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tassieteufel
Über mich: 
Absolute Leseratte, Vielleserin und bekennender Seriensüchtling! Ich lese seit ich lesen kann und das eigentlich mit gleichbleibender Begeisterung, es gibt nur wenige Gelegenheiten, wo ich kein Buch dabei hab. Ich lese gern englische Krimis, ab und an auch mal Thriller, einen historischen Roman oder etwas aus der Mysterieecke, aber meine All-Time-Favorits sind und bleiben historische Krimis. In letzter Zeit habe ich Hörspiele für mich entdeckt!

Bewertungen

Insgesamt 4894 Bewertungen
Bewertung vom 08.10.2018
Die Stadt des Todes
Stokes, Josh

Die Stadt des Todes


gut

Die 5 Freunde J. J., Travis, Mary-Kate, Ashley und Alex freuen sich über die gewonnene Karten für ein Rockfestival, doch der Ausflug der so verheißungsvoll begonnen hat, wird zum Horrortrip, als die jungen Leute während der Fahrt ein Reh überfahren und dadurch mit ihrem Auto liegen bleiben. In einem nahe gelegenen Ort wollen sie Hilde holen, doch die kleine Stadt ist wie ein Festung verbarrikadiert und scheinbar völlig ausgestorben.

Die Folge startet recht spannend und weckt die Neugier auf die weiteren Ereignisse. 5 ausgelassene junge Leute, dann der Unfall mit dem Reh und der erste Schockmoment, als man die seltsamen Augen des Tieres sieht, da es keinen Handyempfang gibt scheint die einzige Möglichkeit zu Fuß in den nächsten Ort zu laufen. Leider konnte mich der weitere Verlauf der Story dann nicht überzeugen und erinnert irgendwie an ein Videospiel, bei dem sich die Protagonisten gegen Zombies, Monster und einen skrupellosen Konzern zur Wehr setzen müssen. Der ständige Verweis auf Resident Evil deutet ja auch in diese Richtung. Im Prinzip ist ja gegen das Szenario an sich nichts einzuwenden, allerdings erscheint es mehr als unlogisch, dass 5 junge Leute plötzlich zu Zombiejägern mutieren und es auch noch mit einem Cyborg aufnehmen können. Zudem sind einige der Dialoge, bzw. die in Monologform dargebrachten Beschreibungen der aktuellen Szenerie wirklich unglaubwürdig, zumal man ja in der Folge einen Erzähler hat, der diese Passagen sicher besser zum Hörer transportier hätte.
Die Sprecherleistung ist durchweg sehr gut und tröstet immerhin ein wenig über die Unstimmigkeiten in der Handlung hinweg. Als J.J. ist Oliver Rohrbeck zu hören, Dietmar Wunder spricht Travis und Polizistin Selina Hillary wird sehr gut von Ulrike Stürzbrecher verkörpert, ebenso wie Udo Schenk wieder mal sehr gelungen den Schurken Jim Traven gibt. Auch Musik und Geräuschkulisse können überzeugen und vermitteln eine adäquate Atmosphäre.

FaziT: ein typisches Zombieszenario wurde ein wenig einfallslos als Hörspiel umgesetzt und konnte mich nicht so wirklich überzeugen. Sprecher und technische Ausstattung sind aber sehr gut, so dass man sich insgesamt ganz gut unterhalten kann.

Bewertung vom 08.10.2018
DreamLand Grusel, Folge 15: Symphonie der Angst (MP3-Download)
Steinebrecher, Tom

DreamLand Grusel, Folge 15: Symphonie der Angst (MP3-Download)


gut

Mit der 15. Folge bekommt der Hörer diesmal kein Hörspiel im eigentlichen Sinne, sondern eher eine Musik CD die den Soundtrack der Serie zusammen faßt und in 35 Tracks schaurige, unheimliche und düstere Klänge darbietet.
Christian Rode, ein Urgestein in der Hörspielbranche und in der Dreamland Reihe öfter als Erzähler zu hören, führt hier ein wenig bzw. sehr wenig Regie und erläutert in 5 kurzen Ansprachen den Kosmos des Dreamland Grusel. Allerdings muß ich sagen, dass man sich das auch hätte sparen können , wirklich erhellend ist es nicht! Hier hätte man vielleicht einschieben könne, für welche Folge welche Musik komponiert wurde, so bleibt es recht nichtssagend!
Die Musik von Tom Steinbrecher an sich ist recht atmosphärisch und stimmungsvoll, wenn man sich allerdings über 1 Stunde die recht düsteren Klänge angekört hat, reicht es dann auch! Als Soundtrack oder Hintergrundmusik in den Hörspielen ist es wirklich gelungen, für sich genommen und über eine Stunde wird es dann doch recht langweilig.

FaziT: wenn man zunächst ein Hörspiel erwartet, ist die Folge allerdings enttäuschend, denn man bekommt diesmal fast nur Musik geboten und es wäre im Sinne der Hörer, der Produzenten und auch der Serie gewesen, den Seriensoundtrack nicht als Folge 15 laufen zu lassen, sondern dass vielleicht bei einer Jubiläumsfolge als Zugabe zu machen. Auch wenn auf dem Cover in kleiner Schrift steht "Dreamland Grusel Soundtrack", so erwartet man doch etwas mehr da Christian Rode als Erzähler explizit ausgewiesen wird.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 08.10.2018
Dr. Morbius - Phönix

Dr. Morbius - Phönix


sehr gut

Dr. Morbius lebt! Aber es zieht eine neue Bedrohung für ihn und seine Vertrauten auf. Auch die Sensationsreporterin Marie Hope und ihr Freund Rick Logan werden von Sergeant Louis bedroht, Logan wird sogar ermordet und so wendet sich Marie hilfesuchend an Dr. Morbius. Der hat jedoch eigene Sorgen, denn sein Freund Andrew wurde entführt und bei dem Psychopathen Robert Kain sind ihren neuen DNA Versuche gescheitert.

Zwischen Folge 6 "Auf immer und ewig" und der aktuellen Folge 7 "Phönix" liegen fast 2 Jahre, daher hatte man annehmen können, das mit Doktor Morbius Tod in Folge 6 die Serie auch zu Ende war. Daher war natürlich die Überraschung und auch die Neugier groß, wie es wohl hier nun weiter geht. Richard Morbius lebt, die dramatischen Ereignisse am Ende von Folge 6, der Tod von Richard und Grace werden nun als eine Art Vision von Eric Morbius dargestellt, scheinbar eine Folge der Behandlung mit dem Serum durch Kain. Darüber kann man nun geteilter Meinung sein, immerhin liefert sie eine halbwegs plausible Erklärung für Doktor Morbius "Auferstehung". Ansonsten ist die Folge recht spannend, die Karten werden nun neu gemischt, Graf Andrew Crimson wurde entführt und auch TV Reporterin Marie Hope, die bisher eine Gegenspielerin von Morbius und seinem Team war, ist nun durch die Verfolgung durch Sergeant Louis und die Familie Hallow quasi zu einer Verbündeten geworden. Hier bleiben natürlich viele Handlungsstränge offen und man darf gespannt sein, wie es weiter geht und wie sich alles weiter entwickelt.
Die Sprecherriege ist trotz der 2 Jahre Abstand zwischen den letzten Folgen gleich geblieben. Udo Schenk als Richard Morbius kann wie immer in seiner Rolle überzeugen, auch Thomas Nero Wolff als sein Bruder Eric und David Natahan als Graf Crimson, sind super besetzt, ebenso wie Victoria Sturm als Grace und Ilona Otto als Marie Hope. Auch musikalisch bleibt sich die Reihe treu und behält die Titelmelodie aus den früheren Folgen bei, so dass man hier doch einen großen Widererkennungswert hat.

FaziT: für die überraschende Auferstehung des Doktor hat man im Großen und Ganzen eine plausible Erklärung gefunden! Die Folge ist spannend und wartet mit neuen Konstellationen auf, die natürlich die Neugier auf weitere Folgen weckt!