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agnes.bookworld
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Heiligenhaus
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Ehefrau, Studentin und Bücherverrückt…

Bewertungen

Insgesamt 82 Bewertungen
Bewertung vom 04.04.2023
Die Erbin des Bernsteinzimmers
Büchle, Elisabeth

Die Erbin des Bernsteinzimmers


ausgezeichnet

Die Schatzkarte zum verschollenen Bernsteinzimmer sind Großvaters Geschichten.

Ich war kein großer Fan von Büchern, die in zwei Zeitepochen spielen. Doch dieses Buch hat mich völlig in seinen Bann gezogen. Eingetaucht in die Geschichte las sich diese für mich, als ob ich einen Film schaue. Das die Geschichte in unterschiedlichen Jahrhunderten erzählt wird, empfand ich nicht als störend, sondern bereichernd. Sie wurde dadurch spannender und die Hintergründe besser verständlich. Jedes Kapitel hat Anteile aus der Gegenwart und Vergangenheit, in denen es um die Haupt- und Nebenprotagonisten geht. Die Übergänge sind fließend, verständlich und zusammenhängend. In diesem Buch geht es um das im zweiten Weltkrieg gestohlene und anschließend verschlossene Bernsteinzimmer. Der Leser wird mitgenommen in Erinnerungen großväterlicher zu Geschichten, wie Vorurteile abgelegt werden, die man gegen ehemalige Mitschüler gebildet hat und einem neuen kennenlernen weit nach der Schulzeit. Man liest von an Gott glauben ohne das der Glaube im Vordergrund steht und missionierend ist.

Fynn, ist Historiker und Schatzjäger, nach Jahren wendet er sich an Josefine. Denn laut Recherchen soll ihr Großvater angeblich am Raub des im zweiten Weltkrieg verschollenen Bernsteinzimmers beteiligt gewesen sein. Es ist aber nicht nur sein Interesse an ihrem Großvater, die ihn den Kontakt zu ihr aufnehmen lassen, denn seit der Schulzeit hat er Gefühle für Josefine. Wird es ihm gelingen, Josefine trotz der Schatzsuche für sich zu gewinnen?
Paul ist der beste Freund von Fynn und ging gemeinsam mit ihm und Josefine zur Schule. Zusammen mit Fynn sucht er seit Jahren nach verschollenen Gegenständen von historischem Wert.
Josefine liebt ihren Großvater sehr und stellt sich nach seinem Tod vielen Erinnerungen - vor allem den Geschichten, die er ihr als Kind erzählt hat, die sie nie für wahr hielt.

Es ist ein tolles, spannendes Buch, das leicht lesbar, fließend und fesselnd geschrieben ist. Es nimmt den Leser auf eine abenteuerliche Schatzsuche mit. Erzählt von Liebe in Gegenwart und Vergangenheit. Zeigt auf wie die Menschen im zweiten Weltkrieg lebten und führt vor Augen was sie prägte und antrieb. Elisabeth ist es sehr gut gelungen, das Leben in der Kriegszeit und die damalige Gefühlslage wiederzugeben. Wer gerne ein spannendes Buch, in dem es abenteuerlich zugeht, der Glaube an Gott und auch die Liebe eine Rolle spielt lesen möchte, dem kann ich dieses Buch aus vollstem Herzen empfehlen.

Bewertung vom 04.04.2023
Mein Gott kann.
Desiree Wiktorski

Mein Gott kann.


ausgezeichnet

Zitat: „Geschichten, die zeigen: Es gibt keinen Lebensumstand, dem Gott nicht gewachsen ist.“

Als ich die einzelnen Geschichten las, rührte mich eine zu Tränen. Die andere bescherte mir Gänsehaut und in einigen der aufgezählten Punkte erkannte ich mich selbst wieder. Pure Bewunderung empfand ich beim Lesen der letzten Geschichte. Jede einzelne der Lebensgeschichten liest sich leicht und ist, trotz des berührenden und aufwühlenden Inhaltes, fließend lesbar.

Ulrike überlebte 2009 überlebt einen Amoklauf in ihrer Schule und fiel anschließend in eine tiefe Glaubenskrise. Die Botschaft ihrer Geschichte ist, dass der Schritt zur Heilung die Vergebung ist.

Franziska erzählt über ihren Burnout und der Erkenntnis, wie es dazu kam. Der Auslöser war ihre Vergangenheit. Sie weist auf wie sie diese mit Gottes Hilfe aufarbeitet um die zu werden, die sie sein möchte und soll.

Stefanie erzählt die Geschichte einer jungen Frau mit psychischen Problemen und wie sie diese durchs Leben bis hin zum Tode begleitet hat. Sich stark für sozialschwache Menschen zu machen, benötigt Mut und Kraft. Sie spürte, dass Gott wollte, dass sie für diese junge Frau da ist.

Alle drei Geschichten haben gemeinsam, dass Gott in jeder Lebenslage für die Menschen da ist. Er liebt jeden uneingeschränkt ohne Vorurteile. Gott ist immer da! Ein starkes Buch, ich kann es jedem empfehlen der lesen möchte was Hoffnung im Glauben bewirkt.