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Benutzername: 
sabisteb
Wohnort: 
Freiburg

Bewertungen

Insgesamt 1375 Bewertungen
Bewertung vom 23.08.2010
Der Würfel des Unheils / Geisterjäger John Sinclair Bd.31 (1 Audio-CD)
Dark, Jason

Der Würfel des Unheils / Geisterjäger John Sinclair Bd.31 (1 Audio-CD)


sehr gut

Zwei Kletterer, die den Brocken besteigen, beobachten wie Asmodina ein Kästchen aus dem Berg holt.
Kurz darauf erhält John Sinclair einen Anruf von seinem Freund Bill Conolly. Der Reporter Art Murdock habe einen heiße Mordstory und Sinclair sollte sich mit ihm in Verbindung setzen. Sinclair jedoch kommt zu spät, Art ist bereits so gut wie tot und röchelt nur noch den Namen: Tokata. Dass es sich dabei um einen Japanischen Namen handelt wird Sinclair spätestens dann klar, als er von einem untoten Samurai angegriffen wird, der gegen Waffen der westlichen Mythologie immun ist.

Dr. Tod alias Solo Morasso arbeitet weiter munter an seinem Plan eine/die Mordliga zu gründen. Eines der Mitglieder soll der japanische Dämon Tokata, der Samurai des Satans werden. Dumm nur, dass er das ausgerechnet an Sinclairs freiem Tag machen muss. Diesmal schleppt Sinclair seine Freundin Jane Collins mit und es kommt, wie es kommen muss, sie wird anschossen. Aber statt daraus zu lernen, stiefelt sie natürlich alleine los und konfrontiert den Oberbösewicht Dr. Tod. Ein Fall mit Harakiri und mehreren Morden.

Diese Folge ist soweit ohne Vorkenntnis anderer Episoden zu verstehen, wenn man einfach akzeptiert, dass Dr. Tod/Solo Morasso der Böse ist, mehr braucht man nicht. Die Folge ist in sich abgeschlossen und eine übliche John Sinclair Folge mit lockeren Sprüchen, Dämonenjagd, ein paar Kämpfen und wenig Anspruch.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 23.08.2010
Die Drachensaat / Geisterjäger John Sinclair Bd.30 (1 Audio-CD)
Dark, Jason

Die Drachensaat / Geisterjäger John Sinclair Bd.30 (1 Audio-CD)


gut

In einem kleinen beschaulichen Städtchen in Schottland geht es böse zur Sache. 4 böse Dämonenreiter wurden wiedererweckt und treiben extra zur Ablenkung von John Sinclair ihr Unwesen, denn das wahre Böse ist etwas ganz anderes: Asmodina hat einen Drachen zu Leben erweckt und will die Kinder des Dorfes zu kleinen Drachen machen.

Dieser Teil ist die nahtlose, seichte, Fortsetzung von Folge 29 und kann ohne Kenntnis dieser nicht verstanden werden. Suko war so bekloppt seine Freundin Shao auf diese Geisterjagt mitzunehmen und prompt geriet sie auch in Gefangenschaft. Suko erging es natürlich nicht besser und auch Sinclair wird beinahe gefangen. Natürlich können sich alle irgendwie, irgendwann befreien und stürzen sich heroisch in den Kampf gegen Asmodina und den bösen, bösen Drachen.
Der Einzige für den es nicht so gut läuft ist Myxin. Asmodina hat ihn seiner Kräfte beraubt. Als wäre das nicht schon schlimm genug, ist er nun sozusage zwangsweise gut und wird ins Sinclair Team eingegliedert. Armer Myxin.

Eine Sinclairfolge wie man sie kennt und liebt. Seicht, wenig Handlung, die bösen Buben bekommen ihr Fett weg und am Schluss herrscht Friede, Freude Eierkuchen. Mit seinen Topp Sprechern und der hervorragenden Klangkulisse wunderbar seichte Unterhaltung für Zwischendurch, die das Hirn nicht allzu sehr beansprucht.

4 von 4 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 23.08.2010
Alcatraz und die dunkle Bibliothek
Sanderson, Brandon

Alcatraz und die dunkle Bibliothek


sehr gut

Alcatraz Smedry, der zukünftige Held der freien Königreiche ist ein schwieriges Kind, denn er hat ein besonderes Talent: er macht alles was er anfasst kaputt, einfach so, ohne sein Zutun. Schon sehr früh zeigt sich diese besondere Gabe, was dazu führt, dass er von einer Pflegefamilie zur nächsten weitergereicht wird.
Zu seinem dreizehnten Geburtstag erhält der junge Alcatraz per Post sein Erbe: Einen kleinen Sack voller Sand. Noch ahnt er nicht, dass dieser Sand sein Leben verändern wird, denn sein Vater hat den Großteil seines Lebens damit verbracht, diesen Sand zu sammeln. Dieser Sand ist etwas ganz besonderes, nur leider weiß Alcatraz das nicht und lässt ihn sich von den dunklen Bibliothekaren stehlen.
Nun ist guter Rat teuer, denn wenn nicht großes Unheil über die Menschheit kommen soll, muss Alcatraz diesen Sand wieder zurückholen, denn die dunklen Bibliothekare kontrollieren das Wissen in den Ländern des Schweigens. Sie kontrollieren, was gelesen wird, was gesehen wird, was gelernt wird. Um diese Macht zu brechen, muss Alcatraz den Sand zurückholen. Dafür jedoch muss er die Zentralbibliothek infiltrieren und gegen den dunklen Okulator kämpfen.

Dieses Buch ist wirklich sehr schwer zu beschreiben, denn dieses Buch ist extrem abgedreht. Am besten beschreibt man es wohl als eine moderne Version von Alice im Wunderland, denn vieles in der Welt, in die Alcatraz gerät, ist so abgedreht und Dadaistisch wie in Alice im Wunderland. Auch viele Gespräche und Dialoge erinnern stark an Alice im Wunderland und auch ein wenig an die Lemony Snicket Bücher. Genau wie in Lemony Snicket schreibt Alcatraz die Geschichte und er nimmt immer wieder direkten Kontakt zu seinen Lesern auf. Er erklärt ihnen, was für Kniffe er in seinem Buch verwendet, um sie bei der Stange zu halten, wie Kliffhanger am Ende eines Kapitels, Informationen anzudeuten, die spannend sind, aber erst gaaaaaaaaanz zum Schluss des Buches kommen, und dass man niemals eine Actionszene unterbrechen soll, er hätte es einmal getan und bereue das noch immer.
Diese Einschübe sind sehr witzig, teils irritierend und teils wirklich informativ, und er hat schon recht, wenn er behauptet, Autoren sind grässliche Menschen, sie sich am Leid anderer ergötzen. Nichts freut einen Autor so sehr, als zu hören, dass jemand wegen der Lektüre eines seiner Bücher bis in die frühen Morgenstunden wach gehalten wurden (S. 245). Und ja, der Schluss entscheidet of, ob einem ein Buch gefallen hat oder nicht (S. 255).

Mein Lieblingssatz (leider nur zu wahr): Meiner Erfahrung nach werden die meisten Probleme im Leben dadurch verursacht, dass einem entscheidende Informationen fehlen. Viele Leute wissen eben nicht das, was sie wissen müssen .Einige ignorieren die Wahrheit, andere verstehen sie ganz einfach nicht (S. 217)

Aber auch dieser ist wirklich lehrreich:
Algebra ist gut für die Entwicklung. Ungefähr wie Demut, nur mit mehr Faktoren (S. 255).

Fazit: Abgedrehtes, witziges Kinderbuch. Eine Mischung aus Alice im Wunderland und Lemony Snicket.

Die Reihe:
1. Alcatraz und die dunkle Bibliothek
2. Alcatraz und das Pergament des Todes
3. Alcatraz Versus the Knights of Crystallia (nicht übersetzt)
4. Alcatraz Versus the Shattered Lens (nicht übersetzt)

0 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 23.08.2010
Die Therapie
Fitzek, Sebastian

Die Therapie


gut

Für den dreiundvierzigjährigen bekannten Psychiater Victor Larenz (begegnet dem Leser noch einmal indirekt in „Der Seelenbrecher“)
bricht eine Welt zusammen als seine chronisch kranke, zwöfljährige Tochter Josy verschwindet. Noch Jahre später leidet er unter ihrem Verschwinden, flüchtet sich in Alkohol und ruiniert dadurch beinahe seine Ehe. Die Wende kommt, als die Zeitschrit BUNTE ihn um ein schriftliches Interview bittet. Larenz zieht sich in sein Ferienhaus auf der Insel Parkum zurück, um wieder zu sich zu finden. Da taucht plötzlich die Schriftstellerin Anna Spiegel bei ihm auf. Professor van Druisen, Larenz Nachfolger in dessen Praxis hat sie an seinen Vorgänger überwiesen, denn irgendwas stimmt nicht mit Anna. Sie weiß etwas, das mit Josys Verschwinden in Zusammenhang stehen könnte.


2006 erschien „Die Therapie“, Sebastian Fitzeks Debutroman. Wieder einmal ein Buch, mit dem Prädikat Phsychthriller, dass dieses nicht verdient. Dieses Buch ist maximal eine Art Krimi oder Psycho, aber in anderer Hinsicht. Ich sage mit Absicht eine Art Krimi, denn es finden keine eigentlichen Ermittlungen statt.
Die Geschichte wird auf zwei Erzählebenen geschildert. Zum einen ist da Dr. Larenz in der Psychatrie, wie er die Geschichte seinem behandelnden Arzt erzählt, zum anderen die Geschichte selber, die Erzählung des Dr. Larenz. Diese beiden Ebenen wechseln sich immer wieder ab.
Einerseits ist dieses Buch wirklich sehr gut geschrieben. Die Geschichte packt einen, liest sich flüssig und spannend, man hat das Buch in einem Rutsch durch und kann es kaum zur Seite legen. Fitzek hat ein Talent seine Leser an die Geschichte und das Buch zu fesseln und sehr lebendig zu schreiben und zu beschreiben.

Achtung ab hier sind einige SPOILER enthalten.

Andererseits ist dieses Buch leider auch sehr vorhersehbar. Mir war schon nach wenigen Seiten klar was passiert ist und welches Syndrom und warum diese Ereignisse ins Rollen gebracht hat, mir war nur nicht klar, wer von den beiden Elternteilen der betroffene Täter war. Ich tippte auf den normalerweise betroffenen Elternteil.

Der Autor versucht diese Vorsehbarkeit zu kaschieren, indem er einen Trick anwendet, den meine Grundschullehrerin mir in der zweiten Klasse gab: Wenn Du nicht weißt, wie Du eine Geschichte auflösen kannst, dann lass es einfach ein Traum gewesen sein. Sebastion Fitzek verwendet die Fortgeschrittenenvariante des Traums: Die Psychose, mehr nicht. Das Ganze wird mit dem Zuckerguss zweier (leider auch sehr vorhersehbarer Wendungen) garniert.
Insgesamt hinterlässt das bei mir einen sehr schalen Nachgeschmack und ein leichtes Gefühl des betrogen worden seins. Man hat es sich hier meiner Meinung nach zu einfach gemacht, weil man vielleicht (wie Wolfgang Hohlbein es des Öfteren leider hat), ein Problem mit dem Schluss der Geschichte hatte.

Fazit: Gut und spannend geschrieben, hinterlässt aber aufgrund der oben genannten Gründe den schalen Nachgeschmack des betrogen worden seins.

0 von 6 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 20.08.2010
Folge 29 - Die grausamen Ritter / Geisterjäger John Sinclair Bd.29 (1 Audio-CD)
Dark, Jason

Folge 29 - Die grausamen Ritter / Geisterjäger John Sinclair Bd.29 (1 Audio-CD)


sehr gut

John Sinclairs Putzfrau bekommt einen gehörigen Schrecken, als sie Myxin in einem der Spiegel des Geisterjägers entdeckt, Sinclair muss sich wohl neben der Geisterjagd noch eine neue Putzfrau suchen. Suko hat jedenfalls mehr mut und hört sich an, was Myxin zu sagen hat. In einem Schottischen Dorf geschieht schreckliches, so schrecklich, dass es die Geschehnisse sogar in die normale Zeitung schaffen. John Sinclair Suko und dessen Freundin Shao (warum auch immer er die mitschleppt, wo er weiß, dass es gefährlich werden kann/wird) machen sich auf den Weg. Spätestens als sie in eine Massenkarambolage geraten und mit Pfeilen beschossen werden wissen sie: Übernatürliche Wesen treiben ihr Unwesen im kleinen Dörflein.
Achtung, diesmal wieder ein Zweiteiler, diese CD sollte also nur in Kombination mit Folge 30 gehört werden, schon erstaunlich, wie man so ein dünnes Geschichtchen auswälzen kann, wahrscheinlich dank Sukos Freundin Shao, die dieser dämlicher weise mitgeschleppt hat. Mit von der Partie sind natürlich auch Asmodina und Myxin und das Ganze ist wie nicht anders zu erwarten eine Falle. Wunderbar vorhersehbares Groschenheftniveau. Ein Hörspiel für nebenbei, das nicht allzu viel Hirnkapazität erfordert, dafür aber handwerklich topp gemacht ist mit tollen Sprecher und guter Klangkulisse.
Diese Folge kann auch ohne Vorkenntnisse der 18 Teile davor gehört werden, wenn man damit leben kann nicht zu wissen wer Myxin ist und warum sich alle so sehr freuen, wieder von ihm zu hören.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 20.08.2010
Das Eisgefängnis / Geisterjäger John Sinclair Bd.28 (1 Audio-CD)
Dark, Jason

Das Eisgefängnis / Geisterjäger John Sinclair Bd.28 (1 Audio-CD)


sehr gut

Nachdem John Sinclair den Schwarzen Tod vernichtet hat will Asmodina mit ihm abrechnen. Sie überredet den Spuk die Seele von Doktor Tod freizugeben und in den Körper des unlängst verstorbenen Mafiabosses Solo Morasso zu transferieren. Morasso, oder besser. Dr. Tod, erwacht während der Beerdingunsfeierlichkeiten und beginnt sofort damit Chaos zu verbreiten. Zeit für John Sinclair einzugreifen.

Dieser Teil ist ein in sich abgeschlossener Teil, der wohl zwischen zwei größeren Zusammenhängen steht. Der Kampf gegen den schwarzen Tod ist vorbei und ein neuer großer Feind ist dabei zu erstehen: Dr. Tod. Dieser Folge ist Perfekt für einen Quereinstieg in die Serie, wenn man damit zufrieden ist die Protagonisten als gegeben hinzunehmen und sich auf die Handlung einzulassen.
Die Handlung an sich ist wie gewohnt auf Groschenheftniveau. Sinclair reist mit Suko nach Rom, untersucht die Geschehnisse, wird gefangen genommen und gerettet, das übliche eben.
Anzumerken währe an dieser Stelle, dass Menschen so schnell nicht tiefzufrieren sind. In der Reumatherapie gibt es eine Therapie bei welcher die Patienten in Kältekammern von -60°C bis - 110°C gesperrt werden und dort auch einige Minuten in Badeklamotten verbleiben. Sinclair müsste also erst erfrieren und würde erst dann gefrieren und das dauert schon eine ganze Weile.

Fazit: Die übliche, unterhaltsame, seichte John Sinclair Kost. Diese Episode ist perfekt für den Quereinstieg in die Serie mit tollen Sprechern und topp Geräuschkulisse.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 20.08.2010
Die Laufmasche \ Die Braut sagt leider nein
Gier, Kerstin

Die Laufmasche \ Die Braut sagt leider nein


sehr gut

Kerstin Gier – Die Laufmasche

Klassentreffen sind schrecklich, ganz besonders die zehnjährigen bei dem jeder und jede präsentieren was er oder sie geschafft hat. Dumm nur, wenn man zu denen gehört, die wie Felicitas Trost mit 29 immer noch sozusagen Single ist und alle anderen den Anschein erwecken verheiratet, vom Glück verwöhnt zu sein und unheimlich erfolgreich zu sein, nur man selber passt da so gar nicht dazu. Hätte Felicitas geahnt, dass mit diesem Klassentreffen das (Un-)Glück seinen Lauf nehmen würde, hätte sie dann den Kettenbrief angenommen und sich in den grünäugigen Unbekannten verliebt?
Die Bilanz zu Weihnachten jedenfalls ist vernichtend: Arbeitslos geworden, schrecklichen Job angenommen, wohnungslos und wieder bei Muttern daheim. Das Aufregendste Erlebnis war die Ummeldung ihres Autos, die aufregendste Männergeschichte ein Kinobesuch in einem Film mit Keanu Reeves. Einziger Lichtblick in diesem trostlosen Jahr war die Begegnung mit dem grünäugigen Traummann, aber der ist noch oder wieder vergeben.

Das Buch ist einer der lustigeren Romane von Kerstin Gier, auch wenn sich die Situationen und Stereotypen immer wieder wiederholen.
Auch diese Heldin ist wieder mal ein wenig moppelig und kämpft mit ein paar Kilos, liebt Marzipankartoffeln, arbeitet(e) bei einem Verlag und sucht Mr. Right. Das Buch erschien zum ersten Mal 1997 und das merkt man leider auch. Nach 10 Jahren währe definitiv eine Überarbeitung der Währung von DM zu EUR angebracht und auch einige vergleiche waren mir nicht mehr sofort verständlich. Wer war Anneliese Rothenberger, Robert Mapplethorpe, Shere Hite und Lotti Krekel? Benutzt man heute noch Stentofone? Vielleicht bin ich zu jung, vielleicht waren diese Menschen 1997 bekannt, ich kannte sie jedenfalls vorher nicht.
Auch die Büroszenen, die wieder einmal sehr witzig sein, kommen einem langsam ein wenig bekannt vor aus Büchern wie „Männer und andere Katastrophen“ oder „Lügen, die von Herzen kommen“. Die Charaktere dieses sehr speziellen Büros sind wunderbar überspitzt, aber jeder ist ihnen in seinem Büroalltag schon mal in der einen oder anderen Weise begegnet. Auch die nervigen Nachbarn und die beste Freundin und gute Kollegin dürfen in diesem Buch natürlich nicht fehlen.
Zu guter Letzt frage ich mich, wie kam Felicitas an Sylvester wieder aus ihrem Kleid heraus?

Die Braut sagt leider ein

Die meisten Hochzeiten regen nicht zu Nachahmung an. Trotzdem gibt es auf fast jeder Hochzeit einen magischen Augenblick, in dem man sich innig wünscht auch eine Braut zu sein. So geht es auch der achtundzwanzigjährigen Elisabeth Jensen und so stimmt sie glücklich zu, als ihr Freund Alex Baum sie fragt mit ihm zusammenzuziehen. Zunächst verläuft alles sehr harmonisch, die beiden schmieden Zukunftspläne, wollen ein Haus bauen, alles scheint perfekt, bis es zum großen Krach kommt. Da beschließt Elisabeth sich mit einem großen Abgang aus dieser Beziehung zu verabschieden und sich an Alex zu rächen.

In diesem Kerstin Gier Buch geht es ausnahmsweise einmal nicht um die Suche nach Mr. Right, denn Elisabeth glaubt fest daran, dass Alex ihr Traummann ist. Auch wenn im Buch immer wieder angedeutet ist, dass es nicht gut ausgehen wird und auch der Titel des Buches letztendlich schon bevor man es liest verrät wie es ausgeht (etwas, was ich sehr ungeschickt finde, auch wenn der Titel eigentlich ganz witzig ist) bleibt es doch spannend warum es scheitert (auch wenn man sich das schon etwa nach der Hälfte des Buches denken kann, deutlich eher als die Protagonistin). Was das Buch jedoch lustig macht, ist wie Elisabeth ihr Schicksal nicht akzeptiert und sich auf perfide Weise rächt und sich ein alternatives Lebenskonzept zusammenstellt, ohne Mann.

Fazit: zwei witzige Frauenromane. Nach einigen Büchern der Autorin jedoch beginnen sich die Situationen und Stereotypen leider zu wiederholen und teils wirken die Geschichten schon etwas konstruiert.

6 von 9 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 20.08.2010
Die Braut sagt leider nein
Gier, Kerstin

Die Braut sagt leider nein


sehr gut

Die meisten Hochzeiten regen nicht zu Nachahmung an. Trotzdem gibt es auf fast jeder Hochzeit einen magischen Augenblick, in dem man sich innig wünscht auch eine Braut zu sein. So geht es auch der achtundzwanzigjährigen Elisabeth Jensen und so stimmt sie glücklich zu, als ihr Freund Alex Baum sie fragt mit ihm zusammenzuziehen. Zunächst verläuft alles sehr harmonisch, die beiden schmieden Zukunftspläne, wollen ein Haus bauen, alles scheint perfekt, bis es zum großen Krach kommt. Da beschließt Elisabeth sich mit einem großen Abgang aus dieser Beziehung zu verabschieden und sich an Alex zu rächen.

In diesem Kerstin Gier Buch geht es ausnahmsweise einmal nicht um die Suche nach Mr. Right, denn Elisabeth glaubt fest daran, dass Alex ihr Traummann ist. Auch wenn im Buch immer wieder angedeutet ist, dass es nicht gut ausgehen wird und auch der Titel des Buches letztendlich schon bevor man es liest verrät wie es ausgeht (etwas, was ich sehr ungeschickt finde, auch wenn der Titel eigentlich ganz witzig ist) bleibt es doch spannend warum es scheitert (auch wenn man sich das schon etwa nach der Hälfte des Buches denken kann, deutlich eher als die Protagonistin). Was das Buch jedoch lustig macht, ist wie Elisabeth ihr Schicksal nicht akzeptiert und sich auf perfide Weise rächt und sich ein alternatives Lebenskonzept zusammenstellt, ohne Mann.
Es war auch schön ein paar alte Bekannte aus anderen Gier Büchern wieder zu sehen, so kauft Elisabeth ihr Hochzeitskleid bei Judith Rabe in der Boutique Rebecca Rabe, Modedesign. Eliisabeth ist die Cousine von Susanne und Susanne die Ehemalige Mitbewohnerin von Judith Raabe, die man schon aus „Männer und andere Katastrophen“ kennt.
Das Buch „Tausche Brautkleid gegen Pistole“ gibt es wirklich

Fazit: Sehr unterhaltsam, wenn auch extrem vorhersehbar. Elisabeths Abgang hat echt stil und Alex hat es nicht besser verdient.

1 von 21 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.