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Benutzername: 
harakiri
Wohnort: 
Ostalb
Buchflüsterer: 

Bewertungen

Insgesamt 1054 Bewertungen
Bewertung vom 24.08.2014
Drecksspiel
Krist, Martin

Drecksspiel


sehr gut

Philipp fährt mit seiner Frau Hanna und seiner Tochter Millie in ein Ferienhäuschen. Dort wird Hanna überfallen und böse zugerichtet. Was will der Täter? Und was passiert mit dem Baby? Shirin, Tochter reicher Eltern, wird entführt. Nach der Lösegeldübergabe wird sie jedoch nicht frei gelassen und so schalten die Eltern David, einen ehemaligen Polizisten ein, um das Mädchen zu finden. Toni, Polizist hat Dreck am Stecken und jede Menge Probleme. Als eine befreundete Prostituierte ermordet wird gerät er in Verdacht. Doch er hofft, den Mörder vorher zu finden. Mehrere Handlungen laufen gleichzeitig ab, was die Spannung sehr hoch hält, da die Handlung immer zwischen den Erzählsträngen hin- und her springt. Vor allem die Szenen mit Hanna und ihrem Baby haben mich an die Seiten gefesselt. Am Anfang des Buches gibt es ein Personenregister - warum, wird schnell klar, denn die Handlung ist komplex und die Personen vielzählig. Raffiniert konstruiert Martin Krist seinen Thriller und der Leser fragt sich, wie die verschiedenen Erzählstränge wohl zusammengehören. Diese werden erst relativ spät im Buch miteinander verknüpft, so dass man immer noch ein Kapitel lesen mag, um endlich die Zusammenhänge zu begreifen, das Puzzle zu lösen und Hanna und ihr Baby zu retten. Ein Buch, das mit einem Cliffhanger beginnt und mit ebenjenem auch endet. Was mich etwas gestört hat, der Autor aber wohl sehr gut und kurzweilig fand: die vielen Rap – und HipHop-Texte im Buch. Die hätte ich nicht gebraucht. Ansonsten Thrill vom Feinsten!

Bewertung vom 24.08.2014
Die Engelmacherin / Erica Falck & Patrik Hedström Bd.8
Läckberg, Camilla

Die Engelmacherin / Erica Falck & Patrik Hedström Bd.8


ausgezeichnet

Wahnsinn! Wie diese Frau schreiben kann. Man klebt förmlich an den Seiten! Ebba und Marten trauern um ihren kleinen Sohn. Dabei geht jeder der beiden anders mit seiner Trauer um und das entfremdet die beiden. Als ihre Unterkunft brennt, würde Ebba am liebsten im brennenden Haus bleiben und keine Sorgen mehr haben. Warum geht ausgerechnet das Ferienheim in Flammen auf, in dem Ebba wohnt? Und wer ist der geheimnisvolle G, der Ebba jedes Jahr zu Weihnachten eine Glückwunschkarte schickt? Patrik und Erica sind wieder da! Seit dem ersten Band bin ich ein großer Fan der Serie um den Polizisten und seine Frau, die beinahe nebenbei und mit viel Liebe Patrik in seinen Ermittlungen unterstützt und dabei in so manch brenzlige Situtation gerät. Lange dauert es, bis die Handlung endlich aufgedröselt ist. Hier verlangt uns die Autorin sehr viel Geduld ab. Aber es lohnt sich auf alle Fälle. Ein bisschen ansterngend waren am Anfang die vielen Namen und dazu noch die Einschübe aus der Vergangenheit. So musste man immer wieder umdenken, es hielt aber auch die Spannung sehr hoch. Und nach und nach begriff dann der Leser - nach kunstvoll hingeworfenen Lesehäppchen - die Zusammenhänge. Und dann kommt es zum großen Show-Down auf 3 Ebenen - spätestens hier legt keiner mehr das Buch aus den Händen. Auch wenn das die Nachtruhe kostet weil man unbedingt fertig lesen muss. Die Charaktere, die Frau Läckberg entwickelt sind durchwegs plastisch und man hat beim Lesen ein klares Bild von ihnen vor Augen. Man leidet mit ihnen, bangt mit ihnen und freut sich auch mit ihnen. In diesem Band wird eine Nebenfigur schwer krank - und auch mit ihr leidet man mit. So schreiben zu können würde ic hmir auch wünschen. Ich bin schon sehr gespannt auf den nächsten Band!

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 24.08.2014
Bunker Diary
Brooks, Kevin

Bunker Diary


sehr gut

Das ist alles was ich weiß…

Und das ist nicht viel. Linus wacht benommen in völliger Dunkelheit und erst nach und nach erinnert er sich: er wurde von einem „Blinden“ entführt. Langsam erkundet er sein neues Zuhause und stellt fest, dass es alles in sechsfacher Ausführung gibt. Er folgert daraus, dass wohl noch mehr Menschen kommen. Und tatsächlich: die erste ist die kleine Jenny. Erst 9 Jahre alt und völlig verängstigt. Bald ist das Sextett vollständig, aber keiner weiß den Zweck ihrer Entführung, noch den Sinn ihrer Gefangenschaft. Bald liegen die Nerven blank und das liegt nicht nur an der Unterschiedlichkeit der Charaktere, nein, auch ER, wie sie den Entführer nennen, hetzt die 6 Personen untereinander auf…

Ein erschreckender Gedanke! Man wird entführt und mit 5 Personen in einen Bunker gesperrt und Tag und Nacht überwacht und manipuliert. Die Uhr geht falsch, Essen gibt es nur wenn man drum bittet und die Strafen für Fehlverhalten sind schrecklich. Sehr intensiv schreibt Kevin Brooks. In der ICH-Form und spricht den Leser direkt an. Linus schreibt Tagebuch seiner Tage im Bunker und ich als Leser bin mitten drin. Das gelingt dem Autor sehr gut, man hofft und bangt, betet und leidet mit Linus und seinen Mitgefangenen.
Besonders in der zweiten Buchhälfte gewinnt die Handlung an Fahrt. Die Manipulationen seitens des Entführers beginnen. Die Protagonisten hungern, werden krank, versuchen die Flucht. Hier stellt sich der Leser dann auch – basierend auf den Einträgen im Tagebuch – die Frage: was würde ich tun? Resignieren, aufgeben oder kämpfen bis zum Schluss.

Nachdem ich am Anfang das „Vorwort“ des Autors gelesen habe wusste ich leider schon, wie das Buch ausgeht, das hat die Lesefreude schon etwas getrübt. Ich hatte ein Leseexemplar und hoffe, dass diese Anmerkung des Autors im fertigen Werk dann nach hinten rutscht. Denn er verrät dort schon viel zu viel!

Bewertung vom 24.08.2014
Dreizehn Tage / Kommissarin Alice Madison Bd.1
Giambanco, V. M.

Dreizehn Tage / Kommissarin Alice Madison Bd.1


gut

Detective Madison wird zu einem Mordfall gerufen: eine ganze Familie wurde regelrecht hingerichtet. Bald ist Alice Madison auf einer heißen Spur, doch die erweist sich als kühl. Der nächste Verdacht trifft schon eher zu - Doch bald wird Madison zur Gejagten und der Mörder ist immer einen Schritt voraus.

13 Tage - hm, bei dem Titel hatte ich ne spannende Jagd innerhalb der zwei Wochen erwartet. Leider wurden meine Erwartungen hier enttäuscht und der Krimi gerät zwar durchaus spannend, aber mit 13 Tagen oder einem Rätsel hat er nicht viel zu tun. Sehr langatmig wurde hier erzählt und am Schluss musste ich mich leider dabei ertappen, dass ich ein paar Abschnitte ausgelassen habe. Dabei ist der Schreibstil der Autorin durchaus flüssig, nur halt leider zu ausschweifend, was auf Kosten der Spannung geht.
AUch in der Zeit habe ich mich manchmal etwas verloren, wenn ohne Ankündigung Rückblicke geschrieben wurden. Hier hätte man eine kleine Zeitangabe am Kapitelanfang einflechten können.
Dennoch fühlte ich mich, zumindest in den ersten 400 Seiten sehr gut aufgehoben, auch wenn mir die Charaktere alle nicht so nahe kamen.

Bewertung vom 24.08.2014
Blind Walk
Schröder, Patricia

Blind Walk


sehr gut

Blind Walk Tours – 7 Jugendliche werden in einer einsamen Gegend ausgesetzt. Ziel ist es, den Wald wieder zu verlassen. Doch das ist gar nicht so einfach, denn die Tour wird zum Höllentrip! Die Jugendlichen finden einen Toten und geraten selbst in Lebensgefahr. Denn Blind Walk Tours will nur eins: ihr Leben! Dabei ist Lida, die Protagonistin, die Erste, die der Mörder haben will!

Durch die Einschübe rund um Stens Koma weiß der Leser schnell worum es in dem Buch geht.
Lida und die anderen 6 Jugendlichen geraten schnell in Streit und man merkt, dass sie sich nicht ausstehen können. Das hat mich ein wenig genervt. Denn gleich am Anfang dieses Gezicke hätte ich nicht gebraucht. Auch Jesper, Lidas Freund, entpuppt sich schnell als „bad boy“ und gewinnt nicht gerade die Sympathie des Lesers.

Bald merken sie dann jedoch, dass sie ohne Zusammenhalt nicht weiter kommen, und ab da hat mir die Handlung auch sehr gut gefallen. Wie Lida die Gruppe nachher zurück zur Schlucht dirigiert war ein netter Einfall der Autorin.

Zu Beginn des Buches weiß man nicht, worauf man sich beim Lesen einlässt. Denn das Buch hat außer Titel und Autorennamen nichts, das auf das Genre hinweist. Ich persönlich habe bei Blind Walk gleich an Thriller gedacht, wurde aber bereits nach ein paar Seiten überrascht. Mit dieser Art hätte ich nie gerechnet, es wurde aber von Patricia Schröder sehr gut und glaubhaft umgesetzt und bis zum spannenden Ende, sehr gut durchgezogen.

Bewertung vom 31.07.2014
Das Labyrinth ist ohne Gnade / Labyrinth Bd.3
Wekwerth, Rainer

Das Labyrinth ist ohne Gnade / Labyrinth Bd.3


ausgezeichnet

Jeb, Jenna und Mary sind die drei letzten Überlebenden des Labyrinths. Doch nur einer kann es durch das letzte Tor schaffen und überleben. Doch die drei sind sich mittlerweile so nahe, dass sich eigentlich lieber jeder für die anderen opfern würde. Das Labyrinth spielt weiter mit den 3 und lässt versteckte Ängste wahr werden. Eine der Personen entwickelt sich immer stärker, eine andere gibt jegliche Hoffnung auf und die dritte opfert sich für die anderen. Und das Labyrinth gibt keine Ruhe!

Leser, verlier dich nicht im Labyrinth!

Im dritten und leider letzten Teil der Trilogie kämpfen Jeb, Jenna und Mary weiter darum, das letzte Tor zu erreichen. Das Labyrinth spielt mit ihren Ängsten und vor allem Mary wird zur Schlüsselfigur. Was hat es mit dem Schiff ihres Vaters auf sich? Was bisher eher einem Wettlauf glich, wer es bis zum nächsten Tor schafft, wird nun genau gegenteilig: jeder will sich für den anderen opfern. Und auch als endlich feststeht wer es schafft, ist die Handlung lange nicht zu Ende. Die letzte überlebende Person erwacht in einem Krankenhaus. War alles nur ein Fiebertraum? Oder sind die Welten immer noch nicht zu Ende? Geschickt überlässt der Autor einiges der Fantasie des Lesers und spielt mit dessen Nerven.

Ich habe auch diesen Band der Trilogie wieder nur so verschlungen! Leider war dieses Buch wieder viel zu schnell zu Ende. Kaum hatte ich angefangen, war ich auch schon wieder durch. Das lag zum Teil am irren Tempo, das die Handlung entwickelte, zum anderen auch daran, dass man nun endlich wissen wollte, was es mit diesem vermaledeiten Labyrinth denn nun auf sich hat. Ich hatte mir schon ein wenig ausgedacht, wie wohl das Ende sein könnte. Teilweise hatte ich es erraten, aber dann war es doch wieder ganz anders. Und am Schluss steht man dann als Leser da und denkt sich: wars das schon? Ich hätte soo gern noch weiter gelesen.

Fazit: Packender Abschluss einer genialen Serie um 7 Jugendliche, die sich in Gefahr begeben und darin umkommen.

Bewertung vom 18.07.2014
Mein bist du / Sean Corrigan Bd.1
Delaney, Luke

Mein bist du / Sean Corrigan Bd.1


ausgezeichnet

„Jetzt steh ich hier, ich armer Tor…“

…und soll eine Rezension schreiben, die diesem Buch gerecht wird. Das wird gar nicht so einfach, ohne Schlüsselpassagen zu verraten.

Ein Mörder geht um in London. Schnell ist ein Verdächtiger ermittelt. Doch dieser ist aalglatt und jeder Versuch, ihn zu überführen scheitert. Inspector Sean Corrigan hat alle Hände voll zu tun, um in seinen Ermittlungen voranzukommen. Doch der Verdächtige ist ihm immer einen Schritt voraus und bald geschehen weitere Morde.

Ein Verwirrspiel sondergleichen! Der Autor präsentiert uns sehr schnell im Buch den Täter. Und der Leser lässt sich gern darauf ein und wartet wie Corrigan ihm die Morde beweisen kann. Doch mit der Zeit kommen Zweifel auf: ist Hellier wirklich der Mörder? Gekonnt manipuliert der Autor den Leser und berichtet auch mal aus Sicht des Täters. So bekommt man gleich noch einen Einblick in die Psyche des Mörders. Den Tatortrecherchen merkt man außerdem an, dass Luke Delaney früher bei der Polizei war: solide und glaubwürdig beschrieben.

Ich hatte das Vergnügen, dieses Buch in einer Leserunde lesen zu dürfen und wir haben alle wild spekuliert und gerätselt. Selten hat es ein Autor geschafft, mich so zu verwirren. Aber Hellier als Person ist auch sehr gut dargestellt und dass er Dreck am Stecken hat wird immer wieder betont.

Die Darstellung der Morde ist recht detailliert und hier braucht man als Leser schon ein einigermaßen dickes Fell. Aber so schafft Luke Delaney eine sehr spannungsgeladene Atmosphäre, die für den Leser sehr gut nachvollzogen werden und bei der er gut mit dem Opfer mit leiden kann.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 20.05.2014
ZERO - Sie wissen, was du tust
Elsberg, Marc

ZERO - Sie wissen, was du tust


sehr gut

Wohin flieht man in der heutigen, vernetzten Welt wenn man nie unbeobachtet ist?

Diese Frage stellt sich Cyn, nachdem sie in den Strudel um Datenüberwachung und Manipulation gerät. Fast zufällig stolpert die Journalistin in dieses Abenteuer und merkt sehr schnell, dass diese virtuelle Welt sehr verlockend ist.

Sehr erschreckend ist der neue Roman von Marc Elsberg. Einesteils ist hier der Segen der modernen, technisierten Welt zu sehen, auf der anderen Seite, wie schnell so etwas ins Negative abdriften kann. Wie schnell man davon abhängig wird zeigt sich nicht nur an den Beispielen der Jugendlichen im Buch, nein, Millionen von Erwachsenen sind bereit, ihre Daten ans Netz zu verkaufen.
Ganz weit hergeholt ist diese Thematik ja nicht, was das Buch zu einem sehr aktuellen Reißer macht. Die Snowden-Affäre, NSA und facebook werden ebenso erwähnt wie die Erfassung der Kreditkartendaten und die Sammlung und Bündelung unserer Suchen, Einkäufe und Wege im Internet durch Google. Beim Lesen hat man das Gefühl, dass sich die Organisation „Zero“ immer direkt an den Leser wendet und nahezu jeder fühlt sich hier auch angesprochen! Denn wer hat kein Facebookprofil? Kauft nicht mal eben bei Amazon ein oder bucht eine Reise nach Italien? So sind die Wege nahezu jedes Internetnutzers verfolgbar – und genau das hält uns Marc Elsberg hier vor Augen.

Ich für mich habe mir vorgenommen, in Zukunft noch etwas sensibler mit meinen Daten umzugehen. Wobei ja eh jede Email mitgelesen werden kann. Ganz zurück geht wohl nicht mehr, aber mehr Vorsicht ist auf jeden Fall geboten, sonst gibt es wirklich bald eine Diktatur des Internets, wie sie der Autor hier entwirft.
Sicher, alles ist fiktiv, aber teilweise existiert die Technik dazu schon! Anfangs fand ich ein wenig schwer ins Buch, weil die Techniken recht ausführlich beschrieben waren und Otto Normalinternetter hier stellenweise wohl etwas überfordert ist. Auch die vielen Charaktere, die am Anfang eingeführt werden und die verschiedenen Organisationen mit ihren Zielen muss der Leser erst einmal sortieren bevor sich der richtige Lesegenuss dann auch einstellt. Aber dann ist man genauso gefangen wie die User von „freemee“
Einige Zitate aus dem Buch, die nachdenklich machen:
"Die Tatsache der Überwachung sichert die Unterwerfung" *s. 355*
Zum Thema Stromsparzähler. Allein dass ich weiß, dass mich jemand sieht oder kontrolliert lässt mich mein Verhalten ändern. - lässt sich die Menschheit so sehr verbiegen?

"Wir wissen mehr denn je über jeden einzelnen, aber weniger denn je, wem wir vertrauen können" * S. 358* Erstens das und zweitens wird alles ja auch viel unpersönlicher. Was soll ich noch jemandem erzählen, der eh schon alles über mich weiß`? Welchen Wert bekommen in solch einem Zukunftsszenario persönliche Gespräche?
„Ist IHR Besser auch besser als MEIN Besser?“ Woher nimmt Carl die Zuversicht, dass nur seine Ideen und Werte zählen? Jeder Mensch ist individuell und denkt anders, daraus einen Einheitsmenschen stricken zu wollen passt nicht in unsere Gesellschaft.

Der Schlusssatz: "... oder ist es ein Satellit?" hat mir ganz besonders gut als Abschluss gefallen. Er rundet das Buch ab und bringt alles noch einmal auf den Punkt.

Fazit: ganz sicher kein Buch, das man mal eben so liest. Dieses Buch benötigt etwas Zeit, in manche Dinge muss man sich erst hineindenken oder darüber nachdenken. Aber ein Buch, das nachdenklich macht und vielleicht ein wenig Sensibilität in der Bevölkerung weckt.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.