubar und somit motivierend für junge Leser, am Ball zu bleiben. Uns hat dieses Buch sehr gefallen, und wir empfehlen es vollkommen weiter für Leser ab 10 / 11 Jahren, eher nicht für jüngere. Der Autor hat die perfekte Geschichte für Leser dieses Alters entstehen lassen, wir machen uns direkt auf die Suche nach weiteren Werken dieses Autors. Ein tolles Buch für tolle Lesestunden.

Bewertung vom 31.01.2021
Die Frau vom Strand
Johann, Petra

Die Frau vom Strand


ausgezeichnet

Mich hatte bei diesem Buch bereits die Leseprobe sehr angesprochen, und somit war ich schrecklich neugierig auf das Buch. Es handelt sich um ein lesbisches Ehepaar, welches in verschiedene mysteriöse Begebenheiten verwickelt ist. Auch das Kennenlernen einer Frau am Strand von Rebecca gehört hier dazu, welche Rolle diese spielt, wird im Laufe des Buches aufgeklärt. Es wird in diesem Buch hauptsächlich ermittelt, und man kommt so nach und nach der Aufklärung des Todesfalles immer näher. Ich habe schon relativ früh viele Zusammenhänge erkennen können, das war zur Aufrechterhaltung der Spannung aber kein Problem. Was mich bei diesem Krimi sehr verwirrt hat, war, dass oftmals nur durch Nachnamen von den Personen gesprochen wurde. Das hat mich teilweise sehr verwirrt und ich musste teilweise noch mal nachlesen, um wen es sich jetzt dabei handelte. Trotzdem ein super spannender Thriller, den ich gern weiterempfehlen möchte.