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Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
Buffy1999
Wohnort: 
Wesel

Bewertungen

Insgesamt 422 Bewertungen
Bewertung vom 20.03.2024
Tödlicher Podcast
Konrad, Cleo

Tödlicher Podcast


sehr gut

Rätselhaft und voller Wendungen

Nina ist ein großer Fan von Malu M., die einen True-Crime Podcast betreibt. Sie bewirbt sich als Reinigungskraft und wird eingestellt. Doch es kommt ihr dort merkwürdig vor. Malu isoliert sich und die Kinder von der Außenwelt ab und lebt wie in einem Elfenbeinturm. Als dann noch im Netz ein anonymer Podcast veröffentlicht wird, ahnt Nina schreckliches. Malu hat düstere Geheimnisse und Nina ist selbst darin verstrickt.

Das Cover gefiel mir sofort. Die Farben und der Kopfhörer sahen einfach nur gut aus und passten perfekt. Die Geschichte wurde aus drei Sichten erzählt. Nina war sehr sympathisch. Sie hat schon sehr jung ihre Tochter bekommen und tat alles um über die Runden zu kommen. Und sie hatte sich einen sehr guten Ruf als Reinigungskraft erworben. Sie hatte für jeden ein offenes Ohr und hatte sich auch noch zusätzlich lange Zeit bis zum Tod um ihre kranke Schwester gekümmert. Doch Malus Haus bereitet ihr direkt ungute Gefühle. Malu war sehr gewöhnungsbedürftig und die Kapitel waren zunächst auch sehr kurz. Aber man merkte schnell, dass sie Geheimnisse hatte. Und dann gab es noch die Sicht von Jenni, die man erst einmal eine lange Zeit nicht zuordnen konnte.

Die Geschichte war sehr rätselhaft und es gab so viele unerwartete Wendungen. Immer wenn man dachte, man hätte den Durchblick, kam es doch wieder ganz anders. Die Spannung war mal mehr und mal weniger. Ein Abschnitt war dauerspannend und dann kam mal wieder gar nichts. Mir hat dieser Thriller sehr gut gefallen, allerdings war da noch Luft nach oben. Die Aufklärung nach und nach hatte mich auf jeden Fall bestens unterhalten.

Fazit:
Ein lesenswerter Thriller.

Bewertung vom 16.03.2024
Becoming Megan
Wekwerth, Rainer;Wekwerth, Anna

Becoming Megan


gut

Kurzweilig und oberflächlich

Nach einem Autounfall liegt Kat sechs Jahre im Koma. Als sie wach wird, wird sie durch Dr. White aufgeklärt, dass ihr Bewusstsein in einen anderen Körper transferiert wurde.
Ihr neuer Körper gehörte Megan Taylor. Sie war die Stiefschwester von Noah Taylor, der nach dem Tod seines Vaters zu den reichsten Männern der Welt gehört. Doch Dr. White hat das natürlich mit üblen Hintergedanken gemacht. Kat muss zu Megan werden und sich somit das Vertrauen von Noah erschleichen, damit sie ihn anschließend töten kann. Als Druckmittel benutzt er Kats Schwester Emily, die den Unfall damals überlebt hatte. Sollte Kat als Megan auffliegen und scheitern, wird Emily getötet. Natürlich möchte Kat ihre geliebte Schwester und letzte lebende Verwandte retten. Doch dann lernt sie Noah kennen und verliebt sich in ihn.

Der Schreibstil gefiel mir sehr. Die Geschichte ließ sich sehr gut lesen. Kat war eine sympathische junge Frau, die auf einmal in einem Horrorszenario gelandet war. Ihr eigener Körper existierte nicht mehr und sie war in einem fremden Körper gefangen. Und als ob das nicht schon alles schlimm genug gewesen war, musste sie auch noch zu Megan werden. Und Megan und Kat waren vom Wesen her so extrem unterschiedlich. Megan war eine reiche und egoistische Person, für die nur Partys, Shoppen und Drogen zählten. Und ihre oberflächlichen Freunde waren nicht anders. Noah hingegen war sehr sympathisch und auch beliebt. Und trotz Megans Fehlern mochte er sie dennoch.

Die Idee der Geschichte gefiel mir total. Aber leider war die Umsetzung nicht so toll. Die Geschichte könnte man in ein paar Sätzen komplett erzählen. Es ging alles viel zu schnell und es blieb alles oberflächlich. Es handelte sich zwar um ein Jugendbuch, dennoch hätte es ein wenig komplexer sein können. Nichtsdestotrotz war es eine recht unterhaltsame Geschichte.

Fazit:
Leider sehr oberflächlich und zu schnell erzählt.

Bewertung vom 11.03.2024
What We Fear / Lakestone Campus of Seattle Bd.1
Flint, Alexandra

What We Fear / Lakestone Campus of Seattle Bd.1


ausgezeichnet

Eine spannende Liebesgeschichte

Harlow hat durch einen Hack die lebenswichtige Operation für ihren Bruder finanziert und ist aufgeflogen. Sie sieht sich schon hinter Gittern. Doch dann taucht auf einmal der Leiter der Elite-Universität Lakestone Campus auf und macht Harlow ein Angebot. Sie hat unglaubliches Talent im Gebiet der Computerwissenschaften, sodass sie von ihm ein Vollstipendium erhält und die Sozialstunden kann sie ebenfalls auf dem Campus abarbeiten. Doch dafür muss sie sich komplett aus allen illegalen Machenschaften heraushalten. An der Uni hält sie jedoch ihre Vergangenheit geheim und baut sich ein Lügengerüst auf. Dort lernt sie auch Zack kennen, der aufgrund eines Gendefektes nicht sprechen kann. Sie kommen sich immer näher, allerdings lässt sie ihr altes Hackernetzwerk auch nicht in Ruhe.

Ich hatte bereits Bücher von der Autorin gelesen, die mir sehr gut gefallen hatten. Der Schreibstil war wie immer sehr angenehm und ich war sofort in der Geschichte drin. Harlow mochte ich sofort. Obwohl sie durch das Hacken absolut illegal gehandelt hatte, fand ich den Grund dafür herzzerreißend. Aber an der Uni war es für sie nicht leicht. Sie hatte zwar schnell neue Freunde gefunden, aber trotzdem musste sie auch andere Fächer belegen in denen sie überhaupt nicht brillierte. Zack konnte man nur sympathisch finden. Aber auch er hatte durch ein schwerwiegendes Erlebnis in der Kindheit Probleme, Vertrauen zu anderen Menschen zu entwickeln. Und vor allem war ihm die Wahrheit wichtig.

Es war eine spannende und trotzdem gefühlvolle Geschichte. Aufgrund der Schriftarten wusste man immer sofort, ob Zack mit seinem Block kommunizierte oder mit digitalen Hilfsmitteln. Das Hacken war schon faszinierend, aber auch illegal und gefährlich. Dennoch konnte man mit diesem Talent auch gutes konstruieren. Mir hat dieser Reihenauftakt sehr gut gefallen.

Fazit:
Ein gelungener Reihenauftakt.

Bewertung vom 06.03.2024
Das Mädchen mit dem Porzellangesicht
Keil, Simone

Das Mädchen mit dem Porzellangesicht


sehr gut

Eine außergewöhnliche Fantasy-Geschichte

Es ist 1888 in London. In einer kalten Novembernacht wird der Puppenmacher Kazuki Kobayashi Vater einer Tochter. Sie heißt Miyo. Kobayashi ist überglücklich und es könnte alles so schön sein. Doch Kobayashi hat einst einen Vertrag mit einem dubiosen Advokaten abgeschlossen, um seinen Wohlstand und sein Ansehen zu sichern. Nun muss er sein Kind verstecken und fertigt deshalb eine ganz spezielle Porzellanmaske für Miyo an.

Auch wenn die Geschichte dem Genre Fantasy zugeordnet war, musste ich erst in die Geschichte reinkommen. Es war das Jahr 1888 und es gab Roboter ähnliche Menschen. Das war so skurril, weshalb ich es irgendwann ausblenden musste. Die kleine Miyo hatte es nicht leicht. Nur weil ihr Vater damals das kleingedruckte im Vertrag mit Francis Fairweather, dem dubiosen Advokaten, nicht gelesen hatte, musste Miyo eine Porzellanmaske tragen. Außerdem mussten sie sich versteckt halten. Deswegen gab es nur ganz wenige Personen in ihrem nahen Umfeld. Unter anderem Miss Whittle, eine Roboter ähnliche Haushälterin, die ich absolut klasse fand. Aber trotzdem lernte Miyo im Verlauf der Geschichte auch noch andere Menschen kennen. Fairweather war ein Antagonist par excellence. Und er versuchte alles, um Miyo in die Hände zu bekommen.

Die Geschichte war sehr kurz. An einigen Stellen hätte ich mir mehr Informationen gewünscht und anderen dafür weniger. Denn dann zog es sich ein wenig. Trotzdem hatte mir das Buch sehr gefallen. Es war einfach ungewöhnlich und mal etwas komplett anderes. Ich musste nur die Jahreszahlen beim Lesen ausblenden, weil mir das einfach zu sonderbar war, dass es diese Roboter gab.

Fazit:
Eine lesenswerte Geschichte.

Bewertung vom 03.03.2024
Wicked Elite
Rosen, Liz

Wicked Elite


ausgezeichnet

Eine sehr dunkle Fortsetzung

Lizzys Herz ist zerbrochen. Trotzdem möchte sie endlich herausfinden, was damals passiert ist. Ihre Tante Grace ist ihr auch nicht behilflich und macht komplett dicht. Trotzdem steht ihr immer wieder Vito zur Seite. Er will seinen Fehler wieder gut machen, auch in der Ungewissheit, ob ihre Liebe überhaupt erlaubt ist. Und ihr Suchen nach der Wahrheit wird sehr gefährlich.

Der erste Teil der Reihe gefiel mir schon sehr gut, aber der zweite Teil war noch heftiger. Es gab es immer wieder Einblicke in Vitos Leben vor zehn Jahren. Und erst gegen Ende verstand man, was dieses Schachspiel damit zu tun hatte. Es war gar nicht so einfach, weitere Erkenntnisse über die Vergangenheit zu bekommen. Die Jahrbücher waren spurlos verschwunden und keiner der ehemaligen Studenten traute sich, etwas preis zu geben. Doch das war kein Grund aufzugeben. Ein Puzzleteil nach dem anderen förderten Lizzy, Vito und ihre Freunde zu Tage. Und was sie dabei herausfanden, war sehr verstörend.

Dieser zweiter Teil war sogar noch besser als der erste. Aber man sollte sie nach der Reihenfolge lesen. Es gab sehr viele Themen, die eventuell Leser triggern könnten. Deswegen gab es auch am Ende eine Triggerwarnung dazu. Selbst ich musste während des Lesens ein paar mal Schlucken. Wer Dark Romance liebt, ist bei dieser Reihe gut aufgehoben. Ich bin jetzt absolut gespannt auf den dritten Teil.

Fazit:
Düster und spannend.

Bewertung vom 29.02.2024
Franz Beckenbauer
Bausenwein, Christoph

Franz Beckenbauer


ausgezeichnet

Der Lebensweg einer Ikone des deutschen Fußballs

Den Tod von Kaiser Franz fand ich sehr traurig. Deswegen war ich sehr angetan, als ich dieses Buch entdeckt hatte. Das Buch war in sechs Teile unterteilt. Da hatte man dank der Inhaltsangabe direkt einen Überblick. Außerdem gab es immer wieder kurze Zitate von berühmten Persönlichkeiten zu Franz Beckenbauer. Die Fotos waren allesamt sehr schön. Manche waren mir bekannt, aber andere waren neu für mich. Vor allem eines der letzten Bilder gingen mir ans Herz. Ein Foto mit dem kürzlich verstorbenen Andi Brehme.

Über die Anfänge der Fußballleidenschaft vom Kaiser musste ich schmunzeln, da es heutzutage unvorstellbar wäre. Aber nach dem Krieg war das Leben nun einmal ganz anders und deshalb hatte er mit Skistiefeln, die zu Fußballschuhen umfunktioniert wurden, angefangen zu kicken. Seine Jahre als Spieler waren sehr interessant. Vor allem was er anfangs so verdiente. Die Karriere war mir natürlich zum größten Teil bekannt, doch trotzdem boten mir die Kapitel immer wieder neue Anekdoten oder Informationen. Das Nachtleben der Schickeria in den 70ern hätte ich zu gerne erlebt. Dann kam seine Zeit als Teamchef und was er anschließend noch so alles gemacht hatte. Bei einer Seite musste ich besonders lachen „Der Standard-Fernseh-Kommentar à la Beckenbauer. Da hatte ich die ganze Zeit seine Stimme im Kopf. Genauso wie bei seinen Sprüchen über die Jahre. Natürlich durften auch Beckenbauers Frauen nicht fehlen, sowie die ominöse Weihnachtsfeier, als Kind Nummer vier gezeugt wurde. Und natürlich seine Mutter Antonie. Die Korruptionsvorwürfe kamen natürlich auch zur Sprache.

Das Buch hat mir wahnsinnig gut gefallen. Franz Beckenbauer hatte verschiedene Seiten und das wurde sehr gut dargestellt. Und auch wenn er einen manchmal mit seinen Sprüchen zum Kopfschütteln brachte, bleibt er eine unvergessene Legende.

Fazit:
Informativ, manchmal amüsant, aber auch kritisch.

Bewertung vom 25.02.2024
Die Influencerin
Russ, Rebecca

Die Influencerin


ausgezeichnet

Ein spannender Thriller in der Social Media Welt

Social Media ist ihre Welt. Zumindest dachte das Sarah Rode bis sich ihre junge Followerin Leonie das Leben nahm und die Community Sarah dafür die Schuld gab, da sie den Hilferuf von Leonie ignoriert hatte. Daraufhin hat sie sich sich zurückgezogen und ihren Account deaktiviert. Doch auf einmal bekommt sie merkwürdige Päckchen und sie fühlt sich bedroht. Als dann noch ein Fake-Account mit ihrem Namen auftaucht, verwandelt sich ihr Leben in einen Albtraum.

Am Anfang der Geschichte lernte man einen besessenen Follower kennen, dessen einziger Lebensinhalt die Influencerin war. Und genau so stellte ich mir auch fantastische Fans vor. Sarah hatte durch ihren Erfolg als Influencerin alles, was mich sich wünschen konnte. Sie lebte mit ihrem Mann, ihrer Tochter und dem Familienhund in einem schönen Haus und ihre Schwester arbeitete für sie als Assistentin. Doch der Tod von Leonie warf sie völlig aus der Bahn. Nicht nur die Community gab ihr die Schuld an Leonies Tod, auch sie selbst machte sich Vorwürfe. Als dann die Päckchen auftauchten und auf dem Fake-Account Bilder gepostet wurden, die nie veröffentlicht wurden oder auch heimlich in ihrem privaten Umfeld gemacht wurden, verwandelte sich ihr Leben in einen Albtraum und sie versuchte herauszufinden, wer ihr das antat.

Das Thema des Thrillers gefiel mir sehr gut. Wie schnell aus einer beliebten Influencerin ein Hassobjekt wurde, konnte man in jedem Kapitel lesen, denn jedes Kapitel begann mit einem Hass-Post von Followern. Diese Posts fand ich sehr schlimm, da sich solche Leute nie Gedanken darüber machten, dass hinter diesem Account ein Mensch mit Gefühlen steckte. Leider wie im wahren Leben. Außerdem fand ich gut beschrieben, wie viel Fake hinter so einem Account stecken konnte. Es gab immer wieder neue Wendungen und ich konnte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen.

Fazit:
Der Thriller war zwar kurz, aber sehr spannend.

Bewertung vom 21.02.2024
In Case We Trust / Gold, Bright & Partners Bd.1
Tjagvad, Tess

In Case We Trust / Gold, Bright & Partners Bd.1


sehr gut

Eine tiefgründige Liebesgeschichte

Eine der erfolgreichsten Kanzleien in Boston ist Gold, Bright & Partners und dort fängt Gracie mit ihrer besten Freundin und anderen Anfängern nach dem Jurastudium an. Doch der Konkurrenzkampf ist enorm zwischen den Anfängern und wird noch durch ein wöchentliches Ranking befeuert. Doch Gracies größter Konkurrent ist der attraktive, aber auch wortkarge Ira. Und sie müssen zusammen am gleichen Fall arbeiten. Der Start der beiden lief mehr schlecht als recht und doch kommen sie sich bei ihren Recherchearbeiten in zahlreichen Überstunden näher. Allerdings hütet Gracie ein Geheimnis, dass niemand erfahren darf und vor allem ihr größter Rivale nicht, denn das könnte sie ihre Karriere kosten.

Das Cover stach mir sofort ins Auge und nach dem Lesen, passte der graue Hintergrund noch besser. Dies war mein erstes Buch der Autorin und der Schreibstil war sehr angenehm. Gracie war sehr sympathisch. Sie kam aus einem reichen Elternhaus und der Beruf der Rechtsanwältin wurde ihr sozusagen in die Wiege gelegt. Ihr Vater hatte nämlich ebenfalls eine renommierte Kanzlei in Boston und war der größte Konkurrent von Gracies Arbeitgeber. Aber sie wollte sich von ihrem Vater loslösen und es selber zu etwas bringen und zwar ohne ihren bekannten Nachnamen. Außerdem hatte sie sich mit ihrem Vater verworfen. Sie kleidete sich gerne bunt und fröhlich, aber innerlich war sie extrem unsicher. Ira hingegen kam von einer Farm und hatte durch ein Stipendium sein Jurastudium erfolgreich absolviert. Er musste sich immer alles hart erarbeiten. Auch innerhalb seiner eigenen Familie und in der Schulzeit war er ein Außenseiter. Und so benahm er sich auch anfangs in seinem Job. Er war wortkarg innerhalb der Gruppe und es dauerte seine Zeit, bis er mit Gracie warm wurde. Und je mehr man ihn kennenlernte, umso mehr mochte man ihn.

Mir gefiel die Geschichte sehr gut. Allerdings hatte sie einige Längen. Der Blick in die Arbeitswelt von Rechtsanwälten fand ich sehr spannend. Vor allem dieser Konkurrenzkampf war extrem. Der Fall, auf den Irq und Gracie angesetzt wurden, war sehr interessant. Die Liebesgeschichte der beiden empfand ich sehr tiefgründig. Man konnte sich sehr gut in das Gefühlsleben der Protagonisten hinein versetzen. Dabei gefielen mir die fast schon poetischen Beschreibungen zu Iras Wesen sehr.

Fazit:
Eine lesenswerte Liebesgeschichte mit Einblick in die Welt von Rechtsanwälten.

1 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 19.02.2024
Sommernachtsmagie - Eine Heimat für das Herz in Dancing Coons - Band 3 der Dancing-Coons-Reihe (eBook, ePUB)
Day, Isa

Sommernachtsmagie - Eine Heimat für das Herz in Dancing Coons - Band 3 der Dancing-Coons-Reihe (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Eine bezaubernde Geschichte

Nun ist auch die Ex-Elitesoldatin Mikell Irvine in Dancing Coons. Als sie mit ihren Freunden einen wunderschönen Sommerabend fernab an der Hütte von Bettys Familie verbringt, taucht auf einmal der lang vermisste Wolf Henry auf. Nach einem verheerenden Unglück hat er die letzten Jahre in völliger Einsamkeit im Yukon verbracht. Mik ist sofort fasziniert von ihm, da er so ein tiefgründiges Wesen hat und so naturverbunden ist. Doch nicht nur Wolf hat ein Trauma. In Miks Seele lauert auch ein tief vergrabenes Geheimnis. Aber zum Glück haben sie ihre Freunde und da gibt es ja auch noch diese spezielle Coon-County Magie.

Die ersten beiden Teile der Reihe waren schon sehr bezaubernd. Deswegen war ich gespannt, was mich in dem neuen Buch der Dancing Coons Reihe erwartete. Mik war schon sehr speziell. Sie war noch extrem militärisch gedrillt und pflichtbewusst. Vor allem hat man es bei ihrer Artikulation bemerkt. Sie war in ihrer ehemaligen Truppe das Mathe- und Dechiffriergenie und hatte auch einige Zwangsneurosen. Und einige spezielle Ticks, die sie sich selbst nicht erklären konnte. Aber das machte sie nur besonders. Wolf kam erst einmal wie der Yeti aus der Einsamkeit zurück und musste sich erst einmal wieder in der Zivilisation zurechtfinden. Aber Dancing Coons half ja immer seinen Leuten. Und natürlich waren auch wieder alle liebgewonnenen Protagonisten aus den vorherigen Teilen dabei. Und die Hell‘s Grannies haben mich wieder begeistert. Dieses Mal erfuhr man sehr viel über Miss Iris.

Auch der dritte Teil hatte mir wieder sehr gut gefallen. Die Liebe zu den Tieren, der Zusammenhalt in Dancing Coons und die Naturverbundenheit machte auch diese Geschichte wieder besonders. Mir kamen auch zweimal die Tränen. Außerdem stieß noch ein weiteres Mitglied der Truppe hinzu. Da habe ich so einen Verdacht, falls die Reihe weitergeht, um wen es sich im vierten Teil handeln könnte.
Ich würde empfehlen, die Reihe mit Teil 1 zu beginnen, damit man den Zauber von Dancing Coons besser versteht. Aber man kann die Geschichte natürlich auch ohne Vorkenntnisse lesen, da die Geschichte in sich abgeschlossen ist.

Fazit:
Auch der dritte Teil hat mich wieder verzaubert.

Bewertung vom 18.02.2024
Legends of Mictlan 1. Chosen by Death
Humpert, Rebecca

Legends of Mictlan 1. Chosen by Death


ausgezeichnet

Eine spannende Reise durch das Reich der Toten

Die 24-jährige Elena ist eine Admiradora de la muerte. Sie kann die Toten sehen. Allerdings sieht sie das als Bürde, die schwer auf ihr lastet und sie auch deutlich gekennzeichnet hat. Normalerweise erscheinen die Toten nur am Día de los muertos – Tag der Toten, doch dieses Mal erscheinen sie schon Wochen vorher. Außerdem gibt es immer mehr unerklärliche Todesfälle auf der Insel. Diese entfesselten Seelen scheinen an den Todesfällen schuld zu sein. Dann erscheint der aztekische Gott Nan und Elena schließt widerwillig einen Pakt mit ihm, um ihr Dorf zu retten. Und so reist sie mit Mirasol, der Dorfältesten, Nan und dessen Bruder Li in das Reich der Toten. Eine gefährliche Reise beginnt, die nicht nur ihr Leben kosten könnte, sondern sie könnte auch ihr Herz verlieren.

Das Cover war ein richtiger Eye-Catcher, sodass ich sofort den Klappentext lesen musste. Und dieser hörte sich fantastisch an. Elena war eine sehr sympathische Protagonistin. Sie musste schon viel erleiden in ihrem Leben und wurde von den meisten Dorfbewohnern gemieden. Für das Dorf war sie die Totengräberin, die sich lieber mit den Toten als mit den Lebenden umgab. Nur Marisol war wie eine Mutter für sie. Marisol war auch einfach nur beeindruckend. Sie war die Dorfälteste, liebte Horrorfilme und Halloween über alles und hatte ein lautes Mundwerk. Aber sie war auch die liebevollste Frau und tat alles was nötig war für Elena. Nan war äußerst mysteriös und kam anfangs ein wenig arrogant rüber. Li hingegen war das genaue Gegenteil. Götter waren nun mal eigenartige Lebewesen.

Nach der ersten Hälfte des Buches, gefiel mir zwar die Geschichte sehr gut, konnte mich aber noch komplett packen. Aber das änderte sich dann prompt. Die Geschichte wurde immer spannender und auch emotionaler. Mir standen so oft die Tränen in den Augen. Die Reise durch das Reich der Toten war gefährlich und konnte auch einiges kosten, wie z. B. Erinnerungen. Was Elena auf dieser Reise für eine Stärke bewies, war einfach unglaublich.
Am Ende war ich einfach nur noch begeistert und deswegen kann ich dieses Buch nur empfehlen.

Fazit:
Spannend und emotional. Eine fantastische Geschichte.

1 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.