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Don Alegre -pfiats eich -
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Bayern
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Ich habe hier gerne + lange als Nr. 2 rezensiert. Wieso aber seit ca. dem 01.01.13 bis heute, den 08.01.13, circa 800 meiner Rezensionen plötzlich nicht mehr relevant sind und weitere ca. 300 kommentarlos gelöscht wurden, verstehe ich nicht. Diese Vorgehensweise verleidet mir nun endgültig neben den anderen Gegebenheiten, mit denen Rezensenten hier seit geraumer Zeit "beglückt" werden, das Schreiben weiterer Rezensionen. Somit auch hier allen ein herzliches Servus.

Bewertungen

Insgesamt 1101 Bewertungen
Bewertung vom 03.01.2010
Wie werde ich ihn los - in 10 Tagen? & Der Club der Teufelinnen - 2 Disc DVD

Wie werde ich ihn los - in 10 Tagen? & Der Club der Teufelinnen - 2 Disc DVD


gut

... nette Unterhaltung durchschnittler Güte
WIE WERDE ICH IN LOS IN 10 TAGEN +++ 4 Sterne

...erfrischende Hauptdarsteller in einer süßen Screwball-Romanze

In diesem verdeckten Spiel mit falschen Karten sind sich der zuckersüße Rauschgoldengel Kate Hudson und der charmante Gegenspieler Matthew McConaughey für die herrlichen und grotesken Einfälle der beiden Autoren Buckley und Regan nie zu schade. In flottem Tempo vor aktueller NY Szene und Kulisse balgen sich die beiden schnippisch und sexy durch diese Slapstickkomödie hin bis zum am Ende unvermeidlichen HappyEnd, ihre (für den Zuschauer so herrlich erfrischend) nie zu übersehende Anziehung und Liebe ständig und auf giftigste Art mit den Füßen tretend.

...eine liebenswerte und immer wieder erheiternde, pfiffige Variante eines Geschlechterkampfes im betörendem Glanz eines Frauenmagazins.

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CLUB DER TEUFLINNEN +++ 2 Sterne

! 1996 ! ...ein ungekonnter Aufguss alter Slapstickideen

Auch wenn ich die Entrüstung der Fans ernte: "Rache ist süss" ist wohl das Motto dieser fulminanten Komödie, in der 3 ehemalige High-School-Freundinnen als im späteren Leben betrogene Frauen sinnlos und kreischend 102 Minuten über die Leinwand in unglaubwürdigen und zusammenhangslosen Attacken gegen die Männer flimmern - so ganz anders als im Buch von Olivia Goldsmith.

Mit im allgemeinen einfältigen, nahezu eingefrorenen Grimassen, für jede an einer Hand abzählbar, formieren sich Bette Midler als Brenda Cushman, Goldie Hawn als Elise Elliot und Diane Keaton als Annie Paradis zu einem Klamaukclub der Rächer, um mit infantil dargestellter Depression, Hass, Optimismus und Ausgelassenheit in Ihrem pubertätshaften Kampf gegen die Männerwelt das Publikum zu begeistern und zu amüsieren.

Trotz Lachen und einiger guten Szenen hier und da ... drei gute Hauptdarstellerinnen allein machen noch keinen guten Film, bei allem Erfolg.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 03.01.2010
PIES DESCALZO

PIES DESCALZO


ausgezeichnet

Shakira ... eine mitreißende Stimme vor dem Wandel

Pies Descalzos, als in 1995 drittes veröffentlichtes Album, bildete 1996 mit erstmaligen Einstieg in die Charts (lustigerweise in die deutschen) und weltweiten Verkauf von 4 Millionen Alben den Anfang einer erfolgreichen Popkarriere und war auch der Namensgeber für eine, von Shakira 1997 ins Leben gerufene Stiftung zugunsten der Kinder in Kolumbien.

Noch fest verwachsen in der musikalischen Tradition ihrer Heimat fernab eines glamourösen und gnadenlosen Pophimmels zeigt Shakira ("Die Dankbare", als 13-Jährige in ihrer Heimatstadt als Sängerin entdeckt) das wirkliche Vermögen in Umfang, Ausdruck und Tremolo ihrer großartigen, klassischen und melodiösen Stimme mit und in den Facetten spanischen und kolumbianischen Musikverständnisses, ohne Rücksicht nehmen zu müssen auf marktstrategische Forderungen wie Inhalt und Beat sowie fleischliche Darbietung und Freizügigkeit.

... ein wunderbares und anmutiges, empfehlenswertes Zeitdokument über stimmlich dominante Interpretationen im Reigen von Rhythmus und Harmonie ohne Pomp und mit Instrumenten nur im Hintergrund.

3 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 03.01.2010
Lagrimas

Lagrimas


ausgezeichnet

Pontes ... ein Juwel della Canzone Portoghese

"Wenn der Geist auf Musik trifft, bleibt selbst die Zeit stehen um ihr zu lauschen" [Pontes]
Ganz in der Tradition von Amália Rodrigues erhebt sich und schwebt die wunderschöne, fesselnd ausdrucksstarke und mit einem orientalischen und mexikanischen Hauch verzaubernde Stimme von Dulce Pontes in die und den Weiten portugiesischer Gesangsvariationen, für sich allein gültig und fordernd im Rahmen der Saudade, dem melodiösen Ausdruck eines Weltschmerzes gezeichnet von Sehnsucht nach wahrer Liebe, besseren Zeiten und soziale Integrität.

Deutlich wird in den Liedern ihre Begabung, die Zeit für uns zeitlos zu machen, Humor und tiefe (Be)Sinnlichkeit, und ihr innerer Stolz an ihre Lust und Freude an Improvisation, Entdeckung und Experiment in Poesie und Darbietung.

... ein hörenswertes Dokument über eine außergewöhnlich bewegende und packende stimmliche Kraft in einem unverwechselbarem Stil

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 03.01.2010
Cabo Verde

Cabo Verde


ausgezeichnet

Eine Königin von Morna und Coladeira... Saudade in höchster Vollendung

Es ist eine unglaublich gute, tief bewegende und märchenhaft mitreißende Stimme der "Barfüßigen Diva", geboren 1941 in Mindelo auf São Vicente, die die Texte wehmütig und sehnsüchtig aber auch tänzerisch, lebensfroh und sonnendurchflutet in la lengua criolla von den Bühnen erklingen lässt.

"Komm und sieh unser kleines Mindelo - Komm und lerne dieses Land kennen* [Évora]

Auf technisch einwandfreier CD mit netten Booklet ... Diese hörenswerte Studioeinspielung von 1997 ist als eine tragende und akustisch liebliche, epische Hommage gesanglich erster Güte der, nach 6 Nominierungen 2004 mit einem Grammy ausgezeichneten, 56 jährigen Sängerin an ihre Heimat, die Kapverden, einst ein Sklavenumschlagplatz, heute eine friedliche, windige Insel ohne Reichtümer, ein Paradies für Liebende, Dichter und Künstler, ein wahrer, sanfter und nostalgischer Genuss von kreolischer Faszination.

Bau : Guitar, Violin, Solo-Cavaquinho
Luis Ramos : Guitar
Zé Paris : Acoustic Bass
Jacinto Pereira : Cavaquinho
Nando Andrade : Piano

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 03.01.2010
O Paraiso
Madredeus

O Paraiso


ausgezeichnet

Schreite voran ... evitar a solução final

Die einzigartigen und magischen Klänge von Madredeus, seien es die instrumentalen Inspirationen und Interpretationen der 4 Herren oder die traumhaft wandelnde Stimme von Teresa, finden in diesem Album auch Anschluss an die Weiterentwicklungen der Musik geprägt durch die Popwelt. Nicht das Madredeus seinen so weltberühmten Stil aufgäbe, nein, die wunderschön melodischen Kompositionen von Magalhães um die vorgetragene Sinnlichkeit des hier gesungen, portugiesische Wortes bedienen sich nur des Synthesizers als ein neues Instrument des Quintetts.

Ein grazil anmutender und wehender Gesang gleich einer gläsern sinnlichen und perlenden Wehmut und Reinheit mit einem Hauch von Madrigale erhebt sich in dieser Einspielung von 1997 in vierzehn, sensibelst begleiteten, als mystische Reiseerinnerungen mit der Seele Portugals paradiesisch komponierten und arrangierten Canções über die vorsichtig intonierten, gleich einem Rauschen des Atlantik vorgetragenen Klänge der zauberhaft bewegten Saiten und Tasten.

Teresa Salgueiro : Voz (Gesang)
Pedro Ayres Magalhães : Guitarra Clássica (klassische Gitarre)
José Peixoto : Guitarra Clássica
Carlos Maria Trindade : Sintetizadores (Synthesizer)
Fernando Júdice : Guitarra Baixo Acústica (Kontrabass)

Letra (Lyrik) e Música (Komposistion) von Magalhães, mit Ausnahme von:
* Atempestade / L: Carlos Maria Trindade
* A Andorinha da Primavera / L: Magalhães, M: Trindade
* Claridade / L: Magalhães, M: José Peixoto
* A Praia do Mar / L: Magalhães, M: Peixoto
* O Fim da Estrada / L: Magalhães, M: Peixoto
* Carta para Ti / L e M: Peixoto

Anm.: "Evitar a solução final" war der Arbeitstitel für diese Aufnahmen

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 03.01.2010
Swades - Heimat

Swades - Heimat


ausgezeichnet

.. die Kaste in den Kasten

Diese empathische sowie geographische Reise in das Herz und die Gedankenwelt eines, im ländlichen Alltag verweilenden Indiens ist eine charmant romantische Hymne auf die Familie, Liebe, Religion und Kultur sowie auch eine vorsichtige Anmahnung einer notwendigen Bewegung heraus aus trostloser Agonie, selbstgefälligem Egoismus und abwartender Tatenlosigkeit, um der Realität von Armut, Korruption und Kastenwesen erfolgversprechend entgegenzutreten.

Die PRs (Permanent Residentials), gleich welcher westlichen Zivilisation, machen es sich oft leicht, eine solche filmische "Kultur"-Revolution mit ihren eigenen, scheinbar funktionieren Sozialkriterien im Beklagen oder Anklagen einer kritisch zu seichten Darstellung bzw. Themaverfehlung der Story derart zu kritisieren oder auch niederzumachen. Es ist wohl fatal einen, für Inder und Indien gedrehten, indischen Film mit Augen und Gehör eines christlich schul.ge/ver.bildeten IQ-Hirns zu betrachten und zu beurteilen, ohne sich Gedanken über die realen Tatsachen von Minderheiten solcher dörflicher Sozietäten im Schatten der, mit ihrer Maßlosigkeit in Entwicklung, Egozentrismus und Einsamkeit gekennzeichneten, "verheißungsvollen" Urbanitäten zu machen.

So erachte ich diesen filmischen Beitrag von Ashutosh Gowariker nicht nur wegen seiner mutigen, sozial politischen Anstrengung als sehr sehens- und empfehlenswert, sondern vor allem auch deswegen, weil Gowariker, eben ein Inder, es versteht, über die wunderbar mitfühlende und in einen eindrucksvollen Rahmen gestellte, mitreißende und gleichzeitig auch aufgelockere Darstellung einer Familienbeziehung und modernen Liebesannäherung innerhalb eines festgefahrenen Dorfverbandes eine neuartige, von einem bekannten und geliebten Star vorgetragene Botschaft in das Hinterland von Indien zu tragen, zeigt doch die Tatsache, dass dieser Film in Indien (noch) nicht erfolgreich war, besser, sein durfte, wie sehr die örtlichen Machtstrukturen immer noch daran arbeiten, an den einseitigen Begünstigungen aus etablierten, historischen Überlieferungen festhalten zu können.

Hauptdarsteller
* Shahrukh Khan : Mohan Bhargava
* Gayatri Joshi : Gita
* Kishori Balal : Kaveri Amma
* Makrand Deshpande : Fakir
* Farrukh Jaffar : Fatimabi
* Daya Shankar Pandey : Mela Ram
* Peter Rawley : John Stockton
* Smit Sheth : Chikku
* Rajesh Vivek : Nivaran

Songs
** Yeh tara who tara
** Saanwariya saanwariya
** Yun hi chala chal
** Aahista aahista
** Yeh jo des hai mera
** Pal pal hai bhaari
** Dekho na
** Pal pal hai bhaari(Flute)
** Yeh jo des hai mera(Shehnai)
** Shaka laka baby
** Aapko pehle bhi kahin dekha hai

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.