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Benutzername: 
julchen97
Wohnort: 
Stuttgart

Bewertungen

Insgesamt 267 Bewertungen
Bewertung vom 27.11.2022
Our love on ice (eBook, ePUB)
Hunter, Teagan

Our love on ice (eBook, ePUB)


sehr gut

Das Harper Collin fast überfahrt stellt sich für beide als Glücksfall heraus. Die Künstlerin und der Eishockeystar verstehen sich von Anfang an super und als sie sich auf einer Dating-Plattform erneut matchen, wird aus ihnen mehr. Doch eigentlich sollte es nur etwas lockeres sein, denn beide haben noch mit der Vergangenheit zu kämpfen. Kann es trotzdem klappen?

Meine Meinung:
Das Cover ist schon gestaltet und die Farben harmonisieren gut. Trotzdem hätte mir auch ein Bild gefallen, dass beide Protagonisten darstellt und nicht nur einen von ihnen.
Der Schreibstil von Teagan Hunter hat mir auch dieses Mal wieder sehr gut gefallen. Die Autorin schafft es Humor und Gefühle perfekt zu verbinden und die Charaktere zu etwas besonderem zu machen.

Besonders ist Harper auf jeden Fall, denn sie hat sich auf die Präparation von Puppen mit Horrorelementen fokussiert und liebt auch so alles, was mit Horrorfilme zu tun hat.
Auch Collin ist ein Fan von Horrorfilmen, doch als Eishockey Spieler für die Carolina Comets hat er nur wenig Zeit dafür. Besonders jetzt, wo er den Kopf nicht frei bekommen und schlecht spielt.

Ich mochte die Zusammentreffen von Harper und Collin sehr gerne, sie waren immer witzig und haben sich gut gegenseitig ergänzt. Besonders Collin hat sich weiterentwickelt und hat sich auf Eishockey und die Beziehung zu Harper fokussiert. Ich möchte ihn wirklich gerne, denn er ist fürsorglich, engagiert und sympathisch.
Harper dagegen war zwar lustig, aber ich habe zu ihr keinen richtigen Draht gehabt. Oft kam sie mir zu klischeehaft und naiv vor, die Kapitel aus ihrer Sicht empfand ich leider manchmal als sehr oberflächlich.

Was mir jedoch sehr gut gefallen hat war die Einbindung von Eishockey. Ich mag diesen Sport sehr gerne und habe besonders die Spiele der Comets sehr genossen. Teagan Hunter hat die Sportart toll in die Handlung eingearbeitet und auch Collins Teamkollegen sind mir ans Herz gewachsen.

Das Ende hat mir gefallen, aber das Drama wirkte etwas zu gewollt und wurde von Harper ohne wirkliche Aufarbeitung beendet. Was mir jedoch gut gefallen hat war der Epilog und die letzten Seiten aus Collins Sicht.

Mein Fazit:
Geniales Eishockeyfeeling mit Collin als perfektem Protagonisten. Harper hat es mir an einigen Stellen etwas schwer gemacht, aber die beiden zusammen waren einfach total süß!
Ich mochte das Buch sehr gerne und freue mich auf die weiteren Bände der Reihe.

Bewertung vom 20.11.2022
The Atlas Six / Atlas Serie Bd.1
Blake, Olivie

The Atlas Six / Atlas Serie Bd.1


sehr gut

Wenn sechs Personen mit magischen Fähigkeiten ein Team bilden sollen kann es zu Problemen kommen. Das merken auch die sechs neuen Anwärter einer mächtigen Geheimorganisation, welche die Bibliothek von Alexandria pflegen und aufrechterhalten. Jeder von ihnen hat Hintergedanken und Hoffnungen, die mit der Benutzung der Bibliothek zusammenhängen. Als sie jedoch erfahren, dass nur fünf von ihnen in die Geheimorganisation aufgenommen werden, geraten sie in Gefahr.

Meine Meinung:
Das Cover ist wunderschön gestaltet und ich bin sehr froh, das es von der englischen Version übernommen wurde. Mir gefallen die goldenen Symbole und Details sehr gut, denn sie passen super zur Handlung.
Mit dem Schreibstil von Olivie Blake habe ich mich besonders am Anfang sehr schwer getan.
Ich habe sehr lange gebraucht im in die Handlung hineinzukommen. Zu Beginn ist alles sehr verwirrend und undurchsichtig, sodass ich beim ersten Versuch aufhören musste und einige Wochen später erneut beginnen.
Dann war es zwar besser, aber ich habe mich immer noch schwer getan. Die Autorin schreibt zwar detailliert, aber auch schnell und komplex. Ich musste mich voll auf die Handlung konzentrieren, um alles mit zu bekommen und die Handlung verstehen zu können.

Die Handlung wird aus der Sicht der sechs Anwärter geschildert. Libby, die ernste und etwas naive Physiomagierin, die sich ständig mit dem charismatischen und selbstbewussten Nico streitet, der ähnliche Kräfte hat. Reina, die ihre Naturmagie weder mag noch Interesse an den anderen Anwärtern hat. Parisa, die ihre telepathischen Kräfte gerne zu ihrem eigenen Vorteil einsetzt. Tristian, der Illusionen durchschaut und bisher nur wenig von seinen Talenten erkannt hat, sowie Callum, der es als Empath liebt Illusionen zu erschaffen und Menschen zu manipulieren.
Innerhalb der Gruppe gibt es große Spannungen und ich fand es sehr interessant zu sehen, was die Ziele der Anwärter sind und wie sie diese zu erreichen versuchen. Oft ohne Rücksicht auf Verluste, solange es ihnen selbst etwas bringt. Zusammenarbeit als Team gab es deshalb selten.
Als klar wird, dass nicht alle das erste Jahr überstehen, kommt es zur Grüppchenbildung und damit auch zu Offenlegung ihrer Ziele und Beweggründe. Einiges davon konnte ich nachvollziehen, anderes gar nicht. Um ehrlich zu sein, war mir lange niemand wirklich sympathisch. Nur Nico konnte mich ab der Mitte mit seiner ehrlichen und beschützerischen Art von sich überzeugen.

Die Handlung steigert sich immer mehr zu einem Kampf zwischen den Anwärtern, bis etwas geschieht, mit dem niemand rechnet und das alles verändert.
Das Ende ist ein einziger großer Cliffhanger, der quasi alle Handlungsstränge offen lässt und für große Neugierde sorgt. Ich freue mich schon auf den folgenden Band und bin gespannt, welche Überraschungen noch auf die Anwärter zukommen!

Mein Fazit:
Eine tolle Story, die sehr komplex ist und deren sechs Protagonisten sehr polarisieren. Auch wenn ich lange gebraucht habe um in die Handlung zu kommen, fand ich die Geschichte sehr spannend und gut aufgezogen. Ich freue mich schon auf den zweiten Band und bin gespannt, was dieser für uns Leser bereithält!

Bewertung vom 13.11.2022
Sweeter than Fame
Scott, Kylie

Sweeter than Fame


sehr gut

Ani hat sich in ihre Heimatstadt zurückgezogen und ist damit zufrieden. Zumindest bis ihr neuer Nachbar Garrett einzieht, der ein bekannter Rockstar ist. Auch er ist in Wildwood um Ruhe zu finden. Aber zwischen ihnen ist eine gewisse Spannung, die eigentlich keiner empfinden möchte. Oder etwa doch?

Meine Meinung:
Das Cover ist schon gestaltet und die Farbe gefällt mir richtig gut!
Auch der Schreibstil von Kylie Scott gefällt mir richtig gut. Die Autorin schreibt mit viel Gefühl und Humor, weshalb das Buch ein richtiger Pageturner ist. Ich habe das Buch an einer Tag gelesen, denn ich wollte es gar nicht zur Seite legen.

Ani ist eine junge Frau, die sich etwas ängstlich und neurotisch verhält, was ihrer Vergangenheit geschuldet ist. Sie ist noch immer dabei mit ihrem Leben klar zu kommen.
Ihr neuer Nachbar Garrett trägt dazu nicht unbedingt bei. Der verwittwete Rockstar hat eigentlich das gleiche Ziel, doch sein Auftauchen versetzt die gesamte Stadt in Aufruhr. Doch mit Ani hat er jemand, der ihn deckt und unter die Haut geht.

Die Handlung ist aus der Sicht von Ani geschrieben, sodass ihre Gefühle für Garrett sehr deutlich werden. Und auch wie sehr ihre Ängste ihr Leben beeinflussen.
Diese werden gut und glaubwürdig eingearbeitet und die Thematik hat mir sehr gut gefallen. Ani und Garrett als Paar finde ich wirklich toll, da deutlich erkennbar ist, wie gut sich die beiden gegenseitig tun.
Ihre Entwicklung ist schön zu erleben, allerdings ging es mir besonders im letzten Drittel etwas zu schnell. Scheinbar kann Garrett Ani einfach so heilen. Selbst seine Probleme sind plötzlich verschwunden. Hier hätte ich mir eine bessere Ausarbeitung gewünscht.

Was mir aber wirklich gut gefallen hat, waren die anderen Bewohner von Wildwood. Alle sind zwar etwas speziell, aber sehr sympathisch. Wildwood ist auf jeden Fall eine Stadt in der ich gerne leben würde.

Das Ende enthielt etwas Drama, aber in einem guten Maß und so, das es zu Ani und Garrett gepasst hat. Die letzten Seiten waren für mein Gefühl allerdings etwas zu vollgepackt, hier wären ein paar Seiten mehr gut gewesen.

Mein Fazit:
Eine schöne Geschichte über zwei Menschen, die einiges durchgemacht haben und zusammen heilen. An einigen Stellen ging es mir allerdings zu schnell und ich hätte mir mehr Seiten gewünscht. Trotzdem hatte ich beim Lesen viel Spaß und mochte die Geschichte von Ani und Garrett gerne.

Bewertung vom 07.11.2022
Die Vergessene
Slaughter, Karin

Die Vergessene


sehr gut

Andrea hat gerade ihre Ausbildung als Marshall abgeschlossen, als sie ihren ersten Auftrag zugeteilt wird. Sie soll eine Richterin beschützen. Das ist jedoch nicht ihre einzige Aufgabe, denn nebenbei versucht Andrea herauszufinden, wer vor fast 40 Jahren die Tochter der Richterin ermordet hat und begibt sich damit auch selbst in Gefahr.

Meine Meinung:
Das Cover ist schon gestaltet und passt gut zum Buch. Es wird auf den ersten Blick nicht direkt deutlich, was dort abgebildet ist und das trifft auch auf Andreas Fall zu: Sie muss genau hinschauen und vieles ist anders als es scheint.
Der Schreibstil von Karen Slaughter hat mir nur bedingt gefallen. Die Autorin schreibt spannend, aber mir hat das Gefühl gefehlt. Ich konnte keine Sympathie zu Andrea oder jemand anderem Aufbauen und das hat dazu geführt, dass ich immer wieder tagelang Pause gemacht habe. Das Buch konnte mich nicht vollkommen fesseln.

Mir war bis zum Ende nicht klar, dass dieses Buch der zweite Teil einer Reihe ist. Auch wenn mir keine Details oder Informationen gefehlt haben, wäre es möglich, dass mir Andrea sonst etwas sympathischer gewesen wäre. So habe ich keinen Draht zu ihr gefunden. Sie ist intelligent, etwas steif und für meinen Geschmack auch etwas zu Naiv, was mich an einigen Stellen gestört hat.
Trotzdem hat sie ihren Job hervorragend gemacht und ihre Ermittlungen rund um Emilys Tod waren sehr interessant.

Ein Teil der Handlung ist aus Emilys Sicht in den 80er Jahren beschrieben. Diese Kapitel fand ich besonders interessant, weil ganz deutlich wurde, wie schlimm eine Teenagerschwangerschaft zu dieser Zeit war und mit was das junge Mädchen zu kämpfen hatte.

Wie wichtig ihre Geschichte ist und was alles damit zusammenhängt wird im Laufe der Handlung immer besser ersichtlich.

Die Suche nach Emilys Mörder war interessant und ich war öfters mal sicher, den Täter zu kennen. Zumindest bis ein neues Detail aufgedeckt wurde, das alles auf den Kopf gestellt hat. Die Tätersuche war wirklich gut gemacht und somit wurde die Spannung über die komplette Handlung hinweg aufrechterhalten.

Die Auflösung und die letzten Kapitel haben. Mir sehr gut gefallen und haben alle offenen Punkte zusammengeführt. Das ist der Autorin besonders get gelungen und hat einiges wieder gut gemacht.

Mein Fazit:
Auch wenn ich mit Andrea bis zum Ende nicht warm geworden bin, fand ich die Ermittlungen um Emilys Tod sehr interessant und gelungen. Die Handlungen hat zwar ein paar kleine Schwächen, aber insgesamt hat mir das Buch gut gefallen und die Tätersuche war sehr unterhaltsam.

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Bewertung vom 31.10.2022
Wo wir hingehören / The Brooklyn Years Bd.6
Bowen, Sarina

Wo wir hingehören / The Brooklyn Years Bd.6


ausgezeichnet

Für Silas erfüllt sich ein Traum: er hat ein Date mit Delilah Spark, einer berühmten Sängerin. Da die beiden sich kennen und eine Vorgeschichte haben, macht Silas mehr als ein bisschen nervös. Doch das Zusammensein mit Delilah ist wie vor drei Jahren und die Funken fliegen nur so zwischen ihnen. Allerdings gibt es einige Dinge, die ihnen das bessere Kennenlernen erschweren. Überstehen Silas und Delilah diese Schwierigkeiten oder ist es vorbei bevor es zwischen ihnen richtig angefangen hat?

Meine Meinung:
Das Cover des Paperbacks ist schon gestaltet und passt perfekt zu den restlichen Bänden der Reihe. Weshalb allerdings das ebook eine Person auf dem Cover abbildet, erschließt sich mir nicht, denn das macht das Cover nur weniger schön.
Mir hat der Schreibstil von Sarina Bowen sehr gut gefallen. Die Autorin hat ein ganz besonderes Talent dafür ihren Protagonisten Tiefe zu geben und Gefühle zu erzeugen. Das ist ihr bei diesem Buch besonders gelungen.

Silas ist Ersatztorwart bei den Brooklyn Bruisers und jeder kennt seine Schwärmereien über Delilah Spark. Dass er und die sympathische, sarkastische und großzügige Sängerin schon kennt und ihr deshalb verfallen ist, ist dagegen sein Geheimnis.
Nun erhält er eine zweite Chance und muss sich beweisen, was ihm auf sehr einfühlsame und gefühlvolle Weise auch gelingt. Trotzdem stellen ihre Jobs, Delilah Ex und die Berühmtheit ein Problem dar, das die beiden gemeinsam lösen müssen.

Die Handlung und die Entwicklung der Beziehung von Silas und Delilah finde ich sehr gelungen. Es wird nichts überhastetet, sondern in nachvollziehbarem Tempo angegangen. Auch unnötiges Drama gibt es nicht, was mir gut gefällt. Durch Delilahs Stalker bleibt die Handlung spannend und interessant.

Mir hat auch die Einbindung der anderen Teammitglieder und der Protagonisten der vorherigen Büchern gut gefallen. Die meisten kamen in der Handlung vor, aber ohne zu viel Raum einzunehmen. Die Hochzeit von Becca und Nate war perfekt dafür geeignet.

Das Ende hat mir gut gefallen, denn es war perfekt für Silas und Delilah und hat die Handlung schön abgerundet, ohne übertrieben zu sein.

Mein Fazit:
Silas und Delilah sind ein wunderschönes und sympathisches Paar, das mir sehr gut gefallen hat. Ich habe ihre Geschichte geliebt und war traurig, dass ihre Geschichte so schnell zu Ende war. Zum Glück gibt es noch weitere Bände der Reihe!

Bewertung vom 27.10.2022
Rules for Dating Your Ex / Baileys-Serie Bd.9
Rayne, Piper

Rules for Dating Your Ex / Baileys-Serie Bd.9


gut

Sedona hat sich gerade wieder richtig Zuhause eingelebt, als ihr Ex Jamison wieder in ihr Leben tritt. Dabei hatte sie die Trennung gerade verkraftet. Zum Wohl ihrer gemeinsamen Tochter gibt Sedona Jamison noch eine Chance, aber sie weiß genau, dass könnte gefährlich für ihr Herz werden.

Meine Meinung:
Das Cover ist zwar hübsch gestaltet, aber es gefällt mir nicht so gut. Das Bild passt nicht zu Sedona und Jamison und wirkt etwas deplatziert.
Was mir jedoch gefallen hat war der Schreibstil von Piper Rayne. Die beiden Autorinnen schaffen es immer wieder Humor, Gefühle und Familienzusammengehörigkeit in einem Buch unterzubringen. Eine Mischung, die den beiden perfekt gelingt!
Ich habe das Buch flüssig gelesen, allerdings geb es einige Dinge, die mir nicht so gut gefallen haben.

Sedona ist eine junge, enthusiastische und intelligente junge Frau, die ihr Leben gerade wieder sortiert hat. Das ist als Alleinerziehende einer tauben Tochter alles andere als einfach. Auch wenn diese Schwierigkeiten gut beschrieben sind, war es mir nicht möglich Sedona zu verstehen und ihre Handlungen nachvollziehen zu können. Besonders in Bezug auf Jamison. Dieser hat eine schwere Zeit hinter sich und hat nun seine Alkoholsucht überstanden. Da er seine Tochter kennen lernen möchte, kommt er zurück nach Lake Starlight. Auch Jamison war für mich nicht richtig greifbar und ich konnte bis zum Schluss keine Sympathie für ihn aufbauen. Er wirkte je nach Zeitsprung wie ein völlig anderer Mensch, was auch auf seine Sucht zurück zu führen ist. Trotzdem konnte ich keine Verbindung herstellen und er wirkte wie 3 völlig unterschiedliche Personen.

Wie schwierig es für Sedona ist, wieder Vertrauen zu Jamison aufbauen zu können konnte ich gut nachvollziehen. Das war auch das Hauptthema der Handlung, das zwischendurch etwas langweilig geworden ist.

Was ich schon fand, war die Aufarbeitung von Palmers Taubheit fand ich sehr gelungen und hat mir gut gefallen. Allerdings gibt es einen Logikfehler: In Schottland und den USA werden unterschiedliche Gebärdensprachen verwendet, weshalb Jamison theoretisch gar nicht mit Palmer hätte kommunizieren können.

Was mir auch gut gefallen hat, war die Einbindung der Baileys Familie. Wie auch in den bisherigen Teilen der Reihe haben auch hier wieder die Geschwister und Grandma Dori eine wichtige Rolle gespielt. Da dieses Buch der letzte Teil der Reihe ist hat mir das besonders gut gefallen, denn man merkt deutlich, dass jede*r das persönliche Glück gefunden hat.

Das Ende ist gelungen und passt gut zu Sedona und Jamison. Allerdings macht es mich auch etwas traurig, dass damit die Geschichte der Baileys Familie fertig erzählt ist.

Mein Fazit:
Ein letzter Teil, der einige Schwächen hatte. Leider konnten mich Sedona und Jamison nicht komplett überzeugen, die restliche Baileys Familie dafür umso mehr!

Bewertung vom 27.10.2022
Wedding Crasher (eBook, ePUB)
Evans, Katy

Wedding Crasher (eBook, ePUB)


sehr gut

Lia hat alles für ihre Hochzeit am nächsten Tag vorbereitet. Doch als ihrem zukünftigen Bräutigam Aaron einfällt, dass er die Ringe zuhause vergessen hat, macht sich Lia mit dem Trauzeugen Miles auf den Weg um diese zu holen. Und dabei landen sie nicht nur in einem Schneesturm sondern auch in einem Sturm der Gefühle, der Lia mehr als nur ein bisschen durcheinander und damit die Hochzeit in Gefahr bringt.

Meine Meinung:
Das Cover gefällt mir nicht so gut. Es wirkt unpassend und etwas lieblos zusammengestellt, dabei hätte es viele schöne Szenen gegeben, die auf das Cover gepasst hätten.
Der Schreibstil von Katy Evans dagegen hat mir sehr gut gefallen. Die Autorin schafft es immer wieder, mich zu überzeugen. Sie schreibt fesselnd, gefühlvoll und trotzdem mit Humor. Eine Mischung, die beim Lesen sehr viel Spaß macht!

Lia heiratet morgen Aaron und alles ist vorbereitet. Zumindest bis sie durch einen Fehler ihrer zukünftigen Ehemanns nochmal los muss um die Ringe zu holen. Dabei wird sie von Miles begleitet. Dem Trauzeugen, mit dem sie vor 5 Jahren einen ONS hatte und der sie einfach nur nervt. Die Fahrt wird zur Katastrophe, nicht nur weil Lia entdeckt, dass Aaron sie betrügt, ein Schneesturm aufzieht, der die rechtzeitige Rückkehr verhindern könnte, sondern auch weil Miles ganz anders ist als gewohnt.
Freundlich statt besserwisserisch. Offen statt verschlossen. Und vor allem liebenswert statt abstoßend.
Und das bringt alles durcheinander.

Leider auch mich.
Das liegt zum einen daran, dass die Geschichte nur aus Lias Sicht geschrieben ist und mir die Perspektive von Miles an einigen Stellen gefehlt hat. So konnte ich sein Verhalten nicht immer nachvollziehen und ihn nur schwer einschätzen. Trotzdem hat mir der Draht zwischen Lia und Miles von Beginn an gefallen, denn langweilig wird es nie wenn die beiden gemeinsam in einem Raum sind.
Trotzdem hat mir die Tiefe gefehlt. Die Handlung spielt innerhalb von 2 Tagen, was eine begrenzte Zeitspanne ist um Gefühle sichtbar zu machen.
Das Aaron Lia betrügt war mir sehr schnell klar und ich habe gehofft, dass Lia ihren Wert erkennt und für sich selbst einsteht. Die Verwicklung mit Miles macht das Drama nur noch größer, allerdings gefallen mir die beiden zusammen wirklich gut.
Auch Lias Ehrlichkeit Aaron gegenüber hat mir sehr gut gefallen, auch wenn ich nicht verstehen konnte, warum sie zu diesem Zeitpunkt immer noch gezögert hat die Hochzeit abzusagen.
Aber das scheint Lias Art zu sein, die mich an einigen Stellen wirklich etwas genervt hat.

Dafür hat mir das Ende wirklich gut gefallen. Es hat die Handlung rund abgeschlossen und war perfekt. Nicht übertrieben und kitschig, sondern realistisch. Der Epilog war ebenfalls sehr schön und gefühlvoll.

Mein Fazit:
Ein Schneesturm, der alles verändert und vor allem Ehrlichkeit bringt. Mir hat die Geschichte von Lia und Miles gut gefallen, auch wenn ich einige Handlungen der Beiden nicht nachvollziehen konnte. Trotzdem hatte ich viel Spaß beim Lesen und mag das Buch sehr.

Bewertung vom 27.10.2022
Wylde (Arizona Vengeance Team Teil 7) (eBook, ePUB)
Bennett, Sawyer

Wylde (Arizona Vengeance Team Teil 7) (eBook, ePUB)


sehr gut

Aaron Wylde ist der Womanizer der Arizona Vengeance und liebt dieses Leben. Doch als der Verteidiger Clarke trifft merkt er schnell, dass es mehr gibt und das diese Frau ihn ganz besonders interessiert. Clarke dagegen hat eigentlich gar keine Lust Aaron kennen zu lernen, denn sie hat in der Vergangenheit bereits schlechte Erfahrungen mit berühmten Männern gemacht. Trotzdem merkt auch sie, dass Aaron etwas besonderes ist. Die Zeichen stehen gut, doch kann es wirklich klappen?

Meine Meinung:
Ich mag das Cover des Buchs sehr. Es ist farblich sehr harmonisch gestaltet und passt gut zu den anderen Bänden der Reihe.
Ich habe bereits einige von den vorherigen Büchern gelesen und mag den Schreibstil von Sawyer Bennett sehr. Das ist auch bei diesem Buch wieder der Fall. Die Autorin schafft es scheinbar mühelos Tiefe und Humor gleichzeitig zu erzeugen. Gemeinsam mit der interessanten Handlung, ergibt ein wirklich tolles Buch!

Aaron kenne ich bereits aus den vorherigen Büchern als ziemlichen Playboy, der nichts anbrennen lässt. Nun wird aber schnell klar, dass dies nur aus Langeweile passiert. Denn als er auf die Buchhändlerin Clarke trifft, will er sie unbedingt näher kennenlernen. Clarke hat zu Beginn wenig Lust darauf, was ihre erste Begegnung sehr unterhaltsam macht. Nach einer verlorenen Wette begleitet sie Aaron jedoch auf eine Hochzeit und merkt schnell, dass er ein sehr intelligenter, freundlicher und aufmerksamer junger Mann ist.

Die Kehrtwende von Aaron's Verhalten ging mir etwas zu schnell und wurde zu undetailliert beschrieben. Hier hat mir etwas das Gefühl gefehlt, weshalb er Clarke so unbedingt näher kennen lernen möchte.
Clarkes zögern dagegen konnte ich gut verstehen. Sie hat immer noch mit der Vergangenheit zu kämpfen und es fällt ihr nicht leicht sich auf jemanden berühmtes einzulassen. Ihre Geschichte hatte viel Tiefe und das hat mir gut gefallen.

Was ich auch sehr schön fand, war die Einbindung der anderen Arizona Vengeance Spieler und deren Frauen. Allerdings waren es für meinen Geschmack zu viele Namen und zu viele Nebenhandlungen, die einiges an Raum eingenommen haben. Dadurch war weniger Platz für Aaron und Clarke, was ich sehr schade finde.

Das Ende hatte ich bereits so erwartet und hat mich nicht überrascht. Trotzdem hat es gut zu Aaron und Clarke gepasst und mir gefallen.

Mein Fazit:
Mir hat die Geschichte von Aaron und Clarke sehr gut gefallen, jedoch hat mir an einigen Stellen die Gefühle gefehlt. Trotzdem ist auch diese Band der Reihe wieder sehr gelungen und das Lesen hat mir Spaß gemacht.

Bewertung vom 17.10.2022
Wie heiratet man eine Bridgerton? / Rokesby Bd.4
Quinn, Julia

Wie heiratet man eine Bridgerton? / Rokesby Bd.4


sehr gut

Georgiana Bridgerton passiert das schlimmste, was einer jungen Dame passieren kann: Sie wird entführt und entehrt.
Nun ist ihr Ruf ruiniert.
Nicholas Rokesby wird von seinem Vater überredet, Georgiana zu heiraten um ihr diese Blöße zu ersparen. Anfangs sind beide dagegen, merken jedoch schnell, dass im jeweils anderen mehr steckt als erwartet. Und das ist doch gut oder?

Meine Meinung:
Das Cover ist schon gestaltet und passt gut zu den anderen Bänden der Reihe.
Der Schreibstil von Julia Quinn ist sehr flüssig und angenehm, ich bin mit dem Lesen gut vorangekommen. Leider hat mir die Tiefe der Geschichte dieses Mal gefehlt.

Georgiana ist eine junge interessierte Frau, die nichts für ihre Lage kann. Dass Nicholas Rokesby sie heiraten möchte um sie zu retten ist ihr zu Beginn gar nicht recht. Dabei kennt sie ihren Nachbarn doch nicht so gut, wie sie eigentlich dachte. Denn der intelligente Medizinstudent ist sehr sozial und hilfsbereit, auch fremden Menschen gegenüber.
Die Anziehungskraft zwischen den beiden ist da und für mich als Leserin auch sehr angenehm, aber leider etwas zu oberflächlich. Dass Nicholas Beruf ihn und Georgiana zusammenbringt passt gut zu ihnen. Die medizinischen Aspekte sind detailliert und verständlich beschrieben, aber oft etwas gefühllos.

Die Beziehung zwischen Georgiana und Nicholas wächst und sie kommen sich näher, das hat mir gut gefallen.
Auch das Ende fand ich sehr passend, aber etwas zu harsch und pragmatisch beschrieben. Hier hätten ein paar schöne Worte gut getan.

Mein Fazit:
Ein schönes Buch, dem an einigen Stellen die Gefühle gefehlt haben. Trotzdem habe ich die Geschichte von Georgiana und Nicholas gerne gelesen.

Bewertung vom 16.10.2022
Punk 57
Douglas, Penelope

Punk 57


gut

Für Mischa ist seine Brieffreundin Ryen alles. Die beiden vertrauen sich gegenseitig und das ganz ohne sich persönlich zu kennen. Als Mischa Ryen jedoch zufällig trifft merkt er schnell, dass sie eine ganz andere Person ist als in den Briefen und das er eigentlich gar nichts mit ihr zu tun haben will. Ryen, die Mischa unter dem Namen Masen kennenlernt ahnt nichts davon, nur das der Neue an ihrer Schule anders ist als jede Person die sie bisher kannte. Und das macht ihn besonders interessant!

Meine Meinung:
Das Cover ist bunt und auffällig und ähnelt dem Original. Leider gefällt es mir nicht so gut, da es nichts mit dem Inhalt zu tun hat und ich es nicht sehr schön finde.
Der Schreibstil von Penelope Douglas ist derb, teilweise ausschweifend und flüssig lesbar. Das war ganz angenehm, besonders da die Kapitel sowohl aus der Sicht von Mischa, als auch von Ryen geschrieben wurden.

Leider hatte ich mit Mischa und Ryen so meine Probleme und konnte viele ihrer Handlungen absolut nicht nachvollziehen. Es kann sein, dass es am amerikanischen Schulsystem liegt, aber zum Teil auch an der unsympathischen Art, die beide zur Perfektion beherrschen.
Mischa ist der ruhige und gerwchtigkeitsliebende Einzelgänger, der sich der Rache verschrieben hat. Das Ryen eine mibbende, nach aufmerksamkeitssüchtige Teenagerin ist, trifft ihn sehr. In ihren Briefen hat sie sich ganz anders dargestellt, als sie nun in Wirklichkeit ist. Mit verschiedenen Aktionen bringt er sie auf die Palme und ist damit kein bisschen besser als sie. Das hat mir gar nicht gefallen, denn damit hat er gegen seine eigenen Prinzipien verstoßen und verhält sich genauso schlecht wie Ryen.
Das die beiden trotz der gegenseitigen Abneigung miteinander ins Bett steigen und es dort etwas härter zugeht mag ja passieren, aber wirklich Gefühle dabei bei mir nicht aufgekommen. Außer das es mich genervt hat.
Fehlende Kommunikation und Miachas streben nach Rache haben sich durch das ganze Buch gezogen und das nicht immer auf die gute Art und Weise.
Die Verbindung zwischen Mischa und Ryen führt zwar im Laufe der Handlung dazu, dass sich beide weiterentwickeln und ihre Fehler erkennen, aber er bleibt mir oft zu oberflächlich.

Was mich beim Lesen auch noch beschäftigt hat, waren die Logikfehler. Wie schafft es ein Teenager, auf dem Rummelplatz zu leben, ohne das es auffällt? Wie einfach scheint es zu sein sich unter falschem Namen an einer High School anzumelden?
Solche wichtigen Rahmenbedingungen wurden einfach nur so vorausgesetzt und haben für mich das gesamte Setting unglaubwürdig gemacht.

Das Ende hat mich zwar wieder etwas versöhnt, allerdings hätte ich mir schon früher die Kommunikation zwischen Mischa und Ryen gewünscht. Der Epilog war etwas zu überzogen, aber das hatte er wiederum auch mit der gesamten Handlung gemeinsam.

Mein Fazit:
Ich konnte den Hype leider nicht nachvollziehen. Die Hauptcharaktere waren mir bis zum Ende unsympathisch und die Logikfehler haben mich sehr gestört. Mir hat das Buch deshalb leider nicht gefallen, aber das ist nur meine persönliche Meinung.