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girasol

Bewertungen

Insgesamt 107 Bewertungen
Bewertung vom 17.03.2019
Die Tulpenschwestern
Mallery, Susan

Die Tulpenschwestern


sehr gut

Kelly lebt in Tulpen Crossing, Ihrer Heimatstadt, zusammen mit ihrem Dad, und betreibt dort die Tulpenfarm der Familie. Ihre Schwester Olivia, zu der Kelly seit Jahren keinen Kontakt mehr hat, kommt plötzlich nach Hause zurück. Nach und nach nähern sich die Schwestern einander wieder an.

Das Cover passt so richtig zum Frühling, der Schreibstil las sich auch recht flüssig – allerdings war es mir teilweise doch etwas too much, es waren mir einfach zu viele Charaktere durcheinander am Anfang, und irgendwie stellenweise zu in einem Buch mit dem ganzen über Kellys und Olivias Familie, Freundschaften, die Tulpenfarm, Mikrohäuser… Ich hatte mittendrin den Eindruck, als ob hier besser eine zwei- oder mehrbändige Serie daraus geworden wäre.
Gut gefallen hat mir der Teil mit der Tulpenfarm, auch die Infos über die Mikrohäuser fand ich interessant. Das Kleinstadt-Feeling kam fand ich auch ganz gut rüber.
Insgesamt ein netter Roman, prima zu lesen - allerdings leider – für mich – kein „must have read“.

Bewertung vom 18.09.2018
Oberons blutige Fälle
Hearne, Kevin

Oberons blutige Fälle


sehr gut

Oberon ist der irische Wolfshund des Druiden Atticus, mit dem er per Telephatie auch sprechen kann. Zusammen mit seinem Druiden schlittert er in zwei Kriminalfälle.
Ich kannte bisher kein Buch aus der Reihe des Eisernen Druiden, hat beim Lesen aber überhaupt nichts ausgemacht meiner Meinung nach.
Nach der Leseprobe hatte ich mich auf einen netten Krimi mit Fantasyelementen gefreut – und so empfand ich das Buch auch. Erzählt wird aus der Sicht von Oberon, was ich eine nette Abwechslung fand, mal so ein Krimi aus Hundesicht.
Keine besonders spannenden Storys, auch nicht unbedingt fantasylastig - aber unterhaltsam geschrieben – der beste Satz für mich war der Vergleich von Chihuahuas mit Aliens - , ich habe die beiden kurzen Stories recht schnell weggelesen.

Bewertung vom 11.08.2018
Ein Teil von ihr
Slaughter, Karin

Ein Teil von ihr


weniger gut

Andrea, genannt Andy, trifft sich mit ihrer Mutter an ihrem Geburtstag in einem Cafe, wo sie in eine Schießerei geraten. Der Schütze wird getötet – von ihrer Mutter. Schließlich flieht Andy auf Anweisung ihrer Mutter quer durchs Land…
Das Buch wird in zwei Ebenen erzählt – der von Andy (Gegenwart), und der von ihrer Mutter (Vergangenheit). Andy erfährt so einiges über ihre Mutter, und fragt sich, wer diese wirklich ist.

Eigentlich lese ich die Bücher von Karin Slaughter sehr gerne, und hatte mich auch auf dieses gefreut – leider eine extreme Enttäuschung, das Buch ist einfach nur fade geschrieben und es fehlt jegliche Spannung, die die Thriller dieser Autorin sonst ausmacht, ich war mehrfach kurz davor, es mittendrin abzubrechen. Ich hatte überwiegend das Gefühl, mich durch eine Familiengeschichte zu lesen, aber nicht, dass ich einen Thriller in der Hand halte.

Bewertung vom 08.07.2018
Hologrammatica / Aus der Welt der Hologrammatica Bd. 1
Hillenbrand, Tom

Hologrammatica / Aus der Welt der Hologrammatica Bd. 1


ausgezeichnet

Ende des 21. Jahrhunderts arbeitet der Londoner Galahad Singh als Quästor, auf der Suche nach verschwundenen Personen. Er soll die Computerexpertin Juliette Perotte aufspüren, die Verschlüsselungen für sogenannte Cogits entwickelte – digitale Gehirne, mithilfe derer man sich in andere Körper hochladen kann. Der Klimawandel hat eine Völkerwanderung ausgelöst, neuartige Techniken wie Holonet und Mind Uploading ermöglichen es, die eigene Identität zu wechseln wie ein paar Schuhe, und je tiefer Singh in die Geschichte von Juliette Perotte eintaucht, umso mehr zweifelt er daran, dass sein Gegenspieler ein Mensch ist.
Ein spannender Roman, der erschreckend aktuell erscheint – künstliche Intelligenz als Segen oder eher Fluch? Beim Lesen hat man das Gefühl, dass all dies Wirklichkeit werden oder teilweise bereits sein könnte.
Anders als die Romane, die ich von dem Autor bereits kenne, aber sehr spannend geschrieben.

Bewertung vom 08.07.2018
Sylt oder solo
Thesenfitz, Claudia

Sylt oder solo


sehr gut

Nach „Sylt oder Selters“ hatte ich auf eine Fortsetzung gehofft – tja, hier ist sie.
Nina, die von ihrer Freundin, Dauercamperin Elli, ein kleines Vermögen geerbt hat, hat zusammen mit ihrem Traummann Jan eine Surfschule auf ihrer Lieblingsinsel Sylt eröffnet. Doch irgendwie hat Nina das Gefühl, dass die Luft aus der Beziehung mit Jan raus ist, und dann will Jan plötzlich eine Auszeit… Nina muss sich klarwerden, was sie will und was ihr wichtig ist, mittendrin wirkt es, als ob ihr die Erbschaft auch etwas zu Kopf gestiegen ist.
Leider nicht ganz so toll wie der erste Band, aber auf alle Fälle ein netter Roman für den Sommer auf dem Balkon oder am Strand, der sich in einem Rutsch weglesen lässt.

Bewertung vom 08.07.2018
Ohne ein einziges Wort
Walsh, Rosie

Ohne ein einziges Wort


gut

Sarah, die sich gerade von ihrem Mann getrennt hat, ist bei ihren Eltern zu Besuch. In der Gegend begegnet sie Eddie, mit dem sie sieben wunderwolle Tage verbringt, und davon überzeugt ist, dass es die große richtige Liebe ist. Eddie muss verreisen, und verspricht sich zu zu melden – aber Sarah hört nichts mehr von ihm, und ihre Freunde raten ihr, ihn vergessen, obwohl sie der Meinung ist, dass es einen Grund für sein Schweigen geben muss. Sie versucht ihn auf alle möglichen Wegen zu kontaktieren, bis sie erfährt, was der Grund für sein Schweigen ist…
Anfangs war mir das Buch ehrlich gesagt zu langatmig, aber nach und nach wurde es besser – das Ende wirkte allerdings auf mich sehr vorhersehbar und klischeebehaftet. Insgesamt aber ein netter Roman zum „mal so nebenher“-lesen.

8 von 15 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 08.07.2018
Als die Tage nach Zimt schmeckten
Bijan, Donia

Als die Tage nach Zimt schmeckten


ausgezeichnet

Zod, dessen Eltern aus Russland nach Teheran geflüchtet waren und dort das Café Leila führten, hat seine Kinder seit er sie vor 30 Jahren nach Amerika geschickt hatte, nicht mehr gesehen. Seine Tochter, Noor, kommt zurück in ihre Heimat und bringt ihre Tochter, seine Enkelin mit. In Rückblicken erfährt man die Familiengeschichte von Zod, ebenso einiges über die Sitten im Iran, die auch für Noor teilweise fremd und streng wirken, für ihre Tochter ein richtiger Kulturschock sind. Immer wieder wird auch die persische Küche beschrieben, und das miteinander der Menschen.
Ich habe das Buch neugierig, mehr über das Leben im Iran zu erfahren gelesen, und fand es interessant, manche der Sitten wären hier (zum Glück!) nicht vorstellbar.

Bewertung vom 22.01.2018
Woman in Cabin 10
Ware, Ruth

Woman in Cabin 10


ausgezeichnet

Lo war mir eigentlich eher unsympathisch mit ihrem ganzen Alkoholkonsum, und ich gut verstehen konnte, warum ihr niemand glauben wollte. Trotzdem fand ist das Buch recht spannend, auch mit den Nachrichten aus der Zukunft mittendrin. Stellenweise dachte ich, das ist bestimmt alles Lo’s Fantasie entsprungen, aber dann schien es doch alles wieder ganz anders. Spannung war bis zum Schluss da, auch wenn mir für einen Thriller irgendwie was gefehlt hat.

Bewertung vom 08.11.2017
Winterengel
Bomann, Corina

Winterengel


ausgezeichnet

Winter 1895: Der Vater der jungen Glasbläserin Anna stirbt, sie steht vor dem Nichts. Glücklicherweise kann sie bei einem Glasbläser im Nachbarort arbeiten. Um einen kleinen Zusatzverdienst zu haben, fertigt sie abends Glasengel an. Eines Tages wird sie von Queen Victoria eingeladen, dieser ihre Engel zu zeigen. Anna macht sich auf die Reise nach England, ins Ungewisse, in Begleitung des Boten, der ihr die Einladung überbracht hat.

Wieder ein wunderschöner Weihnachtsroman, fast ein Weihnachtsmärchen, von Corina Bomann - schon das Cover wirkt schön weihnachtlich. Herrlich flüssig zu lesen vom Schreibstil her, ich habe das Buch direkt in einem Rutsch durchgelesen. Perfekt für Wintertage gemütlich auf dem Sofa.