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7 Kundenbewertungen

Johan Andersson - seit seinen zahllosen Gefängnisaufenthalten nur noch »Mörder-Anders« genannt - ist frisch aus dem Knast entlassen und braucht einen neuen Job sowie neue Freunde. Da kommt ihm die Begegnung mit der geschäftstüchtigen Pfarrerin Johanna Kjellander, die wegen ihrer atheistischen Gesinnung arbeitslos geworden ist, gerade recht. Zusammen mit dem Hotel-Rezeptionisten Per Persson gründen sie eine »Körperverletzungsagentur« mit Mörder-Anders in der Rolle des Auftragsschlägers. Die Nachfrage läuft blendend. Bis Mörder-Anders nach dem höheren Sinn des Ganzen fragt, sich plötzlich für…mehr

Produktbeschreibung
Johan Andersson - seit seinen zahllosen Gefängnisaufenthalten nur noch »Mörder-Anders« genannt - ist frisch aus dem Knast entlassen und braucht einen neuen Job sowie neue Freunde. Da kommt ihm die Begegnung mit der geschäftstüchtigen Pfarrerin Johanna Kjellander, die wegen ihrer atheistischen Gesinnung arbeitslos geworden ist, gerade recht. Zusammen mit dem Hotel-Rezeptionisten Per Persson gründen sie eine »Körperverletzungsagentur« mit Mörder-Anders in der Rolle des Auftragsschlägers. Die Nachfrage läuft blendend. Bis Mörder-Anders nach dem höheren Sinn des Ganzen fragt, sich plötzlich für Gott interessiert und friedfertig werden will. Doch Stockholms Gangsterbosse haben mit ihm noch eine Rechnung offen und nehmen Mörder-Anders und seine Freunde gründlich in die Zange ...

Augenzwinkernd und respektlos nimmt Jonas Jonasson die menschliche Profitgier aufs Korn und hat mit Anders einen unvergesslichen Anti-Helden erschaffen.
Empfehlung der bücher.de Redaktion

Mörder Anders und seine Freunde nebst dem einen oder anderen Feind, Jonas Jonasson


Der schwedische Autor Jonas Jonasson landete mit seinem Debütroman „Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand“ einen Megaerfolg. 2009 erschien das Buch in Schweden und entwickelte sich 2010 zum meistverkauften Buch des Landes. Die Rechte an diesem Bestseller wurden an 35 Länder verkauft. In Deutschland erschien der Roman im August 2011 und erklomm sogleich die Spiegel-Bestsellerliste.
Im November 2013 erschien dann mit „Die Analphabetin, die rechnen konnte“ eine zweite grandiose Geschichte von Jonas Jonasson und nun freuen wir uns auf ein drittes Buch des schwedischen Erfolgsautors.

Mörder Anders und seine Freunde nebst dem einen oder anderen Feind ist eine herrlich skurrile Geschichte über einen Mörder, der eigentlich gar keiner ist. Der Protagonist Johan Andersson ist ein gewöhnlicher Kleinkrimineller. Nach Diebstahl und Körperverletzung hat er schon mehrere Aufenthalte im Knast hinter sich gebracht und so den Spitznamen „Mörder Anders“ erlangt.
Gerade aus der Haft entlassen, braucht Mörder Anders dringend neue Freunde sowie Arbeit. Das Schicksal führt in mit einer Frau zusammen, die auch gerade einen Job sucht. Kirchenfrau Johanna, deren Beschäftigungsverhältnis aufgelöst wurde, da sie sich nicht im Sinne der Kirche verhielt, und Mörder Anders machen gemeinsame Sache. Außerdem mit von der Partie ist der Hotelmitarbeiter Per. Die drei gründen eine ganz und gar ungewöhnliche Agentur. Eine „Körperverletzungsagentur“, bei der Mörder Anders die Aufträge ausführt und auf Bezahlung verprügelt. Die Geschäfte laufen gut. Anders ist voll ausgelastet, doch dann stellt er sich die Frage nach dem Sinn des Ganzen und siehe da: Jesus antwortet.
Mörder Anders will fortan sein Leben neu ausrichten und Geschäftspartnerin Johanna ist sogleich mit einem geänderten Geschäftsmodell zur Stelle, denn mit Mörder Anders religiöser Inbrunst lässt sich prima Geld verdienen, indem man eine eigene Kirche oder gar Religion gründet…
Mörder Anders und seine Freunde sind auf dem richtigen Weg, doch die kriminelle Vergangenheit droht ihn einzuholen…

Jonas Jonasson hat mit Mörder Anders und seine Freunde nebst dem einen oder anderen Feind einen Roman verfasst, der respektlos sowie humorvoll die Laster der modernen Gesellschaft wie Gier, Heuchelei und Dummheit auf die Schippe nimmt.

Lesen Sie jetzt dieses besondere Buch von Jonas Jonasson: Mörder Anders und seine Freunde nebst dem einen oder anderen Feind!
Autorenporträt
Jonas Jonasson, geboren 1961 im schwedischen Växjö, arbeitete zunächst als Journalist und gründete später eine Medien-Consulting-Firma. Nach 20 Jahren verkaufte er die Firma und schrieb den Roman "Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand". Das Buch wurde zum legendären Weltbestseller. Auch Jonassons weitere Romane wurden gefeierte Bestseller, zuletzt 'Der Massai, der in Schweden noch eine Rechnung offen hatte'.
Rezensionen

buecher-magazin.de - Rezension
buecher-magazin.de

Einfallslosigkeit? Das kann man dem schwedischen Schriftsteller Jonas Jonasson sicherlich nicht vorwerfen. Dass ihm die ausgefallenen Ideen nicht ausgehen, bewies er schon mit seinen beiden vorherigen Romanen. Skurrile Protagonisten sind dabei offenbar eines seiner Markenzeichen. Diesmal geht es um Johan Andersson, genannt "Mörder Anders". Sein Metier? Nun ja, bis er Jesus begegnete, gab es da keinen Zweifel. Aber nachdem er mit einer Pfarrerin, die nicht an Gott glaubt, und dem pessimistischen Rezeptionisten Per Persson ein erfolgreiches Unternehmen im Bereich der bestellbaren Vermöbelung - Mord ausgeschlossen, immerhin ist eine Pastorin im Vorstand - gründet, ändert sich alles. "Geben ist seliger denn nehmen" lautet das neue Motto, was weder Johanna noch Per für gutheißen. Gut, dass beide ebenso einfallsreich wie der Autor sind und schon bald ist eine weitere rentable Einnahmequelle gefunden, die allerdings für viel böses Blut in der Unterwelt sorgen und auch nicht das letzte Unternehmen sein wird… Rasant, komisch, mörderisch und skurril. Allerdings können die neuen Helden Allan Karlsson nicht das Wasser reichen und das Ende gerät auch für Jonassons Verhältnisse etwas zu schräg.

© BÜCHERmagazin, Tanja Lindauer (lin)

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Rezensent Thomas Steinfeld hat genau einen Einwand gegen Jonas Jonassons dritten Roman, der, wie Steinfeld vermutet, bei dem schwedischen Volksliedermacher Cornelis Vreeswijk und beim Bänkelsang Anregungen gefunden hat: die Länge. Etwa ab Seite 150 wähnt er sich im Kreisverkehr verknappter Personifikation und erzwungener Heiterkeit, oder auch des Klamauks. Bis dahin allerdings macht ihm Jonassons pointensatte Moritat um Tod und Teufel, Rausch und Gott mit ihren unglaublichen Figuren, Wendungen und Ereignissen durchaus Spaß. Dass der Bänkelsang ein zeitgemäßes Genre ist, findet er am Ende der Lektüre allemal. Und die Figuren, die ihm teils aus Tarantino-Filmen entsprungen scheinen, teils dem Räuber Hotzenplotz ähneln, schlagen sich tapfer, wenn auch nicht sehr glaubwürdig, findet Steinfeld.

© Perlentaucher Medien GmbH
"Jonas Jonasson führt drei Simpel zusammen, einen Hotelportier, eine geschasste Pastorin und einen gerade aus der Haft entlassenen dreifachen Mörder, die wie Pipi Langstrumpf auf Speed in einer Folge überraschender Fügungen gegen sämtliche Verbote im überbürokratisierten Sozialstaat Schweden verstoßen." Denis Scheck in ARD "Druckfrisch"