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Bella von www.bellaswonderworld.de
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Karlsruhe
Über mich: 
Ich bin 31 Jahre alt und mein größtes Hobby ist das Lesen. Ich verschlinge alle möglichen Titel querbeet durch die verschiedensten Genres. Meine Leseleidenschaft teile ich mit anderen Lesebegeisterten auf meinem Blog www.bellaswonderworld.de

Bewertungen

Insgesamt 1143 Bewertungen
Bewertung vom 19.02.2010
Splitterherz / Ellie & Colin Trilogie Bd.1
Belitz, Bettina

Splitterherz / Ellie & Colin Trilogie Bd.1


ausgezeichnet

Die 17-jährige Ellie (Elisabeth) wird aus ihrem Leben, mitten in Köln gerissen, als ihr Eltern beschlossen aufs Land zu ziehen. Traurig und einsam beginnt Ellie ihre Zukunft in der Einöde, wo sie keinen Empfang mit ihrem Handy hat und keinen richtigen Draht zu ihren Klassenkameraden entwickeln kann. Entnervt beobachtet sie wie ihre Eltern das große Glück, hier auf dem Land gefunden haben, während sie Nachts von schrecklichen aber auch schmerzlich schönen Träumen geplagt wird.

Eigentlich wünscht sich Ellie nichts mehr wie wieder zurück zu ihren Freundinen nach Köln zu kommen, aber als sie Colin begegnet verändert sich ihr ganzes Leben. Der unnahbare, arogante und äußerst atraktive Außenseiter fasziniert sie immer mehr. Als ihre Eltern den jugen Mann, der Ellie nun schon des öfteren nach Hause gebracht hat, kennen lernen wollen kommt es zu eine Außeinandersetzung zwischen Colin und Ellies Vater.

Schon bald muss Ellie herausfinden dass ihr Vater nicht der ist, der er vorzugeben scheint…Immer mehr verschwimmt Wirklichkeit und Realität ineinander. Wem soll Ellie glauben? Colin der ihr von dämonischen Wesen erzählt die die Träume der Menschen aussaugen und behauptet das ihr Vater ein Halbblut dieser Spezies ist, oder ihrem Vater der ihr immer wieder einbläut das Colin gefährlich ist und die ganze Familie in Gefahr bringt?

Bettina Belitz gelingt mir ihrem Debütroman ein Schuss mitten ins Herz. Die romantische Story über den unnahbaren Colin Jeremiah Blackburn und die mutige Ellie Sturm bewegt mich zutiefst. Mysteriöse Umstände bringen die beiden zusammen, zuerst denkt man das die beiden wie Feuer und Wasser sind, nachdem jedoch klar wird was Colin für ein Wesen ist und in welchem Zusammenhang er zu ihrem Vater (einem Psychiater) steht, ist Ellies unbändige Neugier geweckt. Sie begiebt sich auf eine spannende Erforschungstour, bei der sie jedem mistraut, nur ihre Gefühle für Colin sind ihr Fels in der Brandung.

Mich hat nicht nur die schöne, romantische und mystische Story überzeugt sondern auch die facettenreiche Charaktere, die die Autorin zum Leben erweckt. Man kann sich gut in die Protogonistin Ellie hineinversetzten, sie ist ein liebenswürdiges und ganz normales Mädchen das mitten in der Pubertät steckt und versucht ihre Persönlichkeit zu ergründen. Als sie in die neue Umgebung von Kaulenfeld kommt findet sie ihre wahres ICH, das sie nicht mehr hinter dicken Schichten Make-Up und teuren Markenklamotten verstecken muss. Eine große Rolle spielt dabei Colin Blackburn, der dämonische Fremde den alle nur mit einem schiefen Lächeln beäugen. Ellies Neugierde ist geweckt, sie nährt sich Colin immer wieder und versucht ihn zu ergründen. Das Wesen von Colin ist bezaubernd und schleicht sich mitten ins Herz, ein einsamer Ritter der gegen den Hunger und seine Schöpferin Tessa ankämpft. Vor meinem inneren Auge ersteht ein deutliches Bild der von Colin und Ellie wie sie sich im Monschein umarmen und er ihr die Tränen von der Wange isst.

"Splitterherz" enführt einen in die Welt der Träume und Liebe, man sollte sich jedoch vor den hungernden Mahren in Acht nehmen!

Mein Fazit:

Eine Liebe zwischen Traum und Wirklichkeit

"Splitterherz" ist die schönste und mitreisenste Liebesgeschichte, die ich seit langem gelesen habe. Gelungener könnte der Auftakt zu einer herzzereissenden Trilogie wohl kaum sein.

Ich bin jetzt schon äußerst gespannt auf die beiden folgenden Bände!

1 von 5 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 19.02.2010
Des Teufels Maskerade
Schlederer, Victoria

Des Teufels Maskerade


ausgezeichnet

Prag 1909: Baron Dejan Sirco und Sir Lysander Sutcliff, der durch mysteriöse Umstände, in der Gestalt eines Otters erscheint, ermitteln im Dienste des K & K Bureau für Okkulte Angelegenheiten.

Alles beginnt damit, dass Baron Dejan Sirco von seinem früheren Geliebten Graf Trubic den Auftrag erhält, nachzuforschen wer ihm, und schon seinen Vorfahren nach dem Leben getrachtet hat. Betraut mit dieser schweren Aufgabe macht er sich mit seinem getreuen Otter Lysander an die Aufklärung.

In dem mystischen Roman "Des Teufels Maskerade" tummeln sich allerhand kuriose Gestalten, die Victoria Schlederer mit viel Liebe zum Detail beschreibt, uns so vor meinem inneren Auge Gestalt annehmen. Ich kann förmlich den in Samt gehüllten Vampir Buckingham, oder den gewitzten und zynischen Otter Lysander vor mir sehen! Die Beziehungen zwischen den einzelnen Charakteren scheint zu Anfang ein großes Rätsel zu sein, was sich im Verlauf des Romans jedoch aufklärt wie z. B. tiefe Zuneigung, Freundschaft und Hass zwischen Baron Sirco und Graf Trubic, und der unsterblichen Liebe die Buckingham für Miss Trubic empfindet.

Die Autorin bezaubert mich nicht nur mit ihren mystischen Wesen, sondern auch mit der passenden Umgebung, in die sie ihre Figuren setzt. Der Verlauf des Romans ist abenteuerlich und ziemlich aufregend, bis auf ein paar kleine Passagen, die die Geschichte nicht sonderlich weiter bringen, und so das ganze nur unnötig in die Länge ziehen.

Als unsere tapferen Helden das Mordkomplott aufgedeckt haben und ich die letzte Seite umblättere und das Buch zuklappe, werde ich sehr nachdenklich. Auf der einen Seite gefällt mir der Roman mit seinen liebenswerten Figuren äußerst gut auf der anderen Seite hatte ich mir einen etwas anderen Verlauf der Geschichte vorgestellt. So beschäftigen mich die Fragen, wie Lysander zum Otter wurde und warum Baron Sirco überhaupt Kontakt zu der Puffbesitzerin Esther pflegte. Leider ließ der Roman dies bis zum Schluss offen.

Ich hoffe das es eventuell eine Fortsetzung der Geschichte gibt, in der sich diese Fragen klären werden.

Mein Fazit:
°°°°°°°°°°°°°
Eine mystische Detektivgeschichte, die mit charmanten Charakteren und e inem großen Abenteuer lockt!

2 von 4 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 19.02.2010
In der Dunkelheit / The Vampire Diaries Bd.3
Smith, Lisa J.

In der Dunkelheit / The Vampire Diaries Bd.3


sehr gut

Alle halten Elena nach ihrem Unfall an der Brücke für Tod…doch durch das Blut von Damon und Stefano, dass in ihren Adern fließt, wird sie selbst zum Vampir. Berrauscht durch ihre Verwandlung stürzt sie sich mit Mordabsichten auf Stefano den sie für ihren Feind hält. Im letzten Augenblick geht Damon zwischen die kämpfenden Vampire um Elena Zeit für sich zu geben um wieder zu klaren Gedanken zu kommen.

Schon in den nächsten Tagen findet Elena zu sich zurück und kehrt zu ihrem Geliebten zurück. Die romantische Stimmung hält allerdings nicht lange an denn Elena wird mit ihrem Tagebuch, in dem sie verhängnisvolle Details über Stefano niedergeschrieben hat, erpresst.

Fells Chruch wird schon bald darauf von einer mystischen Macht heimgesucht, die Hunde und andere Tiere völlig verrückt spielen lässt…hinter all dem steckt eine dunkle, ungeahnt große Kraft…

"In der Dunkelheit" ist der dritte Teil der Vampire Diaries Serie und beginnt genauso spannend wie der letzte Band geendet hat. Elena muss sich nun in der Haut eines Vampirs zurechtfinden, und mir ihren verschärften Sinnesorgangen gegen die düstere Macht ankämpfen, die Fells Chruch belagert.

Die Hauptfiguren werden bekommen immer mehr Facetten, von denen man am Anfang der Reihe nicht ansatzweise geahnt hätte. So zeigt Damon eine recht menschliche Seite und ich frage mich immer mehr wer hinter der dicken Mauer steckt. Im allgemeinen sind die Charakterzüge nicht mehr so oberflächlich wie zu Beginn, sondern sie stecken voller Überraschungen.

Das einzige was ich zu bemängeln habe ist der abgehackte Schluss…

Mein Fazit:

Lisa J. Smith’s Vampire Diaries Reihe in Höchstform

1 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 19.02.2010
Bei Dämmerung / The Vampire Diaries Bd.2
Smith, Lisa J.

Bei Dämmerung / The Vampire Diaries Bd.2


sehr gut

Stefano ist spurlos verschwunden und Elena zieht als Hauptverdächtigen seinen Bruder Damon in Betracht. Zusammen mit ihren besten Freundinnen Bonnie und Meredith begibt sie sich auf die Suche nach ihrem Geliebten. Elena gerät in die Fänge von Damon, der sie mit seiner Anziehungskraft und seinen manipulativen Fähigkeiten bezirzt. Dank Bonnie’s medialen Kräften und dem starken Zusammenhalt der Freundinnen, gelingt es ihnen Stefano aus einem Brunnen zu retten.

Als Elena versucht einen Kampf zwischen den beiden Brüdern zu verhindern gibt sie Damons Blutdurst nach…ein schwerer Fehler der sich schon bald in eine fatale Lage hineinmanövriert.

Im zweiten Teil der Reihe "Vampire Diaries" mausert sich die High-School-Queen Elena zu einem recht liebenswürdigen Mädchen, dem alles daran liegt die Vergangenheit von Stefano zu erforschen und die Streitigkeiten zwischen Stefano und Damon zu schlichten. Im Verlgeich zum erstn Teil der Reihe bekommt man es "Bei Dämmerung" mit mehr Action und spannenderen Handlungsabläufen zu tun.

Leider endet der zweite Teil genauso offen wie der erste Teil, deshalb bekommt der Roman ein Stern abzug.

Mein Fazit:

Der zweite Teil der Vampire Diaries Serie ist spannender und actionreicher wie der Erste, und trotzdem wird nicht an der Romantik gespart.

3 von 4 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 19.02.2010
Im Zwielicht / Tagebuch eines Vampirs Bd.1
Smith, Lisa J.

Im Zwielicht / Tagebuch eines Vampirs Bd.1


gut

Die 17-jährige Highschool Queen Elena hatte in letzter Zeit sehr mit dem Tod ihrer Eltern zu kämpfen, als sie nach den Ferien da erste Mal wieder zur Schule geht tritt eine Veränderung in Ihrem Leben ein. Sie lässt nicht länger traurig den Kopf hängen sondern macht sich daran den neuen, und mit viel Attraktivität ausgestatteten Schüler Stefano Salvatore zu umgarnen. Zu Beginn scheint einfach alles schief zu laufen, bis sie mit ihren engsten Freundinnen Bonnie und Meredith einen Blutspakt schließt...

Es ist ziemlich leicht in die Hanldung einzusteigen, jede Frau kann sich vorstellen wie es in einem Teenagermädchen aussieht die einen Jungen in Ihre Fänge locken möchte. Genauso geht es Elena der Hauptprotagonistin des Jugendromans. Zuerst ist mir die leicht eingebildete und sehr obeflächliche Persönlichkeit sehr zuwieder, aber im Verlauf des Buches bemerkt man eine Veränderung die in Elenas Gefühlen vorangeht, was sie mir immer symphatischer macht. Elenas anfängliche Schwärmerei für den hübschen Stefano finde ich fast schon zu kitschig, dennoch gefällt mir wie Lisa J. Smith die entstehende Liebe zwischen den beiden beschreibt. Alles in allem bleiben mir die Charakter dennoch zu oberflächlich. Ich hätte mir z. B. gewünscht das man mehr von der medialen Fähigkeit von Bonnie erfährt oder einen genaueren Eindruck von Damons Charakter erhält.

Der Verlauf der Geschichte ist mit einigen Überraschungen versehen, die Stefanos Vergangenheit aufwirft. Aber nicht nur die Vergangenheit ihres Schwarms macht Elena zu schaffen, sondern auch die vielen Verletzten, die es seit seinem Auftauchen in Fell's Church gab.

Alles in allem ist der Jugendroman von Lisa J. Smith ganz nett zu lesen und bringt einem ein paar schöne Lesestunden mit den Vampirbrüdern. Für die zum Teil sehr obeflächlichen Charaktere und die einfache Sprache ziehe ich jedoch ein paar Punkte ab.

Mein Fazit:
°°°°°°°°°°°°°
Ein vampirischer Jugendroman mit Charme.

9 von 15 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 26.01.2010
Die Herrin von Wildfell Hall
Brontë, Anne

Die Herrin von Wildfell Hall


ausgezeichnet

In Anne Brontë’s Roman "Die Herrin von Wildfell Hall" geht es wie auch in den Romanen ihrer Schriftstellerschwestern Charlotte und Emily Brontë um die Liebe und die gesellschaftlichen Hindernisse bzw. Begebenheiten die sich dieser in den Weg stellen können.

Im Gegensatz zu anderen Frauenromanen aus dem 18. und 19. Jahrhundert schreibt Anne Brontë aus der Sicht eines Mannes, in diesem Fall liest man sozusagen die Briefe die Mr. Markham an einen guten Freund schreibt.

Zuerst war ich total verwirrt als der Roman aus dieser anderen Sichtweise begonnen hatte. Nachdem ich mich eingelesen hatte und mir die "Familien"-Verhältnisse und Namen der handelnden Charaktere vertraut waren kam ich auch recht schnell voran in der Geschichte.

Alles beginnt damit das die Witwe Mrs. Graham mit ihrem kleinen Sohn Arthur auf einen alten vereinsamten Herrensitz namens Wildfell Hall zieht. Schon bald gibt es erste Gerüchte über die abgeschieden lebende junge Frau. Der einzige der strickt gegen diese Vorurteile und Gerüchte besteht ist Mr. Markham der sich auch schon nach einigen Treffen die mehr oder weniger gewollt waren in die Fremde verliebt.

Wie es der Zufall so will bekommt das verliebte Herz von Gilbert (Mr. Markham) schon bald einen tiefen Stich versetzt als er Mrs. Graham zufällig belauscht als diese mit ihrem Verpächter Mr. Lawrence spricht. Für Gilbert steht fest das die beiden eine Affäre haben und er wendet sich gekränkt von der hübschen Witwe ab. Als Helen (Mrs. Graham) die nicht wie Mr. Markham vermutet in Mr. Lawrence verliebt ist dies mitbekommt beschließt diese Gilbert ihre schmerzhafte Vergangenheit anzuvertrauen.

Nun wird die Geschichte in Tagebuchform von Helen weiterzählt. Dieser Abschnitt hat mir sehr gut gefallen da man nun die Gefühle und vor allem die schwere Vergangenheit der zurückgezogen lebenden Mrs. Graham erfährt. Zu Beginn des Buches war mir die Person von Mrs. Graham sehr unsymphatisch doch dies ändert sich mit den nächsten Kapiteln in denen man mehr von ihrem Schicksal erfährt schlagartig.

Anne Brontë lässt in ihre geschriebenen Worte soviel Emotionen und Herzblut einfließen damit man gebannt den Rest des Buches verschlingt. Der Leser durchlebt eine Berg- und Talfahrt der Gefühle. Zuerst habe ich gespannt verfolgt wie die Geschichte von Helen verlief bevor sie nach Wildfell Hall zog. Nachdem Gilbert alles über seine große Liebe erfahren hat und wieder Hoffnung geschöpft hat nun mit ihr sein Leben verbringen zu können geraten die beiden Verliebten erkennt er durch Helens Worte das die gegenwärtigen Zustände dies nicht erlauben. Gerade bei den letzten Kapiteln habe ich mehr denn je mit den liebevoll geschilderten Charakterend es Buches gebangt und gehofft das alles ein gutes Ende nehmen mag.

Der Schluss kommt leider wie auch in den Romanen von Annes Schwestern meiner Meinung nach viel zu kurz! Nachdem man eine so emotionsvolle Gefühlsachterbahn hinter sich hat, hätte ich mir gewünscht mehr von der Zukunft die Helen und Gilbert haben zu erfahren.

Mein Fazit:
°°°°°°°°°°°°
Anne Brontë’s facettenreiche und liebevoll gestaltete Charaktere stechen aus diesem Roman ziemlich hervor. Aber nicht nur wegen den Charakteren ist "Die Herrin von Wildfell Hall" lesenswert sondern auch wegen der gekonnten Beschreibung der Gefühlswelt der einzelnen Charaktere, egal ob männlich oder weiblich. Wie auch schon in den Romanen ihrer Schwestern fällt einem besonders die gekonnt eingewebte Dramatik ins Auge.

"Die Herrin von Wildfell Hall" ist ein schöne dramatische Liebesgeschichte die mich zutiefst gerührt hat.

3 von 4 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 26.01.2010
Die achte Karte
Mosse, Kate

Die achte Karte


sehr gut

In Kate Mosse's teilwiese historisch angehauchten Roman geht es um Meredith Martin. Eine junge Schriftstellerin die sich auf die Suche nach Debussy's Vergangenheit macht und bei dieser Erkundungstour nicht nur in Sachen Vergangenheit Debussy`s recherchiert sondern auch die Geschichte ihrer Familie erkundet.

Die Autorin erzählt in ihrem Roman "Die achte Karte" zwei Geschichten. Die eine spielt in der Gegenwart und handelt von Meredith während einer Recherche für eine Autobiographie Debussy's auf Pfaden vergangener Zeiten ihrer Familie wandert. Die zweite Geschichte erzählt von Leonie Vernier und ihrem Bruder Anatole Vernier die sich auf eine Reise in die Domäne de la Cade begeben um dort bei ihrer Tante Isolde Lascombe sich von den anstrengenden Wochen in Paris zu erholen. Doch zwischen Anatole und Isolde verbirgt sich eine ungeahnte Verbindung die den Zorn eines Wiedersachers auf die Verniers lenkt.

Die mystische Geschichte der Verniers ist versteckt in einem Tarot Kartendeck auf das Meredith wie durch Zufall stößt...so beginnen sich die Geschichten langsam zu einer ganzen zu Verbinden.

Mir gefällt es ganz gut wie die Kate Mosse das Buch in verschieden Abschnitte unterteitl hat die immer abwechselnd in der Vergangenheit und dann wieder in der Gegenwart spielen. Gekonnt gehen die Handlungsstränge der verschiedenen Geschichten ineinander über und verknüpfen sich zu einer Erzählung die mich gefesselt hat. Leider gab es zwischendurch auch ein paar Abschnitte die den Verlauf des Buches unnötig hinausgezögert haben und die nicht von großer Bedeutung für die Geschichte waren.

Der Schreibstil der Autorin war leicht verständlich und die Zeitsprünge waren gut eineinander verwoben, so dass ich keine Schwierigkeiten hatte die Ereignisse der zwei Geschichten miteinander zu verbinden. Die Charaktere sind facettenreich und wachsen einem schnell ans Herz, wobei mir die Charaktere von Leoni und Anatole liebevoller gestatlet vorkamen wie Meridith und Hal. Aber nicht nur die detailreich ausgearbeiten Figuren machen das Buch spannend sondern auch die mysteriös/gruselige Athmosphäre die Kate Mosse mit der bergigen Umgebung der Domäne de la Cade erschafft machen den Roman zu einem Erlebniss.

Mein Fazit:
°°°°°°°°°°°°°
"Die achte Karte" erzählt die lange im verborgen gebliebene Geschichte eines mystischen Tarotdecks und bringt somit nicht nur die Familiengeschichte der Protagonisten ans Licht sondern bringt diese auch noch in Gefahr. Spannung und Mystik vereinen sich in diesem Roman.

1 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 26.01.2010
Die achte Karte
Mosse, Kate

Die achte Karte


sehr gut

In Kate Mosse's teilwiese historisch angehauchten Roman geht es um Meredith Martin. Eine junge Schriftstellerin die sich auf die Suche nach Debussy's Vergangenheit macht und bei dieser Erkundungstour nicht nur in Sachen Vergangenheit Debussy`s recherchiert sondern auch die Geschichte ihrer Familie erkundet.

Die Autorin erzählt in ihrem Roman "Die achte Karte" zwei Geschichten. Die eine spielt in der Gegenwart und handelt von Meredith während einer Recherche für eine Autobiographie Debussy's auf Pfaden vergangener Zeiten ihrer Familie wandert. Die zweite Geschichte erzählt von Leonie Vernier und ihrem Bruder Anatole Vernier die sich auf eine Reise in die Domäne de la Cade begeben um dort bei ihrer Tante Isolde Lascombe sich von den anstrengenden Wochen in Paris zu erholen. Doch zwischen Anatole und Isolde verbirgt sich eine ungeahnte Verbindung die den Zorn eines Wiedersachers auf die Verniers lenkt.

Die mystische Geschichte der Verniers ist versteckt in einem Tarot Kartendeck auf das Meredith wie durch Zufall stößt...so beginnen sich die Geschichten langsam zu einer ganzen zu Verbinden.

Mir gefällt es ganz gut wie die Kate Mosse das Buch in verschieden Abschnitte unterteitl hat die immer abwechselnd in der Vergangenheit und dann wieder in der Gegenwart spielen. Gekonnt gehen die Handlungsstränge der verschiedenen Geschichten ineinander über und verknüpfen sich zu einer Erzählung die mich gefesselt hat. Leider gab es zwischendurch auch ein paar Abschnitte die den Verlauf des Buches unnötig hinausgezögert haben und die nicht von großer Bedeutung für die Geschichte waren.

Der Schreibstil der Autorin war leicht verständlich und die Zeitsprünge waren gut eineinander verwoben, so dass ich keine Schwierigkeiten hatte die Ereignisse der zwei Geschichten miteinander zu verbinden. Die Charaktere sind facettenreich und wachsen einem schnell ans Herz, wobei mir die Charaktere von Leoni und Anatole liebevoller gestatlet vorkamen wie Meridith und Hal. Aber nicht nur die detailreich ausgearbeiten Figuren machen das Buch spannend sondern auch die mysteriös/gruselige Athmosphäre die Kate Mosse mit der bergigen Umgebung der Domäne de la Cade erschafft machen den Roman zu einem Erlebniss.

Mein Fazit:
°°°°°°°°°°°°°
"Die achte Karte" erzählt die lange im verborgen gebliebene Geschichte eines mystischen Tarotdecks und bringt somit nicht nur die Familiengeschichte der Protagonisten ans Licht sondern bringt diese auch noch in Gefahr. Spannung und Mystik vereinen sich in diesem Roman.

Bewertung vom 26.01.2010
Verdammnis / Millennium Bd.2
Larsson, Stieg

Verdammnis / Millennium Bd.2


ausgezeichnet

Verdammnis" ist Stieg Larsson’s zweiter Band aus der Millenium Trilogie. In seinem ersten Teil "Verblendung" erfahren wir so einiges über den Hauptprotagonisten Mikael Blomkvist der scherzhaft auch oftmals Kalle Blomkvist genannt wird. In "Verdammnis" hingegen wird der Leser auf eine spannede Art und Weise in die Vergangenheit von Lisbeth Salander entführt.

Die zurückgezogen lebende Hackerin Lisbeth versucht nach der ganzen Vanger-Clan Geschichte sich von Mikael zu distanzieren, immerhin hat sie ihn schon viel zu nahe an sich herangelassen. So folgt man ihr in den ersten Kapiteln in auf ihrer Weltreise und bekommt übermittelt mit was für Gedanken sie sich herumschlägt.

Zur gleichen Zeit herrscht in der Millenium Redaktion mal wieder Trubel da ein neues Magazin über Mädchenhandel und auch ein Buch, für das sich die Redatktion Dag Svenson herangezogen hat, erscheinen soll. Stieg Larsson beschreibt wieder einmal gekonnt die Gedankengänge von Mikael die sich nicht nur rund um die Recherche zum Thema Mädchenhandel drehen sondern er denkt auch oft daran was mit Lisbeth los ist. Des öfteren steht Mikael vor ihere Wohnung und versucht sie telefonisch zu erreichen, doch mit keinem Erfolg, unmittelbar nach der Wennerström Geschichte (bei der Lisbeth eine große Rolle spielte) hatte sie sich abgenabelt und Mikael kann sich nicht vorstellen warum.

Als bald darauf Dag Svenson und seine Partnerin Mia Bergmann ermordet in ihrer Wohnung aufgefunden werden ist Lisbeth Salander die Hauptverdächtige. Kurz darauf wird Lisbeth’s rechtlicher Betreuer Bjurmann tod aufgefunden…auch hier scheint die Hauptverdächtige Lisbeth zu sein. Es zweifelt jedoch nicht nur Mikael an ihrer Unschuld, sondern auch ihr ehemaliger Arbeitgeber Dragan Armanski. Mikael beschließt in eigener Regie zu ermitteln da nicht nur eine Freundin von ihm verdächtigt wird sondern bei diesem Vorfall sein guter Freund Dag ums Leben gekommen ist.

Mit viel Gefühl und Schmerz beschreibt Stieg Larsson Mikales innere Zerissenheit. Die Klemme in der er steckt wird einem nur zu schmerzlich bewusst. Man kann gut nachvollziehen wie ihm in einer solchen Situation zu Mute ist. Man stellt sich immer wieder die Frage ob Mikael auf die Spur der wahren Mörders kommt und fiebert regelrecht mit ihm mit.

Genau wie in Stieg Larsson’s "Verblendung" beginnt die Story eher wie eine Krimigeschichte, mit etwas wenigers Spannung. Man wird zuerst mit den ganzen Begebenheiten vertraut gemacht und stolpert dann schnurstracks ins Abenteuer hinein das einem das Blut stocken lässt. Die Spannungskurve wird zum Ende des Romans immer höher, so dass man es kaum mehr erwarten kann zu erfahren was mit Lisbeth und Mikael passieren wird.

Mein Fazit:
°°°°°°°°°°°°°°
"Verdammnis" ist die gut gelungene und spannungsgeladene Vortsetzung von Verblednung. Wie auch schon im ersten Roman dreht sich alles um den Journaliten Mikael Blomkvist und die Hackerin Lisbeth Salander. Wieder einmal rutscht Mikael in eine aussichtslose Sache hinein…nur diesmal kann ihm Lisbeth nicht so zur Seite stehen wie vorher, da sie selbst die Verdächtige ist….

4 von 7 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 26.01.2010
Verdammnis / Millennium Bd.2
Larsson, Stieg

Verdammnis / Millennium Bd.2


ausgezeichnet

Verdammnis" ist Stieg Larsson’s zweiter Band aus der Millenium Trilogie. In seinem ersten Teil "Verblendung" erfahren wir so einiges über den Hauptprotagonisten Mikael Blomkvist der scherzhaft auch oftmals Kalle Blomkvist genannt wird. In "Verdammnis" hingegen wird der Leser auf eine spannede Art und Weise in die Vergangenheit von Lisbeth Salander entführt.

Die zurückgezogen lebende Hackerin Lisbeth versucht nach der ganzen Vanger-Clan Geschichte sich von Mikael zu distanzieren, immerhin hat sie ihn schon viel zu nahe an sich herangelassen. So folgt man ihr in den ersten Kapiteln in auf ihrer Weltreise und bekommt übermittelt mit was für Gedanken sie sich herumschlägt.

Zur gleichen Zeit herrscht in der Millenium Redaktion mal wieder Trubel da ein neues Magazin über Mädchenhandel und auch ein Buch, für das sich die Redatktion Dag Svenson herangezogen hat, erscheinen soll. Stieg Larsson beschreibt wieder einmal gekonnt die Gedankengänge von Mikael die sich nicht nur rund um die Recherche zum Thema Mädchenhandel drehen sondern er denkt auch oft daran was mit Lisbeth los ist. Des öfteren steht Mikael vor ihere Wohnung und versucht sie telefonisch zu erreichen, doch mit keinem Erfolg, unmittelbar nach der Wennerström Geschichte (bei der Lisbeth eine große Rolle spielte) hatte sie sich abgenabelt und Mikael kann sich nicht vorstellen warum.

Als bald darauf Dag Svenson und seine Partnerin Mia Bergmann ermordet in ihrer Wohnung aufgefunden werden ist Lisbeth Salander die Hauptverdächtige. Kurz darauf wird Lisbeth’s rechtlicher Betreuer Bjurmann tod aufgefunden…auch hier scheint die Hauptverdächtige Lisbeth zu sein. Es zweifelt jedoch nicht nur Mikael an ihrer Unschuld, sondern auch ihr ehemaliger Arbeitgeber Dragan Armanski. Mikael beschließt in eigener Regie zu ermitteln da nicht nur eine Freundin von ihm verdächtigt wird sondern bei diesem Vorfall sein guter Freund Dag ums Leben gekommen ist.

Mit viel Gefühl und Schmerz beschreibt Stieg Larsson Mikales innere Zerissenheit. Die Klemme in der er steckt wird einem nur zu schmerzlich bewusst. Man kann gut nachvollziehen wie ihm in einer solchen Situation zu Mute ist. Man stellt sich immer wieder die Frage ob Mikael auf die Spur der wahren Mörders kommt und fiebert regelrecht mit ihm mit.

Genau wie in Stieg Larsson’s "Verblendung" beginnt die Story eher wie eine Krimigeschichte, mit etwas wenigers Spannung. Man wird zuerst mit den ganzen Begebenheiten vertraut gemacht und stolpert dann schnurstracks ins Abenteuer hinein das einem das Blut stocken lässt. Die Spannungskurve wird zum Ende des Romans immer höher, so dass man es kaum mehr erwarten kann zu erfahren was mit Lisbeth und Mikael passieren wird.

Mein Fazit:
°°°°°°°°°°°°°°
"Verdammnis" ist die gut gelungene und spannungsgeladene Vortsetzung von Verblednung. Wie auch schon im ersten Roman dreht sich alles um den Journaliten Mikael Blomkvist und die Hackerin Lisbeth Salander. Wieder einmal rutscht Mikael in eine aussichtslose Sache hinein…nur diesmal kann ihm Lisbeth nicht so zur Seite stehen wie vorher, da sie selbst die Verdächtige ist….