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biru
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C

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Insgesamt 98 Bewertungen
Bewertung vom 25.11.2018
Es muss ja nicht gleich Liebe sein
Mallery, Susan

Es muss ja nicht gleich Liebe sein


ausgezeichnet

Liebeswirrungen in Texas

Stephen kommt aus Bosten nach Lone Star Canyon, Texas, um als Landarzt die Leute von der Wiege bis zur Bahre zu begleiten und nicht weiter in der anonymen Notaufnahme zu arbeiten. Gegenüber seiner Arztpraxis arbeitet Nora im Friseursalon. Sie ist groß, schlank und nicht gut auf Männer zu sprechen. Aber Stephen ist hin und weg von hin und lässt sich nicht von ihrer kratzbürstigen Art abschrecken. Denn als ein Tornado die Stadt verwüstet, merkt er dass sie ein großes Herz und viel Mitgefühl hat. Auch bei Nora knistert es gewaltig und sie verliebt sich in Stephen mit seiner einfühlsamen Art und dem überaus ansehnlichen Körper. Nur ihr Vergangenheit steht zwischen den beiden und macht es ihnen nicht leicht.
Susan Mallerys Schreibstil ist mitreißend wie immer, ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen.

Bewertung vom 24.11.2018
Zuckerküsse und Lamettaglitzern
Terry, Candis

Zuckerküsse und Lamettaglitzern


ausgezeichnet

Heiße Liebesgeschichte im Advent

Parker muss bis kurz vor Weihnachten sein Restaurant in der Scheune des Familien-Weinguts eröffnungsfertig ausbauen, damit sein Bruder dort die Hochzeit feiern kann. Das heißt, er hat ohnehin schon jede Menge Stress. Und dann steht Gabrielle vor ihm und möchte als Chefkoch anfangen, obwohl er die Stelle weder eingeplant noch ausgeschrieben hat. Aber sie ist hartnäckig, sehr schön und geht ihm nicht mehr aus dem Kopf. Auch Gabrielle kann sich Parkers Charme nicht entziehen und schon bald ziehen die beiden an einem Strang. Bis Gabrielles Vater auftaucht.
In dieser Geschichte knistert es gewaltig und das Restaurant und die Hochzeitsvorbereitungen sind bald nur noch Nebensache.

Bewertung vom 24.11.2018
Vier Pfoten für ein Weihnachtswunder / Der Weihnachtshund Bd.12
Schier, Petra

Vier Pfoten für ein Weihnachtswunder / Der Weihnachtshund Bd.12


ausgezeichnet

Lizzy und ein Weihnachtswunder

Weihnachtsmann und Christkind bemerken, dass immer weniger Leute an Weihnachten glauben und starten das Projekt, Weihnachtshasser zu bekehren.
Laura hasst Weihnachten, nicht mal im Büro geschweige denn zu Hause darf Deko stehen und hören will sie die Lieder von Freude und Harmonie auch nicht. Kurz vor Weihnachten muss sie einen neuen Job annehmen im Familienbetrieb der Sternbachs. Diese und vor allem Justus der Juniorchef beziehen Laura nicht nur betrieblich sofort mit ein sondern auch in die Familie. Der Weihnachtsmann und seine Elfen nutzen den West Highland Terrierwelpen Lizzy um die beiden noch näher zu einander zu bringen und hoffen auf ein Weihnachtswunder. Das wird Laura sehr schnell zuviel....
Auf dem in frostigem Blau gehaltenen Cover sieht uns ein niedlicher Westi Welpe an, vermutlich Lizzy, neben einem süßen kleinen Schneemann. Genauso süß wie das Cover ist auch die Geschichte, flott geschrieben und sehr anrührend.

Bewertung vom 12.11.2018
Bis wir eins sind
Malpas, Jodi Ellen

Bis wir eins sind


sehr gut

Dramatische Entscheidung

Klappentext: "Ein Blick, eine Berührung, ein verzehrendes Feuer. Und er fühlt es auch. In Jacks Armen erlebe ich eine Nacht ohne Hemmungen, ohne Gedanken an den Morgen. Danach allerdings trennen sich unsere Wege. Doch wenig später steht Jack wieder vor mir, und sofort erwachen in mir all die sinnlichen Erinnerungen. Aber dann offenbart er mir etwas Schockierendes: Er ist verboten für mich. Dennoch können wir uns einfach nicht voneinander lösen, egal, wie falsch es ist. Kann es für unsere Liebe eine Zukunft geben?"
Meine Meinung:
In diesem Buch geht es darum, dass Annie sich Hals über Kopf in einen verheirateten Mann verliebt. Natürlich weiß sie in der ersten Nacht nicht, dass er verheiratet ist. Aber dann begegnet sie ihm und seiner Frau auf ihrer Einweihungsfeier, da er der Chef der Baufirma ihres neuesten Projekts als Architektin ist. Und so kommt es, wie es kommen muss und die beiden können sich nicht mehr aus dem Weg gehen und wollen es auch gar nicht. Und seine Frau und damit seine Ehe bedient natürlich auch ein Klischee...Zum einen sagt der Titel ja schon das Ende voraus. Zum anderen ist es irgendwie klischeehaft klar, dass es für Annie gut ausgehen muss, obwohl es zum Ende hin sehr dramatisch wird und man nicht jede Wendung vorhersehen kann.
Das Buch ist sehr auf die Gefühle der Protagonisten ausgerichtet und verteufelt/dramatisiert Ehebruch. Die Leistungen von Annie als Architektin sind sozusagen selbstverständlich und seine als Bauunternehmer auch. Einzig, dass sie dieselben Vorstellungen zur Arbeit haben, scheint erwähnenswert.

Bewertung vom 26.10.2018
Die Queen und ich - aus dem Leben eines königlichen Corgis
Crawley, Georgie

Die Queen und ich - aus dem Leben eines königlichen Corgis


ausgezeichnet

Das Cover zeigt den Corgie Henry, wie er für im Buckingham Palace einen der bequeme roten Stühle ausprobiert und setzt ihm ein Krönchen auf, weil alle außer dem Rudel glauben, dass er hierher gehört. Er schaut so fröhlich und bgegeistert in die Welt, wie auch sein Wesen ist.
Nach der Trennung seines Herrchens von seinem Frauchen und den Kindern will Corgie Henry besonders bemüht sein ud versucht die Familie aufzumuntern. Leider sind alle total ngestresst von der Situation und so wird seine Hilfe zumindest von der Mama eher als Ungezogenheit wahrgenommen. Also sie allen etwas Gutes tu will und einen weihnachtlichen Ausflug mit den Kindern und Henry macht, sind alle wieder guter Dinge und Henry darf im Park vor dem Buckiongham Palace sogar ohne Leine Eichhörchen jagen und herumtoben. Dann ist am Tor große Aufregung, weil die Queen mit ihrem Wagen den Palast verläßt. Henry ist das zu laut und zu viele Beine, so dass er sich so weit nach hinten durchquetscht, dass er plötzlich in einem Busch in einem ruhigen Park hockt, leider weit weg von seiner Familie. Aber er hofft, dass sie ihn da abholen. Aber er ist in den Privatteil der Palastparks gelangt und wird von einem Bediensteten als der Neuzugang vom Rudel gehalten und in das Zimmer der Corgies gebracht. Und so nimmt die Suche nach dem Heimweg seinen Anfang. Von hier ab wird das Buch aus zwei Sichtweisen geschrieben: zum einen, was Henry alles anstellt und erlebt und zum anderen was die Familie alles unternimmt, um Henry wieder zurück zu bekommen.
Henry ist total optimistisch und freundlich und entdeckerfreudig, leider kein bisschen versnobt königlich wie die anderen drei Hunde im königlichen Rudel. Und daher gibts da Meinungsverschiedenheiten, aber auch zaghafte Freundschaften. Freundschaften schließt er auch mit den Bediensteten, die sich zum ihm nett erweisen. Er erkundet den Palast, weil die Corgies das dürfen und erlebt so manche lustige Szene.
Seine Familie muss sich nach dem Bruch, den der Auszug des Vaters hinterlassen hat, erstmal so weit zusammenraufen, dass sie von Vorwürfen zu konstruktiver Suche nach Henry zusammenarbeiten.
Und da dass alles vor Weihnachten geschieht, hoffen sie alle auf ein Weihnachtswunder.
Das Buch ist eine wunderschön geschriebene, optimistische Geschichte und ich würde Henry sofort adoptieren, wenn er nicht schon eine so tolle Familie hätte. Aber vielleicht möchte ja die Queen ihn behalten??? Lest selbst...

Bewertung vom 26.10.2018
Akademie der Abenteuer - Die Knochen der Götter
Pfeiffer, Boris

Akademie der Abenteuer - Die Knochen der Götter


ausgezeichnet

Klappentext:
"„Akademie für Hochbegabte des leibhaftigen Studiums vergangener Zeiten“ – wie öde! Als Rufus erfährt, dass er auf ein Internat mit diesem Name wechseln soll, ist er nicht gerade begeistert. Doch die neue Schule hat es in sich, im wahrsten Sinne des Wortes: Sie steckt voller rätselhafter Fundstücke aus der Vergangenheit und jedes Teil verbirgt ein Geheimnis. Um es zu lüften, braucht es besondere Fähigkeiten … Zusammen mit seinen
Mitschülern Fili und No stürzt sich Rufus in die neuen Fächer: „Antike Schwertkunde“, „Ausgestorbene Sprachen“ und „Öffnungstechniken ägyptischer Pyramiden“ klingt doch ziemlich spannend! Aber das ist erst der Anfang. Schon bald durchströmen längst vergessene Szenen aus der Zeit der Pharaonen die Akademie."

Das Cover: Ein Anubis-Priester hält 2 Artefakte über die drei Neulinge der Akademie und das mitten in ihrer Bibliothek. Sie scheinen es nicht zu bemerken und etwas nachzuschlagen. So dass es einem vorkommt, als wäre ihnen grade eben erst ein Geist erschienen.

Der Schreibstil: Für mich als Mutter war der Schreibstil ok, die vielen Informationen illustrieren nur zum einen die Akademie und zum anderen die völlig andere, vergangene Welt innerhalb der Flut. Meiner Tochter (12) war die Einführung zu lang, ihr wäre es lieber gewesen, mitten drin anzufangen und wie er an die Akademie kommt, recht uninteressant. Die vielen Details innerhalb der Flut waren für sie aber schön und wichtig, damit man sich alles gut vorstellen kann. Wieviel als Wissen hängengeblieben ist, kann ich nicht sagen.

Meine Meinung: Als Einstieg in die Akademie finde ich es gelungen, obwohl mir die Erklärung, was denn nun eine Flut so tatsächlich bedeutet, wer involviert ist und welche Auswirkungen sie hat, ein bisschen spät kam. Die Fragen haben mich manchmal daran gehindert, die anderen Details wahr zu nehmen. Lustig fand ich wieder die Dreierkombination aus Hauptheld Rufus, Techniknerd No und Wissensnerd Fili. Wobei ich mir mal zwei Mädchen und einen Junge gewünscht hätte, die Mädchen sind immer in der Unterzahl und irgendwie immer die Wissensnerds. So vorhersehbar.... ABER: Meine Tochter konnte sich mit Fili total identifizieren und das finde ich persönlich gut und hat ihr Lesevergnügen beschert.
Fast ebenso vorhersehbar war, dass die Flut der Neulinge etwas ganz besonderes ist, in diesem Fall...nein, ich spoilere jetzt nicht! Aber das hat mE dem Lesevergnügen keinen Abbruch getan.

Empfehlung: Ich denke, das Buch ist so ab ca 10 Jahren zum Selbstlesen geeignet. Man sollte etwas Interesse an der Erforschung der Vergangenheit mitbringen und nicht action und Fantasiewesen erwarten.

Bewertung vom 26.10.2018
Ich, Santa
Kay, Jay

Ich, Santa


ausgezeichnet

Vorn auf dem Cover ist (Santas?) Mütze und Schal vor Schneeflocken angebildet. Fast sieht man nicht, dass aus den Fransen des Schal Tropfen fallen. Zusammen mit dem Spruch "Wenn du werden willst, was du bist, leg deine Vergangenheit ab." Es deutet schon an, dass es nicht so einfach ist, Santa zu werden. Nur, wer ist Santa?
Der Schreibstil ist eindringlich und zieht einen förmlich in die Geschichte hinein. Man fühlt und fiebert mit dem Erzähler mit.

Dies ist keine Weihnachtsgeschichte, keine Geschichte über das Fest Weihnachten sondern eine zur Person des Weihnachtsmannes. Und zu vielen anderen mystischen Figuren und magischen Artefakten. Und so beginnt auch dieses Buch: der 16jährige Ich-Erzähler verliert seine (alleinerziehende) Mutter und kommt zu seinem ungeliebten Onkel Frank und dessen 2 Söhnen. Frank sammelt Artefakte, die er als magisch erkennt und hat strikte Hausregeln aufgestellt, die seine Söhne und nun auch der Erzähler einhalten müssen: sprich niemals über die Sammlung, hilf, sie in Ordnung und sauber zu halten und ansonsten mach was du willst, solange du nicht auffällst. Das geht eine ganze Weile gut und sie genießen den Sommer wie typische Jungs meist draußen, bis sie auf dem Jahrmarkt den Steilwandfahrer Jules kennenlernen und mit ihm andere, ebenfalls magische Wesen. Da erkennt der Erzähler, dass er auch solches Talent hat, verbirgt es aber vor dem unsympatischen Onkel Frank. Und jetzt beginnt der eigentliche Kern der Geschichte und damit der magische Teil....
Besonders empfehlenswert ist es, die Vignette zu lesen. Sie erklärt nocheinmal etwas dateilierter die magischen Wesen und wie die Hierachie und die Verantwortlichkeiten unter ihnen aufgeteilt sind, da die Namen aus aller Welt stammen und nicht jedem geläufig sind. Leider ist die Vignette schon wieder der Anfang einer Geschichte und lässt den Leser mit vielen offenen Fragen zurück. Obwohl "leider" ist falsch, ich bin einfach nur neugierig und es geht nicht weiter....

Meine Empfehlung: wer magische Geschichten mag, ist hier genau richtig. Wer auf eine kuschelig-gemütliche Weihnachtsgeschichte gehofft hat, eher nicht.

Bewertung vom 26.10.2018
Wunschleben
Nentwich, Vera

Wunschleben


ausgezeichnet

Wer bin ich und wer möchte ich sein?
Klappentext:
"»Was macht mich aus?«
Diese Frage stellen wir Frauen uns immer wieder aufs Neue.
Für Anja sind solche Gedanken von zentraler Bedeutung, denn sie ist eine Transgender-Frau, geboren im falschen Körper. Nach der schmerzlichen OP, endlich im richtigen Körper angekommen, lebt sie jedoch sehr zurückgezogen und unsicher. Bis die lebensfrohe Bettina in ihr monotones Dasein tritt. Kaffeeklatsch, Mode shoppen, Männer anflirten – für Bettina kein Problem. Es wäre doch gelacht, wenn Anja das nicht lernen könnte! Und weil kein Meister je vom Himmel gefallen ist, hilft nur üben, üben und nochmals üben.
Vera Nentwich, weiß genau worüber sie schreibt, denn sie hat selbst diese Erfahrung gemacht. Ihre Geschichte ist ein Mutmacher-Roman für unabhängige Frauen und solche, die es werden wollen. Denn neben Fragen wie »Kaufe ich diese High-Heels?« und »Soll ich dieses Stück Kuchen noch essen?«, beschäftigen uns immer wieder die Gedanken: Welches Bild habe ich von mir? Und wie sehen mich die Anderen?"

Das Cover ist in rosa gehalten und zeigt weiblich Accessoirs wie rote Pumps und einen verspielten Schlüsselanhänger an einem mit Herzechen versehenem Schlüsselboard. Es schreit förmlich indie Welt hinaus: ich will weiblich sein.
Vera Nentwich schreibt von Anfang an fesselnd und mitreissend. Die schildert die Gedanken und Gefühlswelt der Transgenderfrau Anja mit all ihren Glückmomenten und ihren Selbstzweifeln aus deren Perspektive.

Anja ist 4 Jahre nach ihrer Geschlechtsangleichung vom Mann zur Frau immer noch zurückgezogen und noch nicht innerlich ganz bei Frau angekommen. Sie zieht sich zwar sehr weiblich an, dekoriert ihre Wohnung auch sehr weiblich, traut sich aber immer noch nicht, sich als Frau der Welt zu präsentieren und als Frau Freunde zu suchen geschweige denn eine Liebe zu finden. Bettina dagegen, als alleinerziehende Mutter, trägt ihr Herz "auf der Zunge" und hat keine Hemmungen neue Leute kennenzulernen, auszugehen und zu flirten. Dei beiden sind Wohnungsnachbarn, lernen sich aber erst klennen, als Anja sich aussperrt und bei Bettina einen Schlüsseldienst rufen muss. Von da ab gedeiht ihre Freundschaft und Anja lernt mit Bettinas Hilfe, Frauenklischees abzulegen und wie eine richtige Frau zu denken und sich zu verhalten. ZB es müssen nicht nur Kleider und Röcke sein, Hosen gibts auch in weiblich. Und beim Ausgehen lernt sie, wie sie sie selbst ist beim auf andere Leute zugehen. Und dass nicht jede Begegnung zwangsläufig gut verläuft, aber dass das trotzdem keine Kataspophe ist. Bettina unterstützt sie einfach mit ihrer Art und sie lernt sogar mit ihrer Vergangenheit als Mann klarzukommen.

Für alle, die sich mit dem Thema wer und was bin ich, wo stehe ich im Leben und was möchte ich eigentlich erreichen, ist dies das richtige Buch. Man muss kein Transgender sein, um zu hinterfragen, was macht mich als Frau aus und will ich das jetzt so wie ich grade bin oder muss ich etwas tun, um dahin zu kommen, wo ich eigentlich sein möchte.