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Benutzername: 
Eva Fl.
Wohnort: 
Franken

Bewertungen

Insgesamt 984 Bewertungen
Bewertung vom 16.04.2015
Madame Picasso / Mutige Frauen zwischen Kunst und Liebe Bd.1
Girard, Anne

Madame Picasso / Mutige Frauen zwischen Kunst und Liebe Bd.1


sehr gut

Auf die Geschichte war ich gerade auch deshalb gespannt, weil ich außer manchen Kunstwerken von Picasso über ihn selbst noch recht wenig wusste. Entsprechend fand ich es toll, hier ein wenig mehr über ihn als Mensch zu erfahren, wie er gelebt hat, etc. Vom Schreibstil her hat mir das Buch recht gut gefallen, es ist alles soweit meist gut nachvollziehbar, kein großartig schwieriger Satzbau, gelegentlich mal Fachbegriffe wie beispielsweise den des "Kubismus" (den man ja auch nicht unbedingt aus dem Stegreif drauf hat. Sprachlich also generell wirklich schön geschrieben, wären da nicht die verwendeten Fremdsprachen: Französisch und Spanisch. Ich mag andere Sprachen gerne, aber diese dann im Buch immer wieder zu bringen, meist nur als kurze Sätze, Anreden, Aussprachen, etc. - das war für mich unheimlich schwer. Spanisch kann ich mir gelegentlich noch erklären weil ich hier Kenntnisse habe, Französisch verstehe ich "Mon amour" auch noch, aber dann hört es auf. Hier war ich wirklich enttäuscht bzw. auch aufgeschmissen - man möchte ja das Buch lesen, nicht ständig etwas nachschlagen müssen oder im Buch anmarkieren, damit man es später noch nachlesen kann. Hier wäre ein bis Dato nicht vorhandenes Register hinten im Buch sehr hilfreich gewesen - vielleicht indem man diese kurzen Sätze bzw. Aussagen aufführt und übersetzt - ggf. noch mit dem Hinweis welcher Sprache es entspricht. (Mitunter sind sich auch französisch und spanisch gelegentlich zum Verwechseln ähnlich.)

Diese sprachliche Geschichte hat meinen Lesegenuss etwas betrübt, es hat mich schon geärgert, wenn ich dann unterwegs spontan Freunde gefragt habe bzw. ggf. eben online die Bedeutung nachgeschlagen habe - so lange bis ich es einfach sein hab lassen.
Ansonsten hat mir die Geschichte an sich sehr gut gefallen. Es tauchen immer wieder Weggefährten von Pablo Picasso auf, über die ich mich nun im Nachhinein auch noch einmal schlau machen werde, da es mich einfach auch interessiert, was man über diese Personen noch erfahren kann. Die Geschichte um Eva und Picasso ist wohl wahr, laut der Autorin ist darüber nicht allzuviel bekannt, wie sie im Buch zum Schluß auch erklärt, entsprechend musste sie viel Recherche betreiben. Diese wahre Lebensgeschichte hat mir ziemlich gut gefallen, wobei es natürlich Anfang des 20. Jahrhunderts nicht immer nur alles gut war, sondern die Menschen auch von verschiedenen Unglücken (Titanic, 1. Weltkrieg) überrascht wurden.

Was im Buch auch recht schön gemacht ist ist die Umschlagsgestaltung - vor allem auch innen. Hier findet man vorne im Buch eine Übersichtskarte von Paris, so kann man bei den beschriebenen Straßen und Plätzen die Wege auch noch nachvollziehen, wenn man das gerne mag.
Mir hat das Buch wirklich gut gefallen, ich habe einiges über Pablo Picasso und seine große Liebe Eva erfahren, über die damalige Zeit, seine künstlerischen Weggefährten, Freunde in der damaligen Zeit. Außerdem wurde ich beim Lesen gut unterhalten, das Buch ist durchaus sehr schön geschrieben, je nach Vorkommnissen auch spannend, durchaus emotional, eben wirklich lesenswert.
Gestört hat mich diese sprachliche Sache, für Menschen, die weder französisch noch spanisch sprechen ist es durchaus schwer hier manche Aussagen nachzuvollziehen, was ich schade finde.
Deshalb ziehe ich hier einen Stern ab, vergebe 4 von 5 Sternen und spreche eine Leseempfehlung aus.

Bewertung vom 28.01.2015
Dann press doch selber, Frau Dokta!
Chaos, Josephine

Dann press doch selber, Frau Dokta!


ausgezeichnet

Bücher über Berufe mag ich ja wirklich gerne und bin immer wieder aufs Neue auf die Schilderungen etc. gespannt.
Und ja, auch hier war ich auf die Umsetzung gespannt, wie Frau Dr. Chaos ihren Berufsalltag so schildert. Und ich wurde durchaus positiv überrascht, denn das Buch lässt sich sehr gut und schnell lesen, der Schreibstil der Autorin gefällt mir sehr gut, es ist alles soweit gut nachvollziehbar, gelegentlich erklärt sie es ein wenig, für spezielle Begriffe gibt es noch das Glossar, wobei hier auch die meisten Begriffe für mich durchaus klar und mir schon bekannt waren.

Die optische Gestaltung des Buches gefällt mir ziemlich gut, auch die Buchinnenseite, in der schon einmal kurz einige der vorkommenden Personen "dargestellt" sind, spricht mich durchaus an.
Vom Stil her ist es durchaus ausschmückend geschrieben, auf keinen Fall jedoch plump, sondern durchaus mit einem gewissen Anspruch. Manche Situationen sind einfach nur zum Lachen, manchmal wird es aber auch kritisch (gerade wenn es um Neugeborene geht), was mich durchaus auch berührt hat. Auch die persönliche Situation der bis dato dreifach Mama wird immer wieder mal geschildert, was zwar mehr am Rande geschieht, denn das Hauptaugenmerk liegt schon auf dem beruflichen Alltag. Dennoch sind es interessante Einblicke die man hier so erhält, oftmals wirklich sehr zum Kopfschütteln, teilweise echt zum Haare raufen.

Ich habe mich beim Lesen wirklich gut amüsiert, wobei auch die Einblicke in den Beruf nicht zu kurz kamen. Generell dient dieses Buch jedoch nicht zur Aufklärung, sondern um einen interessanten, unterhaltsamen Einblick in den frauenärztlichen Klinikalltag zu erhalten. Ob man das Buch als Schwangere lesen sollte kann ich selbst nicht beurteilen, das muss jede Frau für sich selbst entscheiden. Für mich war es eine nette, locker-leichte Lektüre, die aber dennoch emotional war.

Bewertung vom 14.01.2014
Die Rosenkönigin
Kölln, Corina

Die Rosenkönigin


ausgezeichnet

Ja, ich war durchaus gespannt auf dieses Buch und habe es dann abends im Bett liegend angefangen zu lesen. Und irgendwie war das ein wenig skuril, denn ich las davon, dass beispielsweise die Weinstube, in der der Hauptkommissar wohnt, in der Klingenstraße liegt. Ich war hier erstmal sehr amüsiert, da die Straße nicht weit entfernt ist, es gibt dort u.a. auch ein paar "Gaststätten" (nun ja, vielleicht, ein, zwei Gaststätten neben ca. drei Bier-Kneipen), in einer davon kann man auch übernachten. Von daher musste ich mir hier nicht meinen eigenen Film im Kopf "anschmeißen", sondern mir war klar, welche Örtlichkeiten hier die Orte des Geschehens sind. Auch der Nahe liegende Heigelsbach sowie das Heidingsfelder Rathaus waren mir keine Unbekannten. Nun ja. Von daher war das doch mal ganz schön, das hier so zu kennen.

Auch die weiteren Schilderungen im Buch bezüglich Tatort, Spurensicherung, Ermittlungsarbeiten etc. haben mir gut gefallen, wobei ich fand, dass da sehr viele Personen dabei waren, so dass es mir fast schon schwer gefallen ist dem ganz zu folgen. Natürlich kommen im "Tatort" auch oft sehr viele Personen bzw. Tatverdächtige vor, jedoch mag ich es lieber übersichtlich. Ist eben einfach mein Empfinden. Was ich ganz amüsant finde ist die Tatsache, wie der Hauptkommissar so lebt, denn er wohnt, ähnlich wie Keppler im Leipziger Tatort, in einer Weinstube in einem Pensionszimmer, was ja durchaus nicht gewöhnlich ist.
Der Schreibstil im Buch gefällt mir übrigens gut, so konnte ich alles gut aufnehmen, die Wortwahl hat soweit gepasst, keine großartigen Fremd-bzw. Fachbegriffe, es gibt außerdem beispielsweise eine Erklärung zum "Giemaul" sowie zum für mich auch ins Blut übergegangenen Begriff des "Städtle" (der Heidingsfelder Ortskern wird so genannt, denn hier bekommt man wie in einem Städtle quasi fast alles: zwei Metzger, vier Bäcker, zwei Supermärkte, zwei Schuhgeschäfte, eine tolle Buchhandlung, Frisöre, Papierwarenladen, Ärzte, Apotheken, ...). Selbst kurze Ausflüge in die fränkische Sprache bei Aussagen der "Gscheiden" ("Des war die Gudenberchs Marie, wenn ich's euch doch sach! Habs doch selber gsehn, wie sis abghold ham. Ke Wunna bei derre Großmudda.") sind meiner Ansicht nach nachvollziehbar.

Insgesamt fand ich die Geschichte recht spannend, mich hat das Buch so gefesselt, dass ich es - bis auf die kurze nächtliche Unterbrechung - direkt am Stück gelesen habe, zumal es ja nun nicht sonderlich dick ist. Es ist in gewisser Weise auch ganz humorvoll, natürlich nicht komplett, aber ich hab auch öfter mal geschmunzelt, und das nicht nur dank der bekannten Örtlichkeiten. (Namen sowie Handlungen etc. von Personen sind selbstverständlich frei erfunden.)

Mir hat die Geschichte gut gefallen, sie war recht kurzweilig, gut nachvollziehbar (bis auf die vielen Personen im Buch, die mir ein wenig Probleme bereitet haben), gute Unterhaltung und ein Krimi, der spannend war. Was will Frau mehr? Von mir gibts dafür eine Empfehlung.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 14.01.2014
Die unglaublichsten Fälle der Rechtsmedizin

Die unglaublichsten Fälle der Rechtsmedizin


ausgezeichnet

Ja, ich war durchaus sehr gespannt auf dieses Buch und die enthaltenen geschilderten Fälle. Mich interessiert es schon sehr, wie man aufgrund von verschiedenen Erkenntnissen in der Rechtsmedizin erkennen kann, wie ein Mensch zu Tode kam. Und genau das wird im Buch sehr gut erklärt und geschildert, dennoch ist es nicht langweilig oder gar nur etwas fachspezifisches, sondern nur die geschilderten tatsächlich passierten Fälle immer wieder gut nachvollziehbar.
Im Buch findet man vor jeder Fallschilderung erst einmal eine kurze Biografie der jeweiligen Person, die den Fall schildert. So sind hier die verschiedensten Rechtsmedizinder von sämtlichen Bundesländern für das Buch wohl gebeten worden, ihre spektakulärsten Fälle zu schildern. Erst erfährt man also über den beruflichen Werdegang etwas (maximal eine halbe Seite, teilweise mit Foto der Person), anschließend folgt die Geschichte. Die einzelnen Geschichten sind meist mehrere Seiten umfassend, je nachdem wie ausführlich ein Fall geschildert ist bzw. wie kompliziert bzw. umfangreich er eben war, es gibt aber auch zwei, drei Geschichten im Buch, die sind auf gut zwei bis drei Seiten erzählt.

Nicht jede Geschichte hat mich direkt gepackt und wirklich interessiert, es gab von insgesamt 22 geschilderten Fällen ca. zwei Fälle, die ich entweder zu umfangreich (Mary Vetsera) oder eben einfach als nicht sehr interessant empfunden habe. Ansonsten haben mich die Geschichten wirklich gepackt. Es ist durchaus heftig und auch gruselig, was manche Menschen tun und wie sie ggf. einen Menschen töten, es ist jedoch unheimlich faszinierend zu sehen, wie weit die heutige Rechtsmedizin ist um herauszufinden, welche DNA einer Leiche anhaftet. (Kann ja durchaus Täter-DNA sein.)
Was aber nicht heißen will, dass im Buch (von 2005!) sämtliche neueste Fälle geschildert sind. Es sind auch Geschichten der 70er, 80er und 90er Jahre enthalten, damals hatte man noch kein so breites Spektrum um z.B. die DNA zu vergleichen, hier ist man heutzutage einfach weiter - was ich sehr gut finde.

Was mir auch gut gefallen hat war die Art und Weise, wie die Fälle geschildert sind. Natürlich kommen hier unter Umständen auch mal Fachbegriffe vor, jedoch wurden diese dann auch kurz erklärt, so dass man keinen medizinischen Übersetzer zum Lesen benötigt. Natürlich war die Wortwahl generell nicht zum locker-leichten-lesen gedacht, sondern sollte durchaus mit Verstand und nicht nebenbei gelesen werden, denn es ist durchaus harter Tobak. Aber dennoch würde ich es als nicht soooo schwere Literatur bezeichnen. (Gut, vielleicht auch, weil ich inzwischen gewisse Vorkenntnisse durch derartige Literatur habe...)
Für mich war dieses Buch sehr lesenswert, ich wurde gut unterhalten, hatte interessante Einblicke während ich das Buch gelesen habe. Nicht jede Geschichte hat mir gefallen, aber so etwas ist wohl normal an einer Zusammenstellung.

Für Interessierte dieses Fachbereichs gibts von mir hier eine absolute Empfehlung.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 22.09.2013
Der Vorleser
Schlink, Bernhard

Der Vorleser


sehr gut

Eigentlich wusste ich nicht wirklich, was hier mit diesem Buch auf mich zukommt. Generell hatte ich schon mal vom Film gehört, mich aber nicht wirklich mit der Geschichte befasst. Anfangs hat mich das Buch wirklich sehr gepackt, es war sehr spannend, ich wollte immer wieder wissen wie die Geschichte um Michael und Hanna weitergeht. Geschildert ist die Geschichte meiner Ansicht nach sehr gut und auch nachvollziehbar, wenngleich sie nicht in der heutigen Zeit spielt.

Von der Sprache her finde ich, dass das Buch durchaus ein etwas gehobenes Niveau hat, die Sprache ist keinesfalls flapsig oder einfach, sondern sehr gewählt, gut gewählt, gelegentlich spezielle Begriffe, die man aber dennoch kennt.
Und auch der Verlauf der Geschichte ist sehr interessant, wie so manches eine Wende nimmt. Zuviel möchte ich hier auf keinen Fall verraten, denn man sollte das Buch durchaus lesen. Wenngleich ich der Meinung bin, dass es zum Schluss hin nicht mehr ganz so spannend ist wie am Anfang bzw. da war es für mich (!) einfach manchmal etwas zu langatmig bzw. zu umschrieben. (Die Gedanken die er sich macht etc.)

Dennoch ist das Buch ein "Must read", wie ich finde. Und es ist meiner Ansicht nach auch nicht so sagenumwoben wie manch andere vermeintliche "must-read" Bücher (wenn ich da nur an den "Hundertjährigen..." denke.). Sondern ein Buch, das dennoch auf dem Boden geblieben ist, wenn man das mal so sagen kann, und still begeistert.

2 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 22.09.2013
Winterkartoffelknödel / Franz Eberhofer Bd.1 (eBook, ePUB)
Falk, Rita

Winterkartoffelknödel / Franz Eberhofer Bd.1 (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Hach ja, den Stil der Autorin finde ich einfach herrlich. Sie schreibt so wunderbar locker, oft kommen auch bayrische Begriffe zum Einsatz (werden zum Schluss im Buch aber auch erklärt), die Sprache ist manchmal so wunderbar aus dem Leben gegriffen, finde ich. Durch den Film Dampfnudelblues habe ich nun auch immer das Bild von Sebastian Bezzel vor mir, wie er den Franz Eberhofer, den Dorfpolizisten spielt. Auch die anderen Charaktere im Buch finde ich wirklich toll und gut gelungen - die schwerhörige Oma vom Franz, seinen Vater, der ständig die Beatles hört, seinen Bruder Leopold, den Buchhändler, den Metzger Simmerl, den Heizungsbauer Flötzinger, seine immer-mal-wieder-Freundin die Susi.

Ja, Rita Falk versteht es schon, einen mit diesem Buch sehr gut zu unterhalten. Das Buch ist sehr unterhaltsam, sehr witzig, aber auch spannend und gut nachvollziehbar. Manchmal möchte man dem Eberhofer vielleicht ein wenig auf die Sprünge helfen, aber das ist ja gewollt. Ein Krimi ist es auf alle Fälle, wenn gleich es ein Bayern-Krimi ist und wirklich mit viel Witz geschrieben ist.
Wer gut unterhalten werden mag, dem lege ich dieses Buch bzw. die Bücher von Rita Falk ans Herz, mir hat dieses Buch wieder sehr gut gefallen, ein eBook, das ich schnell gelesen hatte. :)

9 von 10 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 24.06.2012
Wellensittich entflogen. Farbe egal
Nist, Joab

Wellensittich entflogen. Farbe egal


ausgezeichnet

Notes sind Zettel. Notes of Berlin sind also die Zettel von Berlin. Ganz einfach, oder?

In diesem Buch sind die kuriosen Entdeckungen abgedruckt, die in Berlin gefunden wurden. Von Such-Aktionen (die verlorene Lesebrille, der nette Typ vom gestrigen Abend, ...) bis hin zu Dank-Aktionen an die Nachbarn ("Sorry, war laut - aber leider geil") über Beschwerden (weil der Hund direkt vors Fenster gemacht hat, weil jemand Windeln aus dem Fenster wirft).
Zettel, die an Littfasssäulen geklebt wurden, im Hausflur aufgehängt sind oder in der U-Bahn-Station an der Wand auffallen. Und die Inhalte sind eben wirklich kurios - solche Zettel findet man meiner Ansicht nach sonst in keiner deutschen Stadt, zumindest nicht in dieser Vehemenz.

Mir gefällt das Buch sehr gut, ich habe mich schon immer sehr amüsiert, wenn ich den Blog bzw. neue Notes auf Facebbok "gelesen" habe. Hier hat man viele verschiedene Zettel auf einmal, d.h. man kann sich hier wirklich lange amüsieren, über Menschen wundern, Tränen lachen. Oder auch: selbst mal inspirieren lassen, einen Aushang zu machen... der unsere Welt vielleicht ein klitzekleines bißchen "besser" und lustiger macht.

Ich kann dieses Buch absolut empfehlen, wer gerne kuriose Dinge mag, wer gerne lacht, dem sei dieses Buch wärmstens zu empfehlen. Zumal 9,99 Euro keine große Ausgabe ist, wie ich finde. Denn: man kann immer und immer wieder in das Buch sehen und sich wieder köstlich amüsieren.

4 von 6 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 15.03.2012
Alle meine Freunde sind Superhelden
Kaufman, Andrew

Alle meine Freunde sind Superhelden


sehr gut

An sich ist dieses Buch recht unterhaltsam, aber auch sehr strange. Der Autor war schon sehr einfallsreich, was hier so manchen Superhelden und seine Superheldenkraft angeht, manchmal finde ich das ganze auch recht übertrieben. Die eigentliche Geschichte, um die es immer wieder geht, ist die Liebe zwischen Tom und seiner Perfektionistin, von ihm liebevoll Perf genannt. Da er für sie unsichtbar ist, will er um die Liebe kämpfen. Doch hier gibts auch immer wieder mal Probleme mit den anderen Superhelden...


Man muss schon ein bißchen offen sein für diese Art von Phantasie, irgendwie habe ich mir bei diesem Buch dann auch keinen so großartigen Film im Kopf zusammen bauen können, wie das sonst bei einem Buch abläuft. Was sehr schön ist, ist die Tatsache, dass das Buch recht kurzweilig ist und auch in recht kurze Kapitel eingeteilt ist. So kann man immer mal ne kurze Pause einlegen und ist dann auch nicht komplett aus dem Thema raus.


Generell bin ich hier wirklich hin und her gerissen. Es war mal Unterhaltung der ganz anderen Art, sowas lese ich sonst nicht unbedingt. Manchmal ein bißchen zuviel des Guten - gerade was die Phantasie angeht. Ansonsten kann man sich das Buch schon mal durchlesen, geht ja bei der Seitenanzahl recht schnell.

Bewertung vom 17.01.2012
Du mich auch
Berg, Ellen

Du mich auch


ausgezeichnet

Am Anfang hab ich noch gedacht, hoffentlich kommt das Buch gleich in Fahrt, auf den ersten paar Seiten tut sich noch nicht so viel bzw. es ist noch nicht so spannend und unterhaltsam geschrieben wie es dann noch wird. Als sich die drei Frauen dann jedoch verbünden und Rachepläne schmieden, aus der hausmütterlichen Evi eine richtig fesche Dame im Porsche wird, da ist das Buch dermaßen unterhaltsam und fesselnd, dass man es erst gar nicht mehr aus der Hand legen möchte.

Entsprechend schnell habe ich dieses Buch gelesen, es lässt sich so wunderbar lesen und notfalls kann man es an fast jeder Stelle auch kurz unterbrechen zu lesen. Aber eigentlich sollte man gleich weiterlesen. Die Rachepläne der Damen sind sehr präzise geplant und wirklich raffiniert, die Autorin hat sich hier wirklich eine gute Story einfallen lassen, was ich ansichts ihres Erstlingswerks, das es ja wohl ist, sehr beeindruckend , gar faszinierend finde. Der Schreibstil gefällt mir gut, natürlich sind manche Dinge sehr ausschmückend umschreiben, das muss hier einfach so sein, das passt wirklich gut. Man kann auch regelrecht mitfühlen, wie es den Damen manchmal wohl so gehen mag.
Ich habe mich bei diesem Buch, das ich als typische Frauenliteratur einordnen würde (wenn Mann es auch liest, fände ich das sehr komisch!), sehr gut unterhalten gefühlt, habe sehr viel gelacht, bin vom Buch fast nicht losgekommen. Und habe sogar einen Fehler entdeckt.

Für mich war dies wirklich Lesegenuss pur, ich habe mich mega gut amüsiert, bin wirklich gut unterhalten worden, das Buch war leicht und schnell zu lesen, ich wünsche mir nun einen ähnlichen Folgeroman von der Autorin.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.