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Lu
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Hamburg

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Insgesamt 124 Bewertungen
Bewertung vom 17.01.2024
Der Tag, an dem ich sterben sollte
Hashemi, Said Etris

Der Tag, an dem ich sterben sollte


ausgezeichnet

"Der Tag, an dem ich sterben sollte" von Said Etris Hashemi ist ein besonderes Sachbuch. Die Autorität, mit der Hashemi seine eigene Geschichte erzählt, verleiht dem Buch eine erschütternde Authentizität.
Die Darstellung des rechtsextremen Terroranschlags am 19. Februar 2020 in Hanau, bei dem neun Menschen aus rassistischen Motiven getötet wurden, ist detailreich und verstörend. Etris Hashemi selbst wurde am Hals getroffen, sein Bruder Said Nesar verlor dabei sein Leben. Die scheinbar endlosen Sekunden, die alles veränderten, werden in ihrer Dringlichkeit und Unausweichlichkeit eingefangen. Auch der Untersuchungsausschuss wird aus Sicht der Opfer detailliert beschrieben und deckt das Versagen der Polizei auf.
Die Erzählung reicht so immer wieder über das persönliche Leid hinaus und hebt die gesamtgesellschaftlichen Auswirkungen dieses Angriffs hervor. Hanau wird zu einem Symbol für eine notwendige Debatte über Diskriminierung, rechten Terror, den Polizeiapparat und die grundlegenden Herausforderungen für Deutschland. Es fordert die Leser heraus, ihre eigene Haltung zu reflektieren und aktiv zur Veränderung beizutragen.
Während des Lesens durchlief ich eine Achterbahn der Emotionen – von Trauer über Wut bis hin zu einem tiefen Gefühl des Empowerments. Die Fähigkeit des Autors, diese Gefühle so eindringlich zu vermitteln, wird von den manchmal sprachlich schiefen Bildern und ungelenken Formulierungen nicht beeinträchtigt. Er schreibt das Sachbuch mit einer Autorin zusammen. Ich könnte mir vorstellen, dass von dieser die Ideen zu „gefrorenen Seen wie Marmeladengläser“ kamen, auf die ich hätte verzichten können.
In einer Zeit, in der gesellschaftliche Diskussionen über Rassismus und Rechtsextremismus drängender sind denn je, liefert "Der Tag, an dem ich sterben sollte" nicht nur Einblicke in individuelle Tragödien, sondern ruft auch dazu auf, Verantwortung zu übernehmen und gemeinsam eine bessere Welt zu gestalten. Eine eindringliche Lektüre, die nicht nur informiert, sondern dazu inspiriert, aktiv gegen Ungerechtigkeiten vorzugehen. Lest dieses Buch und erzählt es euren Kindern!

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 14.01.2024
Himmelwärts
Köhler, Karen

Himmelwärts


sehr gut

"Himmelwärts" von Karen Köhler und Bea Davies entwirft eine anrührende Geschichte über Freundschaft, Verlust und die unendlichen Weiten des Universums. Bea Davies hat das Buch mit Illustrationen gestaltet, die eine einzigartige Atmosphäre schaffen und die Leser in die Welt der beiden Mädchen eintauchen lassen. Was die Illustratorin mit Bildern macht, macht Köhler mit Sprache: Poetisch und bildreich werden Toni und YumYum, zwei neugierige 10-jährige Mädchen dargestellt. Sie funken in einer klaren Sommernacht ins All, in der Hoffnung, eine Verbindung zu Tonis verstorbener Mutter herzustellen.
Einfühlsam wird nicht nur die Sehnsucht nach der verlorenen Mutter vermittelt, sondern auch eine tiefgehende Auseinandersetzung mit dem Dasein und den Wundern des Lebens auf der Erde. Denn per Funk begegnen Toni und YumYum unerwartet Astronautin Zanna auf der Raumstation. Dies führt zu philosophischen Gesprächen über das Leben.
Die Gestaltung des Buches, abwechslungsreich und künstlerisch, trägt dazu bei, die Handlung visuell ansprechend zu präsentieren. Allerdings könnte die Altersangabe der Protagonisten zu einer gewissen Diskrepanz führen, denn Wissensstand, Sprachstil und einige kulturelle Verweise auf die 1980er Jahre sind eher für ältere Kinder verständlich, die aber erfahrungsgemäß ungern Bücher über jüngere Kinder lesen, die noch zur Grundschule gehen. Das sollte man im Blick haben, wenn man den Roman z.B. verschenken will.
Insgesamt ist "Himmelwärts" deshalb vor allem ein wunderbares Kinderbuch für Erwachsene und leseerfahrene Kinder, die Freude an der poetischen sprachlichen und bildlichen Gestaltung haben.

Bewertung vom 11.01.2024
Aprikosenzeit, dunkel
Kulenkamp, Corinna

Aprikosenzeit, dunkel


ausgezeichnet

"Aprikosenzeit, dunkel" von Corinna Kulenkamp ist ein fesselnder Roman, der mich von Anfang bis Ende begeistert hat. Der Coming-of-Age-Roman handelt von Karine, einer Frau mit armenisch-Deutscher Familiengeschichte, die nach Rassismuserfahrungen in Deutschland den Weg zurück zu ihren armenischen Wurzeln sucht.

Die authentische Darstellung von Karines inneren Konflikten und ihre Suche nach Identität machen den Roman besonders ansprechend. Kulenkamp beschreibt einfühlsam Karines emotionale Reise, angefangen bei ihrer Beziehung zu einem Mitstudenten in München bis hin zu ihrer spontanen Entscheidung, nach Armenien zu gehen. Diese wird zu einem Wendepunkt in Karines Leben. Die Leserin begleitet sie in ein Land, das durch Korruption und patriarchale Strukturen geprägt ist, was differenziert beschrieben wird. Die Verknüpfung von Karines persönlicher Geschichte mit der politischen und gesellschaftlichen Realität in Deutschland und Armenien hat mir besonders gut gefallen.

"Aprikosenzeit, dunkel" bietet damit nicht nur eine packende Geschichte, sondern auch einen tiefen Einblick in die Geschichte der Armenier*innen. Die Multiperspektivität, gepaart mit Kulenkamps authentischem und leicht zugänglichem Schreibstil aus der Sicht der jungen Protagonistin, macht das Buch zu einem Must-read. Es ist erstaunlich, dass es bisher nicht häufiger besprochen wurde - es ist für mich ein literarischer Geheimtipp! Ich bin gespannt auf weitere Romane aus dem Orlanda Verlag und von der Autorin.

Bewertung vom 05.01.2024
Das Philosophenschiff
Köhlmeier, Michael

Das Philosophenschiff


gut

"Das Philosophenschiff" von Michael Köhlmeier führt die Leser durch die bewegte Lebensgeschichte der Architektin Anouk Perleman-Jacob. Die Geschichte, die sich hauptsächlich um die Zeit der bolschewistischen Revolution dreht, fasziniert durch den historisch belegbaren Hintergrund. Die Ereignisse auf einem der "Philosophenschiffe", das Anouk und andere Intellektuelle ins Exil führt, basieren allerdings nicht auf historischen Fakten.

Die Erzählung wirft einen Blick auf das Misstrauen zwischen den Menschen, das die Protagonistin auch nach der Überfahrt begleitet. Dieser Aspekt verleiht dem Roman eine tiefgründige Dimension, da die Charaktere ständig im Zwiespalt zwischen Loyalität und Verdächtigungen stehen. Dieser historische Hintergrund war für mich der interessante Kern des Romans.

Die Sprache der Hauptfigur, die mit langen, hypotaktischen Sätzen, Exkursen, vielen russischen historisch belegten und nicht belegten Namen um Authentizität bemüht ist, habe ich jedoch mitunter als anstrengend empfunden. Insgesamt hatte mir der Roman zu wenig Figurenentwicklung und Handlung.

Bewertung vom 04.01.2024
Lichtungen
Wolff, Iris

Lichtungen


sehr gut

„Erinnerungen waren über die Zeit verstreut wie Lichtungen. Man begegnete ihnen nur zufällig und wusste nie, was man darin fand.“

In Iris Wolffs Roman "Lichtungen" entfaltet sich die Geschichte zwischen Lev und Kato, deren Verbindung seit Kindertagen besteht. Die Öffnung der europäischen Grenzen beeinflusst ihre Lebenswege und verändert ihre Beziehung grundlegend. Das Rückwärtserzählen von Levs Geschichte ermöglicht es den Lesenden, prägende Ereignisse in seinem Leben nicht mehr zufällig zu mitzuerleben, sondern zu verstehen, wie diese ihn zu Kato geführt haben.

Besonders beeindruckend ist Wolffs poetischer Erzählstil, der die Handlung mit einer nuancierten Atmosphäre durchzieht. Die Einblicke in Levs Arbeitswelt, seine Familie und den Alltag im kommunistischen Vielvölkerstaat Rumänien verleihen dem Roman eine facettenreiche Tiefe. Dabei werden auch Nebenfiguren wie Levs Arbeitskollegen ausgearbeitet, was dem Leser eine umfassendere Perspektive auf die Welt der Protagonisten bietet.

Allerdings ist der Roman nicht in erster Linie packend oder spannend, sondern zeichnet sich eher durch eine ruhige Erzählweise aus. Der Leser begleitet Lev geduldig auf seinem Weg und wartet gemeinsam mit ihm darauf, dass das Leben ihn dazu drängt, endlich zu handeln. Insgesamt präsentiert Iris Wolff mit "Lichtungen" eine literarische Arbeit, die durch ihre Sprachkunst und die subtile Darstellung der Figuren und ihrer Umgebung besticht. Es ist eine Reflexion über die Veränderungen im Leben und die Macht der Vergangenheit.

Bewertung vom 29.12.2023
Wir sind (die) Weltklasse
Lieske, Tanya

Wir sind (die) Weltklasse


sehr gut

Wir sind (die) Weltklasse“ von Tanja Lieske und Sybille Hein entführt junge Leser ab 8 Jahren in die Welt der Kölner Straße im Ruhrgebiet. Hier hat Adam Opa sein polnisches Spezialitätengeschäft. Adam und seine Eltern sind nun ebenfalls von Polen nach Deutschland gekommen. Die Autoren präsentieren eine herzerwärmende Geschichte über Freundschaft, Zusammenhalt und die Herausforderungen, die das Eingewöhnen an einer neuen Schule mit sich bringen kann.
Die Erzählung beginnt mit Adams Ankunft in der neuen Klasse, wo er zum Glück schnell Anschluss findet. Die Lehrerin, Frau Meister, unterstreicht die Vielfalt der Schüler und betont, dass man mit dieser Klasse die Welt erkunden könne, ohne die Tür zu verlassen. Diese positive Grundstimmung zieht sich durch das gesamte Buch.
Die Handlung ist geprägt von verschiedenen Abenteuern, darunter ein turbulenter Museumsausflug, ein Schulfest mit Mäusealarm und eine gruselige Übernachtungsparty. Das ergibt Mischung aus humorvollen und lehrreichen Momenten, wobei mir teilweise der pädagogische Zeigefinger zu offensichtlich war.
Ein kritischer Blick auf das Buch offenbart zudem eine möglicherweise etwas überzeichnete Harmonie im Verhalten der Erwachsenen. Diese erscheinen stets kinderfreundlich und reagieren ideal auf die Bedürfnisse der Kinder. Diese überaus positive Darstellung könnte in der Realität als unrealistisch empfunden werden, aber andererseits vermittelt das Buch eine liebevolle Utopie über ein friedliches Zusammenleben.
Die äußere Gestaltung des Buches fällt positiv auf. Die hochwertige Papierqualität und die farbige Ausgestaltung der Seiten tragen dazu bei, dass das Buch nicht nur inhaltlich, sondern auch optisch ansprechend ist.
Insgesamt bietet „Wir sind (die) Weltklasse“ eine gelungene Mischung aus Unterhaltung und pädagogischem Wert. Es ist eine Empfehlung für Eltern und Lehrkräfte, die ihren Kindern positive Werte auf eine unterhaltsame Weise vermitteln möchten. Durch die episodische Struktur ist es auch gut zum Vorlesen geeignet.

Bewertung vom 26.12.2023
Das Sams und die große Weihnachtssuche / Das Sams Bd.11
Maar, Paul

Das Sams und die große Weihnachtssuche / Das Sams Bd.11


gut

"Das Sams und die große Weihnachtssuche" von Paul Maar präsentiert einen humorvollen Weihnachtstag mit dem Mini-Sams. Der elfte Band der Sams-Reihe lädt zu einem Weihnachtsabenteuer ein, bei dem Würstchenketten im Christbaum und Kürbisse in Pyramidenform die festliche Atmosphäre auf unkonventionelle Weise gestalten. Insgesamt fehlte mir dadurch aber auch ein bisschen die Weihnachtsatmosphäre. Das wie immer liebenswerte Sams kann aber definitiv nichts dafür, dass man im Sams-Land kein Weihnachten feiert und das Abenteuer des Mini-Sams, das im Zentrum der Erzählung steht, sich erst nach Heiligabend ereignet! Ich würde aber schon sagen, dass durch Schnee und Schlittenfahrt eine winterliche Atmosphäre entsteht.
Insgesamt ist "Das Sams und die große Weihnachtssuche" daher ein nettes Kinderbuch, das nicht nur durch seine ungewöhnliche Weihnachtsgeschichte, sondern auch durch die liebenswerten Charaktere und den einfallsreichen Schreibstil überzeugt. Es bietet eine unterhaltsame Lektüre für junge Leser, die sich auf eine abenteuerliche Reise in die Welt des Sams begeben möchten. An Witz und Spannung der ersten Bände kommt diese Fortsetzung allerdings nicht heran.

Bewertung vom 25.12.2023
Unsereins
Mahlke, Inger-Maria

Unsereins


sehr gut

"Unsereins" von Inger-Maria Mahlke wirft einen detaillierten Blick auf das Leben in Lübeck Ende des 19. Jahrhunderts. Der Roman präsentiert ein breites Spektrum von Figuren, darunter Bürger, Lohndiener, Handwerker und vor allem Frauen in verschiedenen sozialen Rollen. Auch die Manns kommen vor, anders als bei Thomas Manns „Die Buddenbrooks“ oder auch Heinrich Manns „Der Untertan“ wird am Beispiel der jüdischen Familie Lindhorst aber auch der Antisemitismus problematisiert. Für mich ist „Unsereins“ daher eine sinnvolle Ergänzung dieser Schullektüren.

Die Erzählung behandelt Themen wie Identität, Zugehörigkeit, Geschlecht, Klasse, Macht- und Liebesverhältnisse innerhalb der Lübecker Gesellschaft anhand von Ausschnitten aus dem Alltag der Figuren in der Kaiserzeit. Die episodische Erzählweise zeichnet so ein Panorama der Stadtgesellschaft, wobei die Perspektiven ständig wechseln und daher nur ab und zu tiefere Einblicke in das Leben der Figuren gewähren. Teilweise ist dabei bei mir auch der Eindruck von Zufälligkeit und Willkür entstanden.

Insgesamt präsentiert Mahlke eine solide Darstellung sozialer Strukturen und menschlicher Beziehungen, über die man während des Lesens beständig mehr erfahren möchte, als der Roman schließlich geben kann. Der Roman berührt daher zeitlose Themen, bleibt jedoch in seiner Gesamtwirkung möglicherweise etwas zurückhaltend.

Bewertung vom 23.12.2023
Hab ich noch Hoffnung, oder muss ich mir welche machen?
Raether, Till

Hab ich noch Hoffnung, oder muss ich mir welche machen?


ausgezeichnet

Till Raethers Essay „Hab ich noch Hoffnung, oder muss ich mir welche machen?“ bietet eine nachdenkliche und trotzdem unterhaltsame Reflexion über die Herausforderungen der aktuellen Weltlage. Inmitten von Krieg, Klimakrise und im Rückblick auf die Corona-Pandemie wirft Raether einen einfühlsamen Blick auf die Schwierigkeiten, Hoffnung für die Zukunft zu bewahren.

In dem für Reather charakteristischen Stil präsentiert er das Thema in einer persönlichen, reflektierten und humorvollen Art. Er spricht die Ängste und Unsicherheiten an, die viele Menschen angesichts der düsteren Perspektiven empfinden. Richtig gut wird es immer dann, wenn Alltagsanekdoten zur Veranschaulichung der Gedanken erzählt werden und Raether Dinge aus seinem Alltag preisgibt, in denen man sich erkennen kann. Denn die inhaltliche Antwort, die Raether gibt, ist eigentlich nichts Neues: Hoffnung kann erzeugt werden, wenn man selbst ins Handeln kommt, am besten noch mit anderen zusammen. Für den Diskurs über Bildung für eine nachhaltige Entwicklung ist das zwar bekannt, dennoch freut es mich, dass Bildung mit Kopf, Herz und Hand nun auch im Journalismus ankommt.

Raethers Essay eignet sich deshalb besonders gut als Geschenk für Menschen, die gemeinsam für positive Veränderungen eintreten. Es ist eine Einladung, gemeinsam nach Lösungen zu suchen und dabei auch über das Scheitern nachzudenken, ohne dass dies zwangsläufig negativ bewertet wird, solange die Sehnsucht nach Hoffnung bleibt. Insgesamt ist "Hab ich noch Hoffnung, oder muss ich mir welche machen?" ein kurzweiliges Werk, das inmitten der Unsicherheiten unserer Zeit ermutigt, Hoffnung zu finden und zu gestalten.

Bewertung vom 17.12.2023
Between Us - Die große Liebe kennt viele Geheimnisse
McFarlane, Mhairi

Between Us - Die große Liebe kennt viele Geheimnisse


gut

Die romantische Komödie "Between Us" von Mhairi McFarlane führt die Leser:innen durch die Trennungsgeschichte von Roisin und ihrem Partner, der als Drehbuchautor auf einmal intime Geheimnisse ins Fernsehen bringt. Die Handlung ist durchzogen von Verrat, Plot Twists und Neuanfängen. Leider fand ich persönlich einige der Plot Twists zu abrupt und konstruiert, sie hätten besser über den Verlauf des Romans vorbereitet werden können. Die Einführung einiger Charaktere wirkte ebenfalls etwas plötzlich.

Es war außerdem frustrierend, dass Roisins Leben fast ausschließlich um Männer kreist, was mit der Zeit monoton wurde und nicht so recht zu ihrer sonst selbstbewußten Persönlichkeit passte. So lässt sich sich bis zum Schluss immer wieder von Männern von ihrer Sichtweise abbringen. Gerade die Episoden, in denen das eine weniger große Rolle spielte, z.B. in ihrem Alltag als Lehrerin, fand ich ansprechend und unterhaltsam. Als Lehrerin kann ich bestätigen, dass Schüler:innen bei Gossip tatsächlich wie "Möwen auf der Jagd nach Pommes" sind.

Trotz meiner Kritikpunkte muss ich sagen, dass die Autorin, Mhairi McFarlane, unterhaltsam und packend schreibt, sodass mich das durch den Roman gezogen hat und ich trotz allem gerne weitergelesen habe.