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Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
Vampir989
Wohnort: 
Freudenberg

Bewertungen

Insgesamt 1085 Bewertungen
Bewertung vom 03.01.2023
Und darauf ein Glas Wein
Werner, Ingrid

Und darauf ein Glas Wein


ausgezeichnet

Ingrid Werner präsentiert uns hier eine kleine Anthologie zum Thema Wein.3 Kurzkrimigeschichten laden zum Lesen ein.Das Büchlein eignet sich hervorragend zum lesen im Wartezimmer beim Arzt,während einer Bahnfahrt oder als kleines Geschenk.Jede Geschichte hat seine eigene Handlung.Und so wurde ich an unterschiedliche Orte entführt und lernte verschiedene Charaktere kennen.Die Krimis sind wirklich sehr spannend.Dazu passt natürlich ein Glas Wein.Wieder einmal hat die Autorin ein tolles Werk erschaffen und mich völlig überzeugt.Natürlich vergebe ich glatte 5 Sterne.

Bewertung vom 30.11.2022
Raue Havel
Pieper, Tim

Raue Havel


ausgezeichnet

Klapptext:

Ein Spionagefall nach wahren Begebenheiten.

In einem alten Bootshaus an der Havel werden drei jahrzehntealte Skelette gefunden. Kurz darauf wird eine Journalistin ermordet. Sie recherchierte in einem Spionagefall aus dem Jahr 1949 um eine junge Frau, deren Identität bis heute unbekannt ist. Hängen die Todesfälle von damals und heute zusammen? Als Hauptkommissar Toni Sanftleben klar wird, dass er selbst familiär in den Fall verstrickt ist, ist es schon fast zu spät: Er bekommt es mit einem Gegenspieler zu tun, für den ein Menschenleben nicht viel zählt

Meine Meinung:

Dies ist der 6.Fall einer Krimireihe mit Kommissar Toni Sanftleben.Man kann das Buch aber auch ohne Vorkenntnisse der Vorgänger lesen.Ich habe bereits alle vorherigen Teile gelesen und war total begeistert.Deshalb hatte ich auch große Erwartungen an diese Lektüre.Und ich muss sagen das ich nicht enttäuscht wurde.Wieder einmal hat mich der Autor in den Bann gezogen.

Der Schreibstil ist leicht,locker und flüssig.Die Seiten flogen nur so dahin.Einmal angefangen mit lesen wollte ich das Buch kaum noch aus den Händen legen.Auch die relativ kurzen Kapitel haben dazu beigetragen das sich die Lektüre sehr angenehm lesen lies.

Ich freute mich Toni Sanftleben wieder zu treffen.Natürlich begleitete ich ihn eine Weile und erlebte dabei viele interessante Momente.Die Protagonisten wurden sehr gut beschrieben und ich konnte sie mir klar und deutlich vorstellen.Es gab viele unterschiedliche Charaktere welche bestens ausgearbeitet wurden.

Diesmal geht es um das Thema Spionage und Tim Pieper hat es hervorragend geschafft dieses in der Geschichte zu verarbeiten.Es gibt zwei unterschiedliche Zeitebenen und Handlungsstränge welche sich ständig abwechseln.Das hat mir sehr gut gefallen.Durch die fesselnde und packende Erzählweise wurde ich förmlich in die Geschichte hinein gezogen.Unvorhersehbare Wendungen liesen keine Langeweile aufkommen.Auch über das Privatleben von Toni Sanftleben habe ich wieder einiges erfahren,was aber der eigentlichen kriminellen Handlung keinen Abbruch getan hat.Die Handlung blieb durchweg einfach wahnsinnig interessant.Viel zu schnell war ich am Ende des Buches angekommen.Ich hätte noch ewig weiter lesen können.Auch den Abschluss fand ich sehr gelungen.

Das Cover ist sehr gut gewählt.Es passt perfekt zu dieser Geschichte.Für mich rundet es das brilliante Werk ab.

Wieder einmal hatte ich sehr lesenswerte und spannende Stunden mit dieser Lektüre und vergebe glatte 5 Sterne.

Bewertung vom 29.11.2022
Luca und die Kirchenräuber
Schreiber, Tom J.

Luca und die Kirchenräuber


ausgezeichnet

Klapptext:

In diesem Jahr lässt Dad die Bombe platzen. Er ist pleite. Der einzige Ausweg: Ein Job, weit weg von zu Hause. Luca's Brüder sind aus dem Haus und so muss er allein in den sauren Apfel beißen. Er zieht mit seinem Vater aufs Land. Neue Freunde, neue Wohnung ... natürlich eine neue Schule. Nicht genug, ist die neue Penne ein Klosterinternat. Zum Glück kann Luca zu Hause wohnen. Doch bald ereignen sich mysteriöse Einbrüche, in die sogar sein Vater verwickelt scheint. Er muss die Wahrheit herausfinden.
Luca’s Befürchtung, dass es fernab der Großstadt langweilig zugehen würde, bewahrheitet sich nicht. Eine Katastrophe jagt die nächste, bis am Ende etwas Schreckliches passiert. Kann er den Wettlauf gegen die Zeit gewinnen?

Meine Meinung:

Dies ist der 2.Band einer Kinderbuchreihe mit Luca.Das Buch kann aber auch ohne Vorkenntnisse des Vorgänger gelesen werden.Mein Son und ich kannten den vorherigen Band schon und waren total begeistert.Deshalb hatten wir auch große Erwartungen an diese Lektüre.Und wieder wurden wir nicht enttäuscht.Der Autor hat uns sofort in den Bann gezogen.

Der Schreibstil ist leicht,locker und kindgerecht.Die Seiten flogen nur so dahin.Einmal angefangen mit lesen wollten wir das Buch kaum noch aus den Händen legen.Auch die Kapitel haben eine angenehme Länge.

Wir freuten uns Luca wieder zu treffen und zogen mit ihm von der Stadt aufs Land.Dort besuchten wir mit ihm eine Klosterschule und erlebten dort viele interessante Momente.

Die Protagonisten wurden sehr gut beschrieben.Wir konnten sie uns klar und deutlich vorstellen.Besonders Luca fanden wir wieder ganz toll.Aber auch seine Freunde waren interessant.

Tom J.Schreiber hat hier wieder einen super Roman erschaffen.In uns war Kopfkino.Vor unseren Augen sahen wir die Klosterschule,die Kirche und Luca mit seinen Kameraden.Durch die fesselnde und packende Erzählweise wurden wir förmlich in die Geschichte hinein gezogen.Bei den Ermittlungen zu den Einbrüchen in der Kirche welche Luca und seine Freunde unternahmen gab es so viele aufregende und mitreissende Abenteuer und wir durften hautnah dabei sein.Unvorhersehbare Wendungen liesen keine Langeweile aufkommen.Wir haben einfach nur mitgefiebert,mitgebangt und mitgefühlt.Auch hat der Autor viele Themen wie Freunschaft,Hilfsbereitschaft und Vertrauen in dieser Geschichte verarbeitet.Das fand ich als Mutter natürlich besonders gut.Viel zu schnell waren wir am Ende des Buches angekommen.Wir hätten noch ewig weiter lesen können.

Auch das Cover ist wunderschön.Schon beim ersten Anblick bekommt man Lust zum Lesen.Es passt pefekt zu dieser Geschichte.Für uns rundet es das brillante Werk ab.

Wieder einmal hatten wir ganz tolle und lesenswerte Stunden mit dieser Lektüre und vergeben glatte 5 Sterne.Nun freuen wir uns schon auf eine weitere Folge mit Lucas.

Bewertung vom 29.11.2022
Die Hoffnung auf ein neues Morgen
Sahler, Martina

Die Hoffnung auf ein neues Morgen


ausgezeichnet

Meine Meinung:

Ich habe schon einige Bücher von der Autorin gelesen und war immer total begeistert.Deshalb hatte ich auch große Erwartungen an diese Lektüre.Und ich muss sagen das ich nicht enttäuscht wurde.Wieder einmal hat mich Matina Sahler in den Bann gezogen.

Der Schreibstil ist leicht,locker und flüssig.Die Seiten flogen nur so dahin.Einmal angefangen mit lesen wollte ich das Buch kaum noch aus den Händen legen.Ich wurde in das Jahr 1921 enführt und lernte die junge Viktoria und ihren 13 jährigen Bruder Jamie kennen.Ich begleitete die Geschwister auf ihrer Reise nach Ägypten.Die Protagonisten wurden sehr gut beschrieben.Ich konnte sie mir klar und deutlich vorstellen.Es gab viele unterschiedliche Charaktere welche bestens ausgearbeitet wurden.Besonders sympatisch fand ich Viktoria und ihren Bruder.Die beiden habe ich gleich in mein Herz geschlossen.Aber auch alle anderen Personen waren interessant.

Die Autorin hat hier wirklich wieder einen sensationellen Roman erschaffen.In mir war Kopfkino vor meinen Augen sah ich Ägypten,das Tal der Könige,die vielen Ausgrabungsstätten und die Archäologen.Viele Szenen wurden sehr detailliert dargestellt und so war ich meist mitten im Geschehen dabei.Durch die sehr fesselnde und mitreissende Erzählweise wurde ich förmlich in die Geschichte hinein gezogen.Es gab so viele aufregende und bewegende Erlebnisse und ich durfte hautnah dabei sein.Besonders Viktoria hat mich beeindruckt.Sie ist eine starke und selbstbewusste Frau die weiss was sie möchte.Die Handlung blieb durchweg einfach wahnsinnig interessant.Zu keiner Zeit wurde mir langweilig.Besonders faziniert haben mich zudem die vielen bildhaften und wunderschönen Landschaftsbeschreibungen.Auch die Ausgrabungsstätten und die Arbeit des Forschungsteam hat die Autorin hervorragend dem Leser nahe gebracht.Ich hatte das Gefühl selbst an diesem Ort zu sein und alles mit zuerleben.Viel zu schnell war ich am Ende des Buches angekommen.Ich hätte noch ewig weiterlesen können.Der Abschluss hat mir auch sehr gut gefallen.

Das Cover finde ich traumhaft schön.Es passt perfekt zu dieser Geschichte.Für mich rundet es das brillante Werk ab.Wieder einmal hatte ich viele lesenswerte und interessante Stunden mit dieser Lektüre und vergebe glatte 5 Sterne.Ich freue mich schon auf ein weiteres Buch von Martina Sahler.

Bewertung vom 24.11.2022
Tödliches Allerlei
Scharmacher, Monique

Tödliches Allerlei


ausgezeichnet

Klapptext:

Leipzig - drei Tage, drei Sehenswürdigkeiten, drei Opfer. Kriminalhauptkommissarin Susanne Mayer ermittelt in ihrem ersten Fall zurück in der alten Heimat. Dabei muss sie den aufkommenden Schwierigkeiten im Team und sich selbsterfüllenden Klischees trotzen. Gemeinsam mit einem Chef mit dunklem Geheimnis und einem Ermittler mit Lampenfieber begibt sie sich auf die Suche nach einem Täter, der scheinbar keine Spuren hinterlässt. Einzig geschichtsträchtige Uniformen, Mandelaroma und Streuselschnecken helfen ihnen bei den Recherchen weiter.

Meine Meinung:

Dies ist der Debütroman von Monique Scharmacher.Und ich muss sagen das er ihr richtig gut gelungen ist.Der Schreibstil ist leicht,locker und flüssig.Auch die kurzen Kapitel haben dazu beigetragen das sich die Lektüre sehr angenehm lesen lies.

Ich wurde nach Leipzig entführt.Dort lernte ich die Kommissarin Susanne Mayer kennen und bgleitet sie eine Weile.Dabe erlebte ich viele interessante Momente.Die Protagonisten wurden sehr gut beschrieben.Ich konnte sie mir klar und deutlich vorstellen.Es gab unterschiedliche Charaktere welche bestens ausgearbeitet wurden.Viele Szenen wurden gut dargestellt und so war ich meist mitten im Geschehen dabei.Unvorhersehbare Wendungen liesen keine Langeweile aufkommen.Die Handlung blieb durchweg interesssant.Auch der Lokalkolorit wurde nicht vergessen.Ich habe mich gut unterhalten gefühlt mit dieser Lektüre und freue mich schon auf eine Fortsetzung.

Bewertung vom 24.11.2022
Das Herz, der Kreis und der Tod
Berg, Carsten

Das Herz, der Kreis und der Tod


ausgezeichnet

Klapptext:

Ein Detektiv auf Spurensuche im Dreiländereck Privatdetektiv Libuda aus Aachen erhält von dem Eifeler Hotelier Til Schornstein den Auftrag, dessen Schwester Marie zu finden. Zu seiner Überraschung erkennt er auf dem Foto die Frau, die er wenige Wochen zuvor auf der Insel Texel kennengelernt hat. In einem Brief in Maries Wohnung bittet eine verzweifelte Frau darum, ihr Geld zurückzubekommen. Marie war offenbar bei einem »Herz-Kreis« aktiv, einem illegalen Gewinnspiel, an dem nur Frauen teilnehmen können. Sind die 40.400 Euro, die Marie als »Sterntalerin« gewonnen hat, der Grund für ihr Verschwinden? Eine weitere Spur führt zu einem Geheimbund mit dem Namen »a mão azul« – Die Blaue Hand – und zu einem lange zurückliegenden Überfall in Aachen. Als Libuda schließlich auf merkwürdige Fotos eines Mannes in georgischer Uniform aus dem Zweiten Weltkrieg stößt, offenbart sich eine völlig neue Dimension des Falls. Spätestens als er zur Emmaburg in Belgien gelockt und dort niedergeschlagen wird, muss er erkennen, dass er einem schrecklichen Geheimnis auf der Spur ist, dessen Lösung tief unten in einem Schacht in der Eifel liegt ... und dass sein eigenes Leben in Gefahr ist.

Meine Meinung:

Ich wurde nach Aachen entführt und lernte dort Privatdetektiv Libuda kennen.Natürlich begleitete ich ihn eine Weile und erlebte dabei viele interessante Momente.Der Schreibstil ist leicht,locker und flüssig.Es gibt mehrere Handlungs und Zeitebenen.Die Protagonisten wurden sehr gut beschrieben.Ich konnte sie mir klar und deutlich vorstellen.Es gab viele unterschiedliche Charaktere welche bestens ausgearbeitet wurden.Viele Szenen wurden sehr detaillliert dargestellt und so war ich meist mitten im Geschehen dabei.Durch die packende und fesselnde Erzählweise wurde ich förmlich in die Geschichte hinein gezogen.Es gab viele aufregende Erlebnisse und ich durfte hautnah dabei sein.Unvorhersehbare Wendungen liesen keine Langeweile aufkommen.Die Spannung blieb durchweg einfach interessant.Was den Täter anbelangt wurde ich immer wieder auf eine falsche Spur geführt und so habe ich bis zum Schluss mitgerätselt wer es denn nun sein könnte.Auch der Lokalkolorit kam nicht zu kurz.Zum Abschluss wird alles sehr gut aufgeklärt.

Das Cover finde ich gut gewählt.Es passt perfekt zu dieser Geschichte und rundet den Kriminalroman ab.

Ich hatte viele lesenswerte und interessante Stunden mit dieser Lektüre.Und würde mich über eine Fortsetzung freuen.

Bewertung vom 19.11.2022
Blanke Gier
Kaufmann, Ernst

Blanke Gier


ausgezeichnet

Klapptext:

Inspektor Ruprecht und die Kunst Martin Ruprecht, Chefinspektor des Landeskriminalamts Salzburg, wird nachts zu einem Leichenfund gerufen. Der bekannte Kunstexperte Otto Bachinger hängt tot in seinem Apartment. Obwohl zunächst alles nach einem Selbstmord aussieht, irritieren Ruprecht die Umstände am Tatort und so nimmt er Ermittlungen auf. Nach und nach tun sich Abgründe hinter der bürgerlichen Fassade des toten Kunst-Sachverständigen auf, und instinktiv spürt Ruprecht, dass er es mit einem Netzwerk zu tun hat, das sich bis in die höchsten Kreise zieht. Geraubte Kunst wird illegal verschoben – und das bereits seit vielen Jahren. Als die Presse über diesen Skandal berichtet, gerät auch seine Familie ins Visier dieser gefährlichen Organisation, und als er erkennt, wer die Hintermänner sind, zieht es selbst dem erfahrenen Chefinspektor fast den Boden unter den Füßen weg. Jetzt muss Ruprecht blitzschnell handeln. Mit Hilfe der italienischen Finanzpolizei rast er nach Monfalcone, wo russische Hehler bereits auf die heiße Ware warten.

Meine Meinung:

Dies ist der Auftakt einer Krimireihe mit Chefinspektor Martin Ruprecht und seinen Kollegen.Ich hatte große Erwartungen an diesen Roman und ich wurde nicht enttäuscht.

Der Schreibstil ist leicht,locker und flüssig.Die Seiten flogen nur so dahin.Einmal angefangen mit lesen wollte ich das Buch kaum noch aus den Händen legen.

Ich freute mich Chefinspektor Ruprecht kennen zu lernen und begleitete ihn bei seinen Ermittlungen.Dabei erlebte ich viele interessante Momente.

Die Protagonisten wurden ser gut beschrieben.Ich konnte sie mir klar und deutlich vorstellen.Es gab viele unterschiedliche Charaktere welche bestens ausgearbeitet wurden.Besonders sympatisch fand ich Martin Ruprecht.Aber auch alle anderen Personen waren interessant.Und auch die Hündin Ella habe ich in mein Herz geschlossen.

Viele Szenen wurden sehr detailliert dargestellt und so war ich meist mitten im Geschehen dabei.Der Autor beschäftigt sich in diesem Roman mit der Kunstszene und ich erhielt einen Einblick in diese.Durch die guten Recherchen habe ich viel Wissenswertes darüber erfahren.Das hat mir sehr gut gefallen.Durch die lebendige und flotte erzählweise wurde ich förmlich in die Geschichte hinein gezogen.Es gab so viele aufregende und mitreissende Erlebnisse und ich durfte hautnah dabei sein.Unvorhersehbare Wendungen liesen keine Langeweile aufkommen.Ich habe einfach nur mitgerätselt,mitgelitten und mitgebangt.Die Handlung blieb durchweg einfach interessant.Viel zu schnell war ich am Ende des Buches angekommen.Auch der Abschluss war absolut aufregend und sehr gelungen.

Das Cover finde ich gut gewählt.Es passt perfekt zu dieser Geschichte.Für mich rundet es das brillante Werk ab.

Ich hatte viele interessante und lesenswerte Stunden mit dieser Lektüre und vergebe glatte 5 Sterne.

Bewertung vom 16.11.2022
Die Farben der Welt
Wild, Johanna von

Die Farben der Welt


ausgezeichnet

Klapptext:

Nürnberg, 1591. Nach dem Tod ihrer Eltern nimmt der Apotheker Basilius Besler seine Nichte Ida bei sich auf und schickt sie zur Schule. Dort findet sie in der Kaufmannstochter Luisa eine Freundin fürs Leben und entdeckt ihre Liebe zur Malerei. Doch es gibt auch Mädchen, die ihr übel mitspielen.
Zum Studium geht Ida nach Florenz und erhält nach ihrer Rückkehr vom Eichstätter Fürstbischof den Auftrag, Zeichnungen für den Prachtfolianten seines Gartens anzufertigen. Aber Neid und Missgunst bestehen noch immer. Eine Intrige sorgt nicht nur für den Bruch zwischen ihr und Luisa, sondern bringt Ida in Lebensgefahr.

Meine Meinung:

Ich kenne schon viele Bücher von der Autorin und war immer total begeistert.Deshalb hatte ich auch große Erwartungen an diese Lektüre.Und ich muss sagen das ich nicht enttäuscht wurde.Wieder hat mich Johanna von Wild in den Bann gezogen.

Ich wurde in die mittelalterlichen Städte Nürnberg und Florenz entführt.In Nürnberg lernte ich die junge Ida kennen.Natürlich begleitete ich sie eine Weile und erlebte dabei viele interessante Momente.

Der Schreibstil ist leicht,locker und flüssig.Die Seiten flogen nur so dahin.Einmal angefangen mit lesen wollte ich das Buch kaum noch aus den Händen legen.Die Protagonisten wurden sehr gut beschrieben.Ich konnte sie mir klar und deutlich vorstellen.Es gab viele unterschiedliche Charaktere welche bestens ausgearbeitet wurden.Besonders sympatisch fand ich Ida und habe sie gleich in mein Herz geschlossen.Aber auch alle anderen Personen waren interessant egal ob nun liebenswert oder bösartig.

Die Autorin hat hier wieder einen wirklich tollen Roman geschrieben.In mir war Kopfkino.Ich fühlte mich wie im Mittelalter und schwebte für einige Zeit in meinen Träumen.Viele Szenen wurden sehr detailiert dargestellt und so war ich meist mitten im Geschehen dabei.Durch die sehr lebendige und flotte Erzählweise wurde ich förmlich in die Geschichte hinein gezogen.Es gab so viele mitreissende,bewegende und berührende Erlebnisse und ich durfte hautnah dabei sein.Es geht in diesem Buch um die mittelalterliche Malerei.Durch die guten Recherchen der Autorin habe ich viele Informationen darüber erhalten.Besonders gut gefallen hat mir das Johanna von Wild auch historische Personen in die Handlung eingebaut hat.Unvorhersehbare Wendungen liesen keine Langeweile aufkommen.Ich habe einfach nur mitgelitten,mitgebangt und mitgefühlt.Die Handlung blieb durchweg interessant.Faziniert haben mich zudem die bildhaften Beschreibungen der einzelnen Schauplätze.So hatte ich das Gefühl selbst an diesen Orten zu sein und alles mit zuerleben.Viel zu schnell war ich am Ende des Buches angekommen.Ich hätte noch ewig weiter lesen können.Erwähnenswert ist auch ein Personenregister welches mich beim Lesen sehr nützlich war.

Das Cover finde ich sehr gut gewählt.Es ist traumhaft schön und passt perfekt zu dieser Geschichte.Für mich rundet es das brillante Werk ab.

Wieder einmal hatte ich viele interessante und lesenswerte Stunden mit dieser Lektüre und vergebe glatte 5 Sterne.Nun freue ich mich schon auf ein weiteres Buch von der Autorin.

Bewertung vom 08.11.2022
Das vergessene Vietnam - Die Hölle im Indochinakrieg 1946-1954
Fregona, Luca

Das vergessene Vietnam - Die Hölle im Indochinakrieg 1946-1954


ausgezeichnet

Klapptext:

Drei Männer und ein Schicksal: Dien Bien Phu, die 56-tägige Schlacht, die am 7. Mai 1954 die Niederlage Frankreichs und den Triumph von Ho Chi Min im Indochinakrieg und den Zusammenbruch des europäischen Kolonialismus im Fernen Osten markierte. Wenn von Vietnam die Rede ist, denkt man automatisch an die amerikanische Intervention im Süden des Landes in den 1960er Jahren. Doch davor gab es einen ebenso verheerenden, unbarmherzigen und grausamen Krieg im Norden zwischen Frankreich und der Vietminh, der vietnamesischen Befreiungsarmee unter General Giap. In Indochina kämpften von 1946 bis 1954 mehr als 5.000 Italiener in der Fremdenlegion. Mehr als tausend starben im Kampf oder in den vietnamesischen Gefangenenlagern. Das Buch erzählt die Geschichte dreier Zwanzigjähriger aus Südtirol, die aus unterschiedlichen Gründen "freiwillig" ausgereist sind und die, ohne sich zu kennen, ihr Leben im Schlamm von Dien Bien Phu versinken sahen, zehntausend Kilometer von zu Hause entfernt, in einem Krieg, der ihnen nicht gehörte, umgeben von feindlichem Dschungel. Um zu verstehen, was sie auf diese Reise in die Hölle getrieben hat, müssen wir auch ihr Leben "davor" kennen. Die Dramen und die Einsamkeit, die sie glauben ließen, sie hätten keine guten Karten mehr und könnten nirgendwo anders auf der Welt hingehen. Dies sind die Geschichten von Beniamino Leoni, der desertierte und im Vietminh gegen seine ehemaligen Kameraden kämpfte. Von Emil Stocker, der das Massaker nur durch Zufall überlebte, und seiner außergewöhnlichen Reportage mit 1.036 Fotos, die von seinen vier Jahren in Vietnam berichten. Und von Rudi Altadonna, der getötet und dann in der roten Erde von Dien Bien Phu begraben wurde.

Meine Meinung:

Ich hatte große Erwartungen an diese Lektüre und wurde nicht enttäuscht.Luca Fregano hat hier wirklich ein sensationelles Buch geschrieben.

Er lässt hier 3 Fremdenlegionäre zu Wort kommen die in Indochina gekämpft haben.Schonungslos erzählen sie uns was sie alles erlebt haben.Sehr detailliert und authentisch werden Erlebnisse beschrieben.In mir war Kopfkino.Vor meinen Augen sah ich das Schlachtfeld und die vielen Soldaten.Sah ihre Qualen und das Leid.Konnte die Schmerzen förmlich spüren und fühlte den Hunger den sie ertragen mussten.Sie mussten so viel ertragen und haben dabei doch nicht den Mut verloren und sind stark geblieben.Vieles hat mich sehr berührt und bewegt.Luca Fregano hat mir die Vergangenheit nahe gebracht.Ich habe das Buch mit großem Interesse gelesen.

Das Cover finde ich sehr gut gewählt.Es passt perfekt zu diesem Buch.Für mich rundet es das brillante Werk ab.

Ich hatte sehr lesenswerte und informative Stunden mit dieser Lektüre.Natürlich vergebe ich glatte 5 Sterne.