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Fernweh_nach_Zamonien
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Buchhaim

Bewertungen

Insgesamt 1148 Bewertungen
Bewertung vom 06.06.2020
Ein Mordsgeschenk für Agathe
Reet, Hanna

Ein Mordsgeschenk für Agathe


sehr gut

Leichte Sommerlektüre für zwischendurch. Ein unterhaltsamer und kurzweiliger Roman für einen Tag im Strandkorb. 

Inhalt:

Familie Christiansen möchte Oma Agathe zu ihrem 90. Geburtstag überraschen: Ein Urlaub auf einer Ostseeinsel mit der ganzen Familie und ein heimlich geplantes Möderspiel als große Krönung. Denn die rüstige alte Dame liebt Geheimnisse und Kriminalfälle und kombiniert für ihr Leben gern.

Was zunächst amüsant zu werden scheint, läuft allerdings schneller aus dem Ruder als gedacht. Die Inselbewohner halten Absprachen nicht ein, Familiengeheimnisse werden aufgedeckt und Oma Agathe verliert mittendrin die Lust beim Ermitteln.

Doch aus einem unterhaltsam Spiel wird plötzlich Ernst.


Mein Eindruck:
Dank des flüssigen und leichten Erzählstils inkl. passender Dialekte liest sich das Buch in einem Rutsch an einem sonnigen Tag im Strandkorb am Meer (oder auf Balkon oder Garten).

Abwechslungsreich gestaltet durch die chaotische Planung, die wegen der zahlreichen Mitwisser irgendwann außer Kontrolle gerät, und durch Familiengeheimnisse, die Agathe natürlich nicht lange verborgen bleiben, wirkt die Handlung - trotz des einfachen Plots - nie eintönig.

Oma Agathe habe ich sofort ins Herz geschlossen, sie ist weder tüddelig noch senil, steckt voller Überraschungen und hat es faustdick hinter den Ohren.

Auch die verschiedenen Charaktere, bei denen sich bestimmt die eine oder andere Parallele zur eigenen Familie findet, sind herrlich skurill angelegt. Vom ewigen Junggesellen über zickige Schwiegertöchter, bombenentschärfenden Muttersöhnchen bis zu vorlauten Urenkeln ist alles dabei.

Ab einem gewissen Punkt hat man allerdings so eine Ahnung, wohin das ganze führt, und das Ende ist vorhersehbar.

Dennoch erwartet den Leser eine kurzweilige Unterhaltung und eine humorvolle Mischung aus Familienkomödie, Hobbydetektiv-Ermittlungen und Urlaubsfeeling.


Fazit:

Kurzweilige, teilweise vorhersehbare Komödie mit einer schrulligen Familie und einer 90-jährigen Protagonistin, die es faustdick hinter den Ohren hat und noch lange nicht zum alten Eisen zählt.

Perfekte Unterhaltung für einen Tag am Meer.


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rezensiertes Buch: "Ein Mordsgeschenk für Agathe" aus dem Jahr 2020

Bewertung vom 06.06.2020
Doktor Maus
Kempter, Christa

Doktor Maus


ausgezeichnet

Warmherzige und kindgerechte Geschichte zum Thema Hilfsbereitschaft und Zusammenarbeit mit wunderschönen Illustrationen.
Inhalt:

Plagt dich ein Wehwehchen? Ziept es hier oder pocht es dort?

Dann schau doch mal bei Doktor Maus vorbei. Sprechstunde ist immer von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang.

Doktor Maus ist ein besonders geduldiger Arzt und kuriert die Krankheiten seiner Patienten auf sehr ungewöhnliche Weise.


Illustrationen:

Farbenfrohe und ganzseitige Illustrationen ergänzen und unterstreichen die Handlung sehr gut und lassen das Gelesene lebendig werden.

Besonders die tierische Vielfalt ist wunderschön gestaltet. Doktor Maus in seinem weißen Kittelchen auf einem Berg von Kissen sieht einfach herrlich aus. Zudem die Mimik der Tiere sehr gelungen. Die Arztpraxis wirkt wie ein gemütliches Wohnzimmer in dem jeder willkommen ist.


Altersempfehlung:

ab 4 Jahre


Mein Eindruck:

Die Geschichte eignet sich sehr gut zum Vorlesen aber auch für etwas geübte Leser zum Selberlesen dank kurzer, kindgerechter und überschaubarer Texte.

Der Aufbau der Erzählung ist schlicht und lebt von Wiederholungen.

Zunächst trudelt ein Patient nach dem anderen ein und wird freundlich von Doktor Maus begrüßt.
Die Probleme der Tiere reichen von Angst vor Gespenstern, Bauchweh, Schüchternheit bis hin zu Langeweile.

Das Besondere an der Behandlung ist, dass die Sprechstunde erst beginnt, sobald alle sechs Plätze des Stuhlkreises besetzt sind.

Der Doktor ist ein wenig zerstreut und schusselig, trägt seinen Arztkittel verkehrt herum und ist gerade deswegen so liebenswert.
Er löst die Probleme seiner Patienten indem er einfach nur da sitzt, abwartet, zuhört und sich seine Patienten am Ende gegenseitig "kurieren". Das Huhn hat Angst vor Gespenstern? Der Hund langweilt sich allein zu Haus? Wenn die beiden Freunde sind, ist der Hund nicht mehr allein und verjagt zum Dank alle Gespenster. Problem gelöst!


Arztbesuch mal anders und vor allem total entspannt.

Eine herzerwärmende und unterhaltsame Geschichte, die in keinem Wartezimmer einer Arztpraxis fehlen sollte!



Fazit:

Eine warmherzige und lehrreiche Erzählung über Hilfsbereitschaft mit zauberhaften Charakteren.

Wunderschöne und detailreiche Illustrationen ergänzen nicht nur die Geschichte perfekt, sondern laden auch zum Entdecken ein.

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Rezensiertes Buch: "Doktor Maus" aus dem Jahr 2020

Bewertung vom 03.06.2020
Wie man 13 wird, ohne zum Tier zu werden / Wie man 13 wird... Bd.2
Johnson, Pete

Wie man 13 wird, ohne zum Tier zu werden / Wie man 13 wird... Bd.2


ausgezeichnet

Eine fantastische und spannende Fortsetzung. Witzig und lässig erzählt, alte und neue außergewöhnliche Charaktere auf Vampir-Jagd.

Inhalt:

Markus ist 13 Jahre alt und steckt mitten in der Pubertät.

Dies ist für sich allein schon schlimm genug, aber zu allem Übel ist er zudem ein Halbvampir, dessen Verwandlung noch lange nicht abgeschlossen ist.

Dachte Markus nach seinem ersten Abenteuer, es könne nicht schlimmer werden, schlägt er sich nun mit Blutfieber-Attacken herum. Er soll fliegen lernen und muss seine neue Identität vor seinen Freunden verheimlichen.

Doch all das ist erst der Anfang, denn Tallulah hat beim Thema Vampir Blut geleckt und geht auf die Jagd ...


Altersempfehlung:

ab 10 Jahre (normale Schriftgröße, Blocksatz, kurze Blogeinträge und Kapitel)


Mein Eindruck:

Dies ist der zweite Band der Reihe "Wie man 13 wird" (die bisherige Handlung wird zu Beginn kurz zusammengefasst) und erneut erzählt Markus von seiner Verwandlung und seinen Abenteuern als Halbvampir in Blogform.
Sein Schreibstil ist lässig und cool, ein wenig rebellisch und absolut passend für Pubertiere. Markus hat immer einen frechen Spruch parat, sarkastisch und ironisch scheint er damit jeder Situation gewachsen. Dabei gesteht er nur seinem streng geheimen Blog, dass er sich nach wie vor wie ein Freak fühlt und mit dem Halb-Vampir-Dasein unglücklich ist.

Seine Befürchtung am Ende des ersten Teils, dass seine Verwandlung noch nicht abgeschlossen ist, bewahrheiten sich nun im zweiten Teil. Mit viel Witz und Spannung erlebt man den Fortgang seiner Verwandlung hautnah mit.

Im Fokus steht dieses Mal die Außenseiterin Tallulah mit ihrem Faible für Monster, Werwölfe und Vampire und die Jagd nach dem Super-Vampir.

Tallulah hat als "Vampira" ihre eigene Homepage und sammelt fleißig Informationen über andere Vampirerscheinungen. Da der Vergessenstrank nicht richtig gewirkt hat, träumt sie seit ihrer Rettungsaktion jede Nacht vom Vampirangriff auf Markus und ist überzeugter den je, dass Vampire existieren.

Die einsame, alte Dame Elsa Lenchester gibt wertvolle Hinweise, denen Tallulah sofort nachgehen möchte während Markus sie für Spinnerei hält.

Die Anmerkung des Autors, sich auf gar keinen Fall mit Fremden, die man im Internet kennen gelernt hat, zu treffen, ist gut platziert und wirkt.

Markus fungiert zu Tallulahs Schutz als Bodyguard und gemeinsam gehen sie dem Geheimnis des Super-Vampirs auf den Grund.

Unterstützung erhalten die beiden von Gracie, einem Halbvampir mitten in der Verwandlung. Auch sie ist mit ihrem Schicksal unzufrieden. Besonders die äußerlichen Veränderungen während der Verwaltung setzen ihr zu.

Neben der fesselnden und voller Überraschungen steckenden Jagd finden sich die unterschiedlichsten Teenager-Probleme wieder:

Peinliche Dates, peinliche Eltern und oberpeinliche Situationen.

Der zweite Band der Reihe "Wie man 13 wird" ist eine gelungene Fortsetzung, unter anderem durch die Weiterentwicklung der Charaktere, und macht Lust auf weitere Abenteuer.


Fazit:

Eine neue außergewöhnliche Geschichte über den pubertierenden Halbvampir Markus und seine Freunde.

Spannend erzählt und voller Witz und lässigen Sprüchen.

Ein großartiges Lesevergnügen - nicht nur für 13 Jährige -sowie für Jungen und Mädchen.

Wir sind gespannt auf weitere Abenteuer des Halbvampirs und freuen uns bereits auf Band 3.


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Rezensiertes Buch "Wie man 13 wird, ohne zum Tier zu werden" aus dem Jahr 2020

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 03.06.2020
Wie man 13 wird und überlebt / Wie man 13 wird... Bd.1
Johnson, Pete

Wie man 13 wird und überlebt / Wie man 13 wird... Bd.1


ausgezeichnet

Die Verwandlung in einen Halbvampir ist humorvoll und spannend erzählt, außergewöhnliche Charaktere und skurrile Situationen!

Inhalt:

Markus wird 13 Jahre alt und steckt mitten in der Pubertät.

Als seine Eltern mit den Worten "Markus, wir müssen reden ..." beginnen, fürchtet er das übliche und oberpeinliche Aufklärungsgespräch. Doch es kommt noch schlimmer.

Markus' Eltern sind Halbvampire und ihr Sohn steht kurz vor seiner wundersamen Verwandlung.

Als wäre Erwachsenwerden noch nicht verrückt genug, muss sich Markus plötzlich mit Mundgeruch, wachsenden Eckzähnen, plötzlichem Blutdurst, einem verschwundenen Spiegelbild und einer fiesen Knoblauchallergie herumschlagen.

Und all das ist erst der Anfang ...


Altersempfehlung:

ab 10 Jahre (normale Schriftgröße, Blocksatz, kurze Blogeinträge und Kapitel)


Mein Eindruck:

Da Markus zum 13. Geburtstag sein erstes Smartphone bekommen hat, erzählt er von seiner Verwandlung in Blogform.

Sein Schreibstil ist lässig und cool, ein wenig rebellisch und absolut passend für Pupertiere. Markus hat immer einen frechen Spruch parat, sarkastisch und ironisch scheint er damit jeder Situation gewachsen.
Humorvoll und spannend erlebt man seine Verwandlung hautnah mit: der Kampf der menschlichen Seite und der Vampir-Seite im Körper, ein neuer Name, wachsende Eckzähne, vergessene Ratschläge der Eltern und vieles andere führen immer wieder zu Missverständnissen und witzigen Situation.


Auch die Nebencharaktere, Markus bester Freund und die Außenseiterin Tallulah mit ihrem Faible für Monster, Werwölfe und Vampire werden mit viel Liebe zum Detail geschildert und sind sofort sympathisch.

Der erste Band der Reihe "Wie man 13 wird" macht Lust auf mehr, denn nach dem abschließenden Showdown und der Verwandlung geht es (wahrscheinlich) erst richtig los!


Fazit:

Eine außergewöhnliche Geschichte über die Verwandlung eines pubertierenden Jugendlichen zum Halbvampir.

Witzig, schräg und spannend erzählt.

Ein großartiges Lesevergnügen - nicht nur für 13 Jährige -sowie für Jungen und Mädchen.

Wir sind gespannt auf weitere Abenteuer des Halbvampirs und freuen uns bereits auf Band 2.



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Rezensiertes Buch "Wie man 13 wird und überlebt" aus dem Jahr 2019

2 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 03.06.2020
Der kleine Drache Kokosnuss und der chinesische Drache / Die Abenteuer des kleinen Drachen Kokosnuss Bd.28
Siegner, Ingo

Der kleine Drache Kokosnuss und der chinesische Drache / Die Abenteuer des kleinen Drachen Kokosnuss Bd.28


gut

Farbenfroh illustriertes und lustiges Kokosnuss-Abenteuer. Thematisch nicht unser Favorit, die Handlung ist knapp und der rote Faden fehlt.

Inhalt:

Oskars Vater Herbert ist zur Hochzeit seines Bruders in China eingeladen.

Kokosnuss und Matilda möchten ihren Fressdrachen-Freund Oskar unbedingt begleiten und China erkunden.

Dort angelangt gestaltet sich der Weg zur Feier abenteuerlich, denn Vater Herbert schlägt alle Warnungen in den Wind und wählt den Weg mitten durch das Gebiet des gefürchteten Drachen Long Long.

Doch Kokosnuss hat bereits einen Plan ...


Illustrationen:

Auf jeder Doppelseite findet sich mindestens eine farbenfrohe Illustration (teils halb- sowie ganzseitig), um die Handlung aufzugreifen ohne sie jedoch vorwegzunehmen.

Kokosnuss, seine Drachenfreunde und auch das Stachelschwein Matilda gefallen uns zeichnerisch gut. Die Gestaltung des großen Drachen Long Long ist interessant, da er nie ganz zu sehen ist. Er ist so gewaltig, dass er nicht ins Bild passt.




Altersempfehlung:

ab 5 Jahre zum Vorlesen
etwa ab Klasse 2 zum Selberlesen


Mein Eindruck:

Wir haben bereits einige Kokosnuss-Bücher gelesen und sind mit den Hauptcharakteren Kokosnuss (Flugdrache), Matilda (Stachelschwein) und Oskar (vegetarischer Fressdrache) vertraut.

Mit welchem der Bücher man beginnt oder ob man schon welche gelesen hat, ist ganz gleich, denn die Geschichten sind unabhängig voneinander.

Sollte doch einmal eine vorherige Handlung aufgegriffen werden - hier die Wetterhexe -, so wird dies in einer Fußnote kurz erläutert. Auch Fremdwörter und chinesische Begriffe wie die Begrüßung "Ni hao" werden per Fußnote erklärt.

Die Charaktere sind wie immer liebevoll gestalten und die Hilfsbereitschaft der drei Freunde Oskar, Matilda und Kokosnuss hat uns sehr gut gefallen. Oskars Vater Herbert trampelt ein wenig unbeholfen durch das Abenteuer.

Es ist zu Beginn ein humorvolles und interessantes Abenteuer, denn lernt man ein wenig über Höflichkeit und ein paar chinesische Wörter (Hallo, Auf Wiedersehen u.a.).

Leider zählt es nicht zu unseren Favoriten, was an der Oberflächlichkeit der Handlung und dem fehlenden roten Faden liegt. Außer Höflichkeit, viel Gerede über Essen (die üblichen Witze über Vegetarier Oskar) geschieht reichlich wenig.

Bis der fürchterliche Drache Long Long auftaucht und man hofft, es kommt Spannung in Spiel.

Die Versuche der drei Freunde, Long Long zu besänftigen haben zwar zu einigen Lachanfällen geführt, aber der Sinneswandel des Drachen und allgemein das Ende kommt derart abrupt, dass wir zunächst dachten, etwas Wichtiges überlesen zu haben.

Vom kleinen Drachen Kokosnuss sind wir Besseres gewohnt.


Fazit:

Ein humorvolles und farbenfroh illustriertes Kokosnuss-Abenteuer in China mit einem gigantischen Drachen und lustigen Flugkunststücken.

Leider mangelt es an Handlung und das Abenteuer ist in sich nicht schlüssig und abrupt zu Ende.


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Rezensiertes Buch "Der kleine Drache Kokosnuss und der chinesische Drache" aus dem Jahr 2020

10 von 10 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 03.06.2020
Kleiner Löwe, großer Mut
Belz, Tom;Helm, Carolin

Kleiner Löwe, großer Mut


ausgezeichnet

Wundervolle und kindgerechte Mutmachgeschichte zum Thema Diversität und Inklusion, spannend und lehrreich mit wunderschönen Illustrationen.

Inhalt:

Der kleine Löwe Tobe ist ein ganz normaler Löwe: lautes Löwegebrüll, blonde Löwenmähne, spitze Löwenzähne und drei kräftige Löwenbeine.

Drei Beine? Richtig gelesen, denn Tobe hat sein rechtes Vorderbein bei einem Vorfall mit einem hungrigen Krokodil verloren.

Dennoch ist er ein ganz gewöhnliches Löwenkind und möchte schwimmen, Fangenspielen, in der Sonne dösen.

Die anderen Kinder behandeln ihn seit dem Unglück wie ein rohes Ei und fassen ihn außschließlich mit Samthandschuhen an, um ihn zu schonen.

Bis Tobe beschließt, den höchsten Berg zu bezwingen, um allen zu beweisen, dass er auch mit drei Beinen stark und mutig ist.


Inspiriert von einer wahren Geschichte.


lllustrationen:

Zauberhafte und farbenfrohe Illustrationen ergänzen und unterstreichen die Handlung sehr gut und lassen das Gelesene lebendig werden. Besonders die tierische Vielfalt ist wunderschön und farbenprächtig gestaltet.

Es gibt viel zu entdecken - auch Anspielungen, die eher an größere Leser gerichtet sind (die drei weisen Affen oder Vögel mit 3D Brillen).

Der Zeichenstil gefällt sehr, denn es kommt sofort Abenteuerlust auf. Zudem die Mimik der Tiere sehr gut gelungen. Insbesondere bei Tobe reicht die Bandbreite von Freude über Wut bis hin zum Grübeln.

Dass man das Buch beim Lesen an einer Stelle drehen muss - der große Berg passt sonst nicht ins Bild - gefällt ebenfalls.


Altersempfehlung:

ab 4 Jahre


Mein Eindruck:

Das Abenteuer eignet sich sehr gut zum Vorlesen aber auch für etwas geübte Leser zum Selberlesen dank kurzer, kindgerechter und überschaubarer Texte.

Die Erzählweise ist zudem kurzweilig und spannend. Man leidet und fiebert mit Tobe mit, ob es ihm trotz Rückschläge gelingt, den Berg zu erklimmen.

Unterstützung erhält er von einem alten Büffel und sechs kleinen Vögeln. Denn es ist völlig in Ordnung und keinesfalls ein Zeichen von Schwäche, um Hilfe zu bitten. Gemeinsam kann man alles schaffen!

Eine herzerwärmende und lehrreiche Geschichte, die sich als Lektüre für alle Kinder empfiehlt, da sie sowohl den Aspekt "urteile nicht vorschnell" aber auch "gib nie auf, du bist stärker als zu denkst" aufzeigt.

Besonders gefällt mir, die persönliche Note, da abschließend auf einer Doppelseite erklärt wird, wie das Kinderbuch entstanden ist und von welchem Lebensweg sich die Autorin hat inspirieren lassen: Tom Belz verlor wegen einer Krebserkrankung mit acht Jahren sein linkes Bein und hat trotzdem Fahrradfahren und Fußballspielen gelernt. 2018 hat er mit Krücken den Kilimandscharo bestiegen.

Eine Mutmachgeschichte mit einem wahren Kern macht gleich doppelt Mut!



Fazit:

Ein warmherziges und lehrreiches Abenteuer mit sympathischen Charakteren.

Wunderschöne und detailreiche Illustrationen ergänzen nicht nur die Geschichte perfekt, sondern laden auch zum Entdecken ein.

Die Botschaften "Sei wie du bist, denn du bis stärker als du denkst! und "Urteile nicht voreilig!" werden kindgerecht und spielerisch den kleinen Lesern/Zuhörern nähergebracht.


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Rezensiertes Buch: "Kleiner Löwe, großer Mut" aus dem Jahr 2020

Bewertung vom 31.05.2020
Der Knochengarten / Tony Hill & Carol Jordan Bd.11
Mcdermid, Val;McDermid, Val

Der Knochengarten / Tony Hill & Carol Jordan Bd.11


gut

Durchschnittlicher Story mit Fokus auf den Charakteren, wenig Spannung und ein zu sehr in den Hintergrund gerückter Fall.

Inhalt:

Während Carol Jordan sich aus dem Regional Major Incident Team Yorkshire wegen ihrer PTBS und Alkoholsucht zurückzieht und Profiler Tony Hill im Gefängnis seine Haftstrafe absitzt, werden bei Bauarbeiten über vierzig Skelette auf einem Klostergelände gefunden.

Das Kloster "Selige Perle" und das anliegende Weisenhaus für Mädchen sind seit fünf Jahren stillgelegt.

Wer sind die Toten? Ehemalige Bewohnerinnen des Weisenhauses? Wie sind sie gestorben?

Die Ermittlungen gestalten sich für die verbliebenen Mitglieder des ReMIT schwierig, da das Duo als Kopf der Einheit fehlt und sich die verantwortlichen Nonnen und Priester in Schweigen hüllen.

Dann tauchen auf einem anderen Teil des Grundstücks weitere Leichen auf, die sich von den bisherigen stark unterscheiden ...

Der 11. Fall von Carol Jordan und Dr. Tony Hill.


Mein Eindruck:

Der Schreibstil der Autorin gefällt, liest sich leicht und flüssig.

Der Aufbau des Thrillers ist ebenfalls gut verständlich u.a. dank kurzer Kapitel. Zu Beginn jedes Kapitels findet sich ein Auszug aus der wissenschaftlichen Publikation "Verbrechen lesen" von Dr. Tony Hill, der die Handlung entsprechend erklärt oder unterstreicht.

Obwohl es der elfte Band einer Serie ist, ich noch kein Buch von Val McDermid gelesen habe und im ersten Fünftel sehr viele Charaktere auftauchen, hatte ich fast keine Problem, in die Handlung einzusteigen.

Dank Carols Therapie und Tonys Vorstellungsrunde im Gefängnis, lernt man die Charaktere schnell und gut kennen. Oft wird in einem Nebensatz auch kurz auf bisherige Ereignisse verwiesen. Um die Zusammenhänge der einzelnen Beziehungen zwischen den Personen nachzuvollziehen, ist es wahrscheinlich besser, die vorherige Geschichte zu kennen.

Das Team rund um Carol und Tony ist umfangreich, vielfältig und interessant gestaltet.

Oft steht aber mehr der jeweilige Charakter der Ermittler des ReMIT im Vordergrund, sehr zum Leidwesen des eigentlichen Falles.

Die Ermittlungsarbeit geht nur langsam voran, es kommen Nebenhandlungen aus alten Fällen hinzu, die aktuelle Story zieht sich stellenweise und plätschert vor sich hin. Auf ein fesselndes und überraschendes Finale habe ich daher gar nicht gehofft.

Die Auflösung wird schon sehr früh eingeleitet, nur der Beweis muss noch erbracht werden. Irgendwie fehlt das Überraschungsmoment und der Schluss stellt nicht ganz zufrieden, zu simpel gelöst.

Für die Charaktere bleibt in der Entwicklung das typische "Fortsetzung folgt ...", damit für Folgebände der Reihe noch Spielraum vorhanden ist.

Alles in allem ist es ein durchschnittlicher Thriller für zwischendurch, unterhaltsam aber nicht übermäßig Nervenkitzel und Hochspannung.

Ob ich weitere Bücher dieser Reihe lesen werde? Wahrscheinlich nicht.


Fazit:

Zwar der 11. Band der Reihe, aber auch für Neueinsteiger geeignet.

Vielschichtige und umfangreich angelegte Charaktere, der eigentliche Fall rückt dadurch leider zu sehr in den Hintergrund.
Ein unterhaltsamer Thriller für zwischendurch, guter Durchschnitt, aber kein Buch, das man zwingend gelesen haben muss.



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Rezensiertes Buch "Der Knochengarten" aus dem Jahr 2020

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 28.05.2020
Der kleine Drache Kokosnuss - Geschenktüte
Siegner, Ingo

Der kleine Drache Kokosnuss - Geschenktüte


ausgezeichnet

Ein süßes Set mit einer spannenden, humorvollen und farbenfroh illustrierten Kokosnuss-Geschichte und einem niedlichen Plüsch-Drachen.

Inhalt des Mini-Büchleins:

Ein aufregendes Schuljahr geht zu Ende und das große Schulfest auf dem Feuerfelsen steht kurz bevor.
Die Drachenkinder sind schon ganz aufgeregt, denn die jüngsten dürfen zum ersten Mal dorthin fliegen.

Nur dem kleinen Drache Kokosnuss bereitet der große Tag Bauchschmerzen. Seine Flugkünste sind noch nicht gut genug, um den weiten Weg zum Feuerfelsen zu schaffen - noch dazu mit einem schweren Korb voller Brennholz bepackt.

Seine Freunde Matilda und Oskar haben schon eine Idee und auch ein tollkühner Gänserich bietet seine Hilfe an ...


Hinweis für alle, die schon andere Kokosnuss-Bücher gelesen haben:

Das Abenteuer ist bereits unter dem Titel "Der kleine Drache Kokosnuss - Schulfest auf dem Feuerfelsen" im Jahr 2015 erschienen.


Illustrationen:

Auf jeder Doppelseite findet sich mindestens eine farbenfrohe Illustration (teils halb- sowie ganzseitig), um die Handlung aufzugreifen ohne sie jedoch vorwegzunehmen.

Kokosnuss und seine Drachenfreunde sowie der Fressdrache Oskar sind ebenso zeichnerisch gut getroffen wie der Gänserich Dieter die Düse.


Altersempfehlung:

ab 5 Jahre
Das Buch ist in acht Kapitel unterteilt, so dass sehr gut eine (Vor-)Lesepause eingelegt werden kann.
Da es eine Mini-Buchausgabe ist,ist die Schrift entsprechend klein.


Mein Eindruck:

Wir haben bereits einige Kokosnuss-Bücher gelesen und sind mit den Hauptcharakteren Kokosnuss (Flugdrache), Matilda (Stachelschwein) und Oskar (vegetarischer Fressdrache) vertraut.

Mit welchem der Bücher man beginnt oder ob man schon welche gelesen hat, ist ganz gleich, denn die Geschichten sind unabhängig voneinander.
Sollte doch einmal eine vorherige Handlung aufgegriffen werden, so wird dies in einer Fußnote kurz erläutert, z.B. Pieter Backbord und die Raketenklippe. Auch Fremdwörter wie Generalprobe werden per Fußnote erklärt.

Die Charaktere sind liebevoll gestalten und die Hilfsbereitschaft und der Zusammenhalt der drei ungewöhnlichen Freunde Oskar, Matilda und Kokosnuss hat uns sehr gut gefallen.

Nur die alte Lehrerin Proselinde konnte keine Sympathiepunkte gewinnen: unfreundlich und kaltherzig schubst sie Kokosnuss die Klippe herunter, damit er endlich fliegt. Kommentar vom Kind: "Die ist gemein!" Die neue Fluglehrerin Emma dagegen unterstützt Kokosnuss und macht ihm Mut, so dass er es noch einmal versucht.

Es gab auch humorvolle Szenen, z. B. das Flugtraining von Dieter Düse. Er hat Kokosnuss unter anderem das Fliegen gegen den Wind und mit dem Wind sowie mit vollem Magen oder Ballast gelehrt. Außerdem das Fliegen bei Regen, Nebel und im Dunkeln. Die dazu passenden kleinen Illustrationen sind herrlich komisch: Dieter sitzt während des Fluges auf Kokosnuss' Rücken und gießt ihm Wasser aus einer Kanne über den Kopf (Fliegen bei Regen) oder hält ihm die Augen zu (Fliegen im Dunkeln) usw.

Wir können das Abenteuer ganz klar weiterempfehlen, denn es liest sich sehr gut, ist spannend und man fiebert bis zum Schluss mit dem kleinen Drache Kokosnuss mit und wünscht ihm, dass es ihm rechtzeitig zum Fest doch noch gelingt, seine Flugkünste zu verbessern.


Fazit:

Ein spannendes, humorvolles und farbenfroh illustriertes Kokosnuss-Abenteuer und eine wunderschöne Mut-mach-Geschichte!

Dank Geschenktasche und gut verarbeitetem Mini-Kokosnuss-Stofftier eine süße Geschenkidee.


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Rezensiertes Buch/Set "Der kleine Drache Kokosnuss - Ich kann fliegen" Mini-Buch in Geschenktasche mit Mini-Stofftier

Das Buch ist bereits unter dem Titel "Der kleine Drache Kokosnuss - Schulfest auf dem Feuerfelsen" im Jahr 2015 erschienen!

Bewertung vom 28.05.2020
Wir träumten von Kuba / Kuba Saga Bd.2
Cleeton, Chanel

Wir träumten von Kuba / Kuba Saga Bd.2


sehr gut

Eine Mischung aus Agenten- und Spionage-Story mit interessanten Einblicken in das Weltgeschehen Anfang der 1960er Jahre.

Inhalt:

Die Familie Perez musste nach Fidel Castros Machtübernahme aus Kuba flüchten und versucht nun seit etwa einem Jahr in Florida eine neue Existenz aufzubauen.

Während Elisa und Isabel durch Mutter Perez geschickt unter die Haube gebracht werden, treiben Beatriz ganz andere Gedanken herum.

Sie ringt mit dem Verlust ihrer Heimat, hat den Tod ihres Zwillingsbruders noch nicht überwunden und sinnt auf Rache.

Beatriz gerät in einen Strudel aus politischen Schachzügen, Spionage-Aktionen und an einen mächtigen Mann, mit dem sie sich lieber nicht einlassen sollte.


Mein Eindruck:

Es empfiehlt sich, den ersten Band vorab zu lesen, um die Familiengeschichte und Hintergründe für die Flucht aus Havanna und Beatriz Beweggründe für ihre Spionage zu verstehen.

Es gibt zusätzlich zur eigentlichen Handlung in den Jahren Anfang 1960 einen kurzen zweiten Handlungsstrang im Jahr 2016 (unmittelbar nach Fidel Castros Tod).

Auch wenn die gesamte Erzählung im Präsens stattfindet (1960 in der Ich-Form aus Beatriz´ Sicht und 2016 aus der Perspektive eines Erzählers), hatte ich zu Beginn Schwierigkeiten in die Handlung einzusteigen. Denn im Gegensatz zum ersten Teil der Saga, in dem die Handlungsstränge der beiden Protagonistinnen Elisa Ende der 1950er Jahre und der Enkelin Marisol im Jahr 2017 immer wieder wechseln und für einen guten Lesefluss sorgen, werden dieses Mal ausschließlich Beatriz' Erlebnisse geschildert und ihre Rolle im politischen Geschehen zum Hauptplot gemacht.

Von Mutter Perez' Suche nach passenden Ehemännern für ihre Töchter und dem Versuch in den USA ein gewisses Ansehen zu erlangen, hält Beatriz nichts.
Sie treibt ein gefährliches Spiel: sie beginnt eine Affäre mit einem mächtigen Politiker und gleichzeitig arbeitet sie als Spionin für die CIA.

Auch wenn ihr innerer Konflikt, die Heimat und geliebte Menschen zu retten und ihren ermordeten Bruder Alejandro zu rächen, oft berührend beschrieben wird, fehlt es an Spannung und realistischen Szenen. Auf den Showdown war ich gespannt und mit der Auflösung bin ich nicht ganz zufrieden.

Positiv ist aber die Gestaltung des Charakters, denn Beatriz ist eine selbstbewusste und starke Frau, abenteuerlustig und mutig, unbekümmert und impulsiv. Sie möchte im Leben (finanziell) unabhängig bleiben statt schmückendes Beiwerk an der Seite eines Mannes.
Erneut erhält der Leser zusätzlich interessante Einblicke in die politische Situation Kubas und der USA (Machtwechsel Batista/Castro, Wahl Kennedys zum Präsidenten und seine Ermordung, Beginn des Kalten Krieges).

Auch wenn einiges nur am Rande gestreift wird, schadet ein wenig Hintergrundwissen nicht.

Das Nachwort der Autorin gibt der ganzen Geschichte wieder eine zusätzlich persönliche Note und im Epilog schließt sich der Kreis der Handlungen aus aus Band 1 und 2.

Obwohl mir stellenweise die Handlung zu langatmig und konstruiert erscheint und ich mir aufgrund des ersten Teils der Saga mehr versprochen habe, kann ich den zweiten Band denen empfehlen, die sich für politische Intrigen, Spionage und die Geschichte Kubas in Verbindung mit der der USA interessieren.


Fazit:

Die Fortsetzung einer Familiensaga voller politischer Intrigen und Leidenschaft für Kuba, dieses Mal jedoch mit dem Schwerpunkt Spionage statt Familiengeschichte.

Der Roman ist unterhaltsam und informativ und gibt einen guten Eindruck über die politischen Verhältnisse und das Leben der Exil-Kubaner Anfang der 1960er Jahre in Florida.

Leider reicht er in Bezug auf Spannung und Handlungen nicht an den ersten Teil heran.



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rezensiertes Buch: "Wir träumten von Kuba" aus dem Jahr 2020

Bewertung vom 28.05.2020
Nächstes Jahr in Havanna / Kuba Saga Bd.1
Cleeton, Chanel

Nächstes Jahr in Havanna / Kuba Saga Bd.1


ausgezeichnet

Packende Familiengeschichte voller Geheimnisse, Zerwürfnisse, politischer Eindrücke & interessanter Einblick in das Kuba von 1959 und 2017.

Inhalt:

Die politische Lage in Kuba ändert sich und die Zukunft des Plantagenbesitzers Emilio Perez erscheint ungewiss und bedrohlich.

Gemeinsam mit Frau und Töchtern verlässt er 1959 Havanna und flüchtet in die USA. Die Jahre verstreichen, aber die Hoffnung, nach Fidel Castros Tod wieder Kuba zurückzukehren, bleibt.

Eine der Töchter, Elisa, hält diesen Wunsch bis zu ihrem Sterbebett im Herzen.

Elisas Enkelin Marisol macht sich 2017 zum ersten Mal in ihrem Leben auf den Weg nach Kuba. Sie möchte den letzten Wunsch ihrer Großmutter erfüllen und deren Asche in Havanna verstreuen.

Marisol lernt das Land und seine Bewohner kennen, deren Lebensfreude trotz politischer Unsicherheiten und Einschränkungen anhält.

Sie verliebt sich nicht nur in das Land, von dem ihr Elisa immer wieder vorgeschwärmt hat.


Mein Eindruck:

Die Handlungsstränge der beiden Protagonistinnen Elisa Ende der 1950er Jahre und der Enkelin Marisol im Jahr 2017 wechseln immer wieder, so dass der Leser mit jedem Zeitsprung tiefer in die Geheimnisse der Familie hineingeführt wird.

Um einen Überblick zu erhalten, wäre zu Beginn ein Stammbaum der Familie Perez hilfreich gewesen. Emilio Perez ist das Oberhaupt der Familie und Teil eines seit Generationen bestehenden Zucker-Imperiums. Seiner Familie fehlt es an nichts und doch werden mit dem Machtwechsel die Grenzen neu gezogen und die Zukunft für die Familie sieht alles andere als rosig aus. Die Flucht ins freiwillige Exil, die Ereignisse, die dazu führen, und der innere Konflikt, die Heimat und geliebte Menschen zu verlassen, sind realistisch, berührend und fesselnd beschrieben.

Dank des flüssigen und spannenden Erzählstils verliert man trotz der Schnelligkeit der Story nie den Faden und erhält zusätzlich interessante Einblicke sowohl in das Leben der Kubaner im Heute sowie zur Zeit der Revolution kurz vor dem Machtwechsel Batista/Castro.

Abwechslungsreich gestaltet wirkt die Handlung - trotz vieler politischer Wirrungen - nie eintönig. Ein wenig Hintergrundwissen schadet hierbei aber nicht.

Besonders die Parallelen zwischen Elisa und Marisol sind wunderbar herausgearbeitet: beide sind starke und kämpferische Frauen und beide verlieren in politisch schweren Zeiten ihr Herz an einen Revolutionär und müssen eine Entscheidung treffen.

Wer sich für Familiensagas, politische Dramen und die Geschichte Kubas interessiert, den erwartet eine spannende Familiengeschichte (inkl. Tragik, Hingabe zum eigenen Land, Dramatik und Herzschmerz).

Das Nachwort der Autorin gibt der ganzen Geschichte eine zusätzlich persönliche Note.


Fazit:

Der Beginn einer Familiensaga voller Geheimnisse, politischer Intrigen und voller Leidenschaft für Kuba

Der Roman ist nicht nur unterhaltsam und berührend sondern zudem informativ und gibt einen guten Eindruck über die politischen Verhältnisse und das Leben der Kubaner sowohl Ende der 1950er Jahre wie auch im Jahr 2017.

Eine klare Leseempfehlung!

Band 2 liegt schon zum Lesen bereit.



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rezensiertes Buch: "Nächstes Jahr in Havanna" aus dem Jahr 2019