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Lesehonig
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Berlin

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Insgesamt 174 Bewertungen
Bewertung vom 20.11.2022
Flora Flitzebesen (Leseanfänger Bd. 3)
Livanios, Eleni

Flora Flitzebesen (Leseanfänger Bd. 3)


ausgezeichnet

Die kleine, mutige Hexe Flora freut sich riesig auf den Jahrmarkt im Hexenrosenstädtchen. Mit ihren magischen Freunden erlebt sie viele schöne Dinge. Doch dann verschwindet plötzlich ihr Freund Felix der Feux. Flora begibt sich auf die Suche. Doch was eine richtige Hexe ist, die sucht nicht auf zwei Beinen. Nein- der magische Hexenkessel wird befragt, um den Feux zu finden. Eine super-niedliche Geschichte, in der es um Freundschaft und Zusammenhalt geht. Aber auch darum, dass vielleicht nicht immer alles ist, wie es scheint. Die Geschichte ist sehr fantasievoll und spannend. Die Figuren sind einfach zum Liebhaben und genau das richtige für meine Tochter. Die Erzählung wird durch viele sehr liebevoll geschaltete Illustrationen umrahmt. Großartig haben uns auch die Rätsel am Ende eines Kapitels gefallen. Meine Tochter steht am Anfang der dritten Klasse. Für sie war die Schriftgröße und die Satz- und Textlänge genau richtig. So hatte sie Spaß am Lesen und hat sich über ihren Erfolg gefreut. Das bleibt garantiert nicht das einzige Flora Flitzebesenbuch in unserem Bücherregal.

Bewertung vom 19.11.2022
EAST. Welt ohne Seele / Jan Jordi Kazanski Bd.1
Jensen, Jens Henrik

EAST. Welt ohne Seele / Jan Jordi Kazanski Bd.1


sehr gut

In Krakau, Ende der 1990er Jahre, wird Jan Jordis Kazanski als CIA-Agent eingesetzt um „die Witwe“ zu finden. Sie führt die größte Verbrecherorganisation Krakaus an. Doch er sucht nicht allein nach ihr. Die hübsche Dänin Xenia scheint sich auch sehr für „die Witwe“ zu interessieren. Schon bald muss er feststellen, dass seine Anwesenheit in Krakau nicht unentdeckt geblieben ist, denn er entgeht nur knapp einem Mordanschlag. Doch wer will ihn tot sehen? Sind es Agenten der Gegenseite, der Verbrecherring oder gar die eigenen Leute? Immer tiefer wird er in die Machenschaften hineingezogen und verliert sich nicht nur bei hübschen Frauen, sondern auch im Alkohol.
Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen. Es ist ein klassischer Agententhriller im James Bond-Stil. Es bleibt bis zum Schluss spannend und zwielichtig. Also eigentlich so wie es sein soll. Der Protagonist ist geheimnisvoll und nach einem schweren Schicksalsschlag ziemlich kaputt. Wie in einem Agententhriller zu erwarten, mischen auch die Russen ordentlich mit. Wer auf dieses Genre steht wird hier sicher begeistert sein. Ich habe für mich jedoch festgestellt, dass mich diese Art von Thriller nicht so ganz abholen kann. Hätte ich mir eigentlich denken können. Schließlich schlafe ich bei James Bond auch immer ein.

Bewertung vom 08.11.2022
Die Hoffnung auf ein neues Morgen
Sahler, Martina

Die Hoffnung auf ein neues Morgen


ausgezeichnet

Im November 2022 jährt sich die Entdeckung des Grabs Tutanchamun, durch Howard Carter, zum 100sten Mal. Diese Weltsensation ist wichtiger Bestandteil dieses Romans. Die junge Engländerin Victoria verspricht ihrem Adoptivvater auf dem Sterbebett, ihren 13-jährigen Bruder Jamie zu ihrem Onkel Oscar nach Luxor zu bringen. Denn der Junge ist ein großer Ägypten Fan und möchte, wie sein Vater und Onkel Archäologe werden. Viktoria stellt dafür ihre Heirat mit dem Hotelerben Caleb Rutherford hinten an. Und so ängstlich und unselbstständig sie auch noch zu Beginn der Reise ist um so selbständiger, mutiger und selbstbewusster lässt sie dieses Abenteuer werden. Denn bei ihrer Ankunft in Luxor ist nicht alles wie erhofft und sie muss ihren Mut und ihre Tatkraft beweisen. An ihrer Seite sind ihre Reisegefährtinnen. Taffe Frauen, die ihr mit Rat und Tat zur Seite stehen. Und so wird Viktoria bald Teil des Teams von Howard Carter und ist an der Entdeckung des Jahrhundertfunds beteiligt.
Das alte Ägypten hat seine ganz eigene Faszination. Und nicht minder faszinierend ist die Entdeckung von Pharaonengräbern mit all ihrem Prunk und Wissensschatz. Dieser Roman bietet aber nicht nur einen spektakulären Historien- Hintergrund, sondern gerade die Geschichte der Frauen von Luxor, die frei und selbstständig als Wissenschaftlerinnen gewirkt haben fand ich beeindruckend. Und oft sind ihre Geschichten viel spannender, weil es eben als Frau nicht selbstverständlich war diesen Tätigkeiten nachzugehen. Was in diesem Roman auch nicht zu kurz kommt, ist die Liebesgeschichte um Viktoria, die stark geprägt ist von ihrer Wandlung, die sie auf ihrer Reise durchmacht. Und so erscheint das, was so fern ist, dann doch wieder so echt und nah. Durch authentische Figuren, wahre Begebenheiten und stimmungsvolle Szenen. Ein sehr gelungener Auftakt. Gerne mehr davon!

Bewertung vom 03.11.2022
Das Leuchten der Rentiere
Laestadius, Ann-Helén

Das Leuchten der Rentiere


ausgezeichnet

Auf Skiern fährt die kleine 9-jährige Samin Elsa zum Rentiergehege ihrer Familie. Stolz will sie beweisen, dass sie eine echte Rentierhirtin ist und die Tiere allein füttern kann. Doch als sie dort ankommt wird sie Zeugin wie der Schwede Robert ihr geliebtes Rentierkalb Nástegallu brutal tötet. Als sie von ihm gesehen wird, droht er ihr. Fortan trägt Elsa nun ein dunkles Geheimnis mit sich herum, dass das Kind in schwere Gewissensnöte bringt, denn das Töten hört nicht auf. Immer öfter finden die Rentierhirten ihre Tiere grausam verstümmelt und zu Tode gequält vor. Über die Jahre wächst die Wut und Verzweiflung bei den Samen. Die Polizei stuft die Taten als Diebstähle von geringer Priorität ein und bleibt untätig. Elsa und ihre Familie kämpfen viele Jahre um ihr Recht und um Frieden zwischen den Samen und den schwedischen Dorfbewohnern.
Dies war für mich ein sehr außergewöhnliches Buch. Das Volk der Samen kannte ich oberflächlich. Ihr Kampf um Anerkennung ihrer Rechte, war mir bisher jedoch verborgen geblieben. Wenn ich an Schweden denke, ist es für mich das Schweden von Astrid Lindgren. Ein Land wie Bullerbü, in dem alle Kinder glücklich zusammenleben. In diesem Roman von Ann-Helén Laestadius haben die Kinder der Samen Angst zu Schule zu gehen. Ihnen schlägt Hass und Gewalt entgegen. Sie werden beschimpft und verprügelt. Auch der Hass gegenüber ihren Rentieren hat mich sehr betroffen gemacht. Ihr Tod wurde oft billigend in Kauf genommen, um Samen zu schaden. Was mir gut gefiel, war das es in diesem Roman nicht nur Gut und Böse gab, sondern die Auseinandersetzung mit beiden Seiten. Die Autorin thematisiert auch die altmodischen und starren Konventionen der Samen. Das Ablehnen und Abgrenzung von jedem der nicht zu ihrem Volk gehörte oder nicht konservativ leben möchte, war ebenso ein Thema wie die überholten Rollenbilder von Mann und Frau.
Das Siedlungsgebiet der Samen (Sápmi) erstreckt sich über Teile Schwedens, Finnlands, Norwegen bis zur russischen Halbinsel Kola. Doch bisher wurden die Samen ausschließlich von Norwegen unter den Schutz der internationalen ILO-Konvention 169 gestellt. Dies lässt Bullerbü in meinen Augen leider zerbröseln. Dieses Buch dagegen ist absolut lesenswert und besonders!

Bewertung vom 15.10.2022
Der Junge im Fluss
Kolee, Nestor T.

Der Junge im Fluss


ausgezeichnet

Da mich schon das Buch „Der Junge der auf einem Esel ritt“ tief bewegt hat, musste ich unbedingt auch dieses zweite Buch des Autors lesen. Es handelt von einem jungen Mann, der auf einer Insel wohnt, die dem Untergang geweiht ist. Viele Bewohner haben die Insel bereits verlassen, aber Ben möchte unbedingt an allem Alten und Vergangenem festhalten. Sein Bruder kommt zurück auf die Insel, um ihn zum Weggehen zu bewegen. Er selbst ist der Abenteuer in der Familie und schon viel rumgekommen. Doch Veränderungen machen Ben Angst. Dennoch muss er diese Reise antreten, denn das, was er bewahren wollte, ist nicht mehr.
Bens Reise, ist auch die ganz persönliche Reise des Lesers. Während der Lektüre gingen mir so manche Gedanken durch den Kopf. Vorm sich-zu-Hause-fühlen im Vergangenen bis hin zur Angst vor Wandel und Neuem. Aber auf sehr durchdachte und wundersame Weise bringt einen Nestor T. Kolee dazu, die Zeit und das Leben von einem anderen Blickwinkel zu betrachten. Das Bewahren des Vergangenen und der Wandel durch die Zukunft werden zusammengeführt. Sie stehen sich nicht mehr als Gegensatz gegenüber. Am Ende des Buches war ich völlig verblüfft von der Erkenntnis und sah das Vergangene und die Zukunft mit anderen Augen. Ich habe das Gefühl etwas über mein Leben erfahren zu haben, dass ich noch nicht wusste. Wie können so wenige Worte nur so eine große Kraft haben?

Bewertung vom 13.10.2022
Wenn das Böse nach Brandenburg kommt
Brandes, Richard

Wenn das Böse nach Brandenburg kommt


ausgezeichnet

Eigentlich soll sich die Kriminalhauptkommissarin Carla Stach noch von den Ereignissen des letzten Falls erholen, doch das Böse wartet nicht auf ausgeruhte Polizisten. Und so geht es für sie gleich weiter, und zwar mit ziemlich üblen und niederträchtigen Morden. Im Fokus des Mörders sind rüpelige, männliche Jugendliche. Und die Art des Mordens lässt auf einen Psychopathen schließen. Carla und ihr Team haben mordsmäßig zu tun, ihm auf die Schliche zu kommen. Titel und Cover ließen mich schon vermuten, hier erwartet einen kein seichter Cosy Crime, hier geht’s zur Sache! Es beginnt spannend und bleibt spannend. Und zwar so, dass ich mal wieder meine S-Bahnhaltestelle verpasst habe und kurz vor Ende des Buches meinen Kindern lieber Pizza bestellt habe, als liebevoll Brote zu schmieren (eine sogenannte „Win-win-Situation“). Die Story hat eine ziemliche Dynamik und lässt einen nicht so leicht wieder los. Es ist alles dabei, um die schwachen Nerven zu strapazieren: Lost Places, Gruselhäuser, dunkle Wälder und eine erschreckende Ahnungslosigkeit, bis einen am Ende die Erkenntnis wie ein Schlag trifft. Richtig gelungen war nicht nur der Regionalbezug als Ort des Geschehens, sondern auch ein Blick in die Vergangenheit der DDR. Für mich somit ein rundum 1a Krimi mit Nackenhaarsträubungsatmosphäre.

Bewertung vom 27.09.2022
Ein Präsident verschwindet / Philipp Gerber Bd.2
Langroth, Ralf

Ein Präsident verschwindet / Philipp Gerber Bd.2


ausgezeichnet

Kriminalhauptkommisar Gerber ermittelt im Fall des verschwundenen Verfassungsschutzpräsidenten Otto John. Wir befinden und im Jahr 1954, mitten im geteilten Berlin. Der Machtkampf zwischen dem Ost- und den West-Sektoren ist in vollem Gange. Die Geliebte von Philipp Gerber, Eva Herden scheint irgendwie in das Rätsel um das Verschwinden Johns involviert zu sein. Denn nach einem Treffen mit ihm, ist auch sie plötzlich verschwunden. Dann wird ein Barbesitzer aus dem Rotlichtmilieu tot aufgefunden, und auch hier führt die Spur zu Eva. Hat sie die Seiten gewechselt? Phillip kann und will es nicht glauben.
Die Zeitreise ins Nachkriegsdeutschland, ganz zu den Anfängen der BRD, fand ich wirklich spannend. Die Spionageaktivitäten zwischen Ost und West haben wirklich potential für gute Stories. Die Stimmung, die hier aufgebaut wird, wirkt authentisch. Man fühlt sich richtig in die 50er Jahre versetzt. Bestimmte Details, wie die Schreibmaschienenüberschriften der Kapitel tragen ebenfalls dazu bei. Für mich war es wirklich mal etwas anderes und ich habe mich in der Zeit sehr wohl gefühlt. Ab und an hätte ich mir aber für einen Thriller doch mehr Spannung und Nervenkitzel gewünscht. Es blieb eher seicht und gediegen. Aber auch das ist ja manchmal ganz schön.

Bewertung vom 25.09.2022
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Bervoets, Hanna

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ausgezeichnet

Hast du dich schon einmal gefragt wer eigentlich die ganzen Beiträge im Internet überprüft und gegebenenfalls löscht? Nein? Ich bisher auch nicht. Man regt sich auf, warum etwas noch so oder so auf Facebook, Instagram und Co stehen darf. Man versteht nicht warum anderes gelöscht wird. Aber wer diese Entscheidung treffen muss, dass bleibt verborgen. Hanna Bervoets bringt genau jene ans Licht. Kayleigh arbeitet für eine Firma, die das Internet nach unangemessenen Posts durchforstet. Täglich muss sie sich hunderte von Beiträgen und Videos ansehen. Darunter stark verstörende Szenen von Tierquälerei, Kindesmisshandlung, Gewalt, Sex und Terror. Nach und nach dringt die digitale Horrorwelt auch in ihr Leben ein und verändert sie.
Der Roman ist mit seinen knapp 100 Seiten wirklich kurzgehalten. Erzählt wird er in Briefform, was stilistisch grandios ist und für die Kürze auch machbar. Ich denke jedoch, dass ein bisschen mehr drum herum dem Roman gutgetan hätte. So blieb für mich doch einiges eher vage. Sehr gut fand ich jedoch das Thema des Romans. Das dort, wie in einem Callcenter, Menschen wie du und ich sitzen, die mit allem Abartigen des Netztes tagein tagaus konfrontiert werden, damit sie am Ende des Monats ihre Miete bezahlen können, darüber hatte ich tatsächlich bisher noch nie nachgedacht. Ich empfinde es im Angesicht der so hoch gelobten Digitalisierung als unwürdig und ungehörig.

Bewertung vom 25.09.2022
Lügen über meine Mutter
Dröscher, Daniela

Lügen über meine Mutter


ausgezeichnet

Die Autorin Daniela Dröscher nimmt uns mit ins Deutschland der 1980er Jahre. In eine Kindheit im Hundsrück. Ihre Kindheit. Wir finden uns in einer Familie wieder mit einer liebevollen, wuseligen und tatkräftigen Mutter, einem Vater, der sich darüber definiert was andere von ihm denken und Großeltern, die ihre eigenen Vorstellungen vom Leben haben. Und die kleine Ela mittendrin, in ihrem Stufenrock und ihren Barbies und Jessy, dem Nachbarskind, das auch irgendwie mit ihr verwandt ist und nicht so viel Glück im Leben hatte. Zwischen den Eltern herrschen ständige Reibereien. Das primäre Thema: Das Gewicht der Mutter. Wie ein Makel klebt es an der Mutter. Wie eine Schuld. Wie eine schlechte Eigenschaft. Und so dreht sich das Rad zwischen Diäten – und Zeiten ohne Diät. Zwischen den Erzählungen aus ihrer Kindheit, bekommen wir kurze Einblicke in die Gegenwart, in der sie mit ihrer Mutter über die Vergangenheit spricht. Dies schafft noch mehr Nähe zur Geschichte. Und lässt manches im Rückblick auch anders aussehen.
Mich hat dieser Roman sehr gefesselt aber auch oft wütend gemacht. Diese Reduzierung der Mutter auf ihr Äußeres fand ich schrecklich, und auch wie die Kinder mit hineingezogen wurden in den Ehekrieg. Man spürte deutlich die Liebe Elas zu beiden Eltern und die Zerrissenheit es beiden recht machen zu wollen. Da ich selbst ein Kind der 80er Jahre bin, war vieles für mich sehr vertraut und fühlte sich doch so fern an. Sprachlich und stilistisch hat mich dieses Buch sehr beeindruckt. Diese sehr private Geschichte auf so eine gefühlvolle und doch auch unterhaltsame Art zu erzählen war wirklich großartig. Für mich war dieses Buch definitiv ein echtes Highlight in diesem Lesejahr.

Bewertung vom 10.09.2022
Fake - Wer soll dir jetzt noch glauben?
Strobel, Arno

Fake - Wer soll dir jetzt noch glauben?


ausgezeichnet

Und plötzlich ist alles anders! Patrick möchte einen schönen freien Tag mit seiner Frau Julia verbringen, als es unverhofft am Morgen an der Tür klingelt und die Polizei davorsteht. Patrick wird zu einem Vermisstenfall befragt. Er soll eine Frau belästigt und bedroht haben. Diese ist nun verschwunden und ihre Freundin beschuldigt Patrick etwas damit zu tun zu haben. Das Ehepaar ist fassungslos. Patrick kennt weder diese Frau noch ihre Freundin und beteuert seine Unschuld, doch es taucht ein Videobeweis auf. Und nun stellt sich die Frage, was ist Fake und was ist Fakt? Wer will Patrick etwas anhängen? Ist das Video echt? Und wer glaubt ihm noch? Dies war tatsächlich mein erster Thriller von Arno Strobel. Unglaublich, denn bei mir stehen so einige noch im Bücherregal. Und nachdem ich dieses Buch innerhalb von 2 Tagen regelrecht inhaliert habe, fristen diese Bücher in völlig zu Unrecht ein stiefmütterliches Dasein. Die Story ist spannend vom ersten bis zum letzten Wort. Sie bewirkt genau das was beabsichtigt ist, den Leser völlig zu verunsichern. Ein Hin und Her zwischen Schuld und Unschuld. Jeder Protagonist rückt mal in den Verdacht, sich schuldig gemacht zu haben. Dieses Buch hat die Einstufung als Psychothriller mehr als verdient. Mein bisheriges, absolutes Lesehighlight in diesem Spätsommer.