Sarah Raich
Broschiertes Buch
Equilon
Atemberaubende Near Future Fiction mitreißend und authentisch erzählt
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Was, wenn das System entscheidet, ob dein Leben zählt?Jenna hat es geschafft: Sie hat den Score für die »Eine Milliarde« geknackt und darf als eine von wenigen Privilegierten nach New Valley. Hier wurde EQUILON entwickelt, der Algorithmus, mit dem der von Armut und Klimawandel erschütterte Planet wieder bewohnbar gemacht werden soll. Als Rebellen eine Veranstaltung sprengen, erahnt sie erstmals die Schattenseite dieser glanzvollen Welt.Dorian aus Old LA hat es satt, denn sein Überleben ist abhängig vom Score der »Eine Milliarde« - und der fällt bei jeder Evaluation. Da trifft er auf ...
Was, wenn das System entscheidet, ob dein Leben zählt?
Jenna hat es geschafft: Sie hat den Score für die »Eine Milliarde« geknackt und darf als eine von wenigen Privilegierten nach New Valley. Hier wurde EQUILON entwickelt, der Algorithmus, mit dem der von Armut und Klimawandel erschütterte Planet wieder bewohnbar gemacht werden soll. Als Rebellen eine Veranstaltung sprengen, erahnt sie erstmals die Schattenseite dieser glanzvollen Welt.
Dorian aus Old LA hat es satt, denn sein Überleben ist abhängig vom Score der »Eine Milliarde« - und der fällt bei jeder Evaluation. Da trifft er auf die kleine Maggie, deren Mutter im Sterben liegt und ihm nicht nur Maggies Schicksal anvertraut, sondern auch etwas ungleich Wertvolleres: den Schlüssel für die »Eine Milliarde«.
Jenna hat es geschafft: Sie hat den Score für die »Eine Milliarde« geknackt und darf als eine von wenigen Privilegierten nach New Valley. Hier wurde EQUILON entwickelt, der Algorithmus, mit dem der von Armut und Klimawandel erschütterte Planet wieder bewohnbar gemacht werden soll. Als Rebellen eine Veranstaltung sprengen, erahnt sie erstmals die Schattenseite dieser glanzvollen Welt.
Dorian aus Old LA hat es satt, denn sein Überleben ist abhängig vom Score der »Eine Milliarde« - und der fällt bei jeder Evaluation. Da trifft er auf die kleine Maggie, deren Mutter im Sterben liegt und ihm nicht nur Maggies Schicksal anvertraut, sondern auch etwas ungleich Wertvolleres: den Schlüssel für die »Eine Milliarde«.
Sarah Raich, aufgewachsen im ländlichen Niedersachsen und Tirol, studierte in Berlin Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft, war bei Kreativagenturen sowie als Journalistin tätig und lebte in Kalifornien, bevor sie mit dem Schreiben begann. Sie hat Kurzgeschichten und Lyrik veröffentlicht. Ihr Debütroman "All that's left" (Piper) war 2022 für einen Seraph der Phantastischen Akademie sowie für den Phantastikpreis der Stadt Wetzlar nominiert, ihr Kurzgeschichtenband "Dieses makellose Blau" (mikrotext) erschien 2021. Sarah Raich lebt mit ihrer Familie in München.
Produktdetails
- Verlag: DTV
- 2. Aufl.
- Seitenzahl: 400
- Altersempfehlung: ab 14 Jahren
- Erscheinungstermin: 16. Februar 2023
- Deutsch
- Abmessung: 132mm x 211mm x 37mm
- Gewicht: 473g
- ISBN-13: 9783423740883
- ISBN-10: 3423740884
- Artikelnr.: 66233493
Herstellerkennzeichnung
dtv Verlagsgesellschaft
Tumblingerstraße 21
80337 München
produktsicherheit@dtv.de
Equilon ist eine erschreckende und lesenswerte Zukunftsstudie über die Gefährlichkeit von kalter Wissenschaftlichkeit, White Privilege, Speziezismus und essentialisierender Menschenfeindlichkeit. Phantastik-Bestenliste 20230501
Ich bin mit hohen Erwartungen an das Buch herangegangen und habe mich auf eine spannende Dystopie gefreut. Dystopien erscheinen aktuell sehr wenige, weshalb ich mich erst recht darauf gefreut habe. Leider konnte das Buch mich aber nicht ganz überzeugen.
Der Schreibstil war insgesamt recht …
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Ich bin mit hohen Erwartungen an das Buch herangegangen und habe mich auf eine spannende Dystopie gefreut. Dystopien erscheinen aktuell sehr wenige, weshalb ich mich erst recht darauf gefreut habe. Leider konnte das Buch mich aber nicht ganz überzeugen.
Der Schreibstil war insgesamt recht flach, vielleicht war ich dafür aber auch einfach die falsche Zielgruppe. Ich würde das Buch eher Lesern im Alter von 13-17 empfehlen. Innerhalb der ersten 75% des Buches passiert recht wenig, die Welt wird eingeführt und wir lesen das Buch aus zwei verschiedenen Sichtweisen: Jenna und Dorian. Jenna empfand ich als überwiegend dramatisch und anstrengend, Dorians Sichtweise gefiel mir daher viel besser. Ich mochte seine Reise zu Equilon und auch seine Begleiterin Maggie wuchs mir schnell ans Herz.
Während vorher die Geschichte vor sich hinplätscherte, passierte zum Ende hin sehr viel auf einmal auf sehr wenigen Seiten. Dadurch wirkte das Ende auf mich unvollständig, hastig und einfach extrem ausbaufähig.
Equilon ist für Leser im Alter von 13-17 sicherlich besser geeignet und früher hätten mich die genannten Punkte sicherlich nicht so gestört, wie heute. Daher 3 Sterne.
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Gelungener dystopischer Pageturner.
Der Einstieg in das Buch war direkt großartig und der Spannungsbogen hat einen direkt nach oben katapultiert.
Der Schreibstil ist detailliert und bildhaft, einem wird die Welt in der das Buch spielt fantastisch beschrieben. Die Welt nach einer …
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Gelungener dystopischer Pageturner.
Der Einstieg in das Buch war direkt großartig und der Spannungsbogen hat einen direkt nach oben katapultiert.
Der Schreibstil ist detailliert und bildhaft, einem wird die Welt in der das Buch spielt fantastisch beschrieben. Die Welt nach einer dramatischen Klimakatastrophe.
Ein Problem welches uns jetzt schon interessieren sollte und die Autorin schafft es auf jeden Fall das Ganze der jüngeren Zielgruppe nahzubringen.
Die Charaktere sind super spannend beschrieben und könnten nicht unterschiedlicher sein.
Die Sichtweisen der beiden Protagonisten wechseln sich geschickt mit fiesen kleinen Cliffhangern am Kapitelende ab und beide sind sehr authentisch.
Wir erleben hautnah beide Seiten dieser Welt und beide haben ihre Tücken und Gefahren und das merken wir unglaublich schnell.
Nach und nach laufen diese beiden Erzählstränge zu einem und das ist unglaublich spannend gelöst.
Das Cover liebe ich sehr und war für mich der Grund wieso ich auf das Buch aufmerksam geworden bin und es passt unglaublich gut zu dieser Geschichte.
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Das Buch sieht super aus, das Cover ist sehr gut gearbeitet und macht Lust direkt drauf los zu lesen. Zudem lässt sich das Buch angenehm lesen und erlaubt einen sehr zügigen Lesestil, da es nicht mit komplexen Sätzen versehen ist. Ich würde sagen, es eignet sich gut als Geschenk …
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Das Buch sieht super aus, das Cover ist sehr gut gearbeitet und macht Lust direkt drauf los zu lesen. Zudem lässt sich das Buch angenehm lesen und erlaubt einen sehr zügigen Lesestil, da es nicht mit komplexen Sätzen versehen ist. Ich würde sagen, es eignet sich gut als Geschenk an die jüngere Generation, etwas ältere Kinder oder Jugendliche, da die Sprache auch an diese angepasst ist (einiges an Denglisch zu finden). Die Charaktere sind etwas oberflächlich aufgebaut und die Handlung oft über einige Seiten voraussehbar. Gerade der männliche Protagonist ist dargestellt als ein Anti-Hero, welcher mich auch ziemlich genervt hat, um ehrlich zu sein. Allem in allem, ist es ein interessantes Buch, die Idee hinter der Geschichte ist super geworden, die Charaktere hätten etwas besser durchdacht sein können. Gerade als Geschenk an die jüngere Generation geeignet.
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Das Thema gesellschaftliche Spaltung, ist mir bei Equilon als erstes in den Sinn gekommen.
Es geht um Jenna, die in der Zukunft lebt. Diese besteht aus zwei Welten. Einmal denen, die einfach nur überleben wollen und davon Träumen den Highscore zu knacken, den 1 Milliarde Highscore.
Und …
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Das Thema gesellschaftliche Spaltung, ist mir bei Equilon als erstes in den Sinn gekommen.
Es geht um Jenna, die in der Zukunft lebt. Diese besteht aus zwei Welten. Einmal denen, die einfach nur überleben wollen und davon Träumen den Highscore zu knacken, den 1 Milliarde Highscore.
Und dann gibts die, die genau hier schon leben. Jenna schafft es von der einen in die anderen Welt. Ein Traum wird war, endlich kann sie ihr Leben genießen oder?
Insgesamt zeigt das Buch eine interessante dystopische Aussicht in eine Zukunft. Leben auf kosten anderer. Diese Frage müssen wir uns nicht in der Zukunft, sondern schon jetzt stellen.
Definitiv ein spannendes Buch. Die Geschichte hätte ich vielleicht noch etwas mehr ausgebaut. Vielleicht zwei Teile draus gemacht.
Die Charaktere sind sehr interessant, man muss sie nicht mögen, aber kann zum Teil ihre Situation verstehen. Menschlichkeit ist nicht immer nur positiv. Der Mensch ist auch selbstsüchtig und damit wird man in diesem Buch ganz klar konfrontiert.
Die Story könnte ich mir auch gut als Mini-Serie vorstellen. Liegt vermutlich daran, dass ich ähnliche Storys (Ready Player One/In Time - Deine Zeit läuft ab) schon gesehen habe.
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Erstmal was zum Cover. Mir gefällt es sehr gut. Hat mich direkt angesprochen und mir bereits das Gefühl vermittelt, es könnte sich um eine Dystopie handeln. Auch die Farbwahl und diese Unterteilung finde ich schön gelungen.
Der Klappentext hat mich sehr überzeugt. Ich liebe …
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Erstmal was zum Cover. Mir gefällt es sehr gut. Hat mich direkt angesprochen und mir bereits das Gefühl vermittelt, es könnte sich um eine Dystopie handeln. Auch die Farbwahl und diese Unterteilung finde ich schön gelungen.
Der Klappentext hat mich sehr überzeugt. Ich liebe Dystopien. Eines meiner Lieblingsgenre, weshalb ich dieses Buch unbedingt kaufen musste.
Der Schreibstil ist flüssig und angenehm und die Story schien mir sehr interessant. Leider war es mir etwas zu langweilig. Ich bin irgendwie nur schwer mit der ganzen Geschichte warm geworden und auch Jenna war mir irgendwie nicht ganz so sympathisch.
Dorian hingegen war mir da etwas sympatischer und seine Storyline war für mich auch etwas spannender.
An sich liebe ich es aus verschiedenen Perspektiven zu lesen, was hier natürlich sehr angenehm war. So konnte man die zwei Welten aus unterschiedlichen Perspektiven kennenlernen. Das hat mir sehr gefallen.
Trotzdem gebe ich 3 Sterne, da es zum Ende hin doch noch spannender wurde und ich an sich die ganze Idee sehr gut fand. War mal etwas neues.
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Ein Algorithmus entscheidet über die Zukunft der Menschheit...
Das Cover von Equilon hat mich direkt angesprochen. Ich finde es wunderschön gestaltet und es zeigt auch direkt, was von dem Buch erwartet werden kann: Eine Welt, die zweigeteilt ist durch Klimawandel und technischen …
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Ein Algorithmus entscheidet über die Zukunft der Menschheit...
Das Cover von Equilon hat mich direkt angesprochen. Ich finde es wunderschön gestaltet und es zeigt auch direkt, was von dem Buch erwartet werden kann: Eine Welt, die zweigeteilt ist durch Klimawandel und technischen Fortschritt. Ein Algorithmus entscheidet, wer zu den Privilegierten gehört und wer aus dem System herausfällt.
In Equilon beschreibt Sarah Raich eine sehr faszinierende dystopische Welt und greift dabei sehr viele Themen und gesellschaftliche Fragen auf, die mich durch die Eindringlichkeit und die Aktualität sehr berührt haben. Das Ganze ist natürlich verpackt in einer spannenden Geschichte.
Die Protagonistin Jenna fand ich sehr authentisch und sympathisch dargestellt, ich konnte mich schnell in sie hineinversetzen und habe während des Lesens mit ihr mit gefiebert. Am Anfang hat es mich daher etwas gestört, dass noch ein weiterer inhaltlicher Strang mit einem zweiten Protagonisten, Dorian, eingeführt wurde und die Kapitel abwechselnd aus den zwei Perspektiven geschrieben waren, aber daran habe ich mich auch schnell gewöhnt.
Das ganze Buch wird geprägt von detaillierten Beschreibungen der Welt, die es einem leicht machen, sich auch bildlich in die Dystopie hineinzuversetzen. Besonders gefallen haben mir die Beschreibung der verschiedenen technischen Erfindungen und die Anspielungen auf die reale Welt, in der wir heutzutage leben. Diese boten einige Anknüpfungspunkte, die die fiktionale Welt noch realistischer und anschaulicher erschienen ließen.
Außerdem hat das Buch trotz der düsteren Welt, die es beschreibt, auch etwas sehr Positives, was mir als Leserin Mut und Hoffnung gegeben hat und mich auch nochmal daran erinnert hat, wie schön unsere Welt und die Natur sind und für wie selbstverständlich man das doch meistens hält.
Als Kritikpunkt muss ich allerdings anbringen, dass die Story für mich etwas vorhersehbar war. Dies hat meiner Freude beim Lesen aber keinen Abbruch getan, ich fand die Geschichte sehr spannend und habe das Buch ziemlich schnell verschlungen :)
Also, wer gerne dystopische Romane liest, dem kann ich Equilon sehr empfehlen.
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Voller Vorfreude hab ich das Buch "Equilon" angefangen zu lesen. Mir gefällt die Idee der Geschichte, da diese eine gut vorstellbare Zukunft beschreibt. Dort ist gerade interessant zu sehen, wie sich die "Gleichheit" unter den Menschen in dieser möglichen Zukunft …
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Voller Vorfreude hab ich das Buch "Equilon" angefangen zu lesen. Mir gefällt die Idee der Geschichte, da diese eine gut vorstellbare Zukunft beschreibt. Dort ist gerade interessant zu sehen, wie sich die "Gleichheit" unter den Menschen in dieser möglichen Zukunft entwickelt hat.
Ich konnte mich gut in die Hauptcharaktere hinversetzen und mit diesen mitfühlen. Dies hat den Unterhaltungswert des Buches für mich deutlich gesteigert.
Leider wurde dieser Unterhaltungswert von dem verwendeten Schreibstil getrübt. Das Buch ist in der deutschen Sprache geschrieben. Jedoch werden permanent ohne Not englische Begriffe verwendet. Diese sind zwar verständlich, aber es erschließt sich mir der Sinn nicht wozu diese verwendet werden. Es stört den Lesefluss ungemein und wirkt teilweise lächerlich. Entweder ein Buch wird komplett auf Deutsch oder komplett auf Englisch geschrieben.
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Jenna hat es geschafft. Sie hat den Score geknackt und darf nach New Valley. Dort soll alles besser sein, als in der fast unbewohnbaren, alten Welt. Währenddessen kämpft Dorian in Old LA ums nackte Überleben. Zufällig trifft er die kleine Maggie und ihre Mutter und plötzlich …
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Jenna hat es geschafft. Sie hat den Score geknackt und darf nach New Valley. Dort soll alles besser sein, als in der fast unbewohnbaren, alten Welt. Währenddessen kämpft Dorian in Old LA ums nackte Überleben. Zufällig trifft er die kleine Maggie und ihre Mutter und plötzlich eröffnen sich ihm und Maggie ungeahnte Möglichkeiten.
Mich hat die Geschichte nicht so ganz gepackt, da ich die Protagonistin Jenna furchtbar naiv und nervig fand. Die Autorin hat zu viel Zeit darauf verwendet, Jenna durch die neue Welt laufen zu lassen und sie darzustellen, wie ein kleines Kind im Süßigkeitenladen. Gespickt ist das Ganze mit der Beschreibung von zu vielen technischen, neuen Errungenschaften und vielen denglischen Wörtern. Es hat sehr lange gebraucht, bis man überhaupt verstand, um was es in dem Buch gehen soll. Erzählt wird im Wechsel aus Jennas und Dorians Sichtweisen, wobei mir Dorian eindeutig besser gefallen hat. Zum Ende hin geht alles viel zu schnell, wie wenn keine Zeit mehr gewesen wäre, die Hintergründe etwas ausführlicher darzustellen. Mich hat der Roman leider nicht überzeugt.
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Sarah Raich schreibt bildlich, actionreich, detailliert und versieht dies mit einer dystopischen Stimmung. Die Geschichte ließ sich schnell und einfach weglesen. Es war dauerhaft spannend, die nächsten Handlungen zu erleben, überrascht zu werden und sich unvorbereitet in die Szenen …
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Sarah Raich schreibt bildlich, actionreich, detailliert und versieht dies mit einer dystopischen Stimmung. Die Geschichte ließ sich schnell und einfach weglesen. Es war dauerhaft spannend, die nächsten Handlungen zu erleben, überrascht zu werden und sich unvorbereitet in die Szenen zu stürzen. Die Charaktere hatten so unterschiedliche Wege, die sie bestreiten mussten und doch waren sie gleichsam gefährlich.
Ich muss gestehen, als ehemalige Grenzländerin hätte ich Jenna anders eingeschätzt. Wer sein Leben lang ums Überleben kämpft, der muss doch einen Funken in sich tragen. Dieser Funke hat mir gefehlt. Ich konnte ihr Wesen nicht greifen, ihre Gedanken blieben mir verschlossen, ihre Gefühle nicht fassbar. Sie wurde die ganze Zeit als naiv und weinerlich dargestellt.
Hat sich die Autorin in den vorigen Erklärungen und Beschreibungen Zeit gelassen, damit es auf die Lesenden wirken konnte, so wurden diese am Ende auf ein Minimum reduziert. Die letzten Seiten waren konfus, überschlugen sich an Ereignissen und unschlüssigen Handlungen. Ich empfand es als wirr, nicht nachvollziehbar und völlig überstürzt. Die ganzen aufgebauten Handlungsstränge und Hintergründe wurden in einem Knall zunichtegemacht. Schade.
Fazit: Für mich bot »Equilon« von Sarah Raich einen starken und beeindruckenden Anfang, der im Verlauf noch viel mehr in die Tiefe hätte gehen können. Stattdessen wurde die Handlung am Ende mit wirren Ereignissen überschüttet und begrub den roten Faden unter sich.
Zwischen 3 und 3,5 Sternen!
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Klug erzählte und detailreiche Near-Future-Dystopie, welche zum Ende hin etwas nachlässt
„Equilon“ von Sarah Raich reiht sich ein ins Genre der Umwelt-Dystopien und gefiel mir im Vergleich mit anderen Werken richtig gut. Als besonders gelungen empfand ich die zahlreichen …
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Klug erzählte und detailreiche Near-Future-Dystopie, welche zum Ende hin etwas nachlässt
„Equilon“ von Sarah Raich reiht sich ein ins Genre der Umwelt-Dystopien und gefiel mir im Vergleich mit anderen Werken richtig gut. Als besonders gelungen empfand ich die zahlreichen Details, etwa wie eine zukünftige Emissionsüberwachung aussehen könnte und auch der Score ist gut durchdacht und in sich stimmig. Erzählt wird abwechselnd aus zwei Perspektiven. Zum einen gibt es Jenna, welche es gerade geschafft hat den Score zu knacken und nun das privilegierte Leben im New Valley erkunden darf. Im Gegensatz zu ihr hat Dorian gar keine Chance dies zu erreichen und verdeutlicht dadurch die zahlreichen Schattenseiten des Alltagslebens. Am Worldbuilding gibt es also absolut nichts zu meckern, hier nimmt sich die Autorin genügend Zeit für ausführliche Erklärungen, aber auch die Charakterzeichnungen gefielen mir ausgesprochen gut. Gerade da manche Entwicklung gar nicht so weit von unserer heutigen Welt entfernt scheint, erreichte mich die Handlung auch emotional. Der Schreibstil ist bildhaft, liest sich flüssig und durch die abwechselnden Perspektiven erscheint das Geschehen kurzweilig. Einziger Kritikpunkt ist in meinen Augen das überhastete Ende. Hier überzeichnet die Autorin die Handlung wie ich finde zu sehr, zugunsten einer gewissen Dramatik. Zum detailliert aufgebauten Rest des Buches stand dieses Vorgehen meiner Meinung nach im Konflikt. Außerdem bleiben doch so einige Fragen offen bzw. kommt das Ende dann recht plötzlich und vor allem ziemlich einfach gehalten (fast schon als Happy-End anmutend) daher. So schafften es die letzten Seiten aus einem klaren 5 Sterne Buch, doch nur 4 werden zu lassen. Trotzdem ist der Roman lesenswert und hat eben auch große Stärken. Für Fans es Genres ist „Equilon“ auf jeden Fall eine gute Wahl!
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