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girasol

Bewertungen

Insgesamt 100 Bewertungen
Bewertung vom 22.01.2018
Woman in Cabin 10
Ware, Ruth

Woman in Cabin 10


ausgezeichnet

Lo war mir eigentlich eher unsympathisch mit ihrem ganzen Alkoholkonsum, und ich gut verstehen konnte, warum ihr niemand glauben wollte. Trotzdem fand ist das Buch recht spannend, auch mit den Nachrichten aus der Zukunft mittendrin. Stellenweise dachte ich, das ist bestimmt alles Lo’s Fantasie entsprungen, aber dann schien es doch alles wieder ganz anders. Spannung war bis zum Schluss da, auch wenn mir für einen Thriller irgendwie was gefehlt hat.

Bewertung vom 08.11.2017
Winterengel
Bomann, Corina

Winterengel


ausgezeichnet

Winter 1895: Der Vater der jungen Glasbläserin Anna stirbt, sie steht vor dem Nichts. Glücklicherweise kann sie bei einem Glasbläser im Nachbarort arbeiten. Um einen kleinen Zusatzverdienst zu haben, fertigt sie abends Glasengel an. Eines Tages wird sie von Queen Victoria eingeladen, dieser ihre Engel zu zeigen. Anna macht sich auf die Reise nach England, ins Ungewisse, in Begleitung des Boten, der ihr die Einladung überbracht hat.

Wieder ein wunderschöner Weihnachtsroman, fast ein Weihnachtsmärchen, von Corina Bomann - schon das Cover wirkt schön weihnachtlich. Herrlich flüssig zu lesen vom Schreibstil her, ich habe das Buch direkt in einem Rutsch durchgelesen. Perfekt für Wintertage gemütlich auf dem Sofa.

Bewertung vom 21.10.2017
Unvollendet
Jaeggi, Christine

Unvollendet


sehr gut

Grace träumt von einer Karriere als Schauspieler, bisher hat sie jedoch nur kleinere Rollen bekommen. Da ihre Großmutter eine bekannte Schauspielerin war, steht sie in ihrem Schatten. Eine Rolle in der Verfilmung von Unvollendet hat ihre Großmutter ihr verweigert, seitdem ist Grace nicht gut auf ihre Großmutter zu sprechen.
Der Filmproduzent Matthew Parker und ein Freund von Grace Großmutter hat kurz vor deren Tod von ihr erfahren, dass es eine Fortsetzung geben soll. Er bringt Grace dazu, in die Schweiz zu reisen und danach zu suchen; im Gegenzug soll sie in der Verfilmung, die er plant, die Hauptrolle bekommen.
Grace findet nach und nach einiges über die Vergangenheit ihrer Großmutter heraus und somit mehr über die Vergangenheit ihrer Familie, vor allem über die Zeit im Zweiten Weltkrieg in der Schweiz.

Mir hat das Buch gut gefallen, las sich auch vom Schreibstil her sehr flüssig.

Bewertung vom 21.10.2017
Die Lichter von Paris
Brown, Eleanor

Die Lichter von Paris


ausgezeichnet

Madeleine ist in ihrem Leben als Ehefrau eines erfolgreichen Geschäftsmanns gefangen, außer ihrer ehrenamtlichen Arbeit in einem Museum ist sie eigentlich nur Beiwerk und Anhängsel; sie hat alle ihre Wünsche und Träume aufgegeben bzw. auf Druck ihres Mannes aufgeben müssen.

Nach einem Streit mit ihrem Mann flüchtet sie zu ihrer Mutter, obwohl die beiden Frauen nie ein gutes Verhältnis zueinander hatten. Auf dem Dachboden dort findet sie die Tagebücher ihrer Großmutter, durch die sie ihre strenge Großmutter Margie (Margaret) ganz anders kennenlernt: Margie soll heiraten, aber keiner will sie (außer einem alten Geschäftspartner ihres Vaters), so wird sie als Anstandsdame mit ihrer Cousine nach Europa geschickt, wo sich die Wege der beiden Frauen trennen und Margie, fernab der Zwänge ihrer Familie, eine intensive und lebenslustige Zeit verbringt.

Bewertung vom 25.09.2017
Die Hüter des Todes / Scythe Bd.1
Shusterman, Neal

Die Hüter des Todes / Scythe Bd.1


ausgezeichnet

Bisher hatte ich leider noch kein Buch von Neal Shustermann gelesen, aber Scythe hat mir sehr gut gefallen, trotz der Dicke hatte ich es in zwei Tagen ausgelesen.

Das Cover in schwarz und metallickupfer mit der sihlouettenartigen "Person" eines Scythe gefällt mir, es wirkt richtig edel.

Citra und Rowan leben in einer perfekten Welt, in der Krankheiten und Tod besiegt sind. Da aber auch hier die Bevölkerung nicht ins unendliche wachsen kann, müssen Personen sterben - hier kommen die Scythe ins Spiel, deren Aufgabe es ist, Menschen "nachzulesen".

Von ihrem Mentor werden Citra und Rowan gegen ihren Willen zur Ausbildung als Scythe berufen. Beide verstehen sich fast zu gut, bis ihnen vom Schicksal (bzw. anderen Scythe) Steine in den Weg gelegt werden....

Ich fand es richtig spannend, und bin gespannt auf die beiden nächsten Teile der Trilogie.

Bewertung vom 16.08.2017
Wildeule / Gesine Cordes Bd.3
Wieners, Annette

Wildeule / Gesine Cordes Bd.3


ausgezeichnet

Da ich bereits die vorigen Bücher um Gesine Cordes (Kaninchenherz und Fuchskind) verschlungen habe, habe ich mich auf Wildeule sehr gefreut gehabt.

Gesine Cordes hat sich nach dem Tod ihre kleinen Sohnes aus ihrem alten Leben als Kommissarin zurückgezogen. Sie lebt zurückgezogen, arbeitet als Friedhofsgärtnerin (und dokumentiert gewissenhaft sämtliche Giftpflanzen, die sie entdeckt, in einem kleinen Büchlein).

Während einer Beerdigung entdeckt Gesine, dass der Sarg nicht richtig geschlossen ist. Im Sarg liegt die nfalsche Leiche, und als ihr bester Freund, der Bestatter Hannes, unter Verdacht gerät, muss Gesine eine Entscheidung treffen: sich weiter vor der Welt verstecken - oder auf eigene Faust ermitteln und versuchen, Hannes zu retten?

Auch dieses Buch fand ich wieder sehr schön zum lesen, und ich freue mich auf einen hoffentlich 4ten Fall für Gesine.

Bewertung vom 08.08.2017
Manchmal musst du einfach leben
Forman, Gayle

Manchmal musst du einfach leben


ausgezeichnet

Ich war sehr gespannt auf dieses Buch, und meine Erwartungen sind nicht enttäuscht worden.

Maribeth Klein, Anfang 40, Mutter von Zwillingen, versucht ständig, eine perfekte Mutter, Ehefrau zu sein und auch im Job perfekt zu sein. Als sie einen Herzinfarkt hat, nimmt sie dies erst nicht bewußt war sondern schiebt alles auf den Streß. Erst als sie nach einer Notoperation wieder zu Hause ist, und Famile und Job sie wieder voll fordern, hat sie das Gefühl, dass sie an ihre Grenzen stößt. Sie trifft eine Entscheidung und verlässt ihre Familie. Während sie auf Abstand zu ihrem Mann und Kindern, ihrem Job, ihrem Leben geht, fängt sie an, nach ihrer leiblichen Mutter zu forschen.

Ein tolles Buch, das evtl auch Mut machen kann, nicht immer perfekt sein zu wollen.

Bewertung vom 28.06.2017
Der Brief
Hagebölling, Carolin

Der Brief


sehr gut

Marie lebt mit ihrer Partnerin Johanna in Hamburg. Eines Tages bekommt sie einen Brief von Christine, einer früheren Schulfreundin mit einer Berliner Adresse als Absender, obwohl Christine immer noch in ihrem Heimatdorf lebt. Dieser Brief, in dem von Maries Leben in Paris die Rede ist, wirft sie aus der Bahn. Marie nimmt Kontakt zu Christine auf. Als Christine einen Brief aus Paris bekommt, der von Marie stammen soll, wird es noch schlimmer. Marie macht sich auf den Weg nach Paris, in der Hoffnung, der Wahrheit näher zu kommen.

Ich habe das Buch am Stück durchgelesen, es lässt sich vom Schreibstil her flüssig lesen und ist spannend geschrieben. Was mir leider gar nicht gefallen hat, ist das Ende, ich hätte mir einen richtigen Abschluss (und Aufklärung, welche Realität die wahre ist) gewünscht.

Bewertung vom 26.04.2017
Wünsche, die uns tragen
Hughes, Kathryn

Wünsche, die uns tragen


ausgezeichnet

Beth' kleiner Sohn Jake braucht dringend eine Spenderniere, als einziger möglicher Kandidat hierfür bleibt Beth Vater, den sie jedoch nicht kennt und nichtmal weiß, wer er ist. Als Beth im Nachweis ihrer Mutter auf einen wichtigen Hinweis stößt, ist nichts mehr wie es war, lange gehütete (Familien)Geheimnisse gelangen ans Licht. In Rückblenden wird die Geschichte langsam immer klarer...

Ich mochte den Schreibstil der Autorin bereits bei "Drei Worte Glück" sehr gern lesen, dieses Buch hat mir vom Schreibstil her genauso gut gefallen, man ist sehr schnell in der Story drin und mag kaum aufhören.
Das Thema (Organspende) ist etwas spezieller, aber ich fand das Buch sehr gelungen und kann es nur weiterempfehlen.