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Bewertungen
Insgesamt 1576 BewertungenBewertung vom 24.02.2020 | ||
Verliebt im Café Inselglück / Amrum Bd.2 Hannah ist auf Amrum unglücklich mit ihrer Pension und nimmt allen Mut zusammen, um aus der Pension ein Café zu machen. Das war schon immer ihr Traum. Mit am Start sind ihre Freunde, auf die sie sich absolut verlassen kann. Wenn man das Vorgängerbuch gelesen hat, dann trifft man hier auf alte Bekannte und kann mitverfolgen, wie es auch bei ihnen weitergeht. Das Buch ist aber auch unabhängig sehr schön zu lesen. Die Autorin hat eine sehr warmherzige Wohlfühlgeschichte geschrieben, die zu keiner Zeit Langweile aufkommen ließ. Man konnte sich sehr gut vorstellen, wie das Inselleben so ist. Wunderbar ist ihr gelungen, den Zusammenhalt der Inselbewohner darzustellen. Protagonistin Hannah hat hier das große Los gezogen und sehr liebevolle Menschen um sich. Es gab einige Momente, wo ich gerne mit dabei gewesen wäre, zum Beispiel bei der Teeverkostung oder auch in der Kaffeerösterei. Die Rezepte am Ende des Buches sind toll und es hat mir auch gefallen, dass es einige Geschäfte auf der Insel wirklich gibt und die Autorin die Internetadressen bereitgestellt hat. So weiß man jetzt schon, wo man gutes Eis essen kann oder leckere Fischbrötchen bekommen! Das Buch macht wirklich Lust, nach Amrum zu reisen und sich im Café Inselglück verwöhnen zu lassen. |
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Bewertung vom 21.02.2020 | ||
Verpackt in einem Familienroman schildert Nickolas Butler ein sehr interessantes Thema, nämlich das Gesundbeten, welches einige Glaubensgemeinschaften praktizieren. Ich fand die Charaktere sehr authentisch dargestellt. Sowohl Großvater Lyle, als auch Tochter Shiloh handelten aus einem für sie guten Beweggrund. Ich fand beide Seiten nachvollziehbar. Der Autor hat das sensible Thema richtig gut umgesetzt, er hat für niemanden Partei ergriffen und so konnte die Geschichte auf den Leser wirken. Man wird dazu angeregt nachzudenken, die Situation auf sich wirken zu lassen und einfach die wunderschön geschriebene Geschichte zu genießen. Aufgrund der schweren Erkrankung von Lyles Freund, wird auch noch vermittelt, wie wichtig es ist, dass man gute Freunde um sich hat. Mich hat es sehr berührt, wie die Familie miteinander und auch mit ihren Freunden umging. Das Buch besticht durch einen ruhigen, aber berührenden Schreibstil und dadurch, dass mit dem Gesundbeten ein Thema aufgegriffen wird, das weiterhin aktuell praktiziert wird, hat es mich komplett abgeholt und begeistert. |
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Bewertung vom 13.02.2020 | ||
Die Kleider der Frauen (eBook, ePUB) Die Autorin erzählt in ihrem Buch die Geschichte von Estella mit sehr viel Fingerspitzengefühl. Von Anfang bis Ende haben mich die verschiedenen Verstrickungen der auftauchenden Charaktere fasziniert. Zuerst versteht man viele Dinge nicht so ganz. Doch die Autorin deckt Stück für Stück immer mehr Details auf und am Ende ergibt alles auch seinen Sinn. Erzählt wird die Geschichte einmal in der Vergangenheit aus Estellas Sicht und in der Gegenwart aus der Sicht von Enkelin Fabienne. Mir hat dieser ständige Wechsel sehr gut gefallen, denn so erfährt man alle Geschehnisse aus erster Hand. Mir hat auch gut gefallen, dass starke Frauen im Mittelpunkt stehen, die sich in der Modewelt und auch privat versuchen durchzusetzen und ihren Mann zu stehen. Es wird auch auf die Verhältnisse während des 2. Weltkrieges eingegangen und die Autorin lässt so geschichtliche Hintergründe mit einfließen. Mich hat das Buch sehr begeistert, vor allem weil auch Charaktere darin vorkommen, die es wirklich gegeben hat. Es lässt sich wunderbar leicht lesen, die Liebesverstrickungen waren zu keiner Zeit irgendwie kitschig und ich fand Estellas Lebensgeschichte sehr authentisch dargestellt. Durchaus kann mir gut vorstellen, weitere Bücher der Autorin zu lesen! 1 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 11.02.2020 | ||
Der Thriller-Auftakt mit der neuen Ermittlerin Vanessa Frank beginnt ruhig und beschaulich in Stockholm und endet in einem mega Showdown in Chile. Pascal Engman versteht es gut, seine Leser bei Laune zu halten. In mehreren Handlungssträngen und aufgeteilt in elf Teile, konstruiert er eine durchdachte, spannende Geschichte. Ich muss zugeben, die erste Hälfte des Buches ist eher ruhig und die Handlung geht langsam voran. Jedoch platzt in der zweiten Hälfte des Buches der Knoten und es wird von Seite zu Seite immer spannender. Am Ende konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Ich hätte mir gewünscht, dass die Protagonistin mehr im Vordergrund gestanden hätte und sie ist mir nicht so ganz sympathisch, da sie mir etwas zu blass dargestellt war. Ich hoffe, dass dies in weiteren Bänden der Reihe besser wird. Interessant fand ich, wie der Autor das Thema Organhandel in den Thriller eingebaut hat und man einen kleinen Einblick bekam, was da in Feuerland alles so ablief. Schockierend fand ich auch zu Beginn des Buches die Seite mit dem Hinweis, was ab 1961 in der deutschen Kolonie Colonia Dignidad vorgefallen ist und wie man beim Lesen dieses Buches feststellen kann, es nicht die einzige schreckliche Kolonie in Chile war. |
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Bewertung vom 11.02.2020 | ||
Was an diesem Buch ein Weltbestseller sein soll, ist mir rätselhaft. Das war mit Abstand das fürchterlichste Buch, welches ich in den letzten Jahren gelesen habe und ich ärgere mich sehr, über die vergeudete Lesezeit! Die Autorin hat eine kalte, distanzierte Schreibweise, die bei mir absolut nicht ankam. Das Buch ist in lediglich 7 Kapitel aufgeteilt und dadurch sind die Kapitel ellenlang. Dazu kommt noch, dass die Geschichte in einem fortlaufend monotonen Stil erzählt wird. Es gibt keine Namen, was die Distanz zu den Charakteren noch verstärkt. Die Protagonistin erzählt vom Vielleicht-Freund, die Schwager sind durchnummeriert, ebenso die Schwestern. Die Mutter ist ständig in Panik weil die 16-jährige Protagonistin noch nicht verheiratet ist. Gehts noch? Außerdem holt die Autorin mit sehr vielen Nebensächlichkeiten zu weit aus. Sie lässt die Protagonistin ein paar Sätze schildern, um dann seitenweise mit was ganz anderem zu kommen, um dann danach wieder auf das eigentliche Thema zurückzukommen. Ich fand das Buch einfach nur schrecklich und kann leider keine Leseempfehlung aussprechen! 0 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 10.02.2020 | ||
Sasha Filipenko verpackt in seinem Buch "Rote Kreuze" eine schreckliches Kapitel aus der russischen Geschichte. Was will der Autor bezwecken? Er sagt selbst: "Der Staat tut alles, damit die Menschen die Grausamkeiten des Sowjetregimes vergessen, und unsere Aufgabe ist es, das nicht zuzulassen". Er lässt seine Protagonistin Tatjana Alexejewna erzählen, was ihr und ihrer Familie während des 2. Weltkrieges passiert ist und wie die Sowjetunion russische Kriegsgefangene im Stich lies und sogar ihre Familien verfolgte. Wer jetzt denkt, es folgt trockener Geschichtsstoff, der irrt. Der Autor hat einen sehr lebendigen Schreibstil, mit vielen schönen Dialogen zwischen Tatjana und Alexander. Außerdem fließt auch das Thema Alzheimer harmonisch mit hinein, was ich sehr gelungen fand. Ich kenne mich nicht so mit der sowjetischen Geschichte aus, deshalb war es wirklich interessant und spannend zu erfahren, was Tatjana erlebt hat und wie das Regime agierte. Zwar steht Tatjanas Lebensgeschichte hier im Mittelpunkt, aber man darf auch die Lebensgeschichte von Alexander nicht vergessen, er hat sehr tragische Dinge erlebt und kommt im Buch zu Wort. Der Autor punktet auch mit sehr guter Recherchearbeit und mir hat das Interview mit ihm am Ende des Buches sehr gefallen, da man noch einige Hintergrundinformationen erhält. Ein wunderbares Buch, das mich gefesselt hat, weil es ein Stück Zeitgeschichte behandelt, die wirklich viele unter den Tisch kehren wollen. |
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Bewertung vom 07.02.2020 | ||
Ich lese normalerweise nicht so gerne Kriegsgeschichten, bin aber neugierig gewesen, da es diese Heldin wirklich gab. Das Autorenduo Darby Kealey und Imogen Robertson hat jedoch eine so fessselnde Geschichte daraus gemacht, dass ich das Buch überhaupt nicht mehr aus der Hand legen konnte. Protagonistin Nancy besticht durch unglaublichen Mut und Köpfchen. Sie setzt sich in einer Männerdomäne durch und übernimmt die Führung. Sie ist eine Kämpferin durch und durch. Die Autoren haben nichts beschönigt oder abgewertet, sondern zeigen in ihrem Roman die harte Kriegsrealität, zu denen auch einige Kämpfe und die Grausamkeiten der Gestapo gehörten. Gerade weil die Geschichte auf Tatsachen beruht, sind die Geschehnisse sehr erschütternd. Sehr interessant fand ich im Anhang die Historischen Anmerkungen der Autoren, dort erfährt man nochmal was Wirklichkeit und was Fiktion war. Selten habe ich einen so spannenden Roman gelesen, der auf der Wirklichkeit beruht. Ich fand Nancy Wake in ihrem Handeln und Wandeln sehr beeindruckend und sie war eine einzigartige Heldin. Der Roman ist sowohl für Leser des historischen Genre geeignet, als auch für diejenigen, die gerne Spionagethriller lesen. 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 06.02.2020 | ||
Tom Hillenbrand hat in seinem neuen Werk noch einen drauf gesetzt. Während ich es schon bei Hologrammatica schwer fand, den Faden nicht zu verlieren, so war das hier noch schwieriger. Die Geschichte ist noch komplexer und mit noch mehr Fremdwörter gespickt. Ich bin froh, dass ich durch Hologrammatica schon viele Begriffe kannte. Ich vermute sehr stark, dass man es hier sehr schwer mit dem Verständnis haben wird, wenn man denn Vorgängerband nicht kennt! Jedoch hat der Autor wieder ein Glossar am Ende des Buches eingefügt, wo man die wichtigsten Begriffe nachschlagen kann. In mehreren Handlungssträngen geht es durch Raum und Zeit und mir war lange nicht klar, welche Verbindung sie haben. Man trifft auf Charaktere, die sehr gut ausgearbeitet sind. Das Buch kostete mich wieder richtig viel Konzentration, aber dafür wurde ich mit einer sehr komplexen, gut ausgearbeiteten und schlüssigen Zukunftsgeschichte belohnt. |
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