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Benutzername: 
Eva Fl.
Wohnort: 
Franken

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Insgesamt 984 Bewertungen
Bewertung vom 11.11.2016
Was ich an dir liebe - Adventskalender
Reinwarth, Alexandra

Was ich an dir liebe - Adventskalender


ausgezeichnet

Der „Was ich an dir liebe“-Adventskalender ist zum selbst ausfüllen und gestalten, es sind gewisse Ansätze gegeben, so dass man sich nicht für jeden Tag etwas aussuchen muss, sondern auch einfach mal etwas ankreuzen kann oder Sätze ergänzen kann – so ausführlich wie man dann eben selbst mag.

~~Der Adventskalender kommt im praktischen Format daher, er hat so ungefähr Postkartengröße, ist ein gebundenes und somit wirklich ein stabiles, wertiges Exemplar. Das Lesebändchen in rot dient praktischerweise dazu, dass man immer ein „Lesezeichen“ zur Hand hat – und so nicht im Kalender blättern muss.

Die einzelnen Seiten des Adventskalenders sind aus gut beschriftbarem Papier, d.h. kein hochglänzendes Papier, sondern ein dickeres, durchaus stabiles Papier, in das Tinte schnell einzieht – und aber eben auch schön aussieht. Ein Verschmieren ist hier also nicht vorgegeben, das finde ich sehr praktisch. (Oftmals hat man das sonst bei Hochglanzpapier ja sonst leider!)

Je Adventstag findet man eine Doppelseite, auf der einen Seite ist dann das Datum angegeben, eben von eins bis 24, ein kleines Bild, beispielsweise ein kleines Glöckchen, ein kleiner Kranz, Schneemänner, all sowas – und einfach, simpel in schwarz-weiß alles. Hier könnte man also auch noch dazu übergeben und das ganze bunt aus- bzw. anmalen, etwas dazu malen, kleben, sich kreativ austoben.
Auf der jeweils gegenüberliegenden Seite findet sich dann ein Satz, den man ergänzen bzw. weiter ausführen kann. So z.B. „Was du mein Weihnachten so besonders machst“, „eine bezaubernde Eigenschaft von dir, die nicht viele Leute kennen, ist…“. Oder eben eine Ankreuz-Möglichkeit: „Unsere Liebe ist: -so lala, - schon okay, - gut, danke, - das Beste, was mir je passiert ist“.

Bei manchen Adventstagen kann man dann auch noch ein Foto dazu einkleben – beispielsweise wenn es um den schönsten Urlaub in diesem Jahr geht. Oder auch ganz hinten im Buch, wo noch ein paar Seiten frei sind um die ganz besonderen Erinnerungen aus dem vergangen Jahr einzutragen, einzukleben, wie auch immer (Also: Eintrittskarten, Fotos, Texte eintragen, etc.)

Mir gefällt dieser Adventskalender wirklich gerne. Ich mag es gerne, wenn ich etwas verschenken kann, was ich selbst (mit) gestaltet habe. Hier finde ich es vor allem toll, dass gewisse Vorgaben da sind, so muss man sich nicht alles selbst ausdenken, sondern kann „einfach mal ausführen“, was einem am Partner so gut gefällt, wo man fast vor Stolz geplatzt ist, etc. Einfach ist dieses Ausfüllen auch nicht unbedingt, wie ich finde, denn es gibt ja immer wieder viele tolle Momente und Situationen und es sind sicher nicht nur einzelne Eigenschaften, die den Partner, die Beziehung ausmachen. Es ist also für einen selbst auch eine tolle Sache, wenn man diesen Adventskalender gestaltet und so manches dann Revue passieren lässt. Sicher eine emotionale Angelegenheit, aber eben wirklich schön. Ich bin mir sicher, dass dieser Adventskalender gut ankommen wird, dass ich damit Freude bereite.
Auch für die nächsten Jahre finde ich diesen Kalender noch relevant, so ist es doch schön, wenn man manches noch ergänzen und weiter ausführen kann, sich an Vergangenes erinnern kann.

Für mich ist das ein wirklich wunderbarer Adventskalender, ich freue mich aufs Gestalten,was sicher nicht an einem Tag alles geschehen wird, sondern immer wieder Stück für Stück passieren wird. Entsprechend sollte man diesen Kalender meiner Ansicht nach auch lieber ein paar Tage früher kaufen – damit man genug Zeit und Muse hat ihn auszufüllen, zu gestalten.
Ich vergebe hier 5 von 5 Sternen und spreche eine Empfehlung aus.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 10.11.2016
Simplissime - Das einfachste Kochbuch der Welt
Mallet, Jean-Francois

Simplissime - Das einfachste Kochbuch der Welt


ausgezeichnet

Zu Beginn führt der Autor und Koch erst einmal ein paar Grundsätzliche Dinge auf, so z.B. welche Küchenausstattung (inkl. Fließendem Wasser, Herz, Kühlschrank) vorhanden sein sollte, welche Grundzutaten man immer im Haus haben sollte (Thunfisch in Öl, Nudeln, Kräuter, Öl), erläutert kurz Küchentechniken (Marinieren, reduzieren, …) und wichtige Utensilien (Handrührgerät, Pürierstab).

Dann geht’s aber auch direkt los mit den Rezepten. Kurze bzw. sehr schnelle Rezepte sind auch mal nur auf einer Seite erläutert, ansonsten ist für ein Rezept oftmals eine Doppelseite vorgesehen – mit Bild der Zutaten sowie des Endergebnisses. Außerdem findet man jeweils die Angabe von etwaigen Zubereitungs- sowie Back- oder auch Kühlzeiten, sowie die Angabe für wieviele Personen etwas reicht – in kleinen Strichmännchen abgebildet. Die Rezepte sind in wenigen Sätzen erklärt – kurz und knapp, ohne viel Schnickschnack. Vom Aufbau her kann man sagen, dass das Buch mit Vorspeisen (Parmesan-Oregano-Chips, kleine Käseschnecken) und Suppen (Blumenkohlcremesuppe mit Sesamöl, Zucchini-Gazpacho mit Basilikum) beginnt, über leichte Salate (Melonen-Tomaten-Salat) dann den Weg zu den unterschiedlichsten Hauptgerichten (Rigatoni mit Ente und Pilzen, Pizza mit Birnen und Löwenzahn, Spaghetti mit Spargel und Orange) bis zum süßen Abschluß mit Gebäck und weiterem Nachtisch (Kirsch-Pistazien-Cookies, Erdbeersalat mit Basilikum, Schokosahne mit Heidelbeeren) nimmt. Die Rezepte sind durchaus raffiniert, wie ich finde, denn man kommt auf solche Ideen nicht unbedingt von selbst immer – hier wird man auch darauf hingeführt, dass man einfach mal was ausprobiert, das finde ich toll. Ein gewöhnlicher Aufbau ist das hier im Buch nicht unbedingt, denn Kapitel zu Vorspeise, Hauptgericht und Nachtisch gibt es so nicht, dafür aber ja ganz hinten im Buch ein Register (nach Zutaten sortierte Rezepte) sowie ein Inhaltsverzeichnis mit der Untergliederung der Rezepte in Aperitifs, Vorspeisen, Hauptgänge und Desserts.

Die Zubereitungszeiten der einzelnen Rezepte sind übrigens durchaus unterschiedlich. Meist ist es so, dass es schnell geht, also z.B. 10 Minuten Zubereitungszeit und dann nochmal Koch- bzw. Backzeit 15 Minuten, wenn es aber dann mal um einen Braten geht, dann dauert es schon mal länger. Im Großen und Ganzen sind es aber sonst Sachen, die schnell zuzubereiten sind.
Generell kann man sagen, dass im Buch sowohl vegetarische Gerichte, aber eben auch Gerichte mit Fleisch und Fisch zu finden sind. Wer also nur vegetarische Gerichte sucht, für den ist dieses Buch wohl eher nicht geeignet. Und selbst als Nicht-Vegetarier kann es einem doch schon mal zu außergewöhnlich zugehen, wenn es dann mal Tintenfisch gibt – oder gar Austern. Ich finde es mal interessant von solchen Rezepten zu hören – ausprobieren muss man ja nicht alles.
Mir gefällt dieses Kochbuch sehr gut. Es ist zwar allein durch seine „Mächtigkeit“ (ein dünnes Buch ist was anderes!) vielleicht nicht super handlich, wobei ja nichts daran kompliziert ist, denn es sind ja nur wenige Zutaten!, aber wirklich umfangreich. Ich hatte bislang kein so abwechslungsreiches Kochbuch, in dem man mal ein eher gewöhnliches Rezept (Spaghetti Bolognese) und dann wieder wirklich außergewöhnliches Rezept (Gebackene Tomate mit Eifüllung – z.B.) findet. Die Umsetzung ist eher leicht, die Aufmachung des Buches gefällt mir wirklich gut, von daher vergebe ich hier fünf von fünf Sternen sowie eine Empfehlung.

9 von 10 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 07.10.2016
Irgendwo im Glück
McPartlin, Anna

Irgendwo im Glück


gut

Von dieser Autorin hatte ich bislang nichts gelesen, entsprechend war ich gespannt auf dieses Buch. Die Art und Weise wie hier das Cover gestaltet ist (schön bunt, harmonisches „Naturbild“, die Schrift ist schön erhaben) gefällt mir schon einmal sehr.

Die Geschichte an sich hat einen Moment gebraucht, bis sie so wirklich bei mir angekommen war. Zu Beginn hat mich das Buch nicht gleich so direkt gepackt, wie ich es mir vielleicht gewünscht hätte, nun ja. Vom Schreibstil her ist alles soweit gut nachzuvollziehen, was mir nicht so gut gefallen hat ist der Name der Hauptperson im Buch, Maisie. Sie erhält von vielen einen anderen Namen, die Kinder rufen sie „Ma’sie“, Fred nennt sie „Mai“. Nun ja, ein kleines Detail, aber so etwas trägt für mich zum Gefallen eines Buches eben auch einfach bei. Inhaltlich war also alles gut verständlich, eine angenehme Sprache, teilweise merkt man vielleicht, dass es in Irland spielt, wenn öfter mal ein „…., Sohn“ hinterher-gesagt wird. Das fand ich auch ein bißchen komisch. Ansonsten eine wirklich akzeptable, verständliche Sprache, kaum Fachbegriffe oder gar Fremdwörter.

Als ich mit der Geschichte dann gut vertraut war, wurde das Buch auch durchaus spannend. Die Darstellung ist interessant, d.h. es ist die Sicht von verschiedenen Personen geschildert, mal von Maisie, von Fred, Valerie, Bridie (Maisies Mutter) und eben auch Jeremy. Außerdem liest man kapitelweise immer einen Tag – und diesen eben wechselnd aus der Sicht der verschiedenen Personen. Das hat mir echt gut gefallen, abwechselnd und interessant so zu sehen, was wer wie empfand, sich für wen wie abgespielt hat, etc. Es ist also kein langweiliges Buch, sondern dadurch wirklich abwechslungsreich, spannend und interessant. Gelegentlich gibt es auch lustige Szenen, jedoch geht es mehr anders emotional zu.

Ich wurde durch das Buch „gut unterhalten“, ich habe mir vielleicht selbst noch ein bißchen mehr vom Buch versprochen, noch ein bißchen mehr Geschichte. Was hinter der Geschichte steckt macht durchaus Sinn, also vielmehr natürlich die Botschaft, die Maisie mit auf den Weg gibt. Dennoch hat es mich nicht ganz überzeugen können, leider. Von mir gibt es für dieses Buch eine Empfehlung sowie 3 von 5 Sternen.

Bewertung vom 22.09.2016
Die vier Jahreszeiten des Sommers
Delacourt, Grégoire

Die vier Jahreszeiten des Sommers


gut

Auf dieses Buch war ich wirklich gespannt, ich hatte schon ein bißchen was darüber gehört, die Geschichte klang wirklich toll – also war meine Erwartungshaltung hoch… was vielleicht nicht ganz so gut war. Zu Beginn des Buches habe ich mir wirklich schwer getan mit dem Schreibstil und der Sprache, der Art der Erzählung klar zu kommen. Es hat für mich lange gedauert bis ich so richtig warm mit dem Buch geworden bin – was leider erst ab der Hälfte bzw. der dritten „Geschichte“ im Buch der Fall war.

Von der Sprache her merkt man, dass der Autor einen hohen Anspruch an sich und seine Ausdrucksweise hat. Es ist schon oftmals sehr poetisch geschrieben, was durchaus schön sein kann. Aber eben teilweise auch schwierig zu lesen. Gelegentlich kommen französische Wörter vor – bei denen ich nicht sagen kann ob es sich nur um Orte oder gar um Begriffe dabei gehandelt hat. Ich habe diese Sprache nicht gelernt. Ansonsten war es vom Satzbau her gut geschrieben, wenige arg verschachtelte Sätze, oftmals eher kurze Sätze, Fachbegriffe nicht wirklich.

Die Geschichten sind schon interessant, jedoch fand ich die ersten beiden Geschichten noch nicht so spannend. Als es dann um eine Wiederentfachung einer alten Liebe geht hat sich für mich ein Schalter umgelegt – oder der Stil hat gewechselt, ich kann es nicht genau sagen. Auf alle Fälle war es für mich dann viel flüssiger zu lesen, hat mir viel mehr Spaß gemacht. Es gab im Buch durchaus mal lustige Momente, gerade aber zum Schluß hin habe ich es als sehr emotional empfunden, ging es mir sehr nahe. Vielleicht auch weil das Buch in gewisser Weise das beschreibt, was man/viele gerne hätten… (ich mag hier nichts vorweg nehmen!).

Mir hat das Buch zum Schluß hin gut gefallen, aber zu Beginn hat es lange gedauert bis ich damit warm geworden bin. Entsprechend kann ich zwar eine Empfehlung aussprechen, vergebe aber 3 von 5 Sternen, denn ein Teil des Buches kann es einfach nicht aufwiegen, was vorher für mich hier lesetechnisch nicht da war.

0 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 07.07.2016
Gestatten, mein Name ist Wilma Bumsen, Gynäkologin aus Fucking
Anderson, Jan; Koch, Christian

Gestatten, mein Name ist Wilma Bumsen, Gynäkologin aus Fucking


ausgezeichnet

das Buch ein bißchen näher beschrieben...
Solche kuriosen Bücher mag ich ja gerne, denn lustige, gute Unterhaltung zwischendurch ist einfach immer gut. Dieses Buch ist alphabetisch gegliedert, so ist jedem Buchstaben ein Kapitel gewidmet. Zu Beginn eines jeden Kapitels werden erst einmal kuriose Namen, die es wirklich so gibt, vorgestellt. Als da beispielsweise wären: Ernst Fall, E. Gaal, Eva Adam, oder auch K. Nickel, Klaus Thaler. Weiter geht es mit interessanten Details zu Namen - bei E beispielsweise der Emilismus, das Gegenteil vom Kevinismus. (Näher gehe ich darauf jetzt nicht ein.)
Folgend werden noch lustige Namen dargestellt, so gibt es eine Krankengymastikpraxis Karin Knackfuß in Karlsbad, eine Massagepraxis H. Schlachter in Freiburg im Breisgau. Hier ist es je nach Kapitel unterschiedlich, mal geht es um kuriose Namen bei Ärzten, Ergotherapeuten, mal um Wahnsinns-Doppelnamen, eben immer dem jeweils dem Kapitel zugrunde-liegenden Anfangsbuchstaben. Danach findet man noch eine Seite mit Spezialwissen zum jeweiligen Buchstaben, wirklich lustige Dinge, die aber auch ziemlich interessant sind. Gerade beim Spezialwissen hatte ich das Gefühl, dass man das Buch durchaus auch Kinder lesen lassen kann - also ab ca. 11, 12 Jahren. Jedoch finde ich manche im Buch gemachten Namensaussagen nicht unbedingt kindgerecht (Ja, es gibt Namen wie Lexi Flach, Ottomar Scheidereiter_, _Ramsi Hartmann_ etc. - aber allein der Titel ist meiner Ansicht nach eben nicht wirklich für Heranwachsende geeignet...)

Zum Schluß eines jeden Kapitels darf man noch ein paar witzige Bilder ansehen - und den Wortwitz daran erst erraten und dann direkt darunter lesen. Hier sieht man manchmal, wie ungünstig Werbe- oder Wahlplakate gestaltet sind, welche komischen Namen Lebensmittel in anderen Ländern haben, all solche Sachen.


meine Meinung
Jaaa, das ist ein Buch ganz nach meinem Geschmack. Ein Buch, in das man immer wieder mal hinein blättern kann, das man nicht am Stück lesen muss, sondern dann und wann mal kurz aufschlagen und lesen kann.
Für mich sind nicht alle im Buch genannten Namen glaubwürdig, lustig sind sie dennoch, angeblich gibt es die Namen aber ja wirklich. Ich finde das einfach nur witzig und habe mich wirklich sehr amüsiert während des Lesens, zumal ich die verschiedensten Details drumherum auch einfach gut fand, eben z.B. das Spezialwissen jeweils. Das sind dann Dinge, die man sich oftmals gut merken kann, aber nicht wirklich braucht - ist aber eben einfach so...

Mir gefällt das Buch ziemlich gut, ich fand es von den Erklärungen her wirklich gut verständlich, es ist alles immer so erklärt, dass man es auch gut versteht, nichts kompliziert, sondern meistens eben alles nur sehr lustig.
Von mir gibts hier 5 von 5 Sternen sowie eine Empfehlung.