BenutzerTop-Rezensenten Übersicht
Bewertungen
Insgesamt 1576 BewertungenBewertung vom 23.09.2019 | ||
Mir hat der Aufbau des Buches gut gefallen. Während anfangs zwischen Vergangenheit und Gegenwart gewechselt wurde, beschränkt sich dann die Handlung auf die Gegenwart. Zu Beginn fand ich es etwas viel auf einmal, da es auch in der Vergangenheit mehrere Handlungsstränge gab und die Ermittlungen in der Gegenwart nicht nur aus einer Seite kamen. Die Charaktere sind jedoch überschaubar und ich fand es gut, ab der Gründung des Vereins der Linkshänder zu erfahren, was passiert ist. Die Spannung war für mich ein auf und ab. Anfangs war es interessant und spannend zu lesen, was sich Stück für Stück zugetragen hat. Dann jedoch flaute die Spannung etwas ab und die Ermittlungen zogen sich etwas. Der niveauvolle Schreibstil des Autors macht aber aller Längen wieder wett. Insgesamt ein runder Krimi, der sich auf die Ermittlungsarbeit beschränkt und logisch aufgebaut ist. |
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Bewertung vom 21.09.2019 | ||
Bratapfel am Meer (Neuauflage) Dieses Mal geht es zum Jahreswechsel nach Juist, wo es sehr kalt, windig und schneereich zugeht. Mir haben die Landschaftsbeschreibungen der Insel sehr gut gefallen. Man kann sich gut in Protagonistin Caro hineinversetzen und durch sie die Insel entdecken. Mit viel Liebe und Herzblut hat die Autorin versucht, eine Wohlfühlgeschichte mitten im eisigen Nordseewinter zu schreiben. Man merkt, dass sie sich auf Juist auskennt und viel recherchiert. Außerdem spürt man, dass in den Figuren auch sehr viel von ihr selbst steckt. Genau das machen ihre Bücher aber auch aus. Ich fühle mich immer wohl beim lesen, entdecke schöne Lebensweisheiten, tolle Rezepte zum nachmachen und Charaktere, die Familiengeheimnisse aufdecken oder die große Liebe suchen. Natürlich sind manche Details der Geschichte Geschmacksache und ich fand einige Dinge unwichtig. In diesem Band kommt die angekündigte Suche nach dem Geheimnis der Perlenkette etwas zu kurz, dafür stehen Caro und die jüngeren Inselbewohner sehr im Mittelpunkt. Ich fand die Geschichte jedoch harmonisch, unterhaltsam und auch zum Wohlfühlen. Gut gewählt waren die Songtexte der Gruppe Scheer, die passend zur Stimmung des Buches abgedruckt sind und die es bald zu kaufen gibt. Ich freue mich jetzt schon auf das nächste Buch der Autorin! |
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Bewertung vom 20.09.2019 | ||
Der größte Spaß, den wir je hatten Was gibt es in 40 Jahren Ehe zu berichten? Die Sorensons teilen es uns in diesem Buch mit. Auf 719 Seiten wird das komplette Familienleben aufgedröselt. Abwechselnd wird aus der Gegenwart und der Vergangenheit erzählt. Die Autorin kann sehr schön schreiben und stellenweise fand ich das Buch auch interessant. Aber mich konnte es nicht so sehr fesseln, dass ich am Ball bleiben konnte. Immer wieder habe ich etwas anderes gelesen, da mich die Geschichte zu arg ermüdete. Mich hat auch eher der Vergangenheitsstrang angesprochen, da ich es interessant fand, wie das Ehepaar zu den vielen Kindern kam und was sie alles miteinander erlebt haben. Sprachlich ist das Buch echt top. Ich hätte es aber besser gefunden, wenn nicht alle Details so ausführlich niedergeschrieben worden wären. Zum Ende hin habe ich mich etwas durch das Buch quälen müssen, von daher leider nur Mittelmaß für mich. 1 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 20.09.2019 | ||
Da hat Suse ihrer Freundin eine ganz große Verantwortung übertragen! Man spürt, dass dies für die Protagonistin Niki nicht einfach ist. Sehr authentisch beschrieben fand ich die Gefühle und Reaktionen der Kinder auf die einzelnen Vorkommnisse. Die Geschichte jedoch plätschert so vor sich hin. Mike ist immer mal wieder präsent, jedoch fand ich, dass Tom viel zu spät in die Geschichte dazu kommt und dadurch konnte ich fast keine Verbindung zu ihm aufbauen. Ich glaube auch nicht, dass Niki überhaupt jemals einen Gedanken an ihn verschwendet hat, dafür kannte sie ihn auch viel zu kurz. Das Ende ist nicht so ganz realistisch und alles ging mir etwas zu schnell. Alles in allem eine nette Geschichte für zwischendurch zu lesen, aber die großen Gefühle sind bei mir ausgeblieben! |
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Bewertung vom 17.09.2019 | ||
Aufbruch und Entscheidung / Die Charité Bd.2 Dieses Mal steht im Mittelpunkt der Charité die Ärztin Rahel Hirsch, welche 1903 als erste Ärztin an der Charité anfängt zu arbeiten. Außerdem geht es um die Arbeiterin Barbara, sie arbeitet in der Wäscherei der Charité und kämpft nebenbei für die Frauenrechte. Ulrike Schweikert stellt heraus, wie beide Frauen für ihre Sache kämpfen. Vor allem Rahel hat in der Männerdomäne einiges einzustecken. Alle leben ihre Träume und dann kommt der Erste Weltkrieg und verändert so einiges. Ich muss sagen, ab da hat mich das Buch richtig gepackt, denn ich wollte unbedingt wissen, wie es mit den Figuren, die während des Lesens aufgetaucht sind, weitergeht. Dies wurde sehr anschaulich dargestellt. Mir hat sehr gut gefallen, dass das Buch nicht nach dem Ersten Weltkrieg aufhört, sondern der Werdegang wird bis zum Zweiten Weltkrieg weiterverfolgt. Der zweite Band ist etwas anders als es der erste Band war. Hier wird nicht so viel operiert und die Charité an sich in Szene gestellt. Es geht dieses Mal eher um die Personen, die in der Charité arbeiten und ich fand es gut, dass die Darstellung von Rahel Hirsch auf eine historische Persönlichkeit zurückgeht. Ich wurde hier wieder wunderbar unterhalten und habe durch den fesselnden Schreibstil das Buch in einem Rutsch durchgelesen. |
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Bewertung vom 16.09.2019 | ||
Ich kenne das Vorgängerbuch nicht. Mir ist die Autorin auch eher von Liebesgeschichten bekannt und daher war ich sehr überrascht, dass sie auch andere Genre bedient. Ich fand die Geschichte von Tonya sehr spannend, so dass ich meinen Ebookreader gar nicht mehr aus der Hand legen konnte. Mir hat gefallen, dass zwischendurch etwas ruhigere Kapitel waren, wo man Luft holen konnte. Bis fast am Schluss ist unklar, wer hinter allem steckt. Etwas gestört haben mich die ständigen Wiederholungen, was Tonya passiert ist oder was mit ihrem Hund passierte. Außerdem hat sich Tonya nicht so ganz wie eine BKA-Ermittlerin verhalten. Wer lässt denn die Tür auf, wenn er mit dem Hund Gassi geht? Jedes Kind weiß auch heutzutage, dass man ein Handy orten kann. Da ist es doch nicht verwunderlich, wenn die Protagonistin immer wieder auf ihren Kontrahenten trifft! Trotzdem hat mir das Buch sehr gut gefallen, da die Autorin sprachlich einfach schön schreiben kann. |
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Bewertung vom 16.09.2019 | ||
Die letzte Frau / Eve of Man Bd.1 Mir hat die Idee des Buches sehr gut gefallen. Auch die Beschreibung, wie es dazu kam ist gelungen. Man spürt natürlich, dass das Buch auf eine Trilogie ausgelegt ist. Daher baut sich die Geschichte sehr langsam auf und es passiert nicht so arg viel. Sehr spannend fand ich die Szenarien, als Eve einen Partner kennenlernen sollte. Zum Ende hin nimmt das Buch an Fahrt auf und genau an diesem Punkt endet der erste Band leider. Die Charaktere waren mir sehr sympathisch geworden und ich konnte mit Eve mitfühlen, als es ihr wie Schuppen von den Augen fiel, in was für einer Scheinwelt sie lebt. Die Trilogie hat auf jeden Fall noch Potenzial, das hoffentlich in den nächsten Bänden gebündelt wird. Ich bin sehr gespannt, wie es mit Eve weitergeht. Ich denke, eine richtige Beurteilung kann man sich erst erlauben, wenn man alle 3 Bände gelesen hat. |
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Bewertung vom 16.09.2019 | ||
Cold Storage - Es tötet (eBook, ePUB) Der Einstieg ins Buch und Geschehen hat der Autor hervorragend gemeistert. Ich war sofort gefesselt von dem Szenario und dem ominösen Pilz. Die Beschreibung der Ausbreitung des Pilzes ist gruselig, aber toll umgesetzt. Auch die Erzählung aus der Sicht des Pilzes fand ich gelungen. Doch dann macht das Buch einen gewaltigen Zeitsprung in die Zukunft und ich habe mich erst mal überhaupt nicht mehr gefesselt gefühlt, weil die Ausführungen sehr ausschweifend wurden. Im letzten Drittel des Buches kommt dann wieder Spannung auf und man kann richtig mit den Protagonisten mitfiebern, ob sie es schaffen, dem Pilz zu entkommen und ihn zu vernichten. Die handelnden Figuren waren mir etwas zu unnahbar und es gab keine Sympathieträger, da man auch nichts sonderlich tiefgründiges über sie erfahren hat. Man merkt, dass der Autor ein Drehbuchautor ist und ich glaube, dass der Stoff sich besser für einen Film eignen würde, als für ein Buch. Ich fand es jedoch, wenn auch stellenweise eklig, sehr unterhaltsam und spannend das Pilz-Szenario aus der ersten Reihe zu verfolgen. |
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Bewertung vom 13.09.2019 | ||
Ein sehr unterhaltsames und vor allem witziges Buch, welches bis zum Schluss erheitert. Wer Lust auf eine lustige Familiengeschichte aus einem kleinen bayrischen Dorf hat, der ist hier genau richtig. Die Autorin trifft genau die richtigen Worte und beschreibt die Situation absolut realistisch. Man fühlt sich mittendrin im Geschehen und ich dachte ständig, genau so schauts aus! Die Charaktere sind sehr gut getroffen, liebenswert, chaotisch, oft ahnungslos und leichtgläubig. Durch den sehr witzigen und frechen Schreibstil wird es auf keiner Seite langweilig und wenn man denkt, schlimmer geht es nicht mehr, dann wird noch eins drauf gesetzt. Einfach mal zurücklehnen, mit einer Tasse Nerventee in der Hand entspannen und dieses Buch genießen. |
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