Benutzer
Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
Tuppi
Buchflüsterer: 

Bewertungen

Insgesamt 899 Bewertungen
Bewertung vom 25.03.2009
Der Schlüssel von Avalon / Ascalon - Das magische Pferd Bd.3
Felten, Monika

Der Schlüssel von Avalon / Ascalon - Das magische Pferd Bd.3


sehr gut

ohn Rutherford Parker fand den Schlüssel, der in das mystische Reich Avalon führte. Vor 1500 Jahren war er aus Unachtsamkeit verloren gegangen. Jetzt ist es die Aufgabe von Ascalon und Muriel, das Geheimnis zu schützen.
Muriel ist die älteste von 3 Geschwistern und lebt auf dem Birkenhof, auf dem mehrere Pferde ihr Gnadenbrot bekommen. Unter den Pferden ist auch Ascalon, Muriels Wallach. Mit seiner Hilfe kann sie in die Vergangenheit reisen...

Es handelt sich hierbei um den dritten Band einer Reihe. Aber auch ohne die ersten beiden Bücher zu kennen, findet man sich gut in der Geschichte zurecht. Die Story ist einfach und sehr angenehm finde ich die größere Schrift. Der Schreibstil ist locker und flüssig, sodaß man das Buch nur schwer aus der Hand legen kann. Ich wurde zum Träumen eingeladen, in eine Welt der Magie.

Ich habe das Buch innerhalb von 2 Tagen verschlungen und auch wenn es für mich das erste Buch dieser Autorin war, es wird bestimmt nicht mein Letztes sein...

Bewertung vom 25.03.2009
Abgeblitzt!
Langdon, Kate

Abgeblitzt!


sehr gut

Samantha ist 33 Jahre alt und arbeitet in der Werbung. Ihr Leben verläuft eigentlich einsam und öde. In der Firma ist die Assistentin Erica scharf auf ihren Job und ihre Mutter ist eine Frauenrechtlerin. Plötzlich taucht ihr Ex-Freund auf, der sich zu einer äußerst attraktiven Frau umoperieren ließ. Mit ihren beiden Freundinnen Lizzie und Mands nimmt sie an den verschiedentlichen gesellschaftlichen Anlässen teil. Während einer Abendgesellschaft kam Sam mit schweren allergischen Hautreaktionen ins Krankenhaus. Nach einem Botox-Unfall geht sie mit ihren Freundinnen in eine Bar, in der sie Alistair kennen lernt. Nach einer wilden Liebesnacht machte er sich aus dem Staub und hinterlies das Feld den Paparazzi, die Sam belagerten.

Das Buch ist anfangs ziemlich langatmig. Es beginnt mit Sams neuen Leben und nach 1  Seiten beginnt ein langer Rückblick auf ihr bisheriges Leben. Interessant wurde es auf S. 123, als Sam nach einem One-Night-Stand mit einem Unbekannten von der Presse erfuhr, daß es sich um den Kapitän der Fußballnationalmannschaft handelte. Er war nicht nur verheiratet, sondern seine Frau ist mit dem dritten Kind schwanger. Ab dann wurde ihr Leben auf den Kopf gestellt und von Privatsphäre keine Spur mehr. Nach 390 Seiten ist man wieder am Anfangspunkt der Geschichte. Das Ende ist ziemlich kurz und abgehackt. Es wurde zwar alles aufgeklärt, aber etwas ausführlicher wäre in meinen Augen besser gewesen.

Die ganze Story ist sehr übertrieben, aber trotzdem nett zu lesen. Ich habe mich amüsiert und gewundert. Mein Fazit: ein nettes Buch für kurzweilige und ruhige Abende.

Bewertung vom 25.03.2009
Mord ist aller Laster Anfang / Mitchell & Markby Bd.1
Granger, Ann

Mord ist aller Laster Anfang / Mitchell & Markby Bd.1


sehr gut

Meredith Mitchell lebt einsam in einem alten Haus und hatte keine Verbindung mehr zu ihrer Familie oder Freunden. Einzig mit ihrer Cousine Eve hielt sie noch unregelmäßigen Briefkontakt. Von ihr kam auch wieder ein Brief, den sie ängstlich öffnete. Es war eine Einladung: ihr Patenkind Sara wird heiraten. Ebenfalls eingeladen ist Alan Markby, der ebenso wenig Lust hat, aber Brautführer sein soll.
Als Meredith in dem Ort ankam fand sie das Tor zum Pfarrhaus, in dem Eve lebt, verschlossen. Aber dort hängt eine Tüte für ihr Patenkind Sara, die ein blutiges Ochsenherz enthält.

Das Buch ist aus Sicht der Konsulin Meredith geschrieben. Richtig interessant wurde es, als über die Hochzeitsgesellschaft berichtet wurde. Das Dorf ist schon recht sonderbar, ebenso wie die Bewohner. Die Gesellschaft, die sich im alten Pfarrhaus zusammenfand, könnte unterschiedlich nicht sein. Aber in der Vergangenheit von Meredith und Eve gibt es einige dunkle Punkte. Auch Saras Verlobter, Jonathan Lazenby, scheint ein sonderbarer Mensch zu sein. Ebenso die Dorfbewohner...

Ich hatte anfangs Schwierigkeiten, mich zurechtzufinden. Aber mit der Zeit wurde die Geschichte klarer und ich konnte die Zusammenhänge verstehen. Etwas irritierend finde ich den Klappentext, denn Meredith ist schon ein Weilchen bei ihrer Cousine, bis sie die tote Katze und anschließend ihren toten Besitzer findet und es gab vorher schon rätselhafte Vorkommnisse. Aber die Story ist spannend und fesselnd. Auch die Spannungen zwischen Meredith und Inspektor Markby haben mir sehr gefallen. Die Auflösungen waren für mich überraschend und nicht vorhersehbar. Alles in allem ein schöner Krimi, der das altenglische Landleben gut darstellt und viele unterschiedliche Charaktere enthält.

0 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 25.03.2009
Schicksalstage
Steel, Danielle

Schicksalstage


ausgezeichnet

5.0 von 5 Sternen interessantes Buch!, 20. März 2009

Peter Matthew Morgan ist aus dem Gefängnis entlassen worden. Vier Jahre und 3 Monate hatte er wegen Drogen gesessen. Er hatte schon mehrere Delikte begangen, war aber aufgrund seiner ungeheuren Ausstrahlung nicht aufgefallen.
Ted Lee ist Ermittlungsbeamter bei der Kriminalpolizei von San Francisco. Er ist seit 28 Jahren mit Shirley verheiratet und inzwischen leben sie nur noch nebeneinander her. Sie ist Krankenschwester und wenn er zu Hause ist, arbeitet sie und umgekehrt.
Fernanda Barnes ist vor 4 Monaten Witwe geworden. Ihr Mann hatte ein Vermögen gemacht und dann alles wieder verloren. Mit dem Leben als Versager kam er nicht zurecht und hinterlies seiner Familie einen wahnsinnigen Schuldenberg. Die Öffentlichkeit hatte darüber aber keine Ahnung.
Als in Fernandas Nachbarschaft das Auto eines Richters explodiert, kreuzen sich die Wege von Fernanda und Ted das erste Mal. Ted ist fasziniert von Fernanda, die nicht nur äußerst attraktiv ist, sondern auch sehr menschlich.
Skrupellose Gangster wollen über Fernandas Kinder an das große Geld kommen. Aber wie kann eine hochverschuldete Frau 100 Millionen Dollar aufbringen?

Das Buch ist gut geschrieben. Die Handlung ist leicht zu verstehen und die Charaktere werden gut dargestellt. Fernanda wird vom Schicksal sehr geprüft und versucht ihr Leben trotzdem zu meistern. Dieses Buch unterscheidet sich von ihren anderen Büchern deutlich. Hier hat man es eigentlich mit einem Krimi zu tun, was für Danielle Steel sehr ungewöhnlich ist. Eine Liebesgeschichte gibt es trotzdem, aber sie ist eher im Hintergrund. Ein ungeheuer packendes Buch, das ich sehr empfehlen kann!

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 25.03.2009
Gegensätze ziehen sich aus
Gier, Kerstin

Gegensätze ziehen sich aus


ausgezeichnet

Im dritten Band der Mütter-Mafia geht es hauptsächlich um die Beziehung von Constanze mit Anton und seinem Satansbraten Emily. Und natürlich um den Schuhladen, den die Mütter-Mafia eröffnen möchte. Außerdem hat die Mütter-Mafia ein Gegenkonzept zum Netzwerk der Mütter-Society auf den Weg gebracht: die streng geheime Familienberatung.

Das Buch war genauso locker geschrieben, wie die beiden Bände vorher. Die Rückblenden waren sehr kurz und auch nicht ganz so häufig wie im zweiten Teil, aber trotzdem ausreichend. Es ist einfacher, wenn man die ersten beiden Bände kennt, aber es dürfte auch kein Problem sein, wenn man dieses Buch alleine liest. Die ganz großen Lacher blieben in diesem Buch leider aus, aber schmunzeln konnte ich trotzdem immer wieder. Während die ersten beiden Bände hauptsächlich amüsante Lektüren waren, hatte dieses mehr Tiefgang. Es zeigt auf, wie wichtig Freundschaft und Zusammenhalt ist. Wenn es irgendwann einen vierten Band gibt, werde ich ihn auf jeden Fall auch lesen...

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 25.03.2009
Nie wieder Ferienhaus
Stelter, Bernd

Nie wieder Ferienhaus


ausgezeichnet

Bernd und Anne machten mit ihren Kindern Tristan und Edda Urlaub in einem komfortablen Ferienhaus in Holl in Dänemark. Bernds Schwester Bettina lud sie ein, sie auf dem Campingplatz in Jüttland zu besuchen. Dieser Besuch brachte die beiden dazu, sich Gedanken über einen Campingurlaub zu machen. Wieder zu Hause im Rheinland machten sie sich auf die Suche nach einem Wohnwagen, den sie für den nächsten Urlaub mieten wollten. Aber mieten war nicht möglich. Also wurde ein Wohnwagen bestellt. Im April war er abholbereit und nach anfänglichen Schwierigkeiten wurde 3 Wochen vor dem Urlaub der Aufbau des Vorzeltes mit allen Nachbarn ausprobiert. Endlich geht es los. Bernd Stelter schreibt auf sehr amüsante Art über die Fahrt nach Holland. Auch die Gemeinschaft und das Umfeld des Campingplatzes wird sehr gut dargestellt. Man kann sich sehr gut in die Familie hineinversetzen und der Urlaub wird verständlich dargestellt. Auch ohne Campingkenntnisse versteht man alles. Man hat das Gefühl mittendrin zu sein und den Urlaub selbst mitzuerleben.

Ein tolles und amüsantes Buch, das ich sehr gerne gelesen habe und das ich mit gutem Gewissen empfehlen kann.

6 von 6 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 25.03.2009
Der Tod hat eine Anhängerkupplung
Stelter, Bernd

Der Tod hat eine Anhängerkupplung


ausgezeichnet

Piet van Houvenkamp wollte schon als kleiner Junge Detektiv werden. Er bewundert schon seit frühester Jugend Hercule Poirot. Heute ist er 53 Jahre alt und bereits sein 31 Jahren bei der Polizei, inzwischen sogar Inspektor. Es sind noch 7 Jahre bis zur Pensionierung, als ihn ein Anruf zum Campingplatz orderte. Es gibt einen Toten und 1924 Verdächtige...
Der Urlaub von Familie Lehnen läuft immer gleich ab: in letzter Minute muß noch so viel erledigt werden, daß sich die Abreise um Stunden nach hinten verschiebt. Doch irgendwann am Abend kamen sie an. Urlaub in Noordkapelle an der Nordsee!
Seit fast 10 Jahren macht die Familie Urlaub auf diesem Campingplatz  inzwischen mehrmals jährlich. Man kennt sich gegenseitig gut und auch die Besitzer der verschiedenen Kneipen sind vertraut. Deshalb waren alle geschockt, daß der Kantinenwirt ermordet wurde. Coen hatte keine Feinde, er war überall beliebt. An Pfingsten kamen immer die Väter alleine mit ihren Kindern, doch dieses Jahr wurden die Rollen getauscht: die Mütter machten mit den Kindern Urlaub und die Väter blieben zu Hause. Hatte der Mord damit zu tun?
Und dann wurde eine neue Leiche entdeckt: Andrea, sie hatte einen Saisonplatz.

Es handelt sich um die gleiche Familie, aus deren Sicht bereits das erste Buch von Bernd Stelter Nie wieder Ferienhaus erzählt wird. Aber das Buch ist kein Muß, um sich zurechtzufinden. Vater, Mutter, Tochter und Sohn machen sich auf den Weg in die Ferien, wie immer nach Holland. Bereits die Hinreise wird äußerst amüsant erzählt. Das Buch ist locker geschrieben, man findet sich sehr gut zurecht und versteht die einzelnen Charktere schnell. Obwohl es sich um einen Krimi handelt, hat man das Gefühl, einen schönen Roman zu lesen. Die Story ist spannend und es gibt immer wieder Sequenzen zum schmunzeln. Der Mord an Coen ist das Hauptthema, aber es geht auch viel um Urlaub auf dem Campingplatz. Auf 299 Seiten erlebt man 1 Woche an der Seite von Bernhard auf dem Campingplatz in Holland. Und das Ende ist nicht vorhersehbar...

Ich habe dem Erscheinen des Buches sehr entgegengefiebert und ich wurde nicht enttäuscht. Bernd Stelter schreibt locker und zusammenhängend und ich hoffe, daß es bald ein viertes Buch gibt.

3 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 24.03.2009
Schamanenfeuer - Das Geheimnis von Tunguska
André, Martina

Schamanenfeuer - Das Geheimnis von Tunguska


ausgezeichnet

Alles beginnt 1905 am Blutsonntag in St. Petersburg: Leonard war ein Angehöriger der deutschen Minderheit und studierte am polytechnischen Institut der Universität St. Petersburg. Er war mit Katja, deren Familie einem Rebellennest der Arbeiteraufstände angehörte, liiert. Nachdem Katja ihrem Bruder eine Karte über das Waffenarsenal gebracht hatte, nahm alles einen schnellen Lauf. Auf der Flucht wurden Leo und Katja Zeugen, wie Leos jüdischer Vermieter brutal zusammengeschlagen wurde. Ihre Hilfe kam jedoch zu spät, er verstarb in ihren Armen. Daraufhin kamen sie in das berüchtigte Gefängnis, wo sie als Mörder angesehen wurden. Leo wurde brutal gefoltert und zum Tode verurteilt. In letzter Sekunde bot sich ihm ein Ausweg...
Im Jahr 2008 brachen die Geophysiker Viktoria und Sven auf, um in Sibierien 2 Monate lang einen Meteoriteneinschlag vor 100 Jahren zu untersuchen. Die Expedition bestand aus 3 deutschen und 10 russischen Wissenschaftlern, die das Geheimnis von Tunguska aufklären sollten. Da begenete Viktoria der geheimnisvolle Leonid...

Anja Bilabel erzählt äußerst ruhig und verständlich eine spannende Story. Unterteilt war es in einzelne Abschnitte von ca. 4 bis 7 Minuten. Ich war von Anfang an gefesselt und wahnsinnig neugierig, wie die Geschichte weitergeht. Die einzelnen Kapitel sprangen vom Jahr 1905 zum Jahr 2008 und wieder zurück, immer wechselnd. Es war spannend, rätselhaft und geheimnisvoll. Dadurch haben mich die Zeitsprünge nicht gestört.

Hintergrund der Geschichte ist die russische Zarenzeit und auch wenn ich die Geschichte in groben Zügen gekannt habe, so habe ich doch das ein oder andere zusätzlich erfahren. Obwohl ich mich im ehemaligen Russland nicht auskenne, hatte ich das Gefühl, die Orte genau vor mir zu sehen. Ich konnte erahnen, wie genau alles recherchiert wurde und bin mir sicher, daß die Orte und Straßen genau so vorhanden sind, wie in der Story beschrieben.

Es war mein erstes Hörbuch. Auch wenn ich es vorziehe, ein Buch selber zu lesen, so ist es doch eine schöne Abwechslung. Bestimmt wird es nicht mein letztes Hörbuch sein! Und ganz sicher auch nicht das letzte Werk von Martina André!

Mein Fazit: wahnsinnig spannend und äußerst empfehlenswert!

18 von 20 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.