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Benutzername: 
Kika
Wohnort: 
Ludwigsburg

Bewertungen

Insgesamt 136 Bewertungen
Bewertung vom 02.02.2011
Zeit der Hoffnung / Zeit Trilogie Bd.2
Roberts, Nora

Zeit der Hoffnung / Zeit Trilogie Bd.2


ausgezeichnet

Dana Steele ist Bibliothekarin und sie hält sich selbst eigentlich für einen ziemlich offenherzigen und geduldigen Menschen. Die letzten vier Wochen jedoch haben ihr gezeigt, das nicht immer alles so ist wie es scheint. Plötzlich hat sie zwei neue Freundinnen und zusammen mit ihnen muss sie das Geheimnis um drei keltische Prinzessinnen lösen. Malory Price hat ihre vier Wochen "Prüfzeit" bereits erfolgreich hinter sich gebracht und sich dabei in Danas Stiefbruder Flynn verliebt, jetzt muss das Los entscheiden, ob Dana oder Zoe McCourt als nächstes antreten müssen. Und das Los entscheidet das Danas Zeit gekommen ist. In den folgenden vier Wochen muss sie einen weiteren Schlüssel finden, der die Seele "ihrer" keltischen Prinzessin befreit. Wäre ja alles gar nicht so schlimm, wenn da nicht auch noch der böse Zauberer Kane wäre der unbedingt verhindern will, das die Seelen der Prinzessinnen befreit werden. Und zu allen Übel hat Dana auch noch wieder mit Jordan Hawke zu tun. Jordan war Danas große Jugendliebe, allerdings hatte er vor Jahren die Stadt verlassen und ihr damit das Herz gebrochen.

Dana ist sich sicher das die Antwort wo der Schlüssel versteckt ist, nur in ihren geliebten Büchern zu finden ist. Ausgerechnet jetzt allerdings schmeißt sie ihren Job hin, da sie mit ihrer Vorgesetzten und den Kollegen nicht mehr klar kommt. Sie beschließt das es Zeit ist sich richtig um das Geschäft zu kümmern, das sie zusammen mit Malory und Zoe eröffnen wird. Es dauert jedoch nicht lange und Kane bedroht Dana zum ersten Mal und ausgerechnet Jordan ist da, um ihr beizustehen. Kann es nach all dem was sie hinter sich haben etwa noch eine gemeinsame Zukunft für sie geben?

Auch der zweite Teil der neuen Key-Trilogie von Nora Roberts ist ein Lesespaß mit glaubhaft beschriebenen Charakteren und interessanten Wendungen. Obwohl mal bereits seit dem ersten Teil weiß, welche Frau mit welchem Mann zusammenkommen wird, trübt das nicht das Lesevergnügen. Besonders Dana mit ihrer Liebe zu Büchern ist eine Hommage der Autorin an alle ihre Fans. Auch hier gilt: es ist einfach alles enthalten, was ein gutes Buch braucht!

Die Zeit-Trilogie:

1. Zeit der Träume
2. Zeit der Hoffnung
3. Zeit des Glücks

2 von 5 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 02.02.2011
Lindsey, Johanna
Lindsey, Johanna

Lindsey, Johanna


sehr gut

Der arrogante Frauenheld Graf Wassili Petroff, Cousin des Königs von Cardinien, und die widerspenstige Alexandra Rubliow, denen beiden nichts ferner liegt, als die Fesseln des Ehelebens zu ertragen, erfahren zu ihrem nicht geringen Entsetzen, dass sie heiraten sollen.

Alexandras Vater möchte seine 25jährige Tochter unbedingt verheiraten, und weil sie dem ganzen Projekt wegen einer alten Liebe so abgeneigt ist, greift er zu einer List: Er behauptet, sie sei schon in ihrer Kindheit Wassili, dem Sohn seines inzwischen verstorbenen besten Freundes, versprochen worden und müsse nun endlich den damals geschlossenen Vertrag erfüllen, um die Familienehre zu wahren. Graf Wassili, der sich bislang allen Plänen seiner verwitweten Mutter, ihn standesgemäß zu verheiraten, widersetzen konnte, findet die ganze Angelegenheit mindestens genauso schrecklich wie Alexandra, sieht der schöne Draufgänger doch sein angenehmes Leben in den Armen unzähliger Frauen bedroht. Alexandra sieht zwar ein, dass sie nach Cardinien reisen muss, aber sie fasst den genialen Plan, sich so unmöglich zu benehmen, dass niemand, der noch alle fünf Sinne beieinander hat, sie heiraten will. Dummerweise ist Wassili ein ähnlicher Einfall gekommen, auch er kann zwar selbst die Eheschließung nicht ablehnen, aber er möchte seine Braut davon überzeugen, die Verlobung aufzulösen. Das erste Zusammentreffen der Verlobten offenbart ihnen sehr schnell, dass sie beide die Ehe ablehnen, aber keiner kann das einst gegebene Versprechen brechen, ohne die Familienehre zu verletzen. Auf der gefährlichen Reise zurück in Wassilis Heimat, wo die Hochzeit stattfinden soll, versucht das Paar, sich gegenseitig in schlechtem Benehmen zu übertrumpfen, was durch die vom ersten Moment herrschende erotische Spannung zwischen Alexandra und Wassili eine besondere Brisanz erhält. Schließlich eskaliert die schwelende Leidenschaft, als die unwilligen Verlobten gefangen genommen werden, und sie erleben unglaubliche Sinnesfreuden. Aber ihre Sturheit verhindert eine endgültige Aussöhnung, beide machen sich weiterhin das Leben schwer. Endlich hält Alexandra die Situation nicht länger aus und flieht nach England, Wassilis Kind unter dem Herzen. Und jetzt begreift auch der dickköpfige Graf, wie sinnlos sein Leben mittlerweile ohne seine widerspenstige Braut ist und folgt ihr ...

Dieser Liebesroman wirkt zu routiniert, die Geschichte, die eigentlich mehr Potential hat, wird wenig liebevoll erzählt und kann den Erwartungen nicht ganz gerecht werden. Vielleicht ist mein Hauptproblem mit diesem Roman, dass ich den Helden unsympathisch finde - aber auch sonst kann ich mit diesem Buch nicht warm werden. Außerdem ist es befremdlich, dass der Teil, in dem die Heldin ihre Schwangerschaft endtdeckt und sich entschließt Cardinien zu verlassen, also normalerweise der Höhepunkt der Spannungskurve, hier nur kurz und zu oberflächlich erzählt wird. Eingefleischten Johanna-Lindsey-Fans mag dieses Buch besser gefallen als mir.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 01.02.2011
Vorübergehend tot / Sookie Stackhouse Bd.1
Harris, Charlaine

Vorübergehend tot / Sookie Stackhouse Bd.1


sehr gut

Sookie Stackhouse hat es schwer, mit ihrer "Behinderung", einen Freund zu finden: Sie kann Gedanken lesen und welche Frau erregt es schon, zu "hören", wie ein Mann abfällig im Bett über ihren Hintern denkt? Umso faszinierter ist sie von Bill Compton, dem Vampir, der bürgerlich werden möchte - seine Gedanken bleiben ihr verschlossen. Als schreckliche Morde an jungen Frauen geschehen, vermutet die Gemeinde der kleinen Stadt in Louisiana Vampire als Täter, denn die Opfer wurden nicht nur erdrosselt, ihre Hälse zierten auch Vampirbisse.

"Vorübergehend tot" ist der erste Teil der skurril-witzigen Reihe um Gedankenleserin Sookie Stackhouse. Die junge Kellnerin ist schlagfertig und zieht sich aufgrund ihrer "Behinderung" eher in sich zurück. Ihr Bruder ist das genaue Gegenteil: Ein gut aussehender Weiberheld, der offensichtlich nur bei der Großmutter zahm wird. Vampir Bill Compton ist ein Vampir, wie man ihn sich wünscht. Natürlich ebenfalls gut aussehend mit kaltem Blick, aber einem guten Kern. Kein Wunder, dass sich Sookie in ihn verliebt.

Charlaine Harris hat einen sehr flotten, lockeren Schreibstil, der das Buch zu einer unterhaltsamen Lektüre macht. Interessant an dem Kriminalfall war, dass ich bis zum Schluss nicht wusste, wer nun wirklich hinter den Morden steckt und wer noch so alles umgebracht wird (da schont die Autorin weder Leser noch Charaktere).

So richtig lauthals lachen konnte ich nicht, obwohl mich Sookies Schlagfertigkeit oft zum Schmunzeln verleitete. Unerwartet war für mich so manch grausam beschriebene Szene, wo ich nur witzige Lektüre vermutet hatte, doch der Kriminalfall ist sehr spannend und nicht nur "Beiwerk". Ich freue mich nun schon auf die folgenden Teile und ein Wiedersehen mit Sookie.

Die folgenden Bücher gehören zu der Reihe "Sookie Stackhouse Serie / Südstaaten Vampir":

1. Vorübergehend tot
2. Untot in Dallas
3. Club Dead
4. Der Vampir, der mich liebte
5. Vampire bevorzugt
6. Ball der Vampire
7. Vampire schlafen fest
8. Ein Vampir für alle Fälle
9. Vampirgeflüster
10. Vor Vampiren wird Gewarnt

7 von 7 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 31.01.2011
Dämonenherz
Talbot, Julia

Dämonenherz


sehr gut

„Dämonenherz“ handelt von Anna Sternberg, die gemeinsam mit ihrer besten Freundin Vicky eine PR-Firma betreibt. Diese läuft allerdings denkbar schlecht, der Strom ist schon abgestellt und der Gerichtsvollzieher hat seinen Besuch angekündigt. Schnell muss ein Auftrag her. Eines Tages begegnet Anna im Café dem berüchtigten Millionär Carl Weller, der stets darauf achtet, nicht in der Öffentlichkeit zu erscheinen, keine Fotos zu machen und keine Interviews zu geben. Als Anna einen Fotografen dabei beobachtet, Fotos von Weller zu schießen, macht sie ihn darauf aufmerksam und schlichtet zwischen den Beiden, als die Situation zu eskalieren droht. Sie fordert Weller heraus – sie möchte seine PR-Agentin werden.
Zögernd lässt sich Weller darauf ein und schon bald verliebt sich Anna immer mehr in den mysteriösen Mann, der sie immer wieder entführt….Als dann noch mysteriösere Dinge geschehen, hält Anna alles für einen Alptraum, doch dann wird ihr klar, dass alles wahr ist und Weller – ein Dämon, der seine Seele für die seines Bruders geopfert hat.

Die Geschichte hat mich von Anfang an so sehr gefesselt, dass ich einfach nicht aufhören konnte zu lesen. Vom Niveau her ist der Fantasy-Roman zwar nicht besonders beeindruckend, doch die Autorin versteht es sehr gut, ihre Leser in den Bann zu ziehen und den ganzen Handlungsverlauf über die Spannung beizubehalten.
Was mich ein wenig gestört hat, war schon das absurde Fantasievolle. Manchmal zusammenhangslos, komplett sinnlos, aber trotzdem irgendwie wunderschön beschrieben.

Das Ende hätte meiner Meinung nach ein wenig ausführlicher ausgeführt werden können, aber insgesamt ist „Dämonenherz“ doch ein lesenswerter und vor allem spannender Roman, der sich durch den leichten Schreibstil schnell und flüssig durchlesen lässt.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 31.01.2011
Gespenster küsst man nicht / M.J.Holliday Geisterjägerin Bd.2
Laurie, Victoria

Gespenster küsst man nicht / M.J.Holliday Geisterjägerin Bd.2


ausgezeichnet

Nach „Rendezvous um Mitternacht“ ist „Gespenster küsst man nicht“ nun der zweite Band der Reihe um Geisterjägerin M.J. Holliday und ihre beiden Partner, Gilley und Steven.

Als die Nichte von Karen, ‘Teeko’, M.J.’s guter Freundin, in ihrem Internat von einem Geist angegriffen wird, engagiert Karen kurzerhand M.J., um den bösartigen Geist endgültig zu vertreiben. So macht sich M.J. gemeinsam mit Gilley und Steven auf nach Northelm, um in der Schule nach diesem Geist zu suchen. Doch der Geist entpuppt sich als bösartiger, mächtiger Dämon, der in der Zeit von Juni bis August jedes Jahr regelmäßig Schüler erschreckt, in dem er sie mit einem blutigen Beil verfolgt. Noch nie ist M.J. einem solchen Geist begegnet, der im Stande ist, Menschen wirklich etwas anzutun. Während des gesamten Auftrags entdecken die Geisterjäger jede Menge Geheimnisse auf und ermitteln gemeinsam mit dem hiesigen Detective in einer Mordserie, die sich vor 30 Jahren ereignet haben muss – denn M.J. trifft auf gestrandete Seelen von drei kleinen Jungs, die neben Hatchett Jack – dem mördernden Geist – in der Schule rumspuken. Bald wird klar, dass die drei Jungen zwar große Angst vor dem ‘bösen Mann’ haben, doch dass sie trotzdem an dem Ort hängen bleiben und nicht in das Licht gehen können. So muss M.J. also den Jungen helfen, Hatchett Jacks Portal finden und verschließen und so einige Spuren verfolgen, die es ihr hoffentlich ermöglichen, innerhalb einer Woche dem ganzen Spuk ein Ende zu bereiten.

Die Story an sich hat mir im zweiten Band sogar besser gefallen als im ersten, jedoch fand ich Lauries Schreibstil leichter und witziger. Trotzdem ist „Gespenster küsst man nicht“ ungeheuer spannend geschrieben und liest sich schon fast wie ein guter Thriller – so fesselnd, dass man das Buch nicht mal für eine Sekunde weglegen kann. Und genau daran erkennt man, wie ich finde, eine gute Handlung! Somit hat Laurie hiermit gute Arbeit geleistet, auch wenn es eher eine ‘last-minute-Idee’ war… (siehe Danksagung)…

Die Reihe um Geisterjägerin M.J. Holliday ist eine angenehme Abwechsulng zum aktuellen Vamp-Hype, deswegen sehr empfehlenswert, wenn man die Romantic-Fantasy-Bücher à la Mary Jancie Davidson oder Kimberly Raye mag, aber nicht nur etwas über Vampire lesen möchte und auch ein bisschen Spannung gut vertragen kann.

2 von 4 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 31.01.2011
Rendezvous um Mitternacht / M.J.Holliday Geisterjägerin Bd.1
Laurie, Victoria

Rendezvous um Mitternacht / M.J.Holliday Geisterjägerin Bd.1


ausgezeichnet

„M.J. Holliday: Geisterjägerin: Rendezvous um Mitternacht“ – ein langer Buchtitel zum Auftakt einer vielversprechenden Serie der Autorin Victoria Laurie, die selbst schon als professionelles Medium tätig war.

M.J. ist ein Medium und betreibt mit ihren besten Freunden Gilley und Doc, einem sprechenden Papagei, eine Geisterjägeragentur. Sie spüren Geister auf, helfen ihnen, auf die andere Seite zu gelangen und übermitteln Nachrichten der Toten an lebende Angehörige.
Eines Tages sucht der gut aussehende Dr.Steven Sable die Geisterjägeragentur auf. Sein Großvater ist vor kurzem gestorben und alles deutet auf Selbstmord hin. Doch Sable ist sich ersten sicher, dass hinter dem Tod seines Großvaters jemand anderes als der selbst steckt und zweitens passieren im Haus seines Großvaters seit dessen Tod merkwürdige, unerklärliche Dinge. M.J. hat nun die Aufgabe, Dr.Sable zu helfen – der Zufall jedoch will, dass eine Freundin von M.J. gerade versucht, sie mit eben diesem Dr.Sable zu verkuppeln – dabei hat sie sich doch vorgenommen, nie berufliches und privates zu vermischen…

Laurie liefert uns hier auf jeden Fall eine sehr spannende und fesselnde Handlung. Sie schildert sehr überzeugend M.J.’s Geisterjagd und ganz ehrlich – wenn man sich bis dahin nie nach der Existenz von Geistern gefragt hat, so tut man dies spätestens bei dieser Lektüre.
Der Romantic-Fantasy-Roman lässt sich schnell und flüssig lesen, es gibt keine unnötigen Handlungsverzögerungen und die Charaktere sind dem Leser auf Anhieb sympathisch. Allerdings vermisst man hier doch ein wenig den romantischen, erotischen Aspekt, der sonst immer mit Romantic-Fantasy-Romanen einherkommt. M.J. und Dr.Sable kommen sich zwar näher, jedoch wird nicht genauer beschrieben, wie sich ihre Beziehung schließlich entwickelt – ein dauerhaftes Hin und Her, das kein Ende findet. Deshalb hoffe ich sehr, dass dieser Aspekt in dem darauffolgenden Band betrachtet wird.

Ansonsten empfehle ich das Buch allen Fantasy- und vor allem Geisterliebhabern, die es gerne spannend gruselig haben.

3 von 7 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 31.01.2011
Aus Versehen Prinzessin / Alaskan Royals Bd.1
Davidson, Mary Janice

Aus Versehen Prinzessin / Alaskan Royals Bd.1


sehr gut

Wir alle kennen und lieben die berühmte Betsy-Taylor-Reihe von Mary J. Davidson, genauso wie die Mermaid-Reihe und zahlreiche andere Kurzgeschichten. Nun liefert die Bestseller-Autorin im Romantic-Fantasy-Bereich ihren treuen Fans den Auftakt zu einer neuen Serie: die Alaskan-Royals-Reihe um die Protagonistin Christina Krabbe.

In „Aus Versehen Prinzessin“ wird Christina Krabbe, nachdem sie von einem Kreuzfahrtsschiff mitten im wunderschönen Alaska rausgeworfen wurde, von einem harmlos aussehenden Fischer dazu eingeladen, in seinem Haus zu wohnen. Der Fischer entpuppt sich als niemand geringerer als Alaskas König Alexander Baranov und das Haus als ein gigantischer Palast. Der König findet sofort Gefallen an der jungen Amerikanerin und beschließt, dass sie seinen Sohn, den Kronprinzen und Thronerben David, heiraten wird und somit die nächste Königin Alaskas wird. Da Chris nichts anderes übrig bleibt, als das Angebot des Königs, im Palast zu übernachten, anzunehmen, findet sie sich schon sehr bald inmitten der gesamten Königsfamilie samt ihren Bediensteten wieder. Neben David hat der König noch vier weitere Kinder, die alle Christina nahezu sofort ins Herz schließen – trotz Chris’ sämtlicher ungewöhnlicher Charaktereigenschaften. Auch der Bräutigam in Spe findet Gefallen an Christina und so macht er ihr bald einen Heiratsantrag – eine Vielzahl an Bediensteten hat bis zur Hochzeit hin eine schwere Zeit, da Christina sehr anspruchsvoll ist und auf keinen Fall jemand, der es jemand anderem allzu leicht macht…und viel zu schnell muss ‘Lady Christina’ erkennen, was es heißt, Prinzessin oder gar ihre Hochheit, die Königin, zu sein.

Was diese Reihe auffallend von den anderen unterscheidet: man findet keinerlei fantastische Wesen. Nur die Geschichte Alaskas wurde ein wenig verändert, doch ansonsten keinerlei Spuren von Romantic-Fantasy.
Allerdings bleibt uns der altbekannte Schreibstil Davidsons erhalten; d.h. wir finden viele sarkastische Bemerkungen, Redewendungen, die uns schmunzeln, wenn nicht gar laut auflachen lassen und viele vielseitige, spannende Charaktere. Und doch hat man das Gefühl, dass die Autorin nur eine weitere Heldin à la Betsy Taylor schaffen möchte. Die Verhaltensweisen und die Aussprache der Protagonistin, Christina, erinnern zu sehr an die von Betsy Taylor in „Weiblich, ledig, untot“, als das Christina Krabbe als eine einzigartige Figur gelten könnte. So erinnert auch die Story selbst ein wenig an den Jugendbuch-Bestseller „Plötzlich Prinzessin“ von Meg Cabot – eine Prinzessin, die sich für eine Prinzessin sehr unkonventionell benimmt, der alle Hofregeln erst einmal beigebracht müssen und die immer ihren eigenen Kopf, ihre eigene Meinung hat – so dass die Handlung, so sehr sie mir persönlich auch gefällt, leider nicht allzu ‘neu’ wirkt. Dies fällt dennoch trotz allem nicht allzu sehr ins Gewicht, da man heutzutage alle Handlungen in den Neuerscheinungen immer schon in irgendeiner Form gelesen hat.

An die bisherigen Bestseller von Mary Janice Davidson kommt der Auftakt zur Alaskan-Royals-Reihe nicht heran, doch trotzdem machte es ungeheuren Spaß, den neuen Roman zu lesen und es ist bei weitem keine Zeitverschwendung – für Fans von Meg Cabot, Sophie Kinsella & Co. also sehr empfehlenswert, für diejenigen, die nur die Vampirwelt in der Betsy-Taylor-Reihe vergöttern, ist davon abzuraten. Doch für alle verrückten und treuen Mary J. Davidson-Anhänger ganz eindeutig ein Muss.

4 von 4 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 31.01.2011
Weiblich, ledig, untot / Betsy Taylor Bd.1
Davidson, Mary Janice

Weiblich, ledig, untot / Betsy Taylor Bd.1


ausgezeichnet

„Weiblich, ledig, untot“ ist der erste Band aus einer Reihe – und er ist wirklich fantastisch!

Elizabeth Taylor – meist nur Betsy Taylor – kommt bei einem Autounfall ums Leben und wacht dann, am Tag ihrer Beerdigung im Beerdigungsinstitut auf. Bald wird ihr klar, dass sie aus einem merkwürdigen Grund nicht tot ist, obwohl sie ganz sicher tot sein müsste. Nachdem sie einige, richtig komische und scheiternde, Versuche unternimmt, sich noch einmal, „richtig“ umzubringen, wird ihr bewusst, dass sie zur einer Untoten geworden ist. Sprich, zu einem Vampir, da sie schrecklichen Durst nach Blut verspürt.
Bald trifft sie auf Nostrodamus und auf Sinclair – und beide sind ihr sofort eher unsympathisch. Sie erfährt, dass Nostrodamus eher zu der „bösen“ Seite angehört und Sinclair, der außerdem sehr attraktiv ist, zu den „Guten“. Dieser eröffnet ihr auch noch, dass sie, Betsy Taylor, die lang prophezeite Königin der Untoten sein soll. Denn sie verfügt über außergewöhnliche Kräfte, Kreuze, Sonne und Weihwasser machen ihr nichts aus. Dabei möchte Betsy eigentlich nur weiter ihr eigenes Leben leben und nicht irgendwelche Untoten regieren – außer natürlich, man besticht sie mit Designerschuhen…

Anfangs fand ich es sehr merkwürdig, wie schnell sich Betsy orientiert, dass sie ein Vampir ist – schließlich geht man davon aus, dass solche Wesen in der Regel nicht existieren. Kurzum, ich war sehr skeptisch, was die Protagonistin angeht. Aber dann konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen – Betsy Taylor und ihre Sprüche sind einfach und schlichtweg genial!! Man muss während dem Lesen so sehr lachen, man amüsiert sich einfach riesig! Zudem ist die Handlung spannend, abwechslungsreich und mit einem Hauch von feinster Erotik – alles, was frau sich wünschen kann!

Ich denke, auch wenn man in der Regel nicht besonders auf Fantasy-Romane steht, aber auf gute Unterhaltung, dann sollte man unbedingt Romane von Mary Janice Davidson lesen. Vor allem „Weiblich, ledig, untot“.

4 von 4 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.