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narnia
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wer mehr erfahren möchte ist herzlich eingeladen: www.buecherveraendernleben.npage.de

Bewertungen

Insgesamt 1135 Bewertungen
Bewertung vom 27.05.2010
Metabolic Balance, Das Stoffwechselprogramm
Funfack, Wolf

Metabolic Balance, Das Stoffwechselprogramm


ausgezeichnet

Der erste Eindruck von diesem Buch: Durch seine freundlich - farbige Ausstrahlung fällt es positiv aus dem Rahmen. Dieses Standardwerk zur individuellen Ernährungsumstellung verfolgt zwar eine Linie, aber durch die erzählerisch gute Aufmachung, durch eine Vielzahl von Fotos und schematischen Darstellungen wird der Leser dazu verführt, dieses buch ganz zu lesen.

Der Begründer der inzwischen sehr erfolgreichen Methode zur Gewichtsregulierung und Stoffwechselstärkung präsentiert in diesem seinem Standardwerk für jedermann verständlich Hintergrundwissen zu Themen wie Ernährung und Verdauung und sein Buch wird zur praktischen Fundgrube bei der Ernährungsumstellung.

Interessant und spannend zugleich zu lesen wie sich diese Methode auf bestimmte Krankheiten auswirkt und wie es besondners hyperaktiven Kindern eine Hilfe sein kann.

Jedem der etwas für seine Gesundheit tun möchte, ist dieses Werk zu empfehlen. Es fällt auf, weil es den Menschen rund um informiert und als gleichberechtigten Partner ernst nimmt.


Christian Döring, www.buecherveraendernleben.npage.eu

5 von 7 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 27.05.2010
Warum Priester?
Cordes, Paul J.

Warum Priester?


ausgezeichnet

Dies vorliegende Buch geht einer für viele nicht nur katholischen Christen brisanten Frage nach: Wenn es zu wenige Priester gibt, können und sollen dann nicht Laien einen Teil der priesterlichen Aufgaben übernehmen?

Immer wieder hat sich der Autor mit gerade dieser Aufgabe beschäftigt. Hinter der effizienten Aufgabenverteilung in der Seelsorge oder der Organisationsstruktur von Pfarreien sieht er eine ganz wesentliche Frage: Warum braucht die Kirche überhaupt Priester? Diese Frage läßt sich nur beantworten, indem der wesentliche Unterschied zwischen den geweihten Hirten und den getauften Gliedern der Kirche verstanden wird, von dem das Zweite Vatikanische Konzil spricht.

An dieser konkreten Stelle wird das Buch Auslöser für heftige, hoffentlich sachliche Debatten und Streitgespräche sein. Aber sie sind notwendig und müssen geführt werden.

Der Autor geht in seinen Ausführungen zurück zu den Ursprüngen, verweist auf biblische Wurzeln, widmet sich einer jüngst entdeckten Predigt des hl. Augustinus und widmet sich dann der spannenden Frage "Laienpredigt".

Dem Buch ist auf jeder Seite seines Buches anzumerken, wie er den Traditionen seiner Kirche verpflichtet ist, sich aber auch neuen Überlegungen und gegenwärtigen Entwicklungen nicht verschließt. Wobei er natürlich, wie nicht wirklich zu erwarten war, neue Überlegungen nicht gerade freudestrahlend einführen möchte.

Ein Spannungsgeladener Bogen wird sichtbar, zwischen Amtskirche und Laienbewegung. Beide Seiten müssen miteinander streiten, nur so dienen sie ihrer Kirche am besten. Dieses Buch ist ein wichtiger Beitrag dafür.


Christian Döring, www.buecherveraendernleben.npage.eu

Bewertung vom 26.05.2010
Mittelalter selbst erleben!
Fischer, Doris

Mittelalter selbst erleben!


ausgezeichnet

Dieses Buch ist bereits für interessierte Kinder der 6. oder 7. Klasse gut zu bewältigen. Sehr gut wird der Leser zum Thema Mittelalter hingeführt und es werden zahlreiche Angebote zum Mitmachen angeboten.

Wie trug man im Mittelalter die Bundhaube und die Schürze? Wie wird sie hergestellt? Alles ist gut erklärt und kann gut hergestellt werden, auch wenn man kein Schneider ist. Auch zum Wappenrock und zur Fußbekleidung gibt es genaueste Beschreibungen.

So eingekleidet kann sich der dem Mittelalter zugewandte Leser dann sicher viel besser dem Alltag zuwenden. Wie er sich beispielsweise einen Holzlöffel oder einen Quirl herstellt ist ebenfalls gut und einfach beschrieben.

Das Konzept: Das Mittelalter erleben durch anfassen, anziehen und auch selbst schmecken ist in diesem Buch sehr gut aufgegangen. Dieses Buch kann Lehrern bei der Gestaltung von Projekttagen eine wertvolle Hilfe sein. Natürlich können sich auch Eltern mit ihren Sprößlingen mit der Thematik beschäftigen, Bastelhinweise gibt es in diesem Buch jede Menge.

Christian Döring, www.buecherveraendernleben.npage.eu

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 26.05.2010
Lilienblut
Herrmann, Elisabeth

Lilienblut


ausgezeichnet

Der Rezensent hat Schwierigkeiten dieses Buch in eine bestimmte Genreschublade zu stecken. Eine gute Mischung aus Liebesgeschichte und Krimi ist der Autorin Elisabeth Herrmann mit diesem dicken Wälzer, der leider viel zu schnell durchgelesen war, gelungen.

Kilian ist die Hauptfigur des Buches. Er lebt ganz allein auf einem alten Schiff und ist sein eigener Herr. Er lernt Sabrina und ihre Freundin Amelie kennen. Beide beneiden den 19 - Jährigen wegen seiner scheinbar grenzenlosen Freiheit.

Aber Kilian trägt schwer an der Vergangenheit. Ein Geheimnis umgibt ihn. Seine Einsamkeit hat ein Geheimnis.


Christian Döring, www.buecherveraendernleben.npage.eu

1 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 26.05.2010
Die Flucht der Genies
Marton, Kati

Die Flucht der Genies


ausgezeichnet

Wehmütig blicke ich auf die Geschichte zurück. Auf die 50er und 60er Jahre nach Ungarn. Wichtige Personen des intellektuellen jüdisch-ungarischen Bürgertums mussten ins Exil gehen, weil sie von kommunistischen Weltverbesserern ihrer Freiheit beraubt wurden.

So wie es der Familie der Autorin erging, so verlief die Geschichte bereits ein zwei Jahrzehnte vorher in Ungarn. Und so beleuchtet Kati Marton als wichtige Zeitzeugin besonders authentisch die Schicksale besonders Prominenter:

Leo Szilard

Eugene Wigner

John von Neumann

Edward Teller

Andre Kertesz

Robert Capa

Alexander Korda

Arthur Koestler

Viele dieser Frauen und Männer sind heute einer breiten Öffentlichkeit nicht mehr bekannt. Kati Marton holt diese Menschen in unseren Blickpunkt zurück. Sie macht Geschichte wieder lebendig. Da wo es einfacher ist wegzuschauen und Gras über die Angelegenheit wachsen zu lassen, da schaut die Autorin genau hin.

Ein lesenswertes Buch!!!



Christian Döring, www.buecherveraendernleben,npage.eu

1 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 26.05.2010
Leinen los!
Stockmayer, Johannes

Leinen los!


ausgezeichnet

Oft haben Christen das Gefühl, ihre Gemeinde dümpelt nur so vor sich her. Schaut nicht konsequent genug in die Zukunft und ist dem altvertrauten mehr verpflichtet, als den Themen der Gegenwart zugewandt.

Dieses Buch beschäftigt sich genau mit dieser Problematik. Allerdings haben wir mit dem Autor des Buches keinen gefunden der uns fertige Antworten vorsetzt. Ganz im Gegenteil. Johannes Stockmayer muss ein unbequemer Typ sein. Er nimmt uns unzufriedene nicht etwa tröstend in seine pfarrherrlichen Arme, nein er stellt uns Fragen!

Je mehr ich mich mit diesem Buch beschäftige, um so mehr entwickelt es sich vom einfachen Lesebuch zu einem Praxisbuch. Es enthält schematische Darstellungen, stellt sehr konkrete Fragen an den Leser und zwingt zum Nachdenken, zum Stellung beziehen.

Der Diakon und Gemeindepädagoge Johannes Stockmayer will, dass wir unsere Einstellung zu unserer Gemeinde neu überdenken. Tun wir wirklich alles dafür, dass unser Schiff, unsere Gemeinde wieder Fahrt aufnehmen kann. Jeder von uns hat einzigartige Begabungen, diese sollten wir vorbehaltlos in die Gemeinde einbringen. Warum wir das vielleicht oft nicht tun, dass will der Autor zusammen mit dem Leser herausbekommen. Stockmayer will noch einen Schritt weiter gehen.

Er will die Veränderung, damit es endlich wirklich heißen kann: "Leinen los!"

Christian Döring, www.buecherveraendernleben,npage.eu

Bewertung vom 26.05.2010
Mein Weg auf den Kilimandscharo - Nur wer sich aufmacht, kommt an seine Grenzen
Zachert, Christel

Mein Weg auf den Kilimandscharo - Nur wer sich aufmacht, kommt an seine Grenzen


ausgezeichnet

Blickt man sich auf dem deutschsprachigen Buchmarkt um, sind dort viele Bücher zu finden, die sich mit dem Besteigen von Bergen beschäftigen. Viele Bergsteiger teilen in diesen Büchern gern ihren Lesern ihre Lebensweisheiten mit.

Nun also auch Christel Zachert. Sie will auf den Kilimandscharo. Das interessante dabei ist, nie war sie jemals zuvor auf einem anderen Berg. Nicht einmal Sportlerin war sie, aber sie ist 67 Jahre alt. Erschrocken frage ich mich: "Hat die gute Frau einen . . .?"

Das Buch beweist mir, dass mit dieser Frau alles in Ordnung ist. Sie ist halt nur der Meinung, dass sie mit 67 noch Träume träumen darf und diese vor allem auch verwirklichen darf. Begeistert folge ich der sympathischen Frau und fiebere mit ihr mit. Beeindruckend betrachte ich ihre Fotos vom Aufstieg. Ich beobachte wie die 67 - Jährige die "Himmelsleiter" emporsteigt, wie sie unter dem Dach des Regenwaldes der Verwirklichung ihres Traumes entgegenmarschiert.

Christel Zachert weiß, dass immer weniger Menschen ihres Alters noch große Träume haben und noch weniger die Kraft dazu aufbringen, sich an die Umsetzung dieser Träume zu machen. Diesen Menschen will die Autorin mit ihrem Buch sagen: "Vielleicht kann mein Abenteuer Ihnen Mut machen, sich noch große Ziele zu stecken. Vielleicht kann meine Geschichte Ihnen helfen, die Kraft zu finden, schon aufgegebene Wünsche zu verwirklichen."

Dieses Buch richtet sich keinesfalls nur an die ältere Generation. Es ist authenisch, strotzt vor Lebensweisheit und zeigt wie eine Frau durch die Verwirklichung ihres Traumes ihr Leben reicher und glücklicher gemacht hat.

Christian Döring, www.buecherveraendernleben,npage.eu

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 24.05.2010
Mit dem Taxi durch die Gesellschaft
Armin Nassehi

Mit dem Taxi durch die Gesellschaft


ausgezeichnet

Endlich mal ein Buch von einem Herrn Professor der ein Werk über uns und unsere Gesellschaft geschrieben hat, keine Lösungen für unsere gegenwärtigen Probleme präsentiert und uns dennoch viel zu sagen hat.

Nassehi sagt selbst: "Was ich hier schreibe, ist weder eine wissenschaftliche Analyse der modernen Gesellschaft noch ein politisches Pamphlet mit klaren Forderungen und eindeutigen Konzepten. Das Buch präsentiert einen Ton, der auf die wissenschaftliche Stringenz ebenso verzichtet wie auf die Eindeutigkeit des Forderns und Wegweisens. Es ist eher ein Zwischenton - der die Unmöglichkeit klarer und eindeutiger Aussagen, Forderungen und Programme eindeutig und klar auf den Begriff bringt.

Der Autor ist viel in der Welt unterwegs. Egal ob in Hörsälen, Flughäfen oder auf internationalen Konferenzen, in seinen hier vorliegenden soziologischen Geschichten geht er stehts der Frage nach: Wie gehen die Menschen um mit der Perspektivenvielfalt der modernen Welt ?

Quasi in einem Taxi fährt er durch die Welt und stürzt sich in das Getümmel produktiver Missverständnisse, paradoxer Erkenntnisfährten und rhetorischer Sackgassen.

Dies Buch liest sich leicht, ist auch gut verständlich, transportiert sehr viel an Wissen zum Leser, erwartet aber auch viel von ihm.

Christian Döring, www.buecherveraendernleben.npage.eu

Bewertung vom 24.05.2010
Die Volxbibel, Altes Testament, Motiv Splash

Die Volxbibel, Altes Testament, Motiv Splash


ausgezeichnet

Viele haben sie bereits erwartet. Jetzt ist "Die Volxbibel" Altes Testament Band zwei erschienen.

Für viele wird dies Buch Anlass zur Kritik sein wie schon der erste Band. Muss man denn wirklich so übersetzen: "Hey, Kid! Ich mein jetzt alle Jugendlichen: Freu dich am Leben und hab Fun! Du kannst echt glücklich sein, solange du noch jung bist. Deshalb mach das, worauf du Bock hast. Probier dich aus! Vergiss dabei aber bitte nicht, dass du irgendwann mal alles, was du im Leben gemacht hast, vor Gott verantworten musst." (Prediger 11, 9 und 10)???

Ich als 50 - Jähriger, der seit Jahrzehnten meine Lutherbibel liebe und schätze werde niemals auf diese moderne Übersetzung umsteigen. Aber ich weiß, viele Jugendliche würden nie in meine Lutherbibel schauen, weil sie keinen Zugang zu dieser alten Sprache haben.

"Mein Mädchen ist wie ein Laden voller Süßigkeiten, aber ich darf davon noch nicht naschen, wie eine eiskalte Cola, die ich nicht öffnen kann. Dein Körper ist wie leckeres Weingummi . . ." (Das Hohelied 4, 12 und 13)

An manchen Stellen hätte ich ganz sicher andere Worte gewählt. Für mich jedoch, ist dieses Buch ein wichtiger Beitrag der Mission in der Gegenwart. Mit diesem Buch ist die Hoffnung wieder ein Stück größer, dass junge Leute in die heilige Schrift schauen.

Christian Döring, www.buecherveraendernleben.npage.eu