Benutzer
Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
Fernweh_nach_Zamonien
Wohnort: 
Buchhaim

Bewertungen

Insgesamt 1148 Bewertungen
Bewertung vom 21.02.2020
Opapi-Opapa - Besuch von den Krawaffels (Opapi-Opapa, Bd. 1)
McCartney, Paul

Opapi-Opapa - Besuch von den Krawaffels (Opapi-Opapa, Bd. 1)


sehr gut

Eine phantastische Abenteuerreise, ein wenig Magie und ein lustiger Opa mit seinen Enkeln! Für alle Großväter!

Inhalt:

Draußen ist es grau und noch dazu regnet es und drinnen ist es doof und langweilig.
So ein blöder Tag!

Doch der Großvater - von allen nur Opapa genannt - hat eine tolle Idee und geht mit seinen Enkeln Em, Lucy, Tim und Bob (den Krawaffels) auf eine magische Reise ...


Altersempfehlung:

ab 4 Jahren


Illustrationen:

Der Zeichenstil gefällt mir nicht ganz so gut. Die kleinen Körper mit riesigen Köpfen aber winzigen Augen, Mündern und Nasen wirken zu unförmig.


Meine Meinung:

Eines vorweg: dank meines Vaters bin ich ein großer Beatles-Fan und hätte (wenn es nicht von Paul McCartney wäre) dieses Buch sonst wahrscheinlich nicht gekauft, denn mein Kind ist aus dem Bilderbuch-Alter gerade rausgewachsen.

Aber da die Geschichte von einem Großvater für andere Opapas und deren Enkel geschrieben wurde, wird dieses Buch doch bei meinem Vater auf dem Geburtstagstisch liegen :-)
Und vielleicht lesen es Opa und Enkel zusammen.

Die Schrift ist zumindest groß genug, dass ein Leseanfänger sich daran versuchen kann.

Das Abenteuer ist nicht zu lang, der Text sehr kurz und somit gut zum Vorlesen in einem Rutsch geeignet.

Die Geschichte ist abwechslungs- und actionreich, denn sobald etwas Unangenehmes passiert, sind die fünf mit Hilfe des magischen Kompasses und der Postkarten ... schwupps ... an einem anderen Ort. Sie entdecken fliegende Fische und zwickende Krebse, liegen mit Eis am Strand unter Palmen, begegnen einem waschechten Cowboy und reiten selbst ein Stück mit durch die Wüste, picknicken in dem Bergen (Opapa spielt Gitarre dazu) und fliegen auf einer Kuh durch die Nacht.

So verrückt dies alles vielleicht klingt, die Fantasiereise ist in sich absolut stimmig ohne unnötige Längen und lebt vom Szenenwechsel und der Wiederholung.

Denn jeder Ortswechsel läuft immer gleich ab: Postkarte und Kompass gefolgt vom Zauberspruch und anschließend Funkenregen und "Zisch. Puff. Knall ... war alles anders".

Beim Vorlesen weiß das Kind spätestens beim dritten Mal ganz genau was passiert, sobald Opapa den Kompass zückt.

Was mir aber besonders gut gefallen hat (abgesehen natürlich vom Buchtitel ... hoppladi-hopplada ... oder so ähnlich) ist die Illustration und Ausstattung von Opas Wohnzimmer: Grammophon mit LP, Globus für den Weltenbummler, Buddelschiff und Akkordeon ...

Herrlich altmodisch und liebenswert.

Auch der Großvater selbst ist mit seinen verschiedenfarbigen Ärmelflicken, den leicht zertausten weißen Haaren im Pferdeschwanz und dem winzigen schwarzen Hütchen sehr humorvoll gestaltet. Auch wenn mir die Figuren allgemein nicht so gut gefallen, sind sie zauberhaft ausgearbeitet.

Die Geschichte eignet sich (trotz abenteuerlicher Passagen) auch prima zum abendlichen Vorlesen, da nach dem großen Abenteuer das große Gähnen beginnt, welches die Heimreise einleitet und anschließend die kleinen Enkel ins Bett gehen, um von neuen Abenteuern zu träumen.

Der erschöpfte Opapa tut es ihnen gleich: Gute Nacht!

Allen einen schönen Ohrwurm: Ob-La-Di, Ob-La-Da ... Life goes on!
Oder für diejenigen, welche das Original gelesen/gehört haben: Nana Nananana ... Nanananaaa ... hey (Gran)dude!


Fazit:


Ein magisches und humorvolles Abenteuer!

Für alle Großväter und Enkelkinder und natürlich auch für alle Beatles-Fans ;-)



...

Rezensiertes Buch: "Opapi-Opapa - Besuch von den Krawaffels" aus dem Jahr 2019

5 von 5 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 21.02.2020
Das NEINhorn
Kling, Marc-Uwe

Das NEINhorn


ausgezeichnet

Covergestaltung, Illustrationen und Schriftbild:

Das Buch ist wunderschön und farbenfroh illustriert. Die Gestaltung der Tiere gefällt mir sehr gut. Der WASbär ist zuckersüß und flauschig, der NAhUND knuffig mit typischem Hundeblick und irgendwie ein wenig trantütig.

Auf den letzten beiden Doppelseiten findet man noch allerlei skurrile Tierarten wie z.B. den Abär oder den Gähnpard oder die Heule.

Das Schriftbild ist sehr klein, für Leseanfänger noch nicht geeignet.

Auch dass die Groß- und Kleinbuchstaben vertauscht werden, z.B. damit man Worte wie KönigsDOCHter leichter lesen bzw. den Wortwitz erkennen kann, ist für Anfänger noch zu komplex.

Aber wir nutzen es sowieso als Vorlesebuch.


Meine Meinung:

Die Geschichte ist sprachlich aufgeteilt, denn zu Beginn in der Einhorn-Regenbogen-Seifenblasen-Zuckerwatte-Welt wird in Reinform erzählt.

Etwas, dass dem NEINhorn neben diversen anderen Dingen (Seifenblasen mit dem Horn aufpiken oder durch den Wasserfall in den Seifenblasensee rutschen) gehörig auf die Nerven geht.

Das NEINhorn verabschiedet sich von den Einhörnern und wälzt sich erst einmal ordentlich im schwarzen Schlamm. Ab diesem Zeitpunkt ist Schluss mit Dichterei und es kann endlich tun und lassen, was es möchte (Katzenbabys zum Spaß auf Bäumen jagen und angedatschte Äpfel essen).

Es macht sich auf den Weg nach Nirgends. Denn eigentlich will es nirgends hin.

Das NEINhorn trifft am Fluss einen freundlichen Waschbären, der eigentlich ein WASbär ist. Das kleine Kerlchen ist zum Schießen komisch, denn er hört schlecht UND hört nie zu, sodass irrsinnig lustige Dialoge zustande kommen.

Neben dem NEINhorn ist er mein absoluter Lieblingscharakter und auch von den Illustration her mein Favorit.

Auf seinem Abenteuer lernt er auch den NAhUND kennen, dem alles egal ist.

Ob seine Eltern denn nicht wollen, dass er sich wäscht, zur Schule geht, Sport macht usw.? Egal was das NEINhorn fragt, seine Antwort ist stets: "Na und?"

Das witzige Trio (den Witzig-Stempel haben sie definitiv verdient) gelangt zu einem Turm in dem eine Prinzessin eingesperrt ist. Die KönigsDOCHter widerspricht allem und jedem: "Doch!"

Die Dialoge sind so aberwitzig, dass man sofort an Louis de Funes denken muss:

"Nein! Doch! Oooh!"

Hier natürlich: "Nein! Doch! Was?"

Dazu kommt, dass an dieser Stelle das Buch gedreht werden muss, da der hohe Turm sich sonst quer über die Seite erstreckt.

Wer sagt denn, dass man ein Buch beim Lesen immer in der gleichen Position halten muss? Den Perspektivwechsel fand ich sogar lustiger als das Kind, denn für ihn war es nichts Ungewöhnliches. Dabei ist es - soweit ich mich erinnere - das erste Kinderbuch, das beim Vorlesen um 90 Grad gedreht werden muss.

Am Ende darf sich jeder selbst die Moral der Geschichte ausdenken, denn auf die Frage "Braucht die Geschichte noch eine Moral?" hat das NEINhorn natürlich mit "Nein!" geantwortet.

Man darf sich nach Lust und Laune also selbt etwas pädagogisch wertvolles ausdenken und wahrscheinlich werden viele zum gleichen Ergebnis kommen ;-)

Denn Eltern bekommen mit viel Humor einen Spiegel vorgehalten und Kinder erkennen, dass man eben nicht mit der Masse schwimmen muss, dass man auch "Nein!" sagen kann zur Zuckerwatte-Welt und sich stattdessen genüsslich im Schlamm wälzt.

Das Extra zum Ende mit den weiteren skurrilen Tiere hat mir ebenso gefallen, denn hier konnten sich Autor und Illustratorin noch einmal richtig austoben. Sehr zur Freude ist auch das Känguru (Känguruhe) dabei.


Fazit:

Ein Buch zum Schmunzeln, Kichern und von der Couch fallen vor lauter Lachen.
Für Groß und Klein. Noch dazu zauberhaft illustriert.
Ein rundum gelungenes Lesevergnügen!


...

Rezensiertes Buch: „Das NEINhorn" aus dem Jahr 2019

27 von 28 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 21.02.2020
Fußballhelden / Die drei Fragezeichen-Kids Bd.59
Pfeiffer, Boris

Fußballhelden / Die drei Fragezeichen-Kids Bd.59


weniger gut

Dieses Abenteuer konnte nicht überzeugen: langatmig und zäh, durchschnittliche Handlung. Wir bleiben beim Original.

Inhalt:

Beim großen Fußball-Derby zwischen den Polizeiteams von Santa Monica und Rocky Beach sorgt ein verschwundenes Maskottchen für Aufregung.

Können die Junior-Detektive Justus, Peter und Bob Kommissar Reynolds bei der Suche helfen? ...


Covergestaltung/Illustrationen:

Das Buch ist schwarz eingebunden und das Cover zeigt die drei Detektive jubelnd und im Fußballfieber.

Per Steckbrief werden die drei Detektive gleich zu Beginn vorgestellt. Die zeichnerische Darstellung in schwarz weiß hat uns nicht so gut gefallen. Die Mimik wirkt oft steif und die Figuren unfertig.


Altersempfehlung:

ab 8 Jahre


Mein Eindruck zur Buchreihe:

Mit den drei Detektiven (den klassischen Büchern) bin ich großgeworden und habe mittlerweile all ihre Fälle gelesen und gehört.

Die Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet und jeder der drei Fragezeichen hat seine Stärken und Schwächen. Bei ihren Ermittlungen ergänzen sie sich perfekt. Auch findet jeder Leser mindestens einen Detektiv, mit dem er sich identifizieren und so beim Fall mitfiebern kann.

Justus Jonas ist der erste Detektiv und der Kopf des Trios: ein wandelndes Lexikon und ein Querdenker. Rätsel und Knobelaufgaben jeglicher Art gehören zu seinem Steckenpferd und er überrascht am Ende alle mit der Auflösung der komplexesten Probleme.

Peter Shaw ist der zweite Detektiv und der sportlichste der drei. Um unnötige halsbrecherische Aktionen macht er gerne einen großen Bogen, ist jedoch sofort zur Stelle, wenn seinen Detektivkollegen Gefahr droht.

Bob Andrews der kleinste im Bunde ist zuständig für Recherchen in der Bücherei und die Aktenführung.

Seit einigen Jahren gibt es speziell für die jüngeren Leser (denen die "normale" Reihe vielleicht noch zu gruselig ist) die drei ??? Kids.

Hier sind Justus, Peter und Bob noch deutlich jünger und die Fälle entsprechend unspektakulär und weniger mysteriös und gruselig.


Meine Meinung zu "Fußballhelden":

Das Buch war ein Geschenk zum sechsten Geburtstag und wir haben es zum abendlichen Vorlesen genutzt.

Ob man aus einer Buchserie für Kinder (ab 10 Jahre) zwingend einen Ableger für noch jüngere Kids (ab 8 Jahre) machen muss, sei dahingestellt.

Aufgrund des Alters von sechs Jahren hielt der Schenker die drei ??? Kids für angebrachter.

Durch die erste Hälfte der Geschichte haben wir uns gemeinsam gequält und dann abgebrochen.

Für die Rezension habe ich die zwei Hälfte jedoch alleine zu Ende gelesen.

Dass wir gemeinsam bereits die "normalen" die Fragezeichen lesen und hören, könnte auch ausschlaggebend dafür sein, dass die eigentliche Geschichte sehr fade wirkt.

Als ich jedoch den Klappentext angeschaut habe, kam die Frage auf:

Warum geschieht in der ersten Hälfte rein gar nichts außer Torwandschießen und ewiges Gegrübel, was mit dem verschwundenen Maskottchen passiert sein könnte? Der Klappentext dahegen verspricht einen Überfall auf Mr. Porters Laden und eine fiese Verschwörung.

Der ganze Fall ist unnötig in die Länge gezogen und derart langweilig, dass ich (beim alleine zu Ende lesen) erneut kurz davor war, das Buch in die Ecke zu legen.

Das will etwas heißen, denn ich habe bislang (fast) jedes Buch - egal wie schlecht - zu Ende gelesen.

Auch das ewige Verwursten von berühmten Fußballer-Namen und Zitaten hat unseren Humor überhaupt nicht getroffen.

Ich kann nur hoffen, dass dieses Buch eine Ausnahme in der Reihe darstellt und dass die anderen Fälle der drei ??? Kids etwas spannender gestaltet sind.

Wir bleiben bei dem Original, denn bisher war weder die flüsternde Mumie noch der lachende Schatten zu gruselig dafuaber spannend bis zum Schluss!


Fazit:

Dieses Abenteuer konnte nicht überzeugen: langatmig und zäh, durchschnittliche Handlung.

Wir bleiben beim Original.


...
Rezensiertes Buch "Die drei ??? Kids - Fußballhelden" gebundene Ausg

Bewertung vom 21.02.2020
Wenn du im Bett bist ...
Jakobs, Günther

Wenn du im Bett bist ...


gut

Inhalt:

Jedes Kind hat sich bestimmt schon einmal gefragt, was die Eltern machen, wenn die Kinder im Bett liegen.

Dann stellen Mamas und Papas die Wohnung auf den Kopf:
tanzen auf den Tischen, singen lauthals Lieder, bemalen die Wände und veranstalten eine riesen Party.

Natürlich spielen sie auch mit den Spielsachen der Kinder!

Ob da nicht ein wenig geflunkert wird?


Cover:

Eines der wenigen Kinderbücher in schwarz und dadurch ein Hingucker. Das Cover wirkt aber alles andere als düster, denn die Wände im Hintergrund sind bunt bemalt und zeigen Umrisse von wilden Tieren bei einer Riesenparty.


Schriftart und -Größe:

Die ist sehr groß und einige Worte sind kunterbunt oder spiegelverkehrt geschrieben. Da jede Seite nur wenig Text enthält bleibt jedoch viel Raum für Illustrationen.


Fazit:

Das Buch eignet sich für kleinere Kinder, denn es ist aufgrund der kurzen Texte (mal zweizeilig und mal vierzeilig) sehr flott durchgelesen.

Die Idee hinter dem Buch gefällt mir sehr gut, jedoch kam es bei uns nur beim ersten Lesen gut an. Danach war es schon langweilig.
Zumal das Ende nur beim ersten Lesen überraschend ist:

- SPOILER -
Nachdem der Vater seinem Sohn eine Reihe von lustigen Dingen erzählt hat, die Erwachsene machen, sobald ihre Kinder schlafen, klettert der kleine Kerl aus seinem Bett und schleicht sich ins Wohnzimmer.
Dort findet er die Eltern: schlafend auf der Couch :-D


...
Rezensiertes Buch: "Wenn du im Bett bist ..." von 2017

Bewertung vom 21.02.2020
Der kleine Drache Kokosnuss erforscht die Dinosaurier / Der kleine Drache Kokosnuss - Alles klar! Bd.1 (1 Audio-CD)
Siegner, Ingo

Der kleine Drache Kokosnuss erforscht die Dinosaurier / Der kleine Drache Kokosnuss - Alles klar! Bd.1 (1 Audio-CD)


ausgezeichnet

Inhalt:
"Der kleine Drache Kokosnuss erforscht die Dinosaurier" ist das erste Sachabenteuer mit Kokosnuss und seinen Freunden. Die drei reisen durch die verschiedenen Dinozeitalter und erleben Abenteuer. Nebenher lernen sie verschiedenste Dinoarten kennen und finden Antworten auf viele Fragen:

Welche Dinos haben wann und wo gelebt?
Was unterscheidet Dinosaurier von Meeressauriern oder Flugsauriern?
Warum gibt es heute keine Saurier mehr?
Woher wissen wir so viel über die Dinosaurier?


Cover/Booklet:
Das Cover ist ansprechend gestaltet und durch einen orangfarbenen Balken am seitlichen Rand als "Sachhörbuch" sofort zu erkennen.

Der CD liegt ein kleines Booklet bei. In "Mathildas Notzizbuch" findet man nicht nur die Titelliste sondern auch die Liedtexte zum Mitsingen und Zeichnungen sowie Steckbriefe zu den einzelnen Dinosauriern unterteilt in Trias, Jura und Kreidezeit.


Fazit:
Das Hörbuch ist lehrreich und informativ und dennoch spannend zu hören.

Das Dino-Namen-Lied hat uns besonders gut gefallen. Hierbei können selbst erwachsene Zuhörer noch etwas lernen.

Das Dinofieber war schon vor dem Hörspiel ausgebrochen und selbst die kompliziertesten Dinosauriernamen gingen dem Kind problemlos über die Lippen.

Das Hörspiel eignet sich aber auch für Dinosaurier-Neulinge, da spielerisch durch die Vielzahl an Infos führen (Altersempfehlung ab 5 Jahre).

Es gibt sogar ein Interview zwischen Oscar und einer Dinosaurier-Mutter, die erklärt wie die Eier ausgebrütet werden und ab wann der Nachwuchs flügge wird.


Wir freuen uns schon jetzt aus weitere spannende Sachbuch-Abenteuer mit Kokosnuss, Oscar und Matilda sowie dem Flugdrachen Eugen.

...
Rezensiertes Hörbuch: "Der kleine Drache Kokosnuss erforscht die Dinosaurier" von 2018

Bewertung vom 21.02.2020
Der kleine Drache Kokosnuss erforscht die Indianer / Der kleine Drache Kokosnuss - Alles klar! Bd.2 (1 Audio-CD)
Siegner, Ingo

Der kleine Drache Kokosnuss erforscht die Indianer / Der kleine Drache Kokosnuss - Alles klar! Bd.2 (1 Audio-CD)


sehr gut

Inhalt:
"Der kleine Drache Kokosnuss erforscht die Indianer" ist das zweite Sachabenteuer mit Kokosnuss und seinen Freunden.

Die drei reisen gemeinsam mit dem Indianermädchen Wilde Hummel quer durch Amerika, um ein neues Leibgericht für den gefährlichen Drachen Piasa zu finden.

Bei ihren Abenteuern finden sie auch Antworten auf viele Fragen:

Welche Indianerstämme gibt es und wo sind sie zu finden?
Wie leben und was essen Indianer?
Reiten alle Indianer auf Pferden?

Und am Ende gibt natürlich ein Festmahl.


Cover/Booklet:
Das Cover ist ansprechend gestaltet und durch einen orangfarbenen Balken am seitlichen Rand als "Sachhörbuch" sofort zu erkennen.

Der CD liegt ein kleines Booklet bei. In "Mathildas Notzizbuch" findet man nicht nur die Titelliste sondern auch die Liedtexte zum Mitsingen und Zeichnungen, Landkarten uvm.


Fazit:
Das Hörbuch ist lehrreich und informativ und dennoch spannend zu hören.

Das Büffeltanz-Lied hat uns besonders gut gefallen.
Was man aus einem Büffel alles machen kann? Kleidung, Zelte und sogar Windeln aus Büffelleder, Braten, Suppe und Dörrfleisch oder Sehnen für den Bogen sowie Werkzeuge aus Knochen und Hörnern.
Nicht unbedingt für sensible Gemüter ;-)
Dass Büffel-Kaka zum Feuer machen dient, sorgte natürlich für kindliche Erheiterung.


Wir freuen uns schon jetzt aus weitere spannende Sachbuch-Abenteuer mit Kokosnuss, Oscar und Matilda sowie dem Flugdrachen Eugen.

...
Rezensiertes Hörbuch: "Der kleine Drache Kokosnuss erforscht die Indianer" von 2019

3 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 18.02.2020
Der Ostermann
Kling, Marc-Uwe

Der Ostermann


sehr gut

Inhalt des Buches:


Was passiert, wenn der Sohn des Weihnachtsmanns keinen Schnee mag und mit Winter, Schlittenfahren und dem ganzen Weihnachtskram nichts anzufangen weiß?

Er möchte am liebsten ein Ostermann werden, wenn er groß ist. Wo er den Frühling, bunte Eier und Hasen doch so sehr liebt.

Seinem Vater gefällt diese Idee gar nicht.


Cover und Illustrationen:

Fragend und ratlos blickt der Weihnachtsmann auf seinen Sohn mit Osterkörbchen und Hasenohren.

Kunterbunt und liebevoll geichnete Illustrationen.

Das große Schriftbild liest sich sehr gut.


Fazit:

Ein wunderschönes Buch, dass die Frage "Was tun, wenn das Kind so gar nicht das werden will, was die Eltern sich wünschen?" mit viel Humor erzählt.

Es liest sich sehr gut (obwohl ich kein Faible für Reime habe) und ist weder typisch Weihnachts- noch Osterbuch.

Die Lösung des Problems ist übrigens so einfach wie genial und wird an dieser Stelle natürlich nicht verraten.


Rezensiertes Buch: „Der Ostermann" aus dem Jahr 2017

Bewertung vom 18.02.2020
Der Tag, an dem die Oma das Internet kaputt gemacht hat
Kling, Marc-Uwe

Der Tag, an dem die Oma das Internet kaputt gemacht hat


ausgezeichnet

Inhalt des Buches:

Durch ein "klick-klick" legt die Oma das ganze Internet lahm und nichts geht mehr.
Opa und Enkel sind zunächst entsetzt: kein Fernehen, kein Musikhören und kein Handyspielen mehr möglich.

Niemand weiß, was er tun soll. So ganz ohne Internet.

Dass ein Tag offline ganz aufregend und unterhaltsam sein kann, merken die Enkel dann doch irgendwann.


Illustrationen und Covergestaltung:

Spitzbübisch und unschuldig blickt die Oma vom Cover während die Enkel genervt die Augen rollen.

Das Buch ist wunderschön und farbenfroh illustriert.

Das Schriftbild ist groß und auch schon für Leseanfänger geeignet.


Fazit:

Ein Lesespaß für Groß und Klein. Gerade die Anspielungen auf andere Werke von Marc-Uwe Kling (Notizen und Nachrichtenverläufe über Schnapspralinen und falsch zugeordnete Zitate) erfreuen wohl eher die großen Leser.

Die Botschaft des Buches, dass ein Tag offline sein (egal ob freiwillig oder erzwungen), nicht unbedingt etwas Negatives sein muss sondern auch ein riesen Spaß sein kann, gefällt mir sehr gut.


Rezensiertes Buch: „Der Tag, an dem die Oma das Internet kaputt gemacht hat" aus dem Jahr 2018

12 von 12 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 18.02.2020
Pumuckl Vorlesebuch - Gute-Nacht-Geschichten
Kaut, Ellis;Leistenschneider, Ulrike

Pumuckl Vorlesebuch - Gute-Nacht-Geschichten


ausgezeichnet

In unserem Kinderbücher-Regal finden sich bereits die Winter- und die Sommergeschichten vom Pumuckl.

Da ich die lustigen Streiche des frechen Kobolds als Kind schon mochte und mir die beiden ersten Sammelbände so gut gefallen haben, ist nun auch das Gute-Nacht-Buch bei uns eingezogen.

Neben sechs "alten" Erzählungen (teilweise in gekürzter Fassung) enthält der Sammelband drei neue Geschichten - frei erzählt nach Ellis Kaut von Uli Leistenschneider:
- das verkaufte Bett,
- der verdrehte Tag,
- das Spielzeugauto,
- die Grippetabletten,
- Pumuckl und Puwackl,
- Pumuckl auf Hexenjagd,
- neue Erzählungen: Pumuckl kann nicht schlafen, der neue Fernseher und Pumuckl und das Glück.

Die Abenteuer sind eine bunte Sammlung und nicht zwingend zur guten Nacht bestimmt.

Die Geschichten sind kurz und knapp zum Vorlesen oder selbst lesen (große Schrift für Anfänger) und mit wunderschönen farbigen Illustrationen begleitet.

Pumuckls Reime und Gedichte sind optisch vom Text abgehoben (Fettdruck, zentriert und in krakeliger Schriftart), so dass man die Stimme des frechen Kerlchens beim Lesen gleich im Kopf hat.

Diesmal sind aber nur wenige Gedichte dabei, obwohl Pumuckl doch so gerne reimt.

Lieblingsgeschichten: das verkaufte Bett und das Spielzeuggauto.



Fazit: Wer aus Kindertagen bereits vernarrt in den frechen Kobold ist, wird diese Geschichten lieben. Einerseits, weil die alten Erzählungen Kindheitserinnerungen wecken und andererseits, weil die neuen Geschichten den alten in keiner Weise nachstehen.

Der Sammelband ist der dritte der Reihe. Weitere dürfen gerne folgen.


Rezenzierte Ausgabe: "Pumuckl Gute-Nacht-Geschichten" von Ellis Kaut bzw. Uli Leistenschneider - 2018

3 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.