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allegra
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Insgesamt 292 Bewertungen
Bewertung vom 09.07.2017
Schwarzwasser / Kreuthner und Wallner Bd.7 (6 Audio-CDs)
Föhr, Andreas

Schwarzwasser / Kreuthner und Wallner Bd.7 (6 Audio-CDs)


sehr gut

Mit „Schwarzwasser“ hat Andreas Föhr die Serie um Kommissar Clemens Wallner um eine 7. Folge ergänzt.
Wallners Opa Manfred will es wissen. Er verkleidet sich als „Sensenmann“ und geht an die Fasnacht. Dort trifft er auf den Polizeiobermeister Kreuthner, der sich ebenfalls gerne etwas amüsieren möchte. Kreuthner ist gerade in der unangenehmen Situation, dass ihm der Führerschein wegen Trunkenheit am Steuer entzogen worden ist. Deshalb lässt er sich von Manfred Wallner herumkutschieren und dringt in ein Haus ein, um bei seiner Eroberung des Abends, einer Friseurin, Eindruck zu schinden. Leider klappt das nicht wirklich. In dem Haus wird der Hausherr Warthberg tot im Bett aufgefunden.
Die Polizei wird gerufen und Clemens trifft am Tatort ein, wo er erleichtert ist, dass er seinen Opa wohlbehalten antrifft. Die Aufklärung des Mordes wird anhand von verschiedenen zeitlichen und örtlichen Perspektiven aufgezeigt. Die Ursachen, die zur Tat geführt haben, gehen bis ins Jahr 1995 in Berlin zurück. Durch die Rückblenden wird die Spannung immer relativ hoch gehalten. Die Figuren sind, soweit nicht schon aus Vorgängerbänden bekannt, realistisch und anschaulich beschrieben und dargestellt. Ich habe diesen Band als Hörbuch gehört. Ganz besonders erwähnen möchte ich die ausgesprochen gelungene Lesung durch Michael Schwarzmaier. Er schafft es durch den treffsicheren Einsatz von verschiedenen Dialekten und Stimmhöhen, den Eindruck zu verschaffen, dass es sich um eine Hörspiellesung mit verschiedenen Stimmen handelt. Wenn die Spannung zwischendrin mal nicht immer so hoch ist, so schafft es Schwarzmaier dennoch, dass man dabei bleibt und nicht geistig abschweift, wie das bei mir bei Hörbüchern öfter mal vorkommt.
Ich vergebe diesem Hörbuch 4 Sterne und eine Empfehlung für Liebhaber von Regiokrimis mit lokalen Bezügen und humoristischen Einlagen.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 19.06.2017
Die Bestimmung des Bösen / Hall & Hellstern Bd.1
Corbin, Julia

Die Bestimmung des Bösen / Hall & Hellstern Bd.1


ausgezeichnet

Mit „Die Bestimmung des Bösen“ legt die Autorin Julia Corbin, die bereits unter ihrem Namen Kerstin Pflieger als Fantasy Autorin große Erfolge feiern durfte, ihr Thriller Debüt vor. Sie führt eine sehr vielschichtige und interessante Protagonistin, Alexis Hall, ein. Alexis arbeitet bei der Kriminalpolizei in Mannheim und hat eine sehr schwere Kindheit gehabt. Ihre Eltern, die sie sehr früh verloren hat, waren beide Verbrecher. Alexis wurde von einer liebevollen Familie adoptiert. Dennoch trägt sie am Wissen um ihre Herkunft sehr schwer.
In Mannheim kommt es zu mehreren Doppelmorden, bei denen jeweils junge Frauen, die miteinander befreundet sind, umgebracht werden. Ihre Leichen werden auf sehr auffällige Weise drapiert, so dass sie gefunden werden müssen. Alexis Hall und ihr Kollege Oliver arbeiten eng mit der Kriminalbiologin Karen zusammen, die durch Bestimmung von Maden und Insekten Rückschlüsse auf Tatort und Tatzeit geben kann. In die Ermittlung eingeflossen sind interessante biologische Untersuchungsmethoden, für einmal (fast immer) realistisch und korrekt, was mich als Biologin besonders erfreut und gut unterhalten hat. Bei der Aufklärung der Fälle kann man sehr gut miträtseln und wird durch unerwartete Wendungen aufs beste unterhalten.
Sprachlich war der Thriller sehr angenehm zu lesen. Man spürt, dass jemand am Werk ist, der sich auf das Erzählen versteht. Von mir erhält dieser Thriller 5 Sterne und eine Leseempfehlung. Ich freue mich schon jetzt auf eine Fortsetzung.

Bewertung vom 19.06.2017
Der Näher / Martin Abel Bd.3
Löffler, Rainer

Der Näher / Martin Abel Bd.3


ausgezeichnet

Einige Jahre musste ich warten auf die Fortsetzung der Serie um Martin Abel. Rainer Löffler ließ sich Zeit, um mit einem wahren Pageturner zu punkten.
Der Fallanalytiker Martin Abel lebt inzwischen mit der Polizistin Hannah zusammen in Freiburg. Abel wird zu einem Fall ins ländliche Gummersbach gerufen. Mehrere junge Frauen werden dort vermisst. Da jeweils Abschiedsbriefe existieren, wurden die Vermisstmeldungen von der örtlichen Poizei relativ schnell ad acta gelegt. Dennoch kann ein Verbrechen nicht ausgeschlossen werden und Abel soll die Fälle zusammen mit der örtlichen Polizei untersuchen. Aufgrund seiner etwas sperrigen Persönlichkeit hat er das eine oder andere Problem, sich in die Teamarbeit mit der bestehenden Truppe in Gummersbach einzufügen.
Nachdem man als Leser in die Personenkonstellation eingeführt wird, wozu Kenntnisse aus den Vorgängerbänden nicht wirklich erforderlich sind, nimmt die Geschichte richtig an Fahrt auf und ich möchte gar nicht weiter auf den Inhalt eingehen, weil das kaum möglich ist, ohne zuviel zu verraten.
Der Thriller ist schockierend, inhaltlich interessant und stellenweise zum Schmunzeln. Die Charaktere aus Gummersbach sind anschaulich beschrieben und mit menschlichen Schwächen ausgestattet, teils sind sie sympathisch, teils als wahre „Kotzbrocken“ charakterisiert, wie das in der Arbeitswelt und im Leben so ist.
Sprachlich lässt sich der Thriller schön flott lesen. Durch verschiedene Erzählperspektiven, Rückblenden und Cliffhanger, wird die Spannung hoch gehalten, so dass man oft gar nicht anders kann als weiter zu lesen.
Wer mit dem Gedanken spielt, das Buch zu lesen – nicht lange überlegen – einfach loslegen!
Von mir 5 Sterne und eine Leseempfehlung - außer Sie sind schwanger.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 15.05.2017
Das Haus der schönen Dinge
Rehn, Heidi

Das Haus der schönen Dinge


ausgezeichnet

Im Roman „Das Haus der schönen Dinge“ erzählt Heidi Rehn die Geschichte eines fiktiven Kaufhauses „Hirschvogl“ in München zwischen 1897 und 1952. Wie viele andere Kaufhäuser gehört das „Hirschvogl“ einer jüdischen Kaufmannsfamilie und so erzählt dieses Buch exemplarisch auf sehr herzerwärmende aber auch verstörende Weise das Schicksal einer jüdischen Familie in den lebhaften 20er Jahren und während der schrecklichen Zeit unter den Nationalsozialisten.
Die Schauplätze in München sowie des Kaufhauses sind sehr anschaulich beschrieben, so dass man richtig zum Träumen kommt. Liebhaber von Fernsehserien wie „The Paradise“ oder „Selfridges“ werden in diesem Schmöker voll auf ihre Kosten kommen.
Die Charaktere sind sehr sorgfältig und liebevoll ausgearbeitet, so dass auch der Zwiespalt, in dem viele Menschen in der Zeit der aufstrebenen NSDAP steckten, sehr deutlich wird. Sehr viele Informationen zur Geschichte Bayerns und Deutschlands sind eingestreut und auch viele wirtschaftliche Aspekte werden beleuchtet.
Mein Leseverlauf war so, dass ich die ersten etwa 150 Seiten wirklich faszinierend fand und mich immer wieder richtig gefreut habe, wenn ich mal für eine halbe Stunde in das Buch eintauchen konnte. Danach, etwa im mittleren Drittel ist mir etwas zu wenig passiert. Es war nach wie vor flüssig zu lesen, aber ich habe dennoch einiges etwas übersprungen, ohne dass mir wirklich viel Information zur Handlung gefehlt hätte. Das letzte Drittel war dann wirklich sehr mitreißend von der Spannung her, aber auch von der gefühlsmäßigen Bindung her, die man mit den Figuren aufgebaut hat.
Ich empfehle das Buch allen Liebhabern der etwas ausschweifenderen historischen Romane und natürlich Münchnern. Von mir erhält dieses Buch 4,5 Sterne. Da wo das nicht möglich ist, runde ich auf 5 Sterne auf.

Bewertung vom 04.03.2017
Das Haus in der Nebelgasse
Goga, Susanne

Das Haus in der Nebelgasse


ausgezeichnet

Wir sind im Jahr 1900. Matilda Gray ist ein junge Lehrerin an einer Londoner Mädchen-Privatschule. Die Schülerinnen sind Töchter aus besserem Hause und sollen auf eine Zukunft als Ehefrau vorbereitet werden. Sie sollen als interessante Gesprächspartnerin an der Seite eines wohlhabenden Ehemannes einen gepflegten Haushalt leiten können. Doch Matilda ist das nicht genug. Nach ihrer Vorstellung sollen auch Frauen über einen Beruf verfügen und dieses Streben nach Unabhängigkeit lässt sie mit Bedacht auch in ihren Unterricht einfließen.
Nach den Sommerferien kommt die Schülerin Laura nicht mehr zum Unterricht. Ihr Vormund erscheint an der Schule und lässt sein Mündel entschuldigen. Sie sei erkrankt und werde sich in seiner Begleitung auf eine Bildungs- und Erholungsreise auf den Kontinent begeben.
Matilda ist beunruhigt. Als sie eine Karte von Laura erreicht mit einer kryptischen Botschaft, macht sie sich auf die Suche nach Lauras Familiengeschichte. An der Seite eines Geschichtsprofessors begibt sie sich in Londons Unterwelt und Vergangenheit und entdeckt zahlreiche Geheimnisse, die man für immer verborgen glaubte.
Ich habe die Lektüre dieses Buches sehr genossen. Es kam für mich genau zur richtigen Zeit, als ich spanndende Ablenkung mit gefühlvoller Untermalung gut brauchen konnte.
Matilda ist ein sehr liebenswerter Charakter, mit dem man sich gerne und gut identifizieren kann. Besonders gefallen hat mir Matildas Vermieterin, Mrs. Westlake, die durch Schreiben von Groschenromanen ihren Lebensunterhalt verdient und über einen äußerst interessanten, wenn auch etwas verschrobenen Freundeskreis verfügt.
Da ich selber sehr gerne in London bin, fand ich es besonders spannend, die verschiedenen Schauplätze im Buch um 1900 aufzusuchen. Die Autorin versteht es vortrefflich die Stimmung in den unterschiedlichen Quartieren und zu den unterschiedlichen Tageszeiten zu beschreiben, so dass man sich förmlich ins Geschehen hinein versetzt fühlt. Ich habe auf jeden Fall einiges aus diesem Buch mitgenommen, was meine nächsten London-Aufenthalt zusätzlich beleben wird.
Von mich hat dieser spannende Roman seine 5 Sterne herzlich verdient.

Bewertung vom 29.12.2016
Die Gerechte  (Restauflage)
Swanson, Peter

Die Gerechte (Restauflage)


sehr gut

Der amerikanische Autor Peter Swanson lässt seinen Thriller „Die Gerechte“ (egl. Originaltitel: „The Kind Worth Killing“) in einer Flughafenbar in Heathrow beginnen. Es kommt zu einer zufälligen Begegnung der attraktiven Lily Kintner mit dem erfolgreichen Geschäftsmann Ted Severson. Beide fliegen mit der gleichen Maschine nach Boston und kommen in ein längeres Gespräch in dessen Verlauf Ted nach einigen Gins Lily anvertraut, dass seine Frau Miranda ihn mit einem Bauunternehmer betrügt. Die beiden beschließen, dass sie Miranda umbringen. Was in einem scheinbaren Spiel beginnt, wird zu bitterem Ernst und hat nicht wenige Verbrechen und Betrug zur Folge.
Der Thriller besteht aus relativ kurzen Kapiteln, die jeweils aus der Sicht einer bestimmten Figur in der Ich-Perspektive verfasst sind. Dadurch ist der Thriller abwechslungsreich zu lesen. Die Schauplätze und Personen sind genau genug beschrieben, um eine Vorstellung davon zu gewinnen ohne sich in Details zu verlieren. Die Handlung ist spannend und nimmt immer wieder eine überraschende Wendung, was einen dann auch gerne weiterlesen lässt. Ich persönlich konnte mit Ausnahme zweier Polizisten mit den Figuren nichts anfangen. Sie erschienen mit unnahbar und nicht wirklich authentisch. Aber das liegt weniger an der Qualität des Buches als an meiner Vorliebe zu ausgebauteren Charakteren. Obwohl an dem wirklich raffiniert aufgebauten Thriller vieles stimmt, konnte er mich nicht vollends überzeugen oder mitnehmen. Vermutlich habe ich das Buch zu langsam gelesen, weil ich nur unregelmäßig abends mal eine halbe Stunde Zeit hatte.
Der Beginn der Handlung nimmt es eigentlich schon vorweg. Es ist ein typisches Buch, das einem auf einer Reise bestens unterhalten kann.
Ich vergebe dem Thriller 4 Sterne mit der Tendenz zu 3,5.

3 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 10.12.2016
Tödliche Verdächtigungen
Stolzenburg, Silvia

Tödliche Verdächtigungen


ausgezeichnet

Mit „Tödliche Verdächtigungen“ schließt Silvia Stolzenburg ihre Krimi-Trilogie um die Ermittlerin Anna Benz und Markus Hauer ab. Dieser letzte Fall ist für Anna sehr persönlich. Sie wird von ihrem Vater zu Hilfe gerufen, weil dieser seine Assistentin ermordet in einer Blutlache liegend in seiner Villa auffindet. Es sieht nicht gut für ihn aus. Alle Hinweise deuten aus Annas Vater als Täter. Erschwerend kommt hinzu, dass dieser überhaupt nicht mehr an den Ablauf des Abends erinnern kann.
Die Ermittlungen verfolgen verschiedene Richtungen. Wie die beiden Vorgängerbände „Tödliche Jagd“ und „Die Fliege“ besticht auch dieser Kriminalroman durch sehr detailreiche Schilderungen von Arbeitsabläufen bei der Polizei, die auf eine sehr gewissenhafte Recherchearbeit schließen lassen. Da ich in der Nähe von Stuttgart wohne, hat mir natürlich sehr gut gefallen, dass ich die Schauplätze so gut nachempfinden konnte. Besonders beeindruckt haben mich die Abschnitte, die von der Haftanstalt Stammheim erzählen. Da konnte die die beklemmende Stimmung richtig gut nachempfinden. Nicht weniger faszinierend war auch eine rasante Befreiungsaktion, in die Anna und ihr Vater verwickelt waren.
Die Auflösung am Ende war für mich unerwartet, aber dennoch schlüssig. Man kommt von alleine nicht wirklich auf die richtige Fährte.
Da die Handlung im Laufe der Trilogie rund um das Privatleben der Protagonistin Anna aufgebaut ist, empfehle ich die Einhaltung der Reihenfolge. Die Fälle selber sind aber in sich abgeschlossen, so dass der Krimi auch isoliert gelesen und verstanden werden kann.
Ich würde diesem Krimi gerne 4,5 Sterne geben. Da das nicht überall möglich ist, runde ich auf 5 auf.

Bewertung vom 23.10.2016
Vor dem Fall
Hawley, Noah

Vor dem Fall


sehr gut

Der „Fall“ ist in diesem Roman von Noah Hawley ein Fall im wörtlichen Sinne, nämlich ein Flugzeugabsturz einer Privatmaschine.
Eine kleine, illustre Gesellschaft von einem Medienmogul, einem Milliardär, der sein Vermögen durch Geldwaschfinanzdienstleistungen verdient hat, deren Frauen mit Kindern und Scott Borroughs, einem ziemlich mittellosen und erfolglosen Maler. Scott und JJ, der vierjährige Sohn des Medienmilliardärs überleben als einzige den Absturz. Durch eine schier unmenschliche Leistung gelingt es Scott mit dem kleinen JJ auf dem Rücken an Land zu schwimmen.
Der Roman handelt vor allem von der Aufklärung der Absturzursache, in dem die Vorgeschichte aller beim Absturz beteiligter Figuren beleuchtet. Der Autor legt zahlreiche denkbare Fährten aus und zeigt anhand von Scott, der zwischen Heldenverehrung und möglicher Täterschaft die Folgen des Einflusses der Medien nach dieser Katastrophe über sich ergehen lassen muss. Das Buch setzt sich recht kritisch mit der Sensationsgeilheit der Medien auseinander und wer News ab und zu auf amerikanischen Sendern verfolgt, kann sich in etwa denken, welcher Sender gemeint. Dieser Aspekt fand ich gerade vor dem aktuellen politischen Hintergrund des Wahlkampfendspurts der amerikanischen Wahlen sehr interessant. Wo ist die Grenze zwischen der Wahrheit im Sinne der Wirklichkeit oder Wahrhaftigkeit und der „Reality“ im Sinne einer Herrn Trump?
Mein Leseerlebnis bei diesem Buch war etwas durchzogen. In der ersten Hälfte tat ich mich bisweilen recht schwer, wieder zum Buch zu greifen, weil es mich einfach zu wenig gepackt hat. Ich fand zwar die Sprache sehr angenehm, immer gut abgestimmt auf die jeweilige Perspektive bzw. Figur, um die es gerade ging. Auch konnte ich von einigen Figuren eine wirklich gute Vorstellung gewinnen. Dennoch fand ich es insgesamt recht langatmig. In der zweiten Hälfte ging es mir dann wesentlich besser. Die Handlung fokussiert zunehmend auf der Aufklärung der Absturzursache und weniger in der Vergangenheit der Figuren und ich konnte gut mitleiden mit dem kleinen JJ. Teilweise erscheinen einem gewisse Figuren etwas eindimensional, aber leider musste ich schon vermehrt erleben, dass es auch in meinem Umfeld tatsächlich Menschen gibt, die rücksichtslos egoistisch und schlicht und ergreifend nicht gut sind. Von daher würde ich das sogar als realistisch und für den Roman als positiv einschätzen.
Für mich handelt es sich bei diesem vorliegenden Buch nicht um einen Thriller, sondern um einen Roman, der auf den Einfluss der Medien nach Katastrophen sensibilisieren kann.
Ich würde gerne 3,5 Sterne vergeben, da das nicht geht vergebe ich 4 Sterne und eine Empfehlung für Leser, die nicht zwingend atemberaubende Spannung erwarten.