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Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
anne60
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verden
Über mich: 
Ich liebe Bücher, Hunde und die Nordsee!

Bewertungen

Insgesamt 177 Bewertungen
Bewertung vom 15.02.2012
Kalter Grund / Pia Korittki Bd.1
Almstädt, Eva

Kalter Grund / Pia Korittki Bd.1


ausgezeichnet

Ein sehr gelungener Krimi! Spannend und kurzweilig, interessant und realitätsnah geschrieben.
Die Charaktere, egal ob Kommissare oder Verdächtige, werden sehr anschaulich und überzeugend geschildert und die Geschichte bleibt logisch und nachvollziehbar.
Auch ich musste das Buch an zwei Abenden auslesen, man kann es nicht weglegen und will wissen, wie es endet.
An Nele Neuhaus reicht es m. E. noch nicht heran, aber ich werde auf jeden Fall Band 2 kaufen, um zu lesen, wie die Autorin sich und die Protagonisten weiterentwickelt!

7 von 10 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 08.02.2012
Denk doch, was du willst
Havener, Thorsten

Denk doch, was du willst


weniger gut

Ich habe das Buch geschenkt bekommen und kann es wirklich nicht weiterempfehlen.
Der Autor kann, wie auch bei seinen Fernsehauftritten, in Sachen sprachlicher Qualifikation durchaus punkten. Der Schreibstil ist flüssig und gut zu Lesen.
Vom Inhalt her, aber hat mich das Buch überhaupt nicht überzeugt:
Bekommt der Autor ein Zeilenhonorar oder wie lassen sich die seitenlangen Ausführungen über Hypnose sonst erklären? Da wird doch tatsächlich bis ins Detail beschrieben, wie MAN (also auch der Leser) Menschen hypnotisieren kann, um dann zu sagen, dass man davon doch lieber Abstand nehmen soll. Das hätte doch wohl jeder halbwegs vernünftige Mensch ohnehin getan, aber dann will ich auch nicht endlos damit gelangweilt werden.
Der Autor führt aus, dass er Anglizismen hasst (ich auch) um dann sich seitenlang über "leading" u. ä. auszulassen.
Er erklärt endlos, wie man den Gesprächspartner "spiegelt" und führt und nachdem ich dann schon beschlossen, dass ich derartige Techniken der Manipulation nun gar nicht mag und demzufolge auch nicht die beschriebenen Techniken und also auch nicht das Buch, bekommt der Autor plötzlich die Kurve und führt aus, dass er das Buch nur geschrieben hat, damit man die Techniken seines Gegenübers durchschauen kann. Ach!? Und was sollen dann die mindestens 50 Seiten davor gewesen sein?
Zeitverschwendung! Meine Zeitverschwendung! Das Buch zu Lesen ist reine Zeitschwendung!
Hätte ich das Buch auch noch teuer bezahlt, hätte ich mich noch mehr geärgert...

13 von 14 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 29.01.2012
Wer bin ich - und wenn ja wie viele?
Precht, Richard David

Wer bin ich - und wenn ja wie viele?


gut

Der Autor wendet sich mit einem schwierigen, sperrigen und schweren Thema an die Leser:
Was ist philosophische Betrachtungsweise im Verlaufe der Jahrhunderte und wie setzt man philosophische Erkenntnisse von heute dann in den Alltag der Leser um?
Er bespricht dabei wirklich fast alles, was in der heutigen Zeit auch einmal unter philosophischen Aspekten betrachtet werden könnte und sollte.
Manches ist im wahrsten Sinne "schwere Kost", z. B.: Darf man Tiere essen oder zu Forschungszwecken quälen?
Der Autor geht dabei an jedes Thema mit einem griffigen Beispiel heran, um dann die Thematik unter vielen Aspekten und verschiedenen Erkenntnissen verschiedener Wissenschaften zu betrachten.
Ich fand den Schreibstil flüssig und das Beleuchten aller möglichen Aspekte zeugt davon, dass der Autor gewiss jahrelang wissenschaftliches Arbeiten gewohnt ist.
Aus meinem Philosophieunterricht an der Schule aber weiß ich noch, dass am Ende aller Abwägungen dann ein philosophisch geklärtes "Ergebnis" stehen sollte.
Die hier hergeleiteten Schlüsse fand ich aber zu häufig enttäuschend (z. B. könnte man ja "seltener" Tiere essen). Als Tiger gesprungen, als Bettvorleger gelandet, fiel mir bei so mancher Schlussfolgerung, die über viele Seiten mühsam hergeleitet wurde, ein.
Das fand ich schade, da hatte ich mir doch irgendwie Überzeugenderes erwartet.
Von einem Buch, dass endlich mal das für die Mehrheit der Menschen völlig fremde Thema der Philosophie aufgreift, hatte ich mir markigere und aufrüttelndere Thesen erhofft.
Aber ich fand das Buch trotzdem prima zu Lesen und kaum bis gar nicht langweilig!
Wer einmal neue Denkanstöße für die Themen unserer Zeit in seine Gedankenwelt aufnehmen möchte, sollte das Buch unbedingt gelesen haben.

12 von 15 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 18.01.2012
Darum
Glattauer, Daniel

Darum


sehr gut

Dieses Buch ist einzigartig, besonders, verblüffend, unvorhersehbar, merkwürdig, denkwürdig und ganz anders, als andere Bücher.
Zunächst erstmal muss der Schreibstil des Autoren erwähnt werden, der so ganz anders ist, als alle anderen, aber mit einem trockenem Humor und einer Ironie in den einzelnen Sätzen ausgestattet, dass das allein schon ein Grund sein müsste, das Buch unbedingt zu Lesen.
Die Story ist gewöhnungsbedürftig und leuchtet zunächst überhaupt nicht ein - weshalb ich das Buch etwa bei der Hälfte zur Seite gelegt habe, weil es mich irgendwie nicht fesselte - deshalb auch nur 4 Sterne.
Ein Glück aber, dass ich doch weitergelesen habe: Zum Ende hin wird es noch einmal richtig gut, einleuchtend, überraschend und schlüssig in der Aufklärung!
Ein Buch, das unbedingt zu empfehlen und bis zum Ende zu Lesen ist!

6 von 6 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 28.12.2011
Schmitz' Mama
Schmitz, Ralf

Schmitz' Mama


weniger gut

Es tut mir leid, ich finde Ralf Schmitz eigentlich sympathisch. Aber Schreiben kann er nun gar nicht!

Ich hatte mir das Buch für die Feiertage gekauft, es sollte meine Stimmung aufhellen und mich zu Lachen bringen. Leider tat es das gar nicht. habe das Buch um Seite 100 herum für immer weggelegt.
Bis dahin hatte ich nicht ein Mal gelacht, nicht einmal geschmunzelt.

Ralf Schmitz gibt sich (wie in seinen Auftritten) jede Menge Mühe, er sabbelt und reiht Worte aneinander, aber leider ist er als Autor völlig talentfrei. Mühe allein genügt bekanntlich nicht.
Er springt hin und her, nimmt Dinge vorweg, die er dann irgendwann wieder aufnimmt, aber da hat man dann auch schon keine Lust mehr drauf.
Es gibt kein klares Konzept - alles, was ihm so einfällt wird wirr aneinandergereiht. Dabei ist sein Wortschatz nicht allzu groß, sein Schreibstil sehr, sehr schlicht.
So, wie er alles vorträgt, wirken auch die beschriebenen Personen nicht besonders liebenswert, so dass ich auch keine Lust verspürte, weiterzulesen, um zu erfahren, was noch so passierte.
Fazit: Für ein Taschenbuch recht teuer!
Da muss man wohl schon Fan sein, dass einem das Geld nicht leid tut!

5 von 6 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 17.12.2011
Ich. Darf. Nicht. Schlafen.
Watson, S. J.

Ich. Darf. Nicht. Schlafen.


sehr gut

Das Buch erinnerte mich von der Thematik her an den Film-Klassiker von Alfred Hitchcock - Verdacht. Auch hier hat eine Frau hat immer mehr Zweifel an den guten Absichten ihres Ehemannes.
Dass die Protagonistin hier auch noch eine schlimme Form der Amnesie hat, kommt erschwerend hinzu und verstärkt die Spannung. Man fühlt mit ihr mit und kann sich in ihre Lage versetzen, wie versucht, immer mehr herauszufinden, was wirklich mit ihrem Leben geschehen ist. Dabei kann man ihre Hilflosigkeit und Verzweiflung, aber auch ihre Wandlung hin zu Mut und Entschlossenheit extrem gut nachempfinden. Die Sprünge zwischen Jetzt und Früher erhöhen die Spannung noch.
Die Zwielichtigkeit der handelnden Personen wird exakt herausgearbeitet und man weiß als Leser auch überhaupt nicht, wem man nun trauen kann und wem nicht.
Ich fand es gar nicht langweilig und habe das Buch in 2 Abenden ausgelesen, weil ich nun unbedingt wissen wollte, wie alles zusammenhängt.
Das Ende überrascht und überzeugt und wirkt nicht konstruiert. Ich fand es absolut lesenswert.

11 von 17 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 07.12.2011
Der Weihnachtshund
Glattauer, Daniel

Der Weihnachtshund


sehr gut

Als Hundebesitzer und -fan fand ich das Buch ganz wunderbar. Es ist nicht so profan, dass hier ein Hund zu Weihnachten verschenkt wird, wie man vielleicht denken könnte, sondern vielmehr dient der Hund den Weihnachtsmuffeln...mehr will ich nicht verraten.
Es ist liebevoll beschrieben, wie sich Hund, Herrchen und Weihnachtsfrauchen verhalten, es macht Freude mitzuerleben wie sich Irrungen und Wirrungen immer mehr auflösen und wie am Ende alles gut wird und sich aufklärt.
Ein schönes Buch für die Weihnachtszeit, sehr zu empfehlen für Hundeliebhaber, denn der Kurt ist schon ein ganz, ganz besonders toller Hund! Den muss man kennengelernt haben!

6 von 6 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 07.11.2011
Allwissend / Kathryn Dance Bd.2
Deaver, Jeffery

Allwissend / Kathryn Dance Bd.2


weniger gut

Ich fand das Buch grottenlangweilig und habe auf Seite 240 für immer zugeklappt. Bis dahin war überhaupt nichts passiert! Langweilige Auszüge aus Internet-Foren, seitenlang. Langatmige Ausführungen dazu, wie die Blogs funktionieren - das hätte ja interessant sein können, die Ausführungen beziehen sich aber auf Amerika, also auch wieder weitergeblättert.
Bis zu dieser Seite war den "Opfern" gar nichts passiert! Nicht, dass ich immerzu Blut und Mord erwarte, aber ein bisschen Nervenkitzel darf es schon sein. Den gibt es in diesem Buch aber gar nicht, nur nervtötende Langeweile.

3 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 12.10.2011
Die Therapie
Fitzek, Sebastian

Die Therapie


weniger gut

Über Geschmack kann man ja bekanntlich streiten - offenbar trifft mein Geschmack nicht den der Mehrheit, denn ich fand dieses Buch eher schwach.
Traurig finde ich es schon, wenn ein Autor ständig Spannung dadurch erzeugen will, dass er besondere Ereignisse der Zukunft in Aussicht stellt (z. B. "Hätte er gewusst was noch passieren würde" usw..).
Für mich baut sich auf diese banale Weise gar keine Spannung auf und zu dem "merkwürdigen" Schluss passen diese Ankündigungen am Anfang des Buches auch nicht.
Ich fand die Geschichte absolut konstruiert, die Wendungen wenig überzeugend und kaum spannend, da man ja durch die Sprünge in die Gegenwart weiß, dass der Protagonist alles mehr oder weniger unbeschadet überleben wird.
Sorry - da finde ich z. B. Nele Neuhaus viel, viel logischer, überzeugender und spannender.
Ich werde mir weitere Romane von Herrn Fitzek ersparen....

7 von 9 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.