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Bellis-Perennis
Wohnort: 
Wien

Bewertungen

Insgesamt 928 Bewertungen
Bewertung vom 01.12.2016
Tod am Semmering
Maly, Beate

Tod am Semmering


ausgezeichnet

Schauplatz dieses Krimis ist das Grandhotel Panhans am Semmering in Niederösterreich. 1922 hat das Hotel seine Blütezeit längst hinter sich. Es ist nur mehr ein Abklatsch des imperialen Glanzes und trotzdem lässt Beate Maly das Flair der Belle Epoque wieder auferstehen.

Inhalt:

Ernestine Kirsch, eine pensionierte Lehrerin, und der Apotheker Anton Böck, sind eingeladen, im feudalen Panhans an einem Tangokurs teilzunehmen.
Der Kreis der Teilnehmer ist überschaubar. Man kennt sich aus der „Wiener Gesellschaft“. Doch nicht alle sind einander gewogen. Ressentiments aus der Vergangenheit überschatten die opulente Speisenfolge, die täglich serviert wird.
Als dann der Generaloberst von Rauch, ein Ungustl ersten Ranges, ermordet aufgefunden wird, ist Ernestine in ihrem Element.
In guter alter Manier von Miss Marple wird ermittelt. Verdächtig sind alle. Dazu kommt, dass das Hotel und die Umgebung (man befindet sich ja mitten im Winter auf knapp 1.000m Seehöhe) vollkommen eingeschneit sind. Keiner kann das Hotel verlassen, aber auch der Polizei ist es nicht möglich ins Hotel zu gelangen. Sogar die Stromversorgung versagt und die illustre Gesellschaft ist mit sich selbst und einem Mörder allein.
Doch der Generaloberst wird nicht das letzte Opfer sein.

Wird Ernestine den Mörder zur Strecke bringen?

Meine Meinung:

Beate Maly versteht es meisterhaft ihre Leser in das Jahr 1922 zurückzuversetzen. Die Beschreibung von Hotel und Gästen, von den Speisen (bei denen einem das Wasser im Mund zusammenläuft) und die authentische Sprache der Protagonisten machen diesen Krimi zu einem echten Genuss.
Mit einer Prise Humor, ein wenig Sozialkritik und einem tiefen Einblick in die verwundeten Seelen von anwesenden Kriegsteilnehmern
ermittelt die resolute, ehemalige Latein-Lehrerin in der tief verschneiten Winterlandschaft.
Auf Grund des engen Aktionsradius‘ ist der Fokus auf viele kleine Details gerichtet. Die Ähnlichkeit zu Agatha Christies „Mord im Orientexpress“ ist sicher kein Zufall.

Sehr stimmig ist auch das in Schwarz und Weiß gehaltene Cover gelungen. Hier beweist der Emons-Verlag wieder das richtige G’spür für die Authentizität. Das Grandhotel Panhans, das 1888 als Prachtbau des Jugendstils (Art déco) errichtet wurde, ist voll dieser Ornamente, die hier auf dem Buchcover optisch und haptisch perfekt umgesetzt wurden.

„Tod am Semmering“ ist der erste „echte“ Krimi von Beate Maly. Die Autorin ist für ihre historischen Romane, die alle in Wien ihren Ausgangspunkt haben, bekannt.

Fazit:

Ein wirklich gelungener Krimi, dem ich gerne 5 Sterne und eine unbedingte Leseempfehlung gebe. Ernestine und Anton dürfen gerne wieder ermitteln.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 01.12.2016
Glühwein, Mord und Gloria
Baumann, Manfred

Glühwein, Mord und Gloria


sehr gut

anfred Baumann schenkt uns fünf weihnachtliche Krimis oder kriminelle Weihnachtsgeschichten.

1. Lebkuchen, Leichen und Lametta
2. Nikolaus, du toter Mann
3. Frautragen
4. Glühwein, Mord und Gloria
5. Dreikönigsmord

Martin Merana und sein Team bekommen allerhand zu tun, um die Morde in der angeblich friedvollen Vorweihnachtszeit aufzuklären.

Einige Szenen sind echt witzig und lässt die Leser lachen. Baumanns Wortspiele (statt "Nikolaus, du guter Mann" eben "toter" Mann oder Johnny Lametta) regen zum Schmunzeln an.

Ernsthafter schon die Geschichte "Frautragen" in dem es um aktuelle Schicksale und Vorurteile geht. Den Brauch "Frautragen" kannte ich bislang nicht.

Wie häufig geht es um Geld und manchmal ist der Mörder ganz wo anders zu finden, als man vermutet.

Fazit:

4 Sterne. Auch als weihnachtliches Mitbringsel gut geeignet.

Bewertung vom 01.12.2016
Pink Floyd
Blake, Mark

Pink Floyd


ausgezeichnet

Autor Mark Blake beschenkt nicht nur eingefleischte Fans von Pink Floyd mit diesem Buch. Nein, er zeichnet ein detailreiches Bild der Zeit- und Musikgeschichte. Der Titel im Original lautet „Pigs Might Fly: The Inside Story of Pink Floyd“. Das ist genau die Metapher, die für die (kurze) Wiedervereinigung der Band im Jahr 2005 am Besten passt. 24 Jahr lang haben sie nicht mehr gemeinsam auf der Bühne gestanden und seit 1994 kein Aufnahmestudio mehr betreten.

Nach dem Einstieg in das legendäre Konzert, begeben wir uns mit Mark Blake auf eine Zeitreise in die Anfänge der Band.
Minutiös wird der Werdegang jedes Einzelnen beleuchtet, eine Fülle von Details (die manchmal ein wenig ermüden) aus dem Leben der Musiker sowie Einblicke in deren Seelenleben zeichnen ein plastische Bild von Pink Floyd.

Bekanntermaßen haben sich Pink Floyd jahrzehntelang geweigert, den Interviews zu geben. Daher ist es erstaunlich, dass sie nun ihre Archive öffnen wollen (das Datum 11.11. wird wohl nicht als Faschingsscherz zu verstehen sein).

Mark Blake hat mit an die hundert Personen aus dem Umfeld von Pink Floyd Interviews geführt, die ihre sehr persönliche Sicht preisgeben.
Jedem Bandmitglied widmet der Autor breiten Raum. Der interessierte Leser erhält dadurch teilweise völlig neue Eindrücke in die Seele von Pink Floyd.

Der Entstehungsgeschichte der einzelnen Songs wird ebenfalls breiter Raum eingeräumt. Wir erleben das zähe Ringen, die Kämpfe der Bandmitglieder untereinander und mit sich selbst mit. Wir schauen der Band bei der Erschaffung ihres unvergleichlichen Sounds über die Schulter. Mit „The Dark Side Of The Moon“ gelingt ihnen ein Meisterwerk, das auch Filmregisseure auf die Band aufmerksam machen. Soundtracks zu
Barbet Schroeders „More“, Michelangelo Antonionis „Zabriskie Point“ oder Adrien Mabens langwierige Produktion „Pink Floyd Live At Pompeji“ folgen.

Dass nach dem Riesenerfolg des Albums "Dark Side of the Moon" noch weitere so großartige Konzept-Alben wie "Wish You Were Here", "Animals" oder "The Wall" folgen würden, damit hatte niemand gerechnet. Doch Pink Floyd werden zu einer der erfolgreichsten Rockbands mit ausgedehnten Welttourneen und ausverkauften Stadionkonzerten.

Mark Blake spart aber auch Streitereien innerhalb der Band, Prozesse gegen Plattenfirmen und finanzielle Katastrophen nicht aus. Genauso akribisch wie die Erfolge berichtet er über Misserfolge und die Solokarrieren der einzelnen Bandmitglieder.

Das Cover des Buches erinnert an das Platten-Cover von „Animals“ (1977). Dafür hatte man ein mit Helium gefülltes Stoffschwein zwischen die Schornsteine des Londoner Kohlekraftwerk Battersea Power Station aufgehängt. Die Performaence ist beinahe aus dem Ruder gelaufen. Die Entstehungsgeschichte ist von Mark Blake penibel recherchiert worden und kann hier nachgelesen werden.

Bislang zählte, „Inside Out“ von Nick Mason als ultimative Pink Floyd Biografiie. Mark Blake schafft es, durch akribische Recherchearbeit den Fans der Band weitere interessante Details zu präsentieren. Der umfangreiche Schlagwort-Index am Ende lässt den Musikfan das Buch als Nachschlagewerk nutzen. Ergänzt wird das Werk durch zwei Fotostrecken mit Hochglanzfotos. Die Aufmachung sowie der Inhalt sind absolut gelungen.

„Pink Floyd - die definitive Biografie“ hält genau das, was ihr Titel verspricht: die umfassende Geschichte dieser außergewöhnlichen Musiker. Nichts wird ausgelassen, nichts wird beschönigt, doch der Autor wertet nicht. Er erzählt einfach, was geschehen ist – bestens informiert, farbig, facettenreich und ausgesprochen lebendig.

Mark Blake (Magazine „Q“ und „Mojo“) ist Verfasser einer Reihe von Büchern über Rockgrößen wie Queen, Keith Richards, Bob Dylan und die Punk-Bewegung.

Fazit:

"Pigs Might Fly" - als Geschenk eine wunderbare Idee. Ich gebe gerne 5 Sterne und eine Leseempfehlung.

Bewertung vom 01.12.2016
Der Metzger kommt ins Paradies / Willibald Adrian Metzger Bd.6
Raab, Thomas

Der Metzger kommt ins Paradies / Willibald Adrian Metzger Bd.6


sehr gut

Wer die Verfilmungen der „Metzger“-Reihe kennt, ohne vorher die Bücher gelesen zu haben, wird sich mit dem hinterfotzigen, literarischen Humor des Autors möglicherweise schwer tun.

Auch in diesem, nunmehr 6. Band ist William Adrian Metzger in seiner eigenbrötlerischen, beinahe depressiven Grundstimmung gefangen. Seine Herzensdame Danjela Djurkovic hat ihn gegen seinen Willen an die Obere Adria verfrachtet.

Und was erwartet ihn dort? Lärmende Kinder, Sonne, Strand, Sonnenöl und vorerst einmal die Leiche eines Hundes. Doch die wird nicht die einzige bleiben. Unversehens stolpert „der Metzger“, wie von allen genannt wird in einen Kriminalfall, der in wieder einmal zum Eingreifen nötigt. Wie immer befindet sich Danjela ermittlungstechnisch an seiner Seite.

Köstlich wieder Raabs Spielereien mit der Sprache. Er erzählt von Zeitschriften, die nur im „geistigen Stromsparmodus“ zu ertragen sind und hält „Pizza belegt mit Würstel und Pommes“ für ein kulinarisches Schwerverbrechen.

Fazit:

Thomas Raab erfreut uns wie immer mit zynischer Gesellschaftskritik, die einem manchmal auch das Lachen im Hals stecken lassen lässt.

Bewertung vom 01.12.2016
Salbei, Dill und Totengrün
Baumann, Manfred

Salbei, Dill und Totengrün


ausgezeichnet

Manfred Baumann stellt uns in neun Kurzkrimis eine Reihe von Küchen- und Heilkräutern vor. Allerdings dienen sie nicht dazu um missliebige Ehemänner, Konkurrenten oder Verwandte ins Jenseits zu befördern.

Nur eine, ist aus der Sicht des Mörders geschrieben. In den anderen acht helfen die Kräuter bei der Aufklärung von oft längst vergangenen Verbrechen.
Kräuterwissen und ein bisschen mehr „Bauchgefühl“ passen auch in unserer technischen Welt gut zusammen.

Eine nette Krimi-Sammlung, die durch ein schönes Cover und gute Verarbeitung wohltuend aus der Masse der Krimis heraus sticht. Es gibt sogar ein Lesebändchen. Das Buch eignet sich vorzüglich als kleines Mitbringsel zu jeder Jahreszeit.

Fünf Sterne und eine Leseempfehlung.

Bewertung vom 01.12.2016
Der Watschenmann
Allacher, Johann

Der Watschenmann


gut

Johann Allacher schreibt mit „Der Watschenmann“ seinen ersten Krimi.

Inhalt:

Erik „Erki“ Neubauer ist ein ewiger Student, dem eine Laune der Natur eine Besonderheit in die Wiege gelegt hat: er kann Alkohol in riesigen Mengen trinken, ohne davon betrunken zu sein. Er pflegt diese Anomalie in seinem Stammlokal. Allerdings ist er dadurch auch verleitet allerlei Unsinn „Schandtaten“ zu begehen. So gibt er eines Tages einem im Zug abreisenden Mann mit Tiroler Hut zwei „Watschen“ ohne zu ahnen, dass ab sofort sein bisheriges Leben komplett auf den Kopf gestellt werden wird.

Der „Abgewatschte“ ist nämlich ein Wissenschaftler an der Technischen Universität Wiens und beschäftigt sich mit einer hoch interessanten Theorie zur alternativen Energiegewinnung. Natürlich haben das die großen Energiekonzerne nicht so gerne.
Dass der Professor, ein schwarz afrikanischer Student ermordet und Caterina, die Assistentin, gemeinsam mit Erki entführt werden, hängt bestimmt mit der Forschungstätigkeit zusammen, oder doch nicht?

Spannung/Erzählstil/Charaktere:

Zu Beginn hält sich der Autor gemeinsam mit Erki und seinen Saufkumpanen recht lange in Wiens Beisl-Szene auf. Er nach der „Watsch’n“ kommt der Krimi so richtig in Fahrt. Wir lernen zwei Kriminalbeamte (Jerabek und Berger) kennen, die auf den ersten Blick nicht so recht sympathisch wirken.

Gut gefallen hat mir, dass Allacher im Wiener Dialekt schreibt. Allerdings gleitet er manchmal in das „Bundesdeutsche“ ab. So werden aus den ortsüblichen „Sesseln“ plötzlich „Stühle“ – aber vielleicht hat hier das Lektorat eingegriffen.

Gar nicht einverstanden bin ich mit des Autors Frauenbild. Caterina wird als „Mädchen“ beschrieben. Hey, die Frau ist 27 und hat zwei technische Studienrichtungen abgeschlossen!!! Ja, sie mag schöne Kleidung aus Mailand, aber deswegen muss man sie doch nicht ins „Tussi-Eck“ stellen.

Die Szene im Kunsthistorischen Museum finde ich ein wenig unpassend. Ja, Erki hat viel studiert, aber nicht beendet. Seine harsche Kritik an der Kirche wirkt aus dem Zusammenhang gerissen. Sie hängt für mich in der Luft. Stattdessen hätte ich mir ein bisserl mehr kriminalistische Aufklärungsarbeit gewünscht. So wird der Kriminalfall mit zwei (ja eigentlich drei Toten) überraschend aufgeklärt.

Für mich total interessant sind die Person des Viktor Schauberger und seine Theorie. Das Nachwort und die Quellenangaben von Johann Allacher machen Lust auf eigene Recherchen zu Schauberger. Den werde ich mir noch näher ansehen.

Fazit:

Wenn Johann Allacher seine Frauenfiguren noch ein wenig nachschärft, kann ich mir gut vorstellen, künftige Bücher von diesem Autor zu lesen.
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Bewertung vom 01.12.2016
Tot bist du mir lieber
Kneifl, Edith

Tot bist du mir lieber


sehr gut

Edith Kneifl stellt uns in ihrem neuen Krimi ein (Privat)Ermittlerteam mit drei höchst unterschiedliche Frauen vor. Doch eines haben sie gemeinsam: sie wollen sich nicht mehr von Männern unterkriegen lassen. Jede hat so ihre eigenen Erfahrungen gemacht. Gute, wie schlechte.

Magdalena, ihres Zeichens angehende Privatdetektiv, nimmt den lukrativen Auftrag von Britta, einen Betrüger und herzensbrecher, ausfindig zu machen an. Ein leichtes Spiel für unsere Damen? Mitnichten! Obwohl sie sich in allerlei Datingplattformen einloggen, scheint der Betrüger immer einen Schritt voraus.

Als dann zwei frühere Opfer des Mannes tot aufgefunden werden, ist Schluss mit lustig.

Werden sie den Mann vor der Polizei finden und unschädlich machen können?

Edith Kneifl lässt ihre Damen in unmittelbarer Nähe zum Wiener Nachmarkt wohnen und recherchieren. Viel Lokalkolorit und die Beschreibung des bunten Markttreibens ergänzen die humorvolle Tätersuche. Schön beschrieben ist das "Majolika-Haus", das eine Zierde des Wiener Jugendstil ist.

Die Damen dürfen gerne neue Fälle übernehmen. 4 Sterne.

Bewertung vom 10.05.2015
Tödlicher Lavendel / Leon Ritter Bd.1
Eyssen, Remy

Tödlicher Lavendel / Leon Ritter Bd.1


sehr gut

Dr. Leon Richter, ein Gerichtsmediziner aus Frankfurt, tritt seine neue Stelle in der Klink von Hyéres an.
Kaum in dem kleinen Ort an der Côte d‘Azur angekommen, wird er mit der Leiche eines kleinen Mädchens konfrontiert. Die örtliche Gendarmerie, allen voran Chef Zerna, geht von einem Unfall aus und will den Tod des Mädchens zu den Akten legen.
Auf Grund seiner „deutschen“ Gründlichkeit entdeckt, Leon dass, das Kind ermordet wurde.
Damit beschwört er eine Menge Konflikte herauf. Der Bürgermeister kann, jetzt just in der Tourismushochsaison, keine geschäftsschädigenden Schlagzeilen brauchen.
Als dann ein weiteres Mädchen verschwindet schießt sich Zerna gleich auf einen einzigen Verdächtigen, René Fabius, ein, der schon vor Jahren wegen eines Sexualdeliktes angeklagt, jedoch frei gesprochen wurde.

Auch diesmal reicht die Faktenlage nicht aus, um René zu verhaften. Leon findet keinerlei Hinweise, dass er der Täter ist. Deswegen wird er wieder frei gelassen, obwohl Zerna ihn nach wie vor für schuldig hält. Die eingeschworene Dorfgemeinschaft will das Recht in die eigenen Hände nehmen.

Die Ermittlungen, die der Gerichtsmediziner ja eigentlich gar nicht anstellen darf, werden durch die engstirnige Haltung des Polizeichefs erschwert. Als dann die Behörden aus Toulon eingeschalten werden, reagieren Polizeichef und Bürgermeister beleidigt und wollen den Tatsachen nicht in die Augen sehen.

Für Leon bergen die Nachforschungen einige private Verwicklungen. Da ist auf der einen Seite die Polizistin Isabelle, in deren Gästezimmer er wohnt, und auf der anderen Seite die etwas undurchsichtige Künstlerin Sylvie, die ihn an seine verstorbene Frau erinnert.

Die Lage spitzt sich zu, als auch Isabelles fünfzehnjährige Tochter entführt wird.

Der Schreibstil des Autors ist angenehm. Er lässt sich flüssig lesen. Die Landschaft erscheint dem Leser direkt vor Augen und die Charaktere wirken natürlich. Die Spannung hält den Leser bis zur letzten Seite in Atem.

Der Krimi hätte deswegen fünf Sterne verdient. Einen muss ich wieder abziehen, da auf den Seiten 131 bzw.132 das Alter des ermordeten Mädchens einmal mit sieben und dann mit zehn Jahren angegeben ist. Außerdem wurde der Élysée-Palast falsch geschrieben (S. 224 Elisee-Palast). Beides sollte einem aufmerksamen Lektorat nicht passieren.

3 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.