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GeheimerEichkater
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Bewertungen

Insgesamt 1539 Bewertungen
Bewertung vom 31.10.2018
The Art of Simple
Ozich, Eleanor

The Art of Simple


ausgezeichnet

wertschätzen und vereinfachen ohne zu verzichten

Eleanor Ozich sammelt in diesem Buch zahlreiche Texte mit Besinnungen, Anleitungen, Achtsamkeits-/ Übungen und Rezepten für Speis und Trank, Reinigungs- und Waschmitteln, Naturkosmetik, samt Badezusätzen aus unterschiedlichen.
Alle haben gemeinsam, das Leben zu vereinfachen, zu geniessen und zu verschönern, wobei sehr viel Wert darauf gelegt wird, in den kleinen Dingen Freude und Sinn zu finden, beispielsweise schon bei einer achtsamen Zubereitung einer Tasse Tee oder einer Mahlzeit, bei einem entspannenden Bad mit einem zuvor selbst zubereiteten Hafer-Lavendel-Bad im Mullbeutelchen.
Auch Anleitungen und Anregungen zum Aufräumen, Putzen, Loslassen von nicht mehr benötigten Dingen werden in vielfältiger Weise aufgezeigt; einige sind, wie immer bei einem Trend-Thema, nicht neu, aber dennoch sehr schön aufbereitet und andere habe ich hier zum ersten Mal entdeckt.

Das Buch wurde sehr hochwertig gestaltet; auf nahezu jeder Doppelseite findet sich ein ganzseitiges, schönes Foto. Die Mischung an Tipps, Anleitungen und Rezepten finde ich sehr ausgewogen. Gerade diese Vielseitigkeit finde ich sehr ansprechend, denn man kann für viele verschiedene Bereichen, ob im Leben oder in seiner Wohnung, Vereinfachungen entnehmen.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 31.10.2018
Gesund und entspannt mit Ayurveda
Zentrum, Sivananda Yoga Vedanta

Gesund und entspannt mit Ayurveda


ausgezeichnet

gut erklärendes und begleitendes Praxishandbuch

Das Buch vermittelt die Sicht- und Wirkungsweise des Ayurveda, erläutert u.a. Grundbegriffe, Zusammenhänge, Doshas und bietet dem Leser durch einen auszufüllenden Test eine Selbstbestimmung und -findung, die gut gelingt.
Neben Hilfen zur optimierten Eigenhilfe durch angepasste Ernährung, werden beispielsweise auch Lebensstil, Mantrasingen oder sportliche Aktivität betrachtet und verschiedene Krankheiten und medizinische Möglichkeiten des Ayurveda als Alternative oder Ergänzumg zur herkömmlichen westlichen Medizin erklärt. Zudem erhält man eine Einführung in Yoga und Meditation sowie ( auch typgerechte) Übungen an die Hand. Sehr gut gefällt mir die Sichtweise, dass bei einer Krankheit etwas aus dem Gleichgewicht geraten ist, das man ausgleichen und zurück ins Gleichgewicht bringen kann.
Anwendungsbeispiele für verschiedene Massagen, Kräuterbehandlungen und mehr runden das vermittelte Wissen perfekt ab. Sehr gut gefällt mir das weitgestreuete Wissen, das so viele verschiedene Bereiche des Lebens beleuchtet und der stete Anspruch, Veränderungen langsam und stetig vorzunehmen. Durch farbige Markierung der einzelnen Doshas kann man in jedem Kapitel seine „persönlichen“ Empfehlungen ganz leicht finden.

Ich habe schon einige Bücher zum Thema Ayurveda gelesen und einzelne Zusammenhänge nicht nachvollziehen können. Das meiste fand ich hier sehr anschaulich und verständlich, wenngleichich auch manchmal das Gefühl hatte, Widersprüchen zu begegnen.

Mich haben die komplexen Zusammenhänge im Ayurveda und die Leichtigkeit diese so zu vermitteln, dass auch ein Laie sie versteht, ebenso sehr beeindruckt wie die aufgeführten Möglichkeiten, sich wieder ins Gleichgewicht zu bringen, ob mit typgerechten Lebensmittel, Zubereitungen, vorgestellten Yogaübungen, Achtsamkeit und Wellness.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 31.10.2018
Gärtnern nach dem Terra-Preta Prinzip
Preißler-Abou El Fadil, Andrea

Gärtnern nach dem Terra-Preta Prinzip


ausgezeichnet

informativ, hilfreich, und gut umsetzbar

Das Buch vermittelt Hintergrundwissen, beispielsweise über entstandene Schwarzerden auf der Welt, natürliche und von Menschenhand geschaffene, sowie Besonderheiten bei der Entstehung samt der daraus abgeleiteten Prinzipien.

Es wird ausführlich beschrieben, wie man Pflanzenkohle herstellen kann, den Pflanzenkohlekompost in aerober und anaerober Technik herstellt und dann Schwarzerde gewinnt. Spannend fand ich auch die Beschreibungen zum Einsatz des Schwarzerde-Substrats in Beet und Kübel, Hochbeet, mobilen Gärten und ganz besonders in Kisten, in denen man bereits im Haus vorziehen kann. Auch die persönlichen Berichte aus Brasilien oder über die Trockentoilette in einem deutschen Schrebergarten oder über Leihtoiletten und ein Windelprojekt, bei dem kompostiert wird, fand ich sehr interessant.

Einiges im Buch wird man wiedererkennen, wenn man im Garten einen Komposter betreibt; selbst, wenn man einiges schonmal gelesen hat, finde ich eine Auffrischung sehr hilfreich. Zudem bietet dieses Buch viele neue Hinweise, Anleitungen und Inspiration. Sehr anschaulich und aufschlußreich fand ich beispielsweise den ausführlichen Leitfaden zur Bokashi-Herstellung und -nutzung oder zur Milpa-Mischkultur, die dem Indianerbeet nahekommt.

Insgesamt bietet dieser gut bebilderte Ratgeber eine Reihe an Lösungen, die nicht unbedingt neu, aber lange erprobt und zum Teil fast vergessen wurden, obwohl sie nachgewiesenermaßen bestens funktionieren – und das, ohne bedenkliche Chemie einzusetzen.

Bewertung vom 30.10.2018
Der Hundertjährige, der zurückkam, um die Welt zu retten
Jonasson, Jonas

Der Hundertjährige, der zurückkam, um die Welt zu retten


ausgezeichnet

grotesk und kurzweilig erzählt - eine tolle Fortsetzung

Der Hundertjährige fährt mit seinem Freund Julius als Geburtstagsgeschenk mit einem Heissluftballon über die Insel Bali. Durch ein Missgeschick müssen sie notwassern, werden von einem nordkoreanischen Handelsschiff gerettet und stolpern stetig in neue, skurrile Abenteuer.

Wie schon im ersten Buch über den Hundertjährigen erzählt Jonas Jonasson in seinem höchsteigenen Stil eine ungewöhnliche Geschichte mit vielen grotesken Momenten; diesesmal werden nicht die Politiker der Vergangenheit, sondern Tagespolitik aus 2017 auf besondere Art erzählt, ganz vorne dabei Kim Jong-un, Putin, Frau Merkel und Trump. Selbstverständlich kreuzen und begleiten auch wieder schrille Typen, fiese Gauner sowie abgedrehte Geschäftsideen seinen Weg.

Ich mag Jonassons Schreibstil, samt der Längen, die sich aus den vielen Detailerzählungen ergeben, seinen Humor und die phantasievolle Art zu erzählen und politische Ereignisse mit einer ganz anderen Sichtweise skurril zu erzählen. Mich hat diese Geschichte sehr gut und kurzweilig unterhalten; ich habe mich köstlich amüsiert.

Bewertung vom 29.10.2018
Märchen von Raben

Märchen von Raben


ausgezeichnet

schöne, abwechslungsreiche Sammlung an Rabenmärchen und -texten

Dieses Märchenbuch vereint 40 Texte aus unterschiedlichen Ländern und Zeiten, bei denen Raben ganz unterschiedlich dargestellt werden, beispielsweise als Behüter der Kultur, hilfreich und machtvoll oder als in Raben verwandelte Menschen.

Neben den klassischen habe ich eine Vielzahl mir völlig unbekannte Märchen aus anderen Ländern, aber auch Sagen oder Volkserzählungen lesen können, die manchmal nicht nur Raben sondern auch Krähen beschrieben.

Insgesamt fand ich die Mischung der Texte und Rabendarstellungen sehr vielfältig und interessant, die Aufmachung des Buches, mit Lesebändchen, sehr ansprechend.

Bewertung vom 29.10.2018
Das Brot
Robertson, Chad

Das Brot


sehr gut

feuchter Sauerteig - "das Brot der Extreme"

Chad Robertson beschreibt zunächst seinen Werdegang zum Bäcker, berichtet von seinen Lehrjahren in Frankreich, wo er es kennenlernte, dem Brotteig mehr Wasser als üblich zuzufügen. Ein Brotbäcker in den französischen Alpen buk sein perssönliches Brot und das für seinen Vater auf diese Weise, wobei die Kunden dieses Brot nicht wollten, denn seine Oberfläche war sehr rissig.

Später nutzte der Autor in seiner Backstube diese Zusammensetzung, weil er keine Knetmaschine hatte und sich dieser weichere Teig gut per Hand verarbeiten und falten läßt. Robertson betont extra, dass man besonders auf das Abkühlen der Brote achten muß, damit sie fest werden; er nennt es das Brot der Extreme.

Die Herstellung des Vorteiges / Sauerteig wird genauestens erklärt, wobei keine Hefe zugefügt wird, sondern die Bakterien in den Zutaten, in der Luft und auf der Haut des Teigkneters ausreichen um die Gärung/ Fermentation in Gang zu bringen. Für meinen Geschmack viel zu aufwendig, vom Autor aber als leicht nachmachbar bezeichnet, wird in Text und zahlreichen Schritt-für-Schritt Fotos erklärt, in welchen Abständen man diesen Vorteig füttert, die braune Haut abzieht und wegwirft, ernut füttert und diesen Ansatz tagelang betreut und aufpeppelt. Von diesem Ansatz nimmt man letztendlich einen Esslöffel und wirft den Rest weg. Dem folgt die Anleitung für das Grundrezept, ebenfalls gut erklärt und reichlich bebildert.
Um einen guten Ersatz für einen Profi-Backofen zu haben, sollte man in einer gusseisernen Pfanne, abgedeckt mit einem gusseisernen Topf backen, mit ordentlich Dampf in den ersten 20 Minuten und dem korrekten Einschneiden des Teiges.
Danach folgen Variationen mit Oliven oder Nüssen, die Abwandlung des Grundrezeptes zu Pizza, Baguette, Brioche, Croissants und mehr sowie Rezepte für altes Brot, beispielsweise Brotsalat, Semmelbrösel, frittiertes Brot mit Tomate, Bruschetta, Zwiebelsuppe oder Brotauflauf.

Der Autor hat „sein“ Brot in jahrzehnter Tätigkeit perfektioniert und gibt an, dass man in gusseisernem Geschirr ( wie oben beschrieben), seiner Anleitung folgend, sofort perfekte Brote backen könnte, die aussähen, als kämen sie aus seiner Backstube und, dass man mit Übung und Erfahrung immer besser würde. Das erstaunt mich schon sehr, hieße es doch, jede Laie könne den Meister zügig übertreffen.

Das Buch selber wurde aufwändig illustriert; sehr viele begleitende Fotos erläutern die Teigzubereitung sehr anschaulich. Besonders für die Fotos aus Frankreich, aber auch bei einigen erklärenden hätte ich mir Untertitel gewünscht. Mir war vorher nicht bewußt, dass im Buch ausschließlich mit Sauerteig gearbeitet wird.

Ich habe es bereits erwähnt, für mich erscheinen diese detaillierten Anleitungen extrem arbeitsintensiv und viel zu aufwendig. Demzufolge werde ich keines der Rezepte ausprobieren; seit Jahren backe ich mein Brot mit einem Gramm Hefe und langer Geh-/ Reifezeit und bin damit sehr zufrieden. Der Teig geht gut und schmeckt kein bißchen hefig, läßt sich vor allem ganz unkompliziert zubereiten. Dennoch habe ich für mich viele neue Erkenntnisse gewonnen, zum Beispiel, wann ich den Teig bestmöglich beschwade oder über den Einfluss des richtigen Einschneiden des Teiglings. Auch einige der Rezepte fand ich inspirierend, so dass das Lesen des Buches für mich eine Bereicherung war.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 29.10.2018
Modern Baking
Hay, Donna

Modern Baking


ausgezeichnet

mal wieder raffiniert bis ins Detail

„Modern Baking“ von Donna Hay wird seinem Titel vollkommen gerecht; es bietet wieder jede Menge raffinierter Rezepte, die manchesmal auch ohne Backofen auskommen.

Wie sonst auch, merkt man den Rezepten Donna Hays Liebe zum Detail an, von denen ein guter Anteil eher für besondere Anlässe Eindruck schinden wird, sich aber ebenso alltagstaugliche „Quick fix“ bewundern lassen. Bemerkenswert finde ich auch, dass zu keinem Zeitpunkt auf die Kalorien geachtet wurde; ich denke, es ist auch gut, dass diese niemals mit angegeben wurden.
Verarbeitet werden unter anderem viel Sahne, Karamell, Eiscreme, Marshmallows, Ahornsirup, Agavendicksaft zu Kuchen, Torten, tartes, Eisriegeln, Kuchen und Torten mit Eisfüllung, Kleingebäck.....

Die Rezepte sind leicht verständlich und auch gut nacharbeitbar, jeweils mit einem großen, professionellen Foto versehen; schon beim Durchblättern läuft mir das Wasser im Mund zusammen und man weiss, dass das eigene Produkt wohl kaum so perfekt aussehen wird.
Unter den Rezepten finden sich Klassiker und Neukreationen; einige davon kennt man schon, egal, ob Baiser, Karamel oder Schokoladenbrownies – zumindest vom Prinzip her. Und doch machen die edleren Feinheiten jedes Rezept zu etwas Besonderem. Das ist mir zum Beispiel bei dem „Baiser, das immer gelingt“ aufgefallen, das ich niemals von alleine mit Maisstärke und Essig zubereitet hätte. Auch bei den anderen Rezepten fällt an den Zutaten und Tipps die Liebe zum Detail auf, egal ob bei den Schokobrownies oder den vielen Eisrezpten, die häufig eine Abwandlung für Erwachsene beinhalten. Meine absoluten Highlights sind die Kokos-Meringue-Schichttorte, das mit Zuckerwatte dekorierte Marshmallow-Eis am Stiel, der Nektarinen-Grieß-Kuchen und die Mandel-Muskat-Schichttorte.

Das Buch ist, wie man es von Kochbüchern des AT Verlages kennt, mit sehr viel Aufwand bis ins kleinste Detail gestaltet worden. Die vielen perfekten Fotos, der abwechslungsreich gestaltete Hintergrund mit verschiedenfarbigem Schriftsatz darauf – das alles macht dieses abwechslungs- und umfangreiche Backbuch zu einem kleinen Kunstwerk, in dem man gerne blättert, schon alleine wegen des Lese- und Fotovergnügen und, das jede Menge schöner Rezepte und Anregungen bereithält

Bewertung vom 29.10.2018
Restlos gut
Fearnley-Whittingstall, Hugh

Restlos gut


ausgezeichnet

tolle Rezepte und Ideen, selber kreativ Reste zu verwenden

Hugh Fernley-Whittingstall widmet sich in diesem Kochbuch der Zubereitung von schmackhaften Mahlzeiten, ausgehend von Resten, die sich im Kühlschrank finden. Bei uns werden solche Mahlzeiten von einem am Tisch mit „Das-muss-weg“ bezeichnet. Und auch bei den hier vertretenen Kreationen handelt es sich zum größten Teil um spontane, sich aus der Situation heraus ergebende.

Nach einer ausführlichen und sehr detaillierten Einführung findet sich eine Übersicht, bei der die häufig auftretenden Reste ( Brot, Kartoffeln, Gekochter Reis, Milch, Käse, Gurke, Huhn, Bananen, Blattsalat, Beeren) mit Rezeptvorschlägen verknüpft werden.

Viele generelle Variationen werden grundsätzlich besprochen, wie eine Weiterverwendung von Resten beipielsweise in einer Frittata, einem Pfannkuchen, als Nudelsauce, Suppe(neinlage), Gratin Brotaufstrich, Eis, (Schicht)desserts, Gebäck, Müsliriegel oder Salat. Auch bei den Rezepten, die durch einen verschiedenfarbigen Streifen am Buchschnitt schnell unterschieden werden können, finden sich in jedem Rezepte Vorschläge für zahlreiche Abwandlungen, so dass jeder die einzelnen Rezepte mit seinen Resten abwandeln kann. Die meisten von ihnen finde ich total Klasse; nur wenige würde ich nicht nachmachen - zum Beispiel die kleinen, ausgebackenen Fischgräten als Knabberei; das wäre mir dann doch zuviel des Guten.

Neben den Rezepten für Mahlzeiten finden sich noch Vorschläge zu einzelnen Zutaten, was mich ganz besonders begeitert. Auf die vorgestellten Ideen wäre ich niemals alleine gekommen; seine es der eingelegte Ananasstrunk, der eine gewissen Ähnlichkeit mit Ingwer haben werden soll, eingesalzene Zitronenschalen oder die eingelegte Wassermelonenschale.

Insgesamt wurde das Buch sehr schön gestaltet; die einzelnen Rezepte wurden gut erklärt, lassen sich leicht nacharbeiten oder nach eigenen Resten abwandeln. Zu jedem Rezept gibt es Tipps und Alternativen sowie ein ganzseitiges, professionelles Foto der fertigzubereiteten Speise, was ich immer ganz besonders ansprechend finde.
Ich bin völlig begeistert von diesem Buch, würde es nie verleihen, wohl aber weiterempfehlen.

Bewertung vom 26.10.2018
Teufelsweiber
Heer, Carina

Teufelsweiber


ausgezeichnet

unterhaltsam und interessant

Carina Heer hat auf gut 300 Seiten eine subjektive und willkürliche Auswahl an 100 außergewöhnlichen Frauen aus allen Zeiten und Ländern vorgestellt. Dabei sollte jedem klar sein, dass auf durchschnittlich 3 Seiten pro Teufelsweib nur eine sehr kurze Darstellung erfolgen kann.

Die Autorin betont direkt zu Beginn des Buches, dass sie unterhalten wolle und genau das hat sie auch sehr kurzweilig und abwechslungsreich geschafft. Nicht nur die kurzen Frauenportraits, sondern auch ihr flapsiger Ton zwischen den Zeilen und manchem burschikosen Witz oder Spruch, auch gegen altbackene und selbstgefällige Männer bereitet beim Lesen noch mehr Spaß, ich vermute mal, besonders für Frauen.

Für mich hat diese bunte Mischung an Frauenportraits, die unsortiert tatsächlich durch die Jahrhunderte hin- und herspringen, bekannte, neue und auch fast vergessene „Teufelsweiber“ aufleben lassen und mich bei einigen auf weitere Lektüre neugierig gemacht.