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Bewertungen
Insgesamt 186 BewertungenBewertung vom 13.06.2024 | ||
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Das Befinden auf dem Lande. Verortung einer Lebensart „Das Befinden auf dem Lande“ von Björn Vedder ist ein aufschlussreiches Sachbuch, das sich mit Rechtsextremismus und Wertekonservatismus in der deutschen Provinz auseinandersetzt und die Provinzialisierung auch der deutschen Städte diagnostiziert. Besonders im Licht der jüngsten Wahlen gewinnt das Buch an Aktualität und bietet eine erfrischend kritische Perspektive auf das Landleben. |
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Bewertung vom 12.06.2024 | ||
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Promise Boys - Drei Schüler. Drei Motive. Ein Mord. „Promise Boys“ ist ein packender Jugendkriminalroman, der die Geschichte von drei Schülern erzählt. Sie gehen auf die Urban Promise Prep School, die sich nach außen hin als vorbildliche Institution, die gefährdeten Jugendlichen eine Chance bietet, zu anständigen Erwachsenen heranzuwachsen, präsentiert. Doch hinter dieser Fassade liegt eine Welt voller drakonischer Regeln und Erwartungen. Die Protagonisten J.B., Ramón und Trey leben nach diesen Regeln, bis der Schuldirektor ermordet wird und sie plötzlich die Hauptverdächtigen sind. Jeder von ihnen hatte ein Motiv und möglicherweise auch Zugang zur Mordwaffe. Verzweifelt beginnen sie, selbst zu ermitteln. |
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Bewertung vom 12.06.2024 | ||
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„Die Postkarte" von Anne Berest, im Hörbuch gelesen von Simone Kabst, ist ein tief bewegendes und literarisch anspruchsvolles Hörbuch, das sich durch seine narrative Vielschichtigkeit und emotionale Tiefe auszeichnet. |
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Bewertung vom 09.06.2024 | ||
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Möge der Tigris um dich weinen Emilienne Malfattos Roman „Möge der Tigris um dich weinen“ handelt von den tief verwurzelten patriarchalischen Strukturen des ländlichen Iraks. Auf wenigen Seiten werden sehr eindringlich und intensiv nicht nur die Tragik einer jungen Frau erzählt, sondern auch die stumme Resignation und das unbarmherzige Schicksal, dem sich alle Figuren in dieser abgeschlossenen, vom Krieg gezeichneten Gesellschaft beugen müssen. |
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Bewertung vom 07.06.2024 | ||
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Liebe kann doch jedem mal passieren / Chestnut Road Bd.1 Der Roman „Liebe kann doch jedem mal passieren“ ist eine absolut gelungene RomCom. Mir hat die Geschichte wirklich gut gefallen, weil sie einfach nett ist - unterhaltsam, lustig, ans Herz gehend. Zahnärztin Julie zieht für eine dringend benötigte Auszeit in Brighton in ein Zimmer ein, nur um festzustellen, dass ihr gemietetes Zimmer doppelt vergeben wurde – an den angehenden Anwalt Alex. Von Anfang an entsteht eine charmante Dynamik zwischen den beiden Hauptfiguren, die unterschiedlicher nicht sein könnten: Und ja, das ist vorhersehbar, aber durch die sympathischen Charaktere sehr unterhaltsam zu lesen. Die ungewöhnliche Wohnsituation und zahlreiche exzentrische Nachbarn im Wohnhaus sorgen von Anfang an für viele humorvolle und herzerwärmende Momente, die mich sofort gefesselt haben und mich richtig in die Nachbarschaft in Brighton haben eintauchen lassen. |
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Bewertung vom 05.06.2024 | ||
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Ein bisschen hat mich der Roman an die Atmosphäre im Roman „In blaukalter Tiefe“ erinnert - auch wenn „Was das Meer verspricht“ hauptsächlich auf einer kleinen, norddeutschen Insel spielt und weniger auf dem Meer. Vom Meer geht aber auch in diesem Roman nicht nur Urlaubsstimmung aus, denn es geht um enttäuschte Erwartungen, Selbstfindung und das Verdrängen und Ausleben von Gefühlen. |
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Bewertung vom 01.06.2024 | ||
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Die Spaghetti-vongole-Tagebücher „Die Spaghetti-vongole-Tagebücher“ sind ein charmantes Sachbuch, das den Leser auf eine kulinarische Reise durch die oberitalienische Adriaküste mitnimmt. Das außen und innen hübsch gestaltete, kleine Büchlein ist ein Genuss für alle, die eine Leidenschaft für Italien und seine Küche haben. |
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Bewertung vom 01.06.2024 | ||
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Handbuch für den vorsichtigen Reisenden durch das Ödland „Handbuch für den vorsichtigen Reisenden durch das Ödland“ ist ein Roman, der Elemente des Abenteuerromans, der Fantasy und des Entwicklungsromans verbindet, was ich vor dem Lesen so nicht erwartet hätte. Eingebettet in die Kulisse des späten 19. Jahrhunderts, nimmt der Roman seine Leser mit auf eine Reise durch das geheimnisvolle und gefährliche Ödland, das zwischen China und Russland liegt. Diese riesige, verlassene Wildnis wird nur vom Transsibirien-Express durchquert, einem Symbol für Fortschritt und Zivilisation, der jedoch in jüngster Zeit durch düstere Gerüchte überschattet wird. |
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Bewertung vom 19.05.2024 | ||
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One last shot - Macht es am Ende doch noch Klick? „One Last Shot“ ist ein Roman, der sich zunächst als bezaubernde Liebesgeschichte in der malerischen Kulisse Liguriens präsentiert. Die Handlung verspricht, wie auch das wunderschöne Cover mit dem geschmackvollen Farbschnitt (gefällt mir sonst eigentlich nie!), eine romantische und dennoch erfrischend unkitschige Erzählung. |
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Bewertung vom 17.05.2024 | ||
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Ich muss zugeben, dass ich mir mehr von diesem Roman erhofft habe. Der Roman wird angekündigt als „irre komischer […] schlauer Roman […] über Arbeit, Mutterschaft, Freundschaft, Kapitalismus und den Mutzu scheitern“. Ein unterhaltsamer Roman über eine sympathisch chaotische Protagonistin, der dann aber auch noch Kapitalismuskritik übt? Das musste ich lesen! |
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