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Simi159

Bewertungen

Insgesamt 154 Bewertungen
Bewertung vom 14.10.2014
Geht nicht gibt's nicht / Coolman und ich Bd.8
Bertram, Rüdiger

Geht nicht gibt's nicht / Coolman und ich Bd.8


ausgezeichnet

Kai ist ein „fast“ ganz normaler Junge, er geht zur Schule, hat eine Freundin und hat einen unsichtbaren Freund. Dieser Freund, Coolman, begleitet ihn überall hin und durch seine Ratschläge stolpert Kai regelmäßig von einer Katastrophe in die nächste. Wir als Leser sehen Coolman auch, und zwar in Form von Comics, die den Fließtext der Geschichte ergänzen. In Band 8 ändert sich das.

Kai, geht mit seinen Eltern, seiner Schwester und Collman zu einem Konzert, leider ist er am nächsten Morgen taub und so wird er unfreiwillig Mitglied einer Gruppe für den Wettbewerb Jugend forscht. Und Klar, dass wenn Coolman mit ins Labor geht , Kai nicht die Finger von kleinen gefährlichen Maschinen lassen kann und danach den Schlamassel mal wieder ausbaden muss. Kai ist unsichtbar, wie Collman und eigentlich wäre das ja ganz cool, was man alles anstellen könnte…. Doch Kai möchte schnell wieder sichtbar werden. Klar bekommt er das mit Collman Hilfe hin, nur leider gibt es da ein weiteres kleines/großes Problem….

Fazit:
Absolut gelungen ist dieses Buch, es ist der erste Band, den mein Sohn und ich aus dieser Reihe gelesen haben. Ja, es ist eine Jungsgeschichte, aber auch Mädchen werden ihren Spaß daran haben.
Kai hat es nicht leicht mit Coolman, auch wenn der superwitzig ist. Er macht was er will, hört auf niemand und stiftet Kai regelmäßig zu genialen Aktionen. Und obwohl Kai, oft ahnt oder weiß, dass Coolman nur schräge und verrückte Ideen hat, die man besser sein lässt, führt er sie aus, sie sind einfach zu verlockend. So folgt das Chaos auf den Fuß und Kai muss es ausbaden…so auch hier…Kai ist unsichtbar und muss erst mal schauen, wie er wieder sichtbar werden kann, dabei erlebt er so manch schräge Situation…Mein Sohn und ich hatten jede Menge Spaß, haben viel gelacht und uns über Coolman, Kai und seine Familie amüsiert..Die Comics lockern die Geschichte auf und unterstützen die witzigen Situationen.
Das nächste Abenteuer von Kai und seinem unsichtbaren Freund werden wir bestimmt wieder lesen.
Von uns gibt es für dieses Buch 5 STERNE.

Bewertung vom 14.10.2014
Das hat alles nichts mit mir zu tun
Sabolo, Monica

Das hat alles nichts mit mir zu tun


gut

Autobiographisch und experimentell, so ist das kleine Büchlein „Das hat alles nichts mit mir zu tun“ von Monica Sabolo. Es ist schon von der Aufmachung anders, als fast alle anderen Bücher. Mit seinem dickem Einband, dem kleinen Format, und den etwas dickeren Seiten ist es mehr wie ein Notiz-oder Tagebuch. Darin hat die Autorin viel Alltägliches zusammengetragen, Souvenirs, Strandfotos, weitere Souvenirs und zwischendrin immer wieder kurze oder etwas längere Textpassagen. Alles sehr alltäglich und von Monica Sabolo, kurz MS, in drei Teile, Von der Blindheit; Die Vorgeschichte; Vom Absturz, eingeteilt. Monica verliebt sich in einen Kollegen, er sich aber nicht in sie und sie ist sie auf der Suche nach dem Grund. Daher der Teil Vorgeschichte in der es um Monicas Lebensgeschichte und Familie geht…
Alles ist fast zusammenhanglos, vieles steht zwischen den Zeilen. So schön dieses Buch gemacht ist, so toll es in der Hand liegt. Ich bleibe als Leser etwas ratlos zurück. Was soll das? Was will die Autorin mit damit sagen? Ich fühlte mich wie eine Voyeurin, die ein fremdes Tagebuch liest und bin aus der ganzen Geschichte nicht ganz schlau geworden. Monica ist krampfhaft auf der Suche nach Liebe, klammert hat Liebeskummer und findet keinen Ausweg. WARUM?

Fazit:
Es ist ein schön gemachtes Buch, gut, schnell und sehr angenehm zu lesen. Doch es gibt keine Auflösung und ich bleibe ratlos und manchmal peinlich berührt zurück. Viele Dinge die darin stehen sind banal und haben nicht leider nicht überzeugen können. Ja es ist experimentell und auch autobiographisch aber mehr auch nicht.
Von mir gibt es dafür 3 STERNE.

Bewertung vom 14.10.2014
Ein tödlicher Schatz / Mabel Clarence Bd.4
Michéle, Rebecca

Ein tödlicher Schatz / Mabel Clarence Bd.4


ausgezeichnet

Mabel Clarence ist eine neugierige sehr patente ältere Dame, Mitte 60, lebt in einem kleinen Dorf in Cornwall und zieht Mordfälle irgendwie immer wieder an. Und wenn mal ein Toter gefunden oder ein neuer Mordfall auftaucht, kann sie es nicht lassen, mit ihrer Spürnase selbst zu ermitteln.
Diesmal findet sie nach einem Sturm, in ihrem Herrenhaus Higher Barton, bei den Aufräumarbeiten einen eingemauerten Toten, oder besser was davon übrig ist, seine Knochen. Da einer Legende nach, der Geist von Evelyn, die unter mysteriösen Umständen verschwunden ist, im Haus umher gehen soll. Nehmen erst mal alle an, dass es ihre Knochen sind, die man da gefunden hat. Doch die Knochen stammen von einem Mann du sind erst 10 Jahre alt.
Könnten sie von dem vor 10 Jahren verschwunden Gärten sein?
Doch wer hat ihn in dem Hohlraum eingemauert und warum?
Mabel, die versprochen hat nicht mehr ihre Nase in Dinge zu stecken, die eigentlich Polizeisache sind, macht ein paar merkwürdige Entdeckungen und stellt ein paar Fragen zu viel- bis sie selbst in große Gefahr gerät.

Fazit:
Herrlich…solche Krimis sind immer wieder toll. Wenn sie dann, dank des Schreibstils von Rebecca Michéle, noch so lebendig sind und in einer Traumhaften Kulisse, Cornwall, spielen sind sie in einem Rutsch gelesen.
Mabel, die pensionierte Krankenschwester die mit Herz und Hirn einfach die richten Fragen stellt. Ihr Tierarzt Victor, dem sie den Haushalt führt und ihr immer wieder beim Ermitteln beisteht. Sind nur zwei von unzähligen sympathischen Charakteren, die diesen Krimi lesenswert machen. Alle die Miss Marple mochten werden Mabel Clarence ebenso lieben. Der Plot, hat genügend Wendungen und Falsche Fährten, dass auch eingefleischte Krimileser nicht nach 50 Seiten den Mörder kennen.
Eine kleiner, gut zu lesender mit einer guten Portion Spannung gewürzter Krimi, für Zwischendurch.
Von mir gibt es dafür 5 STERNE.

Bewertung vom 14.10.2014
Ich geh jetzt in dein Karma rein
Wagner, Bianca

Ich geh jetzt in dein Karma rein


ausgezeichnet

Fast so verrückt wie der Titel ist die Geschichte die Bianca Wagner erzählt:
Es ist ihre eigene und wie sie mal für mehrere Jahre Wahrsagerin im Fernsehen war.

Mehr durch einen Zufall erlernt sie das Kartenlegen bei einem Wochenendkurs, obwohl sie mit Esoterik und Wahrsagen nichts am Hut hat. Zum Üben legt sie Freunden und Bekannten die Karten. Bald ist sie so gut und erfolgreich, dass immer mehr von ihr Wahrgesagt bekommen wollen. Auch entfernt Bekannte kommen zu allen möglichen und unmöglichen Tages- und Nachtzeiten bei Bianca vorbei, um Fragen über ihre Zukunft oder ihren Lieben beantwortet zu bekommen.
Damit nicht genug, bald bekommt sie das Angebot, das Kartenlegen professionell bei einem Astrosenderim Fernsehen auf ihrer eigenen (Telefon-) Line anzubieten, und macht das auch.

In ihrem Buch beschreibt sie den ganz normalen Wahnsinn, den sie dabei erlebt und zum Teil ertragen hat. Mit netten Kunden, mit nicht so netten Kunden, mit Kollegen, ja dieses lassen sich auch gerne die Karten legen, und mit vielen Mehr.
So gibt es eine Anruferin, die wissen möchte ob Jesus am nächsten Tag zu ihrem Geburtstag vorbei kommt. Eine Andere glaubt, dass ihre Katze Hitler ist. Wieder eine andere lässt Persönlichkeitsprofile von ihren Pferden erstellen, sie hat nur knapp 600 Stück.

Man kommt als Leser aus dem Staunen und Wundern nicht mehr raus. Zuerst, weil ich konnte mir nicht vorstellen, dass es so leicht ist, Wahrsager im Fernsehen zu werden. Man braucht nur einen Gewerbeschein, nach weiteren Qualifikationen fragt niemand. Dann, was für verrückte und teilweise doch „arme“ Seelen bei solchen Beratern Hilfe suchen. Und wie viel Geld damit verdient wird und mit welchen Mitteln Kunden, (sprich Anrufer), geködert werden.

Alles in allem ist es eine kurzweilige, lustige, unterhaltsame und informative Lektüre. Die Autorin arbeitet nicht mehr als Kartenlegerin und schildert im Buch auch ihren Ausstieg.
Es macht sehr viel Spaß diese Geschichte zu lesen, sie ist locker leicht geschrieben und neben Fremdschämen für so manch verrückten Anrufer bringt einen dieses Buch auch zum Nachdenken.

Von mir gibt es dafür 5 STERNE.

Bewertung vom 14.10.2014
Sie kennen dich! Sie haben dich! Sie steuern dich!
Morgenroth, Markus

Sie kennen dich! Sie haben dich! Sie steuern dich!


ausgezeichnet

Was passiert mit den Daten über mich und mein Verhalten, die ich tagtäglich hinterlasse?

Wer jetzt sagt, darüber habe ich die Kontrolle. Ich bin nicht bei Facebook, Twitter und Co, dem zeigt Markus Morgenroth, dass selbst Abstinenz kein Garant für Kontrolle über die eigenen Daten ist, da diese mittlerweile an viel mehr Stellen erhoben und gesammelt werden, als dem Internet.

Der Autor zeigt in seinem Buch „Sie kennen Dich! Sie haben Dich! Sie steuern Dich!“ sehr deutlich, dass jeder von uns Datenspuren hinterlässt, nicht nur im Internet. Und dass diese Daten für die unterschiedlichsten Leute sehr interessant sind.

Morgenroth ist ein Fachmann, hat er doch als Datenanalyst gearbeitet, er weiß wovon er schreibt. Kennt er doch die technischen Verfahren und Möglichkeiten sehr genau. Meist verschwindet der Mensch bzw. seine Daten werden mit mathematischen Analysemethoden zerlegt und zurück bleibt ein Muster dessen Fehl- und Freistellen durch Annahmen gefüllt werden.

Das ist für mich als Leser sehr erschreckend, dachte ich doch, vor der Lektüre des Buches, ich hätte einigermaßen die Kontrolle über die Daten, die über mich gesammelt werden, und was danach damit passiert. Ich hatte nicht gedacht, dass Privatpersonen, „NoNames“, wie ich so überwacht, durchleuchtet und ausspioniert werden.

Doch Markus Morgenroth hat mir die Augen geöffnet, denn er zeigt mit leicht verständlicher Sprache die Abgründe der Datensammlermaschinerie. Und gibt im letzen Teil seines Buches Tipps, wie man mit seinen eigenen Daten gut umgeht.

Fazit:
Markus Morgenroths Schreibstil ist sachlich und eindringlich ohne nur Fakten aneinander zu reihen. Vielmehr fügt er die vielen kleinen Datensammler zu einem großen Bild zusammen, dass dem Leser die Gefahren deutlich mach, selbst, wenn viele Beispiel bisher nur in den USA Anwendung finden. Der Weg über den großen Teich ist nicht weit und die BIGDATA-Sammler stehen auch bei uns schon in den Startlöchern.

Ein Buch, das nicht nur informiert, sondern auch aufklärt , Zusammenhänge vermittelt und dabei locker leicht zu lesen ist ohne langweilig zu werden.

Von mir gibt es dafür 5 STERNE.

3 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 14.10.2014
Schlafen könnt ihr, wenn ich groß bin
Laditan, Bunmi

Schlafen könnt ihr, wenn ich groß bin


sehr gut

Erziehungsratgeber gibt es viele, sehr viele. Und immer gibt ein Erwachsener den anderen Erwachsenen/Eltern Tipps-Ratschläge und erklärt, wie das so geht das Erziehen.
Hier ist es anders. Ganz anders. Denn ein Kind, besser noch das Kleinkind, „Mini-Chef“ erklärt den Großen wie das so geht mit dem Erziehen. Vor allem
Zeigt der Mini-Chef warum es mit den lieben Kleinen oft nicht so läuft, wie die Eltern es gerne hätten. Auf 300 Seiten gibt es um Alltagssituationen, wie Einkaufen, Essen, Spielen, Schlafen. Die Klassiker, manche Hinweise des kleinen sind vielleicht nicht so für die direkte Umsetzung geeignet, doch damit die Eltern möglichst viel aus der Lektüremitnehmen gibt es für den Leser Übungen, Hausaufgaben, „Merke“-Kästchen, Leserbriefen und Tests.

Damit es beim nächsten Mal besser läuft am besten immer Kekse und Schokolade griffbereit haben. Ist zum Beispiel einer dieser Tipps

Die Botschaft, die hinter oder besser im Buch steckt, ist klar:
„ LOCKER BLEIBEN, ES SIND KINDER“

Sie ist hier herrlich locker, modern und lustig umgesetzt. Als Mama zweier Kinder, 5 & 8, habe ich schon so manche Ratgeber gelesen, selten hatte ich so viel Spaß. Klar hier sind nicht alle Tipps zur direkten Umsetzung geeignet, doch das ein oder andere könnte man ja mal ausprobieren. Für Eltern die ein Klein- oder Kindegartenkind zu Hause haben ist dieses Buch die richtige Lektüre.
Von mir gibt es dafür 4 STERNE.

Bewertung vom 14.10.2014
Waidmannstod / Kommissar Voss Bd.1
Leo, Maxim

Waidmannstod / Kommissar Voss Bd.1


ausgezeichnet

Inhalt:
Durch den Sternekorper Forst hallen die Jagdhörner, die Luft ist kalt und neblig und dann liegt da ein Jäger erlegt wie ein Tier.
Kommissar Voss frisch wieder in seine brandenburgische Heimat zurückgekehrt, da seine Mutter krank und sein Vater gestorben ist. Er wohnt wieder in seinem Kinderzimmer, mit Depeche-Mode Postern an den Wänden und dem Geruch nach geräucherter Zeit.
Der Tote besaß einen Teil des Waldes, wollte ihn an eine Windkraftfirma verpachten. Und so waren nicht nur die Windkraftgegner war nicht gut auf ihn zu sprechen, auch die Fledermausschützer und sogar sein ehemals bester Freund hatten Streit mit ihm. Voss beginnt zu ermitteln, doch statt Lösungen zu finden, kommen immer neu Fragen auf. Als ein weitere Mord geschieht und die die Leiche wieder weidmännisch hin- und hergerichtet wird, beginnt sich der Nebel für Voss langsam zu lichten…wird es schaffen das Rätsel zu lösen?

Fazit:
Voss, das ist mal ein toller neuer Kommissar. Ja er kehrt in seine Heimat zurück und ja es ist seltsam, dass da ein erwachsener Mann von 43 Jahren wieder in sein Kinderzimmer einzieht, doch das macht ihn nur authentischerer. Er ist ein ruhiger Mensch, der gerne Vögel beobachtet und so wie er das mit den Vögeln mach tut er es auch mit Menschen. Dieser Krimi ist einer von der ruhigen Sorte, bei dem sich die Spannung langsam aufbaut, und von der es auch gerne noch ein bisschen mehr sein hätte können. Waidmannstod lebt durch die vielen guten Beschreibungen und durch seine authentischen Charaktere, wie Voss, seine Mutter und deren Pflegerin Maja, die einen schon das ein oder andere Mal zum schmunzeln bringt.
Der Plot ist toll, es macht Spaß der Geschichte zu folgen und Voss bei seinen Ermittlungen zu begleiten. Etwas mehr Spannung wäre toll gewesen, das machen der Schluss und die Auflösung aber wieder wett.
Ich hoffe bald wieder mit Voss zu ermitteln.

Von mir gibt es dafür 5 STERNE.

Bewertung vom 14.10.2014
Das wilde Pack lässt es krachen / Das wilde Pack Bd.4
Marx, André;Pfeiffer, Boris

Das wilde Pack lässt es krachen / Das wilde Pack Bd.4


ausgezeichnet

Im Band 4 lässt es das Wilde Pack krachen, im wahrsten Sinne des Wortes.
Aber auf Anfang: Die Tierbande um den Leitwolf, Hamlet, lebt in einem stillgelegten Bahnhof unter einer Großstadt. Ihr großer Traum ist ein freies Leben in ihrer Heimat. Dafür wollen sie ein großes Schiff bauen und das Chamäleon, Ampel, ist als Baumeister dafür bestimmt worden. Anhand eines kleinen Modellschiffs hat Ampel sich mit der Bauweise für selbige schlau gemacht und so müssen die Tiere jetzt erst einmal Baumaterial für ihr Vorhaben besorgen. Das Wilde Pack sucht als erstes einen Kiel für ihr Schiff und werden auf einer Baustelle, wo gerade ein Richtfest stattfindet, fündig. Der Gorilla, Barnabas, und das Stinktier, Tulpe, mischen das Richtfest auf und dank Barnabas gelingt es einen Kiel für das Schiff zu bekommen. Aber wie soll es weitergehen?
Wo bekommen sie die restlichen Teile für ihre Arche her? Und wird es ihnen gelingen ihre Pläne zu verwirklichen?

Fazit: Das Wilde Pack, wird immer zu einem Team. In dem jeder einzelne seine Stärkeneinbringen darf, egal wie speziell dieses auch sein mögen. Auf knapp 130 Seiten in zehn lesefreundlichen Kapiteln erzählt Boris Pfeiffer die Geschichte über die Tierbande weiter. Ergänzt wird dies durch die Illustrationen von Sebastian Meyer.

Der Schreibstil ist kindgerecht, sehr witzig, da die einzelnen Tiere, menschlichen Charakteren nicht unähnlich sind und die Geschichte spannend erzählt ist. Sie lässt sich dadurch auch sehr gut von Leseanfängern lesen. Zudem hat das Ganze Tiefgang, da der junge Leser immer wieder die Gefühle der Tiere erlebt und sie auch ihre Handlungsweise nachvollziehen kann. Hier in Teil 4 ist das zum Beispiel das Handeln vom Pavian Ludwig.

Mein Sohn und ich hatten wieder sehr viel Spaß mit Barni und seinen Freunden und freuen uns schon auf weitere Leseabenteuer mit dem wilden Pack.
Von uns gibt es dafür 5 STERNE.

Bewertung vom 27.09.2014
Tagebücher lügen nicht
Stein, Maike

Tagebücher lügen nicht


sehr gut

Tim und Sophia sind seit Zwölf Jahren besten Freunde. Sie haben alles miteinander geteilt, kleine - große Geheimnisse und sogar gemeinsam Tagebuch geschrieben. Doch Tim will davon nichts mehr wissen und zieht sich plötzlich zurück. Ohne Angaben von Gründen. Sophia ist tief enttäuscht und beginnt mit Leron zu chatten, dieser ist neu in ihrem Lieblingsforum. Doch wer ist Leron und warum kann Tim nicht mehr mit ihr sprechen?

Fazit:
Eine richtig süße kleine Liebesgeschichte ist das, locker leicht für zwischendurch. Man steigt direkt mitten rein, in das Leben von Sophia, Tim und ihren Familien. Durch kapitel die abwechselnd aus Tims bzw. Sophias Sicht erzählen bekommt das Ganze Spannung und ist kurzweilig beim Lesen. Die Autorin trifft mir ihrer Sprache genau die Welt der 16.jährigen. Das Buch lässt sich leicht lesen und ist die perfekte Lektüre für Zwischendurch oder einen verregneten Nachmittag.
Das Ende hätte man etwas mehr ausbauen können…dafür ziehe ich einen Stern ab.
Von mir gibt es dafür 4 STERNE.

Bewertung vom 27.09.2014
Die trüben Wasser von Triest / Commissario Benussi Bd.1 (5 Audio-CDs)
De Falco, Roberta

Die trüben Wasser von Triest / Commissario Benussi Bd.1 (5 Audio-CDs)


ausgezeichnet

Aus den trüben Wassern von Triest wird die Leiche der 90 jährigen Urula Cohen gefischt. Ein Unfall? Oder war es Mord? Die Obduktion zeigt, dass es nicht der Wind war, der die Dame ins Hafenbecken geweht hat, sondern rohe Gewalt. Commissario Benussi und sein Team, Elettra Morin und Valerio Gargiulo nehmen die Ermittlungen in diesem Fall auf.
Die Cohen wurde von fast allen Menschen die mit ihr zu tun hatten gehasst. Die Liste der Verdächtigen ist lang: Der Gärtner und Chauffeur, Martin Skok, wurde von ihr schikaniert und gedemütigt; Violeta Amado, ihrer Pflegerin, hat sie das Leben zur Hölle gemacht. Danielo Ross Eigentümer der Villa, in der die Cohen lebt wartete sehnsüchtig darauf, dass diese starb. Und auch ihr Neffe und seine Exfrau waren nicht gut auf sie zu sprechen. Je mehr sich das Team um die Klärung des Falles bemüht, je mehr Geheimnisse ans Licht kommen umso undurchsichtiger wird er. Denn fast jeder scheint ein Motiv zu haben…Liegt die Lösung in der Vergangenheit von Ursula Cohen?

Ja die Wasser von Triest sind trüb und so taucht der Leser in die Vergangenheit einiger trauriger Seelen ein…mit enttäuschten Lebensgeschichten, Verletzungen der Seele, Wünschen auf Rache….

Diesen Buch nicht der typische Krimi, bei dem ein Kommissar einen Mörder sucht, über ein paar falsche Fährten stolpert und am Ende den Täter stellt.

Viel mehr schafft es die Autorin durch ihren Schreibstil einen als Leser sofort in eine Geschichte hinein zu ziehen, bei der es weniger um die Suche nach dem wahren Täter, als um die vielen Verdächtigen und ihre Leben geht, und wie diese miteinander verwoben sind…
Dabei gibt es einige Wendungen, falsche Fährten und ein Ende, dass man nicht erwartet. Kurz, das ist ein echt spannendes Buch…

Ich hatte das Vergnügen es von Dietmar Bär, Heide Simon vorgelesen zu bekommen. Auf 5 CDs, mit einer Laufzeit von 357 min, ist dieses Buch ein noch kurzweiligeres Vergnügen…

Dafür gibt es von mit 5 STERNE.