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marcialoup

Bewertungen

Insgesamt 99 Bewertungen
Bewertung vom 23.02.2023
Lenni und Lu werden Freunde
Schütze, Andrea

Lenni und Lu werden Freunde


ausgezeichnet

ins Herz geschmuggelt

Zuckersüße Illustrationen - ein liebevoll gezeichneter Elefant und ein quirliges Fuchsmädchen! Bilder so schön, dass es in echt nicht schöner sein könnte!
Lenni‘s Gewächshaus-Wohnung ist so herzallerliebst, da würde ich auch sofort einziehen.
Bei seinem morgendlichen Rundgang durch den Garten trifft er auf viele Veränderungen und Mitbewohner und dabei auch plötzlich auf Lu.
Lenni, ein sehr ordentlicher und total knuddeliger Elefant, der gern alles unter Kontrolle und Lu, das Fuchs-Mädchen, das sich in Lenni‘s Garten geschmuggelt hat und ganz anders ist als Lenni.
Lu bringt Lenni‘s ruhiges Leben durch ihre quirlige Art gehörig in Fahrt.
Sie ist begeistert von Lenni‘s Garten und zieht spontan bei ihm ein. Gemeinsam bauen sie ein Schiffs-Baumhaus und besiegeln ihre Freundschaft.

Durch die Geschichten im Garten kann man sich den Garten einfach ins Kinderzimmer holen, wenn es draußen regnet.
Mit Hilfe der Illustrationen kann man auch ein schönes Such- & Findespiel in die Vorlesezeit einbauen und die Kinder können Wörter lernen, die sie draußen im Garten direkt umsetzen können, um dort vielleicht ähnliches zu finden, was sie bei Lenni & Lu kennengelernt haben. Die Phantasie wird angeregt.

Bewertung vom 23.02.2023
Lenni und Lu sagen Gute Nacht
Schütze, Andrea

Lenni und Lu sagen Gute Nacht


ausgezeichnet

für eine süße Gute-Nacht

Elefant Lenni und Fuchsmädchen Lu sind kleine Herzschmuggler, denn ihre liebevollen Gesichter und großen Kulleraugen tappen direkt ins Herz.
Eine feine heile Welt, die auch die Erwachsenen (Vorleser) gern noch einmal Kind sein lassen möchten.
Beim Gute-Nacht-sagen geht es zunächst noch ein bißchen turbulent her, da Lu so gar nicht müde ist, während Lenni schon die Augen zufallen, nachdem er im Garten alles aufgeräumt hat. Doch Lu plappert munter weiter und läßt sich immer wieder Neues einfallen, um Lenni wach zu halten. Ob sie am Ende doch noch zum Schlafen finden?
Als Lu mit der Gute-Nacht-Geschichte beginnt ist Lenni schon längst wieder eingeschlafen. Ein ungleiches und doch so süßes Freundespaar!
Unsere Nichte ist absolut angetan von den beiden!
Der Wert von Freundschaft wird bunt und fröhlich dargestellt. Lenni und Lu sind Freunde, wie man sie sich wünscht.

Bewertung vom 30.01.2023
Der Inselmann
Gieselmann, Dirk

Der Inselmann


ausgezeichnet

Bedrückende Einsamkeit in Sprache gefasst

Der erste Satz empfängt den Leser sofort und zieht ihn in eine tiefe Sprache - „Es war so kalt, dass selbst der Wind fror“…
So geht es weiter und man liest beeindruckende Sätze, die zwar einfach gehalten sind, die aber durch ihren umfangreichen Wortschatz klare, ausdrucksstarke Bilder entstehen lassen. Immer wieder wird man von markanten Sätzen eingeholt, für die man innehalten muß, und die es wert sind, in ein kleines Notizbuch geschrieben zu werden, um sie immer wieder auf sich wirken lassen zu können.

Vater, Mutter, Sohn steigen aus – aus aus dieser Gesellschaft – und ziehen auf eine einsame Insel. Abseits dieser Welt leben, ein reizvoller und auch nachvollziehbarer Gedanke.
Der zehnjährige Sohn Hans muß den Umzug auf die Insel erst einmal verstehen und findet alles spannend und neu, doch es gibt immer wieder Erschütterungen in seinem Leben und ein bedrückender Beigeschmack bleibt.
Das Cover übermittelt diese Stimmung durch die überwiegend dunklen Farben der Insel, die aber im Kontrast einen hellen Lichtblick im See in sich bergen. Die Geschichte um Hans ist mehr als nur die einsame Insel. Ein faszinierender Roman mit ganz viel „hinter der Kulisse“…
Auch wenn das Büchlein nur 170 Seiten hat, war es doch eine charmante Lesezeit – ein leiser eindringlicher Roman mit so kraftvollen Worten, die nachwirken. Meine Empfehlung!

Bewertung vom 02.01.2023
Wehrlos
Benrath, Nora

Wehrlos


ausgezeichnet

Sehr real, fesselnd und erschreckend
Nele wird entführt. Leser und Leserin sind hautnah dabei und können genauso wenig tun wie die Mutter von Nele. Eine aufreibende Szene gleich zu Beginn…, Schauplatz ist das Münsterland, dadurch erzeugt die Autorin Nähe und Realität.
Die Kapitel des Buchs sind eingeteilt in Tage mit Uhrzeiten und Ortsangaben, was wie eine Ermittlung anrührt.
Dann das Polizeiauto, dass sich mit Sirenenlautstärke und rasender Geschwindigkeit auf den Weg zum Tatort macht. Dargestellt in Echtzeit-Szene. Leser und Leserin sind mittendrin, man spürt den Zeitdruck, die Dringlichkeit. Da … ein Kombi biegt um die Ecke! Auf der Rückbank sitzt ein Mädchen, dass dem Polizeiauto zuwinkt. Der Polizist nimmt es wahr, ist aber zu sehr auf den Einsatz konzentriert.
Herrje – vielleicht ist das ja Nele, denkt man und möchte glatt eingreifen in den Roman, den Polizist bitten, den Kombi doch bitte anzuhalten und zu überprüfen, ob mit dem Mädchen alles ok ist – schließlich wurde Nele in einem Kombi entführt!!!
Es bleibt spannend, auch als der Polizeiwagen am Tatort eintrifft.
Das Buch liest sich atemlos und fesselnd, man möchte unbedingt wissen, wie es weiter geht. Angespannt verfolgt man die Ermittlungen und das Geschehen um Nele - die Kapitel wechseln zwischen verschiedenen Szenarien der Entführer, Nele, Nele‘s Eltern, Nachbarn, den Polizisten...
Auch wenn Kindesentführung oft ein Thriller- oder Krimi-Thema ist, in diesem Buch ist es extrem gut umgesetzt und geht an Grenzen – Mitfiebern garantiert!

Bewertung vom 01.12.2022
Mein Sachen suchen Riesenbilderbuch
Gernhäuser, Susanne

Mein Sachen suchen Riesenbilderbuch


ausgezeichnet

Für eine bunte bild(ungs)reiche Beschäftigungszeit

Ein ganz hervorragend schönes Wimmelbuch (unser erstes), liebevolle Zeichnungen in wunderbaren Szenarien, die schon durch ihre Bilder allein Geschichten erzählen.
Zu jedem Bild gibt es am Seitenrand Erklärungen, Hinweise und Fragen, die als Motivationshilfe zum Suchen im Bild dienen können.
Wir hatten ganz tolle und fröhliche Stunden mit unserer Nichte, die das Wimmelbuch nach dem Auspacken mit strahlenden Augen sofort ins Herz geschlossen hat. Zusammen haben wir die Bilder bewundert, ganz viele Einzelheiten entdeckt, die man zu Geschichten verpacken kann. Aber auch allein beschäftigt sie sich gern damit und läßt ihrer Phantasie freien Lauf. Lieblingsbild scheint „der Winterwald“ zu sein, dieses Bild wird von ihr immer wieder zuerst aufgeschlagen.
Ich kann das Buch nur wärmstens empfehlen für eine Herzenszeit mit Kleinkindern! Und für die Kinder selbst eine bunte bild(ungs)reiche Beschäftigungszeit!

Bewertung vom 01.11.2022
Du kannst alles lassen, du musst es nur wollen
Sträter, Torsten

Du kannst alles lassen, du musst es nur wollen


ausgezeichnet

Du kannst immer lachen, du musst es nur wollen

Man kommt ums Lachen nicht drumherum. Torsten Sträter in Buchform zum Selbstlesen. Macht genauso viel Spaß wie live oder im Fernsehen, auch wenn es das i-Tüpfelchen ist, wenn Torsten Sträter den Inhalt selbst vorträgt.
Beim Lesen hat man Torsten Sträters Stimme dennoch im Kopf und liest mitunter so, wie er es vorlesen würde.
Er zaubert immer ein Lächeln ins Gesicht. Das Buch ist jede Seite wert gelesen zu werden um zu lachen.
Kurze Lachgeschichten unterteilt in neun Kapitel können in kleinen Lesehäppchen zwischendurch genossen werden. Auch ernste Themen werden angesprochen, so zum Beispiel Corona oder seine Depression. Politische Gedanken werden auch nicht vernachlässigt. Aber es ist immer ein lachendes Auge dabei. Gerade zur dunkler werdenden Jahreszeit und auch zur Ablenkung des ernsten aktuellen Weltgeschehens tut dieses Buch einfach gut! Für Sträter-Fans sowieso.

Bewertung vom 19.10.2022
Connemara
Mathieu, Nicolas

Connemara


gut

So gar nicht wie erwartet

Hélène erscheint zunächst sympathisch und mitreißend. Autor Nicolas Mathieu öffnet sie dem Leser ohne Umschweife:
Hélène, verheiratet, berufstätige Mutter von zwei Kindern, die im stressigen Alltag gefangen ist. Auch in ihrer neuen Umgebung, ein Haus im Grünen, eingetauscht aus einem Leben in Paris, das dort nicht funktioniert hat, weil Hélène einen Burn-Out erlitt, findet sie nicht den ersehnten neuen Rhythmus. Dann scheint sich nicht ohne Weiteres eine Liaison anzubahnen, die ohne Vorahnung durch eine süße Sünde aus Jugendzeiten abgelöst wird, als sie unverhofft auf Ihren Jugendschwarm Christophe trifft…
Rasant entwickelt sich dann das, wovon Hélène glaubt, dass es ihre innere Sehnsucht stillt und sie glücklicher macht.
In angenehmer Sprache verschmilzt der Leser schnell mit Hélène‘s Leben.

Nicolas Mathieu läßt seine Protagonisten hin und her schweifen zwischen ihrem jetzigen Leben und ihrer Jugend, wo der Ursprung für manches gelegt wurde und der Leser mehr erfährt und tiefer verstehen kann, warum die Vergangenheit bis in die Gegenwart reicht und geschehen muss.
Die ersten Kapitel haben mich völlig mitgenommen in Hélène‘s atemlosem Alltag.
Zwischendurch erreicht das Buch jedoch einige Längen, die ich gern übersprungen hätte und auch Christophe‘s Hockeygeschichten waren für mich eher nichtssagend.
Der Schluß ist anders als erwartet, vielleicht zu abrupt und hinterläßt den Leser fast ein bißchen ratlos, aber auch etwas traurig.

Das Cover ist interessant, denn es hält den Spiegel vor, den Hélène in ihrem Leben zu selten benutzt hat, um sich zwischen Stress, Alltag und Flucht auch einmal auf sich selbst einzulassen…

Bewertung vom 30.09.2022
Der Klang von Licht
Bagus, Clara Maria

Der Klang von Licht


ausgezeichnet

Herzzerreißend und ein sprachliches Juwel

Ein faszinierender Wortschatz und intensive Sätze erwarten den Leser! Es ist kaum mit gleichsam starken Worten zu beschreiben, was dieses Buch mit einem macht. Immer wieder mußte ich innehalten, verinnerlichen, das Geschehende zulassen, an mich heranlassen.
Mit so schönen Worten zu Beginn des Buches hebt sich das Intro vom eigentlichen Text in einer anderen Schrift ab. Doch erscheint diese Schrift in den Kapiteln verwoben immer wieder einmal und verbindet Gedanken und Erlebnisse innerhalb der Geschichten, greift in sie ein.

So herzzerreißend und tief die erste Geschichte dieser Frau, die in Panik ihr Kind in einer Art Kinderklappe abgibt, die dann wenige Tage später vom echten Gefühl überwältigt ihr Kind wieder zurückholen möchte und dabei zusehen muß, wie es gerade von neuen „Eltern“ mitgenommen wird. Mir liefen die Tränen. So intensiv beschrieben...
Es kommt aber auch zu unerwartet schockierenden Bildern, die an uns herantreten. Kurz und heftig hinterlassen sie dauerhafte Eindrücke. Die zweite Geschichte musste ich zweimal lesen, weil ich zunächst dachte, das hab ich jetzt nicht wirklich gelesen – so schnell geschah es, unerwartet, in einem kurzen grausamen Moment…

Die Protagonisten verschmilzen mit der lesenden Person. Gefühle erreichen uns und holen vieles hoch. Momente sind fragil und können im nächsten Satz schon zerbrochen oder geheilt sein. Einige Kapitel enden offen, bleiben atem(be)raubend.

Die Kraniche - goldfarben und in verschiedenen Gelbtönen - hauchen dem Cover bei ihrem Flug durchs Mondlicht den „Klang von Licht“ ein.
Der Titel ... Licht das klingt, wie sieht das aus? Wie hört sich das an?
Wie dieses Buch! Mit Nachklang! Zum Nachdenken. Ein Tiefgang.
Die Worte sind mit beeindruckendem Bedacht gewählt, mit Wörtern wird gespielt, und mit einem hervorragenden Wortschatz bildgewaltig einschneidende Geschichten erzeugt.

Clara Maria Bagus hat ein außergewöhnliches, intensives Werk geschaffen!
Ein funkelnder Juwel mit besonderem Feinschliff!

PS: Ich schreibe oft aus Büchern bemerkenswerte Sätze in ein Notizbuch. Bei diesem Buch reicht ein Notizbuch nicht aus! Eigentlich möchte man permanent Sätze aus dem Klang des Lichts zitieren!

Bewertung vom 19.09.2022
Der Tote aus Zimmer 12
Horowitz, Anthony

Der Tote aus Zimmer 12


sehr gut

Ein Buch, ein Mord (oder zwei?!)

Ein Buch im Buch … ein Mord im Buch … ein Mord in der Realität, in der Vergangenheit … eine verschwundene Person in der Gegenwart, die dieses Buch gelesen hat. Wie ist das alles miteinander verbunden?
Die ehemalige Lektorin Susan Ryeland hatte früher einmal das Buch „Atticus unterwegs“ von Alan Conway redigiert. Der Autor ist jedoch beim letzten Buch, das Susan redigiert hatte, ums Leben gekommen und auch der Verlag wurde ruiniert. Mittlerweile in einem neuen Leben fern dieser Tätigkeit nun als Hotelmanagerin in Griechenland angekommen, wird sie von Pauline & Lawrence Treherne aus Suffolk aufgesucht, um einen Mordfall neu aufzurollen, der sich vor einiger Zeit in deren Hotel ereignet hatte. Am Hochzeitstag von Treherne‘s Tochter Cecily wird ein Gast aus Zimmer 12 ermordet vorgefunden: Frank Parris, ein bekannter Werbetexter der Londoner Szene. Schnell wurde der rumänische Angestellte festgenommen.
Acht Jahre später liest Cecily in Alan Conway‘s Buch, wer der eigentliche Mörder sein soll - und sie verschwindet kurz darauf spurlos. Susan soll der Sache nachgehen. Zur Recherche reist Susan nach Suffolk und kommt im Hotel der Treherne‘s unter. Noch bevor sie dazu kommt, das Buch „Atticus unterwegs“ noch einmal zu lesen, trifft sie auf unzählige Personen, die ihre eigene Geschichte zum Mord an Frank Parris und dem Verschwinden von Cecily Treherne haben. Daraus spinnt sich ein großes Netz von Einzelheiten, in denen Susan nach der tatsächlichen Wahrheit sucht.
Dann taucht der Leser zusammen mit Susan in den Roman von Alan Conway ein; in „Atticus unterwegs“ sucht man die Verbindung der Personen zum eigentlichen Buch von Anthony Horowitz – wer ist wohl wer? - und befindet sich mittendrin. Verstrickte Einzelgeschichten klären im Verlauf zwei Morde auf. Den Zusammenhang zu Frank Parris und Cecily Treherne findet man zu dem Zeitpunkt noch nicht, aber es liegen dann auch noch mehr als 100 spannende Seiten mit Susan vor einem.

Die Figuren sind charakteristisch und obgleich viele Personen eingebunden sind, hat man zu jedem von ihnen guten Zugang und man ist gespannt, welches ihr Beitrag zum Mord an Frank bzw. am Verschwinden von Cecily ist.

Anthony Horowitz versteht es, den Leser auf die Ermittlungsreise mitzunehmen, so daß man Sorge hat, dass ohne einen weiter ermittelt wird, wenn man das Buch beiseite legt.
Ich lese sehr gern auch Bücher von Joel Dicker und wer dazu eine Alternative sucht, wird mit Büchern von Anthony Horowitz sicher nicht enttäuscht! Ich bin positiv überrascht über dieses gelungene Buch im Buch und diesen spannend aufgebauten Krimi, der sicher nicht mein letztes Buch von Horowitz ist.

Bewertung vom 19.09.2022
The Maid / Regency Grand Hotel Bd.1
Prose, Nita

The Maid / Regency Grand Hotel Bd.1


sehr gut

Maid oder Mörderin?

Das Zimmermädchen nimmt mich sofort mit und ich erhalte einen tiefen Einblick in … in was eigentlich? … In ihre Arbeit, in sie selbst, in das was sie sieht und was sonst niemand sieht.
Mit Perfektionismus und Liebe zum Detail erledigt Molly, das Zimmermädchen ihren täglichen Job in einem vornehmen Hotel. Ihr entgeht nichts, auch nicht das kleinste Staubkorn.
Mit Gewissenhaftigkeit und fast autistischer Präzision ist sie für alle da. Durch ihren herzerwärmenden Charakter wissen Kollegen wie auch Gäste sie zu schätzen. Sie bekommt reichlich Trinkgeld, das hilft, ihr Auskommen zu sichern. Leider ist sie auch sehr vertrauensselig…
Molly fühlt sich dennoch allein auf der Welt, seit ihre Großmutter – Gran – gestorben ist. Zuhause erinnert sie alles an Gran, bei der sie aufgewachsen ist, weil ihre Mutter sie wegen einem „falschen Fuffziger“ verlassen hat. Nach Gran‘s Tod lebt Molly in Gedanken an sie weiter, und es hilft ihr, sich an Regeln zu halten, die Gran aufgestellt hat. Jedoch ist das hart ersparte Geld von Gran weg – weil auch Molly einem „falschen Fuffziger“ vertraut hat.
Doch sobald etwas passiert, was von den Regeln abweicht, kommt Molly durcheinander und in ihrem Kopf bricht Chaos aus. Und dann findet sie eines Tages beim Saubermachen in Zimmer 401 die Leiche eines reichen Stammgastes…
Plötzlich steht Molly unter Hauptverdacht. Die Polizei bezichtigt sie des Mordes!
Durch ihre ungewöhnliche Art sinkt sie immer tiefer in diesen Verdacht und sie braucht dringend Hilfe, um da wieder herauszukommen. Hat sie dieses Mal die richtigen Freunde an ihrer Seite?
Und dann nehme auch ich Molly, das Zimmermädchen mit, denn sie versteht es, sich ins Herz zu schleichen.
Ist sie wirklich die Mörderin?

Fazit:
Das Cover ist ansprechend und paßt zum Inhalt. Die Charaktere sind detailgenau dargestellt, man wird mit den einzelnen Personen und vor allem mit Molly sofort warm. Bei Molly, der Protagonistin, ist es der Autorin sehr gut gelungen, ihre autistischen Züge hervorzuheben. Da das Buch aus Sicht von Molly geschrieben ist, ist die Erzählweise anfangs etwas gewöhnungsbedürftig, man wird aber schnell hineingezogen und legt das Buch nicht mehr beiseite. Für alle Krimi-Fans als liebenswert-leichte Krimi-Lektüre sehr zu empfehlen.