Benutzer
Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
claudi
Wohnort: 
Stuttgart
Über mich: 
Ich bin eine absolute Leseratte und lese sehr viele Bücher vorab, unter anderem bei lovelybooks und vorablesen. Meine Lieblingsbücher sind Krimis,Thriller, Biografien, Dramen, humorvolles, christliche Literatur, aber auch ab und an ein Liebesroman.

Bewertungen

Insgesamt 1106 Bewertungen
Bewertung vom 12.12.2016
Finn
Jawhari, Julia

Finn


sehr gut

Finns Mutter sagt zu ihm, er soll in der Schule seine Schokoladenseite zeigen. Was ist, eine Schokoladenseite überlegt Finn. Er sagt aber seiner Mama, dass er es verstanden hat, damit sie beruhigt ist. "Womöglich beißt Frau Nowak, meine Lehrerin mir den Arm ab?" denkt sich Finn. Aber Finns Mutter meint nur das er sich anständig benehmen soll in der Schule, um nicht wieder eine Strafarbeit zu bekommen, weil er auffällt. Den Finn ist ein sehr unruhiger Junge, zu mindestens denken das alle anderen über ihn. Mama ist am überlegen, ob sie ihm Tabletten geben soll, damit er sich besser konzentrieren kann. Finn hat auch keine Freunde, seine Freunde leben in Finns Fantasiewelt. Das sind z.B. Selion, der in der Bandirinwelt mit dem Schwert gegen seine Feinde kämpfen muss. Doch alles Finn dann die Tabletten bekommt, klappt es zwar in der Schule besser, aber er verliert den Kontakt zu seiner Traumwelt. Und in dieser geht gerade alles drunter und drüber und nur Finn kann eine Katastrophe verhindern.

Meine Meinung:
Bei dem Buch war ich erst ein wenig hin- und hergerissen, den es handelt von einem ADHS Kind und den Folgen, mit und ohne Tabletten. Natürlich ist nicht jedes unruhige Kind ein ADHS Fall und auch nicht jedes baut sich eine solche Traumwelt auf wie Finn in diesem Buch. Jedoch denke ich das die Autorin mit diesem Buch den Kindern vermitteln will, das auch diese Kinder eine besondere Gabe haben. Sie will uns zeigen das diese Fähigkeiten durch Medikamente teils oder ganz verloren gehen können und dann diese Kinder zu manipulierten Menschen werden. Durch die gut verständliche, kindliche Sprache und der Fantasiewelt, möchte Julia Jawhari besonders Kinder mit diesem Buch ansprechen. Vielleicht auch um klar zu machen, dass auch diese Kinder normal sind und nicht krank wie sie in unserer Gesellschaft gerne abgestempelt werden. Auch das kindhaft gemalte Cover und die Tintenkleckse vermittelt dem Leser schon ein wenig vom Inhalt des Buches. Ich jedenfalls wünsche der Autorin viel Erfolg, dass diese Botschaft gehört, bzw. gelesen wird und gebe ihr für das Buch 4 von 5 Sterne.

Bewertung vom 12.12.2016
Der Weihnachtsapfel (eBook, ePUB)
Hardwiger, Nadin

Der Weihnachtsapfel (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Es war einmal zu einer Zeit, als sich Wünsche noch in Wirklichkeiten verwandelten. Da lebte mitten im Wald, in einer kleinen armseligen Hütte ein Mann, seine Frau und ihre Tochter. Sie hatten nicht viel, aber zur Weihnachtszeit da stimmt der Vater auf seiner Fidel Melodien die Wünsche sichtbar zu machen scheinen. Da klopfte es an die Türe und ein Mann mit einem weißen Bart stand vor der Türe. Sie ließen ihn ein, damit er sich aufwärmen konnte und teilten ihre wenigen Habseligkeiten. Doch wenig später dann geschahen wundersame Dinge.

Meine Meinung:
Eine kurzes, aber wunderschönes Weihnachtsmärchen präsentiert uns hier Nadin Hardwiger. Diese Geschichte ist genau das richtige zu vorlesen in der Weihnachts- oder Adventszeit für große und kleine Zuhörer. Sie regt auch zu nachdenken an, gerade zu Weihnachten wo es auch bei vielen um schenken, teilen, einladen und beschenkt werden geht. Das herrliche Cover macht einen auch schon neugierig auf diese Geschichte. "Und es erwuchs in mitten der Heiligen Nacht eine Freundschaft, so süß wie Honig und klar wie Quellwasser." Lesen Sie selbst, was diese Familie in dieser Nacht erleben durfte.
Von mir bekommt dieses Märchen 5 von 5 Sterne.

Bewertung vom 09.12.2016
Scherbenkind / Hauptkommissarin Verena Sander Bd.2
Reißmann, Britt

Scherbenkind / Hauptkommissarin Verena Sander Bd.2


ausgezeichnet

Beim Stuttgarter Polizeipräsidium geht ein anonymer Anruf von einem Kind ein. Sie wisse, wer der Täter des Toten vom Schrebergarten wäre. In diesem alte Fall, den Hauptkommissarin Verena Sander gerade wieder neu bearbeiten muss, wurde der Tote bisher nicht identifiziert. Nach ersten Recherchen, stellt man fest das der Anruf aus dem Haus der Familie Lohmann kam. Verena Sander und ihr Kollege Messmer gehen dem nach, erfahren aber von der Familie nichts was ihnen weiter hilft. Doch bei Lohmanns Tochter Sina findet Verena einige Dinge in ihrem Zimmer die sie sehr sonderbar findet, jedoch keinen Anhalt auf ein kleines Kind. Auch die Mutter-Tochter Beziehung scheint nicht gerade gut zu sein, den die Mutter liebt nur ihre Hunde. Dieses Kind ist wie vom Erdboden verschluckt und unauffindbar zu sein. Lediglich ein Poster in Sinas Zimmer, zeigt eine Metal Band bei der, der Tote zuletzt ein Bandmitglied war. In den weiteren Ermittlungen, kommt Verena einer furchtbaren und fast unmöglichen Tragödie auf die Spur, bei der sie selbst an ihre Grenzen stößt.

Meine Meinung:
Nach Blutopfer, der zweite Fall von der Kripobeamtin Verena Sander aus Stuttgart, jedoch für mich das erste Buch der Autorin. Es ist ein unheimlich spannender, fesselnder und gut detaillierter Kriminalfall, der mich total in den Bann gezogen hatte. Man merkt an den Informationen, aber auch an den Handlungsweisen der Ermittler, das die Autorin sehr wohl weiß, wovon sie schreibt. Da Britt Reißmann selbst bei der Mordkommission tätig ist, sind ihre Recherchen gut ausgearbeitet und gründlich durchdacht. Dies habe ich bisher noch selten bei einem Krimi erlebt. Auch die Story selbst hat mich so sehr gefesselt und begeistert, das ich dieses Buch kaum mehr weglegen wollte. Natürlich hat die Geschichte mit fast 500 Seiten schon eine gewisse Länge, die man im Anbetracht der Spannung aber gar nicht merkt. Für mich war es ein faszinierendes Buch und sicher nicht das letzte von dieser Autorin. Das Cover hat dagegen recht wenig mit dem Titel und Inhalt des Buchs zu tun, ich nehmen an es ist eine Statue aus Stuttgart. Von mir gibt es für diesen psychologischen Kriminalfall 5 von 5 Sterne.
Ich kann diesen Krimi nur weiterempfehlen!!!!

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 08.12.2016
Feuer über der Mosel
Reinsch, Moni;Reinsch, Simon

Feuer über der Mosel


sehr gut

"Die Rechten erkennen und nichts tun, ist Mangel an Mut" (Konfuzius)
Bei einer Demonstration gegen die Trier Asylbewerberunterkunft wird der Politiker Michael Witzmann erschossen. Die Bevölkerung vermutet den Täter in den Kreisen der Flüchtlinge. Doch Zeugenaussagen bestätigen diesen Verdacht nicht, die Polizei geht von einem Killer aus, da der Schuss sehr gezielt abgefeuert wurde. Allerdings beginnen Wutbürger und Gruppen radikaler Bürger ihren Frust ausleben. Es kommt zu einem Brandanschlag bei einer Moschee mit mehreren Toten und Verletzten, bis das ganze am 1. Mai bei einer Kundgebung dann eskaliert. Das Team um Vanessa Müller-Laskowski, versucht mit Hilfe des BKA´s das Chaos in Trier in den Griff zu bekommen. Doch das ganze artet zu einem wahren Inferno, bei dem sie nicht nur einen Mörder suchen müssen. Auch ein Flüchtlingsmädchen, die Zeugin eines Verbrechens wurde, wird dringend gesucht. Kann Vanessas Team das schlimmste verhindern?

Meine Meinung:
Das Cover ist eine einzigartige Aufnahme der Mosel bei Nacht. Der Schreibstil den die beiden Autoren haben ist flüssig und fesselnd und ungewöhnlich. Man hat nicht den Eindruck, das dieses Buch von zwei Autoren geschrieben wurde. Manchmal hatte ich allerdings das Gefühl, das diese Story fast ein wenig überladen war. Die Ereignisse kamen mir mitunter zu schnell und teils auch zu heftig. Die Geschichte wurde sehr gut recherchiert und der Leser bekommt einen Eindruck von Trier. Ich möchte mir aber so ein Inferno gar nicht vorstellen, es wäre der Alptraum einer jeden Stadt. Die Story ist schon recht aktuell, allerdings haben wir so einen Ausmaß an Gewalt zum Glück bisher noch recht selten erlebt. Die Kommissarin konnte mich noch nicht recht überzeugen, ich hatte den Eindruck das sie für den Kollegen Werner Dietz etwas in den Hintergrund gerückt ist. Bei den vielen Namen hätte ich mir ein Personenregister gewünscht, dann wäre manches für mich einfacher gewesen. Trotzdem hat dieser Krimi 4 von 5 Sterne verdient, da er sehr gut ausgearbeitet wurde.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 06.12.2016
Wunder der Weihnacht

Wunder der Weihnacht


sehr gut

Wahre Geschichten die das Herz bewegen !
Eine Sammlung erlesener Weihnachtsgeschichten von verschiedenen Autoren/innen präsentiert uns hier Elisabeth Mittelstädt. Eingeteilt in 5 Kapitel: Weihnachtswunder, Schutzengel unterwegs, Königliche Geschenke, Ungewöhnlich Feiern und Weihnachtsweisheiten. In diesen Kapiteln stecken teils humorvolle, besinnliche, ermutigende und ungewöhnliche Geschichten zum Lesen und vorlesen. Da geht es z. B. Um einen Umzug kurz vor Weihnachten und die Familie ist traurig zwischen den ganzen Kisten Weihnachten zu verbringen, doch da kommt die Einladung von Freunden und sie verbringen bei ihnen ihre schönsten Weihnachten. Eine bestickte Tischdecke vollbringt nach 35 Jahren ein außergewöhnliches Wunder. Oder eine Mutter vergisst vor Hektik ihr Kind im Kinderwagen und ein Schutzengel wacht über ihm usw.

Meine Meinung:
Die Herausgeberin Elisabeth Mittelstädt hat hier eine beeindruckende Sammlung von wunderschönen Geschichten zusammengestellt. Die Autoren/innen sind teils bekannt, teils unbekannt wie z. B. Cae Gautt, Eva Breuning, Billy Graham, Joni Eareckson Tada, Werner Gitt. Schon das herrliche Cover stimmt einen auf Weihnachten ein, durch die Farben und den weihnachtlichen Elementen, ist dieses Buch auch ein wundervolles Geschenk. Im großen und ganzen sind die Geschichten leicht verständlich geschrieben, so das sie auch gut zum Vorlesen für Kindern geeignet sind. Es gibt, aber auch ein paar Geschichten, die vielleicht mehr für Erwachsene gedacht sind und die mir etwas zu theologisch herüber kamen. Fast schon einer kleinen Predigt anmaßend, was vielleicht nicht jedermanns Sache ist. Auf jeden Fall wird einem dieses Buch die Zeit auf Weihnachten verkürzen oder gar ein wundersames Weihnachtsfest bescheren. Von mir bekommt das Buch gute 4 von 5 Sterne.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 05.12.2016
Schwer behindert / leicht bekloppt
Mann, Bernd

Schwer behindert / leicht bekloppt


gut

"Ich glaube, es war auch für mich eine Lösung, nicht nur für ihn." (Zitat von Bernd Mann)
Es war in Bernds Zivildienst als sich die Beiden kennenlernten, Christian ein stark körperbehinderter Junge und lebe in der Einrichtung KIZE. Eigentlich war Christian nicht mal in der Bernds Gruppe die er versorgen musste, aber irgendwie viel er ihm gleich auf. Er war ein sehr einsamer Junge, mit Abstand der älteste in dieser Einrichtung und suchte einfach Gesellschaft. Und was Einsamkeit betraf konnte Bernd mitfühlen, den er hatte seine beiden Schwester verloren, Helene mit neunzehn und zwölf Jahre später dann Else bei einem Autounfall. So wurde Bernd zum Einzelkind und Einzelgänger, der auch nach der Schulzeit nicht recht wusste was er machen sollte. Doch Christians Begegnung sollte sein Leben komplett verändern, aus anfänglichen Besuchen wurden immer mehr Ausflüge und auch Reisen miteinander. Bis dann Bernd durch die Freundschaft zu Christians, zu seinem Betreuer wird. Die Freundschaft der beiden erlebt viele Höhen und Tiefen, sei es mit Behörden oder den Beeinträchtigungen wegen Christians Behinderung. Doch trotzdem übersteht ihre Freundschaft alle Unzulänglichkeiten bis heute.

Meine Meinung:
Mit Ernst aber auch Humor zeigt uns Bernd Mann seinen Alltag mit Christian auf. Ich erlebte die abenteuerlichen Reisen, den Kampf mit Behörden aber auch Szenen die mich haben schmunzeln lassen. Dieses Buch zeigt uns einen Menschen der sein Leben für einen anderen geopfert hat, aus Freundschaft. Diese Freundschaft die gleichzeitig aber auch manchmal vieles von Bernd abverlangt, sei es an Behördengängen, Prozesse bis zur körperlichen Ermüdung. Und es zeigt auf wie behinderte Menschen Aufblühen, wenn sie persönlich betreut werden. Würde es doch nur mehr Menschen wie Bernd geben, dann wären sicher einige Behinderte besser versorgt. Die ersten Seiten waren sehr theoretisch geschrieben, aber danach tauchte ich dann in die Welt von Christian und Bernd ein. Ich hätte mir noch ein bisschen mehr persönliches und emotionelles gewünscht, damit man Bernd und Christian noch besser kennengelernt hätte. Dieses Buch soll uns aber auch klar machen das man viel bewirken kann wenn man über seinen eigenen Schatten springt. Das Cover ist eine Darstellung der Beiden, die an Hand eines Bildes gemacht wurde. Leider waren für mich am Ende noch ein paar Fragen offen, von daher bekommt das Buch von mir gute 3 von 4 Sterne.

Bewertung vom 02.12.2016
Ihr einziges Kind / Nola van Heerden & Renke Nordmann Bd.3
Wendelken, Barbara

Ihr einziges Kind / Nola van Heerden & Renke Nordmann Bd.3


ausgezeichnet

Für Cord Cassjen wäre sein Glück vollkommen, den er ist Vater von Sohn Caspar. Doch seine Frau Silvana leidet unter einer Wochenbettpsychose, hat Angst um ihr Baby und sieht sich verfolgt. Als Caspar verwunden ist verständigt Cord, Nordmann gemeinsam mit Kollegin Nola van Heeren suchen sie es. Nachdem das Baby in Nachbars Gartenhaus gefunden wird, sind alle erleichtert, doch Nola hat kein gutes Gefühl. Wenige Tage danach wird sie dann wieder zu Cord Cassjens Haus gerufen. Cord wurde erschossen, von seiner Frau Silvana und dem Baby fehlt jede Spur. Renke und Nola stehen vor einem Rätsel, ist Silvana die Mörderin ihres Mannes oder gab es doch diesen großen Unbekannten? Nola weiß nur eines das sie die Beiden schnell finden muss, weil das Baby auf Grund der Psychose der Mutter in große Gefahr ist. Doch die Ermittlungen bringen immer mehr Ungereimtheiten zu Tage das nicht nur aus der Vergangenheit Silvanas. Werden und Nola die Beiden rechtzeitig lebend finden?

Meine Meinung:
Für mich war es das erste Buch von Barbara Wendelken und ich muss sagen, mir hat dieses sehr gut gefallen. Der gute und fesselnde Schreibstil, mit dem sie den Leser förmlich zum Ermitteln einlädt, hatte es mir angetan. Durch die vielen unterschiedlichen Handlungsstränge war es auch unmöglich einen Täter/in zu entdecken. Erst am Ende des Buches wurde dieser Fall aufgelöst und mich hat dieses dann sehr überrascht. Bei manchen Ereignissen des Buches fühlte ich mich in die 70 Jahre versetzt, als Denver Clan oder Dallas noch in unserem TV lief. Selten habe ich so einen Krimi gelesen, der mich so in die Ermittlungen mit hinein nimmt, das ich das Gefühl hatte dabei zu sein. Natürlich ist das Buch durch seine Länge von über 500 Seiten recht ausführlich geschrieben, es kam aber nie Langeweile bei mir auf. Lediglich das schnelle überleiten der Szenen, ohne das es groß im Buch gekennzeichnet war, hat mich am Anfang etwas irritiert. Das Cover ist speziell, wirkt sehr geheimnisvoll und es passt auch zum Inhalt der Geschichte. Ich jedenfalls habe in Barbara Wendelken eine neue Lieblingsautorin gefunden und gebe deshalb 5 von 5 Sterne.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 27.11.2016
Dem Ozean so nah
Koch, Jessica

Dem Ozean so nah


ausgezeichnet

Konfuzius schreibt: "Was du liebst, lass frei. Kommt es zu dir zurück, gehört es dir – für immer."

Jessica Kochs Trilogie um Danny schließt mit diesem Buch. In dieser Geschichte wird die bedingungslose Freundschaft Dannys und Christina (Tina) dargestellt. Die beiden haben sich bei Dannys Aufenthalt im Heim kennengelernt, Tina hat ähnliches erlebt wie Danny, den sie wurde, als 7-Jährige von ihrem Vater missbraucht. Die beiden haben eine Beziehung auf Augenhöhe, es ist eine Art Seelenverwandtschaft. Danny ist Tinas erste richtige Familie, er ist für sie, da wenn sie ihn braucht, er hilft ihr von den Drogen weg zukommen. Diese bedingungslose Freundschaft war mehr wert als alles andere und wog alles auf, was er für sie getan hatte, so beschreibt es das Buch. Doch nicht nur Tina kämpft den Kampf ihres Lebens gegen die Drogen, nein auch Danny, den er muss seit der Nachricht seines Vaters mit seinem größten Feind HIV kämpfen. Auch wenn diese Krankheit auch bisher wegen seiner bestechenden Kondition nicht ausgebrochen ist, so weiß er doch eines Tages wird es passieren. Sie begleitet ihn wie ein stummer Weggefährte, dem der Tod ins Gesicht geschrieben steht und dessen Anwesenheit ihn ständig daran erinnern, dass das Leben endlich war. Auch wenn Danny inzwischen sein Leben geordnet hat, bringt ihn auch Tinas Drogensucht immer wieder an Grenzen bis hin zur Lebensgefahr. Doch Danny gibt nicht auf, den die Lebensmottos, der beiden heißt: "Ich kann nur leben, weil sie lebt" und „Was auch passiert, du wirst an meiner Seite sein."

Meine Meinung:
Nach dem ich jetzt alle drei Bücher Jessicas gelesen habe schließt sich bei mir der Kreis dieser Geschichte. Ich kann nun manches besser nachvollziehen was ich im ersten Teil "Dem Horizont so nah" gelesen habe. Mir haben alle drei Bücher sehr gut gefallen das ich weiß das es eine auf Tatsachen beruhende Geschichte ist. Natürlich sind vielleicht ein paar Details anders beschrieben worden, aber das große ganze ist Dannys Lebensgeschichte. Mich hat dieses Buch wieder sehr berührt, zu sehen wie aufopfernd Danny für seine Umwelt da war, ich war am Ende sogar zu Tränen gerührt. Dass er trotz seinem verkorksten Leben ein liebenswerter Mensch geworden ist, auch wenn ihm nur wenig Zeit vergönnt war. Ich kann auch jetzt nachvollziehen, was Jessica an ihm geschätzt hat und das er deshalb für sie unvergesslich bleiben wird. Jessicas Schreibstil ist so fesselnd das am das Buch nicht mehr weglegen kann und auch das Cover ist den beiden anderen Bücher angepasst worden. Wer die beiden anderen Teile der Trilogie gelesen hat, der sollte diesen letzten Teil nicht verpassen. Von mir gibt es schon mal 5 von 5 Sterne und ein Dank an Jessica das ich dieses Buch vorablesen durfte. Vielleicht halte ich ihre Bücher irgendwann mal in meinen Händen, nachdem ich sie bisher nur als E-Books gelesen habe.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.