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Bewertungen
Insgesamt 104 BewertungenBewertung vom 15.01.2023 | ||
Die Welt geht unter, und ich muss trotzdem arbeiten? „Die Welt geht unter, und ich muss trotzdem arbeiten?“ - ein provokanter Titel, den Sara Weber für ihr Buch gewählt hat und eine Frage, die sich bestimmt schon jede*r gestellt hat, der*die sich mit dem Weltgeschehen und der Klimakrise beschäftigt hat und vor allem unter den herrschenden Arbeitsbedingungen leidet. Natürlich könnte es auch schlimmer sein, schlimmer geht immer, aber es könnte auch sehr viel besser sein. |
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Bewertung vom 07.01.2023 | ||
„Nenn mich einfach Igel“ von Jacqueline Thör ist ein beeindruckender Debütroman, der bereits 2019 erschienen ist. Igel lebt im Schloß, einer Einrichtung für junge, hilfsbedürftige Menschen, weil die Mutter mal wieder im Entzug ist und fühlt sich dort sehr wohl. Als Sascha einzieht, stellt das Igels Leben, das bis dahin aus Lesen, Arbeiten und sich im Bett verkriechen bestand, auf den Kopf. Sascha, androgyn und nicht willens sich einem Geschlecht zuzuordnen, bricht Igels Schale auf. Sascha nimmt Igel mit eine Welt zu der Igel sich dazugehörig fühlen kann. |
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Bewertung vom 03.01.2023 | ||
„Rote Sirenen“ ist ein besonderes Buch. Victoria Belim schildert darin die Suche nach ihrer Vergangenheit auf literarische Art. 2014 kehrt sie in ihre Heimat, die Ukraine zurück. Schon damals herrschte dort Krieg. Eingebetet in ihre eigene Biographie vermittelt sie viel geschichtliches Wissen über die Sowjetunion, Russland und die Ukraine und zwar nicht mit erhobenem Finger, sondern zwischen den Zeilen. |
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Bewertung vom 13.12.2022 | ||
Hempel soll den New York Marathon laufen. Das Ticket ist gebucht und alles von seiner Freundin Elfi geplant, doch Hempel will das gar nicht. Er hatte aus purer Not bei ihrem Kennenlernen gesagt, dass das sein Traum sei und das hat sich verselbstständigt. Nun steht er am Flughafen - untrainiert versteht sich. |
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Bewertung vom 10.12.2022 | ||
Auf der Tonnenseite des Lebens Containern, also Lebensmittel aus Mülltonnen von Supermärkte retten, ist in Deutschland verboten. Einige machen es trotzdem - aus ganz verschiedenen Gründen. Davon handelt „Auf der Tonnenseite des Lebens“ von Antje Leser, einem Jugendroman, der nicht nur was für die jüngere Generation ist. |
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Bewertung vom 01.12.2022 | ||
Eine Frau lebt auf einer Insel. Dort hat sie sich eine Festung gebaut, um sich vor dem Außen zu schützen, vor den Gefahren direkt vor der Tür und vor denen, die im Norden leben. Doch dann stirbt die Insel. Die Farben der Pflanzen werden schwächer, die Blätter schwarz. Die Tiere verstummen und fangen an sich gegenseitig zu fressen. Die Trommeln der Anderen umkreisen sie. Das Meer spült tote Fische und Wale an den Strand, auch das Meer stirbt. Die Sterne fallen vom Himmel; Geister streifen über die Insel. Und die Frau scheint langsam den Verstand zu verlieren. |
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Bewertung vom 29.11.2022 | ||
Marilyn Monroe - Ikone, Sexsymbol und vor allem verkannte Schauspielerin. Inzwischen sollte wohl jede*r wissen, dass hinter Marilyn Monroe mehr steckt als der Schlafzimmerblick und das gehauchte „Happy Birthday, Mr. President“. Auch „Ein Abend mit Marilyn“ von Maxine Wilder ist ein Versuch, die Komplexität dieser Persönlichkeit zu verdeutlichen. |
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Bewertung vom 27.11.2022 | ||
Bei „Malen macht glücklich“ von Terry Runyan ist der Titel Programm - bei diesem Buch mit der Kunst des Aquarellierens, doch nicht wie wir es in der Schule mit dem schnöden Wasserfarbkasten „gelernt“ haben. Aquarellfarben sind vielseitig und toll einsetzbar, dass zeigt Terry Runyan mit gezielten Projekten, die zum Ausprobieren einladen, aber nicht nur das. |
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Bewertung vom 26.11.2022 | ||
Saskia hat sich der Welt abgewandt und in ihrer Villa verschanzt. Bis Xavier vor ihrer Tür steht und sie aus dem Haus und zurück in die Vergangenheit holt. Sie muss zurück nach ‚Zuhause‘, einem Ort, der ihr mehr bedeutet hat, als allen anderen, der ihr ein neues Heim wurde, als die von allen verlassen und verstoßen wurde und welches sie unter allen Umständen hatte schützen wollen. Nun ist sie erwachsen und wird aber von ihren Taten eingeholt, aber sie ist nicht allein. Xavier, Issy, Cornelia und Ben hängen mit drin und sie haben weitaus mehr zu verlieren als Saskia. |
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Bewertung vom 13.11.2022 | ||
Iris wächst in prekären Verhältnissen auf, trotzdem versucht ihre Mutter Sonja alles, um ihr das bestmögliche Leben zu bieten, auch wenn sie dafür ihren Körper verkaufen muss. Darüber reden, tut sie nie - sie will ihre Tochter davor bewahren und wünscht ihr eine bessere Zukunft. Zweierlei hat Iris von Sonja gelernt: Durchhaltevermögen und Disziplin. Sie kämpft sich aufs Gymnasium, um später Jura zu studieren, während Sonja ihr jeden Wunsch erfüllt, auch wenn sie dafür kriminell werden und sich später lange Zeit prostituieren muss. Iris versucht das zu vergessen, doch gerade nachts verfolgt sie der Gedanke, dass ihr Mutter das alles nur für sie macht. Hinzukommt, dass ihr Vater aus der Türkei stammt und sich dafür sein ganzes Leben lang schämt. Er hatte große Pläne, wurde jedoch immer wieder von seiner Spielsucht und den festgeschriebenen Bahnen, in die er als Ausländer geleitet wurde, torpediert. 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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