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Benutzername: 
Kate
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Bewertungen

Insgesamt 261 Bewertungen
Bewertung vom 09.02.2016
Der Hut des Präsidenten
Laurain, Antoine

Der Hut des Präsidenten


sehr gut

Man muss schon sagen, „Der Hut des Präsidenten“ ist wahrlich ein ganz besonderes Buch. Mein erstes Buch von Antoine Laurain und sicherlich auch nicht das Letzte. Eigentlich ist die Geschichte in mehrere einzelne Geschichten unterteilt. Allerdings haben die einzelnen Geschichten eine Gemeinsamkeit - Den Hut des Präsidenten. Und am Ende ergibt alles ein einheitliches Bild.

Ich mag Bücher von französischen Schriftstellern. Ihr Schreibstil hat diese besondere Eigennote, die mich augenblicklich in den Zug springen lassen will, um mich auf direktem Weg nach Frankreich und Paris insbesondere zu begeben. Auch Herr Laurain hat in mir diesen Wunsch geweckt. Aber am meisten hat er mich dadurch beeindruckt, dass er mir eine völlig neue Sichtweise auf etwas gegeben hat, was für mich bisher von keinem großen Interesse war. Dem Hut. Natürlich geht es nicht wirklich um einen Hut, sondern eher wofür der Hut steht. Aber ich habe dies noch nie im Zusammenhang mit einem Hut gesehen. Und ich glaube, dass ich nach dem Lesen von „Der Hut des Präsidenten“ Hüte allgemein in einem neuen Licht betrachten werde.

Die einzelnen Geschichten in der Geschichte selbst haben alle einen gemeinsamen Nenner. Der Autor lässt die Charaktere sich entfalten und entwickeln mit Hilfe eben dieses Hutes. Und zeigt dem Leser so, dass man vielleicht nur einen neuen Hut braucht, um aus dem Käfig seines Lebens hinauszutreten und neue Wege zu gehen, die einem vielleicht Angst machen, aber das Leben auch lebenswert machen. Und dies macht Antoine Laurain auf eine spritzige und einnehmenden Art und Weise, die sehr viel Charme versprüht. Man selbst versprüht das Verlangen sich einen Hut auf den Kopf zu setzen und zu schauen, was passieren wird.

Bei all dem Tiefgang, den „Der Hut des Präsident“ definitiv hat, und der vielleicht nicht auf dem ersten Blick ersichtlich ist, so überzeugt der Autor mit seiner französischen Leichtigkeit und dem Charme. Das Buch wird sicherlich nicht das letzte Buch des Autors für mich sein. Es fällt schwer, den Charme des Buches in Worte zu fassen. Man muss es selbst lesen, um es zu verstehen.

Fazit
Mit „Der Hut des Präsidenten“ hat Antoine Laurain mir ein völlig neues Bild von Hüten verschafft. Mit viel französischem Charme und Leichtigkeit präsentiert der Autor eine Geschichte, die Tiefgang besitzt und den Leser auf eine kurze Reise nach Frankreich mitnimmt. Absolut lesenswert.

Bewertung vom 02.02.2016
Forever with You / Wait for you Bd.6
Lynn, J.

Forever with You / Wait for you Bd.6


ausgezeichnet

Da wartet man und wartet. Wochen über Wochen, sogar Monate bis man endlich wieder ein Buch von J. Lynn und ihrer „Wait for You“-Reihe in der Hand halten kann. Macht Luftsprünge mit zweifachen Saltos, sobald man es dann endlich in seinem Besitz hat und fängt spontan an ein Ständchen zu singen. Um dann verzweifelt festzustellen, dass der ganze Spaß wieder innerhalb weniger Stunden verschlungen ist und die Warterei von vorne beginnt. Hach, J. Lynn du schaffst es wirklich wie keine Zweite mein Herz vor Freude fast platzen zu lassen.



J. Lynn aka Jennifer L. Armentrout hat sich innerhalb zwei Jahren fest in mein Leserherz geschrieben. Keines ihrer Bücher hat mich bisher enttäuscht. Erst nicht aus ihrer „Wait for You“-Reihe. Da macht auch „Forever with You“ keine Ausnahme. Ich habe jede einzelne Seite mit purer Freude genossen und habe nichts, was ich an der Geschichte auszusetzen haben könnte. Es war von vorne bis hinten ein absolutes Lesevergnügen der Extraklasse, wie man es von der Autorin gewohnt ist. Obwohl, wenn ich es genau betrachte, gibt es durchaus eine Sache - es war wieder einmal viel zu schnell vorbei. Ein Tag Lesegenuss verglichen mit der langen Wartezeit auf das Erscheinen des nächsten Bandes, kommt mir nicht ganz fair vor, Frau Armentrout.

Der Grundton ihrer Geschichten in der „Wait for You“-Reihe hat sich im Laufe der Zeit und mit den einzelnen Bänden verändert. Es hat sich schon in „Stay with Me“ angedeutet und mit „Fall with Me“ und jetzt in „Forever with You“ bestätigt. Die Geschichte ist reifer, erwachsener. Dunkler und direkter. So sehr ich „Wait for You“ & „Be with Me“ abgöttisch liebe, so finde ich die Entwicklung doch gut gewählt von J. Lynn. Denn trotz der Reife haben ihre Geschichten immer noch dieses ganz besondere Etwas. Sie schafft es jedes Mal eine gewisse Leichtigkeit hineinzubringen, die mich absolut in die jeweilige Geschichte abtauchen lässt.

Ich habe mich unzählige Male dabei erwischt, wie ich die Geschichte um Steph und Nick mit einem dicken Lächeln im Gesicht verfolgt habe. Ich war machtlos gegen den Charme von „Forever with You“. Es war witzig, heiß, emotional, aufreibend und hat dabei viele schwerwiegende Themen behandelt. Aber niemals die Leichtigkeit und den Charme verloren. Jennifer L. Armentrout versteht es wirklich dem Leser ihrer Figuren schmackhaft zu machen, sodass man sie unwillkürlich ins Herz schließen muss. Großartig fand ich, dass es natürlich ein Wiedersehen mit alten Bekannten gab und auch erfahren konnte, wie es ihn ihrem Leben weiter geht.

Leider war auch das Lesen von „Forever with You“ wieder ein recht kurzes Vergnügen. Ich habe noch versucht mich zu bremsen und langsamer zu lesen, damit ich noch länger etwas davon habe, aber ich konnte mich der Sogkraft einfach nicht entziehen und habe das Buch innerhalb weniger Stunden inhaliert. Ein wenig bange fiebere ich nun dem Erscheinen von „Fire in You“ entgegen, da es auch der letzte Band der „Wait for You“-Reihe sein wird. Ich kann mir ein Ende der Reihe einfach nicht vorstellen. Was soll denn aus mir werden, wenn die Lieblingsreihe einfach so zu Ende sein soll?

Fazit
Auch mit „Forever with You“ konnte mich J. Lynn bzw. Jennifer L. Armentrout voll und ganz begeistern. Der Grundton ist reifer und direkt als noch zu Anfang der „Wait for You“-Reihe, aber nicht minder unterhaltsamer. Es gibt nichts, was ich an der Geschichte aussetzten könnte. Außer, dass es wieder mal viel zu schnell verschlungen war und die Wartezeit bis zum nächsten Band noch so lange ist. Was soll nur aus mir werden, wenn die Reihe bald endgültig zu Ende ist?

Bewertung vom 24.01.2016
Alles ist erlaubt / Love & Lies Bd.1
McAdams, Molly

Alles ist erlaubt / Love & Lies Bd.1


sehr gut

Als mir „Love & Lies - Alles ist erlaubt“ das erste Mal ins Auge gesprungen ist, habe ich mich auf eine schöne NA-Geschichte gefreut, die mich für einige Stunden abtauchen lässt. Erst nachdem ich angefangen hatte zu lesen, habe ich festgestellt, dass es nicht nur eine New Adult Story ist, sondern eigentlich schon in die Sparte Romance Thriller gehört. Und wenn ich ehrlich bin, ist es Molly McAdams für mich nicht ganz optimal gelungen beides in Einklang zu bringen.

Schon relativ früh wird der Ton in „Love & Lies - Alles ist erlaubt“ schärfer. Die Geschehnisse nehmen eine rasante Wendung, die mich völlig überrascht hat und dem Buch einen Grundton verliehen hat, der von leicht und locker zu brisant und hochexplosiv wurde. Ich muss ehrlich gestehen, dass mich der Thriller-Aspekt nicht gänzlich überzeugen konnte. Stellenweise empfand ich es als zu überzogen und in meinen Augen nicht authentisch. Die Gratwanderung zwischen Thriller und NA-Story war für mich nicht optimal. Natürlich ist mir bewusst, dass es sich hier um eine NA-Story handelt, aber da der Thriller-Anteil doch einen relativ großen Raum einnimmt, war es doch ein wenig störend beim Lesen. Wobei Thriller hier wirklich ein dehnbarer Begriff ist und nicht so auf die Goldwaage gelegt werden sollte.

Rachel und Kash waren mir beide sympathisch. Ich mochte die Passagen, die sich nur auf das Miteinander der Beiden befasst hat. Die Harmonie zwischen ihnen hat sich auf den Leser übertragen und ich hatte wirklich Spaß mit den Beiden. Die kleinen Neckereien von ihnen haben mir am meisten Freude bereitet. Auch Mason eine wichtige Nebenfigur hat zum Lesevergnügen beigetragen. Ich würde mich freuen, wenn auch er seine eigene Geschichte bekommen würde. Andere Figuren dagegen waren mir persönlich ziemlich unsympathisch. Insbesondere Candice, die ich als beste Freundin definitiv zum Mond geschossen hätte.

Der Spannungsbogen ist ein ständiges Auf und Ab. Kaum hatte der Leser die Chance einen Augenblick durch zu Atmen, schon kommt der nächste Hammer. Und so endet auch „Love & Lies - Alles ist erlaubt“. Mit einem bösen Cliffhanger, der es unmöglich macht, nicht zum zweiten Band „Love & Lies - Alles ist verziehen“ zu greifen. Und auch wenn es einige Punkte gab, die mich vielleicht nicht gänzlich überzeugen konnte, so hatte ich dennoch einige unterhaltsame Lesestunden mit Rachel und Kash. Reinlesen lohnt sich allemal.

Fazit
Mit „Love & Lies - Alles ist erlaubt“ präsentiert Molly McAdams eine NA-Story, die einen Ausflug in den Romance Thriller Bereich macht. Eine interessante und spannende Mischung, die mich allerdings nicht gänzlich überzeugen konnte. Dennoch hatte ich einige unterhaltsame Lesestunden und bin gespannt auf den zweiten Band, der nach dem bösen Cliffhanger unbedingt gelesen werden will.

Bewertung vom 18.01.2016
Wie Sterne so golden / Luna Chroniken Bd.3
Meyer, Marissa

Wie Sterne so golden / Luna Chroniken Bd.3


ausgezeichnet

Die „Luna-Chroniken“ von Marissa Meyer sind wahrlich etwas ganz besonderes im YA-Genre und stechen aus der Masse heraus. Auch mit „Wie Sterne so golden“ hatte ich einige abenteuerliche und sehr unterhaltsame Lesestunden, die trotz der knappen 600 Seiten wie im Rausch verflogen sind.

Frau Meyer hat Märchenadaptionen auf ein ganz neues Level gehoben. Cinderella in „Wie Monde so silbern“, Rotkäppchen „Wie Blut so rot“ und nun in „Wie Sterne so golden“ Rapunzel. Jedes einzelne Buch, jede Geschichte hat etwas Besonderes, Eigenes. Und zusammen ergeben sie ein großes, fesselndes und äußerst unterhaltsames Ganzes. Das Mischen von Märchen, die ich persönlich über alles liebe, zusammen mit der modernen Technik, bescherte mir bisher jedes Mal ein absolutes Leseerlebnis.

Cress hatte ja schon eine kleine, aber feine Rolle in „Wie Blut so rot“. Und auch in „Wie Sterne so golden“ konnte sie mich überzeugen. Was aber auch vielleicht daran liegen könnte, dass ihr männlicher Gegenpart niemand geringeres als Kapitän Carswell Throne ist. Mein persönlicher und heißgeliebter Liebling der ganzen „Luna-Chroniken“. Er bringt mich jedes Mal zum Lachen oder schmunzeln. Sein Charme ist wirklich unvergleichlich und verleiht der gesamten Geschichte einfach dieses ganz besondere Etwas. Er ist die Kirsche auf dem bereits schon leckeren Sahneeis. Auch wenn es natürlich nicht das Selbe wäre, wenn Cinder, Kai, Scarlet und Wolf fehlen würden.

Marissa Meyer spinnt ein Netz zusammen, was sich allerdings erst nach und nach entfaltet und am Ende alles so zusammen klebt, sodass ein einheitliches Bild entsteht. Und diese Entwicklung zu sehen, die Wendungen mitzuverfolgen, macht einfach nur Spaß. Es gibt viel Action und Spannung, aber auch eine gute Portion was fürs Herz, schließlich sind es mittlerweile drei Liebesgeschichten. Alle unterschiedlich, aber nicht minder schön auf ihre eigene Art und Weise. Aber der Fokus liegt nicht auf ihnen. Natürlich sind sie ein wichtiger Bestandteil, aber sie nehmen nicht den ganzen Raum ein. Was wiederum für die „Luna-Chroniken“ spricht.

Der Spannungsbogen nimmt am Ende nochmals zu, wobei es eine kleine Verschnaufpause gibt bis zum vierten Band „Wie Schnee so weiß“. Denn zum Glück ist es kein allzu böser Cliffhanger, obwohl noch einiges ungeklärt ist. Der vierte Band verspricht allerdings einen fuminalen Showdown und ich freue mich schon jetzt. Und vielleicht ganz besonders auf den Kapitän.

Fazit
Auch mit „Wie Sterne so golden“ konnte mich Marissa Meyer erneut begeistern und auf ganzer Linie unterhalten. Ein Plot, der es versteht zu überraschen, viele liebenswerte und äußerst lebhafte Charaktere, machen die „Luna-Chroniken“ zu etwas ganz besonderem in dem YA-Bereich. Ich freue mich schon auf den vierten und finalen Band!

Bewertung vom 04.01.2016
Windfire
Raven, Lynn

Windfire


gut

Lynn Raven hat eines meiner absoluten Lieblingsbücher geschrieben - „Der Kuss des Kjers“. Ich liebe dieses Buch abgöttisch, weil es von vorne bis hinten einfach nur purer Lesegenuss war. Es hat mich gefesselt, verzaubert, hat mich alle möglichen Emotionen fühlen lassen. Seit dem ich „Der Kuss des Kjers“ gelesen habe, fiebere ich jedem Buch von Frau Raven entgegen. So auch „Windfire“. Doch leider, leider muss ich sagen, dass das Buch nur durchschnittlicher Mittelmaß war. Ich wollte das Buch unbedingt lieben, heiß und innig. Es reichte aber leider nur zu einem lauwarmen Feuerchen.

Lynn Raven versteht es zu schreiben, keine Frage. „Windfire“ ist flüssig und schnell zu lesen. Allerdings habe ich hier das Magische zwischen den Zeilen vermisst. Den Zauber, der den Leser gefangen nimmt und auf eine abenteuerliche Reise mitnimmt. Eine Reise gab es hier zwar, aber so richtig fesseln und packen konnte es mich nicht. Im Gegenteil, ich habe mich stellenweise sogar ein wenig gelangweilt beim Lesen, einfach weil das Geschehen zwar irgendwie schon interessant war, aber es für mich zu oberflächlich war um mich mitreißen zu können.

Die größten Schwierigkeiten hatte ich allerdings mit den Protagonisten. Und am meisten mit Jess. Für mich eindeutig zu naiv und viel zu übertrieben mit ihrem stellenweise schon fast kindischem Verhalten. Ihr ständiges Hin und Her zwischen Er ist ja so ein Vollidiot und Aber er sieht so gut aus, ging nach ungefähr der Hälfte des Buches ziemlich auf die Nerven. Shane war da in meinen Augen viel besser herausgearbeitet. Doch das Miteinander der Beiden hat eindeutig darunter gelitten, dass Jess mich leider nicht ansprechen konnte. Die angebliche Leidenschaft und Anziehung der Beiden konnte ich persönlich nicht nachvollziehen.

Daher war es im weiteren Verlauf schwierig, da sich leider immer mehr Ernüchterung breit machte. „Windfire“ ist nicht unbedingt schlecht. Für mich allerdings war es nur durchschnittlicher Mittelmaß. Vielleicht waren die Erwartungen auch einfach zu hoch. Den Vergleich mit „Der Kuss des Kjers“ kann wohl kein Buch standhalten, so sehr man es auch hofft. Ich werde dennoch weiter zu den Büchern von Frau Raven greifen und hoffe sehr, dass sie zur alten Form zurück finden wird und mich noch einmal fesseln und verzaubern wird.

Fazit
So sehr ich auch etwas anderes gehofft hatte, so ist „Windfire“ von Lynn Raven leider doch nur durchschnittlicher Mittelmaß. Eine zu naive und leicht nervige Protagonistin, sowie ein Plot, der es nicht vollständig schaffte mich mitzureißen, haben mein Lesevergnügen geschmälert. Wirklich schade, aber ich werde sicherlich auch zum nächsten Buch der Autorin greifen und hoffen, dass sie es doch noch einmal schaffen wird mich zu fesseln und zu verzaubern.

Bewertung vom 28.12.2015
Unendliche Liebe / Together forever Bd.4
Murphy, Monica

Unendliche Liebe / Together forever Bd.4


sehr gut

Monica Murphy hat sich mit ihrer „Together Forever“-Reihe klangheimlich in mein Leserherz geschlichen. Der erste Band „Total verliebt“ hat mich so positiv überrascht und auch der Abschlussband „Unendliche Liebe“ hat mir erneut einige wundervolle und bittersüße Lesestunden beschert.

Die Handlung macht einen Zeitsprung von vier Jahren. Owen, der bereits eine nicht unwesentliche Rolle in den Vorgängerbänden gespielt hat, bekommt endlich eine eigene Geschichte. Und diese ist wirklich bezaubernd und bittersüß. Auch wenn ich sagen muss, obwohl mir wirklich alle Bücher von Monica Murphy unheimlich gefallen haben, konnte dennoch kein Nachfolger an „Total verliebt“ ran kommen. Aber ich hatte dennoch einige sehr unterhaltsame Lesestunden mit Owen und Chelsea.

Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von Owen und Chelsea erzählt. Und Frau Murphy schafft es wirklich immer wieder mich völlig in die Geschichte abtauchen zu lassen. Es ist ein kleiner Seufzmarathon. Natürlich ist auch in „Unendliche Liebe“ eine gute Portion Drama dabei, aber die Autorin übertreibt nicht dabei. Man liest mit ein wenig Wehmut und viel Freude. Es macht einfach viel Spaß die Beiden auf ihrem gemeinsamen Weg zu begleiten. Außerdem war es sehr schön, dass Drew und Fable eine kleine aber feine Rolle gespielt haben und zu sehen, wie sich ihr Leben weiter entwickelt hat.

Und am Ende klappt man das Buch mit einem bittersüßen Gefühl zu, weil die Reihe nun vorbei ist. Wirklich schade, weil ich gerne noch länger in der Welt von Monica Murphy verweilt hätte. Aber für Nachschub von der Autorin ist ja bereits gesorgt und ich freue mich schon sehr auf die neue Reihe von ihr. Denn mit der „Together Forever“-Reihe hat sich Monica Murphy definitiv zu meinen Must-Read Autoren gemeistert.

Fazit
Auch mit „Together Forever - Unendliche Liebe“ hat Monica Murphy mir erneut einige bittersüße Lesestunden beschert, die leider viel zu schnell verflogen sind. Ein wenig Wehmut war beim Lesen auch dabei, da es der letzte Band der „Together Forever“-Reihe ist. Wer die Autorin noch nicht kennt, sollte dies schnellstmöglich ändern. Ich freue mich schon jetzt auf die weiteren Werke von ihr.

Bewertung vom 18.12.2015
Origin. Schattenfunke / Obsidian Bd.4
Armentrout, Jennifer L.

Origin. Schattenfunke / Obsidian Bd.4


sehr gut

And she did it again. Jennifer L. Armentrout weiß wirklich, wie sie ihre Leser an den Rand des Wahnsinns treiben kann. Nach dem wirklich bösen, bösen und gemeinen Ende von „Opal - Schattenglanz“, habe ich quasi direkt angefangen zu lesen, sobald ich „Origin - Schattenfunke“ in der Hand hatte. Und auch wenn ich dieses Mal so ein paar wenige Pünktchen habe, die mich nicht gänzlich überzeugen konnte, so hatte ich dennoch wieder einige wunderbare Momente mit Katy und Daemon. Und über das Ende des Buches sprechen wir am besten überhaupt nicht.

Ich hatte absolut keine Probleme wieder in die Welt von Katy abzutauchen. Der Vorgängerband war mir noch sehr präsent. Kein Wunder nach dem traumatischen Ende, der Spuren hinterlassen hat. Ich wollte unbedingt erfahren, wie es weiter gehen wird. Und die Autorin hat mich nicht enttäuscht. Der Anfang war spannend, hatte einige überraschende Wendungen parat und war einfach so, wie ich es von Frau Armentrout gewohnt war. Zudem war es sehr interessant, dass in „Origin - Schattenfunke“ auch Daemon endlich zu Wort gekommen ist. Das hat dem Buch nochmals eine Spur mehr Würze verliehen.

Allerdings muss ich auch sagen, dass es im Mittelteil einen kleinen Hängerchen gab. Es war zwar immer noch durchaus spannend und interessant. Besonders da es einige neue Hintergrundinformationen bezüglich der Lux und Hybride gab. Aber irgendwie hat da etwas gefehlt. Außerdem gab es eine Sache - die ich aus Spoilergründen aber nicht verraten werde - die mir im ganzen Gefecht zu sehr untergegangen ist und die für mich viel mehr Aufmerksamkeit verdient hätte, da es doch schon um einen bedeutenden Charakter ging. Aber vielleicht lässt sich Jennifer L. Armentrout da auch noch ein Hintertürchen offen. Wäre allerdings schade, wenn da nicht noch mehr kommen würde.

Das Ende wiederum war wieder sehr Action- und Spannungsgeladen. Fast schon zu sehr, dass sich die Ereignisse überschlagen hätten. Außerdem war es doch recht hart und ziemlich traurig, was ich bei dieser Reihe von Jennifer L. Armentrout irgendwie nicht so gewöhnt bin. Ich hatte allerdings generell das Gefühl, dass „Origin - Schattenfunke“ ein wenig erwachsener war, als die Vorgänger. Nicht nur von der Handlung, sondern auch wie Katy und Daemon sich verhielten. Wobei Daemon natürlich immer noch Daemon war, wie wir ihn kennen und lieben. Er versteht es einfach eine heikle Situation aufzulockern und seinen Charme zu versprühen. Und die letzte Seite war dann nochmals so ein kleiner Schlag ins Gesicht. Alles ist wieder offen und das erneute Warten auf den nächsten Band „Opposition - Schattenblitz“ hat begonnen. Yes, she did it again

Fazit
Auch mit „Origin - Schattenfunke“ von Jennifer L. Armentrout hatte ich wieder einige sehr unterhaltsame Lesestunden. Zwar hatte ich dieses Mal einige wenige Punkte, die mich nicht gänzlich überzeugen konnte, aber ich bin einfach ein Fan von Katy und Daemon. Und wie es scheint, ist das Motto der Autorin: Nach dem Warten, ist vor dem Warten. Denn das Ende ist erneut zum Haare raufen.

Bewertung vom 08.12.2015
Love and Confess
Hoover, Colleen

Love and Confess


sehr gut

Bei den Bücher von Colleen Hoover muss ich nicht lange nachdenken, wenn ich sehe, dass ein neues Buch erscheint. Ich liebe ihre Geschichten und ihre Art diese zu erzählen. Es ist stets eine gewisse Leichtigkeit vorhanden und hat einen ganz bestimmten Hoover-Touch, der für mich unverwechselbar ist. Allerdings muss ich sagen, auch wenn ich „Love and Confess“ sehr gerne mochte, gab es doch ein paar Punkte, die für mich dieses Mal nicht so ganz stimmig waren bzw. mich nicht ganz überzeugen konnte.

Nach ungefähr sechzehn Seiten hatte ich schon das erste Mal Pipi in den Augen. Ich war augenblicklich in „Love and Confess“ drin und was habe ich mit Auburn gelitten. Es war unglaublich emotional, obwohl ich gerade mal ein paar wenige Seiten gelesen habe. Es hat mich hart und mit großer Wucht getroffen. Und dann gab es einen Zeitsprung und Owen trat auf die Bildfläche. Und OMG, mein Leserherz schmolz dahin. Auburn und Owen haben nicht nur einen gemeinsamen zweiten Vornamen, sondern sind auch beides Charaktere, die mich absolut überzeugen und begeistern konnten. Ihr Miteinander war so schön, bittersüß, hat mich schmunzeln lassen und war einfach nur zum Seufzen.

Dann hat die Geschichte jedoch eine Richtung eingeschlagen, die ich zum einen sowas von nicht habe kommen sehen. Und zum anderen, irgendwie war danach so ein kleiner Wurm im Plot drin. Ich mochte Auburn und Owen und habe mit ihnen mitgefiebert. Aber mit der Handlung konnte ich stellenweise nicht wirklich warm werden. Es gab viele überraschenden Wendungen. Geheimnisse und Geständnisse, die der Geschichte immer wieder eine neue Richtung gaben. Es ist schwer zu erklären, wenn man die Charaktere wirklich sehr mochte, aber nicht so recht damit klar kam, welchen Weg Frau Hoover für sie beide gewählt hat. Zudem kamen mir einige Passagen übertrieben vor und irgendwie fehlte da einfach der Funke in der Handlung.

Aber auch wenn ich einige wenige Schwierigkeiten hatte, habe ich es sehr genossen „Love and Confess“ zu lesen. Colleen Hoover baut in ihren Geschichten so zuckersüße Kleinigkeiten ein, die dann wiederum ein bittersüßes Ganzes ergeben, weil es eben im Leben nicht immer nur zuckersüß zu gehen kann. Und genau dies macht für mich auch den Reiz der Bücher von Frau Hoover aus und deswegen fiebere ich schon jetzt dem nächsten Buch „Maybe Someday“ entgegen und werde auch das Buch wieder verschlingen.

Fazit
Mit „Love and Confess“ hat Colleen Hoover zwei wundervolle Charaktere erschaffen, die mich beide begeistern konnten. Allerdings gab es beim Plot einige Punkte, die mich nicht ganz überzeugen konnten. Dennoch hatte ich einige zucker- und bittersüße Momente mit der Geschichte und freue mich nun auf das nächste Werk von Frau Hoover.