Abschiede sind nicht schön. Vor allem, wenn man im Streit auseinandergeht oder der Tod seine Hände im Spiel hat.
Emily Trunko ist Bloggerin. Eines Tages hatte sie die Idee, Nachrichten von Menschen zu sammeln. Aber nicht irgendwelche Nachrichten, sondern die letzten Nachrichten. Nachrichten, die
verschiedene Aussagen beinhalten. Traurige, böse, schlimme, nachdenkliche, freudige,…mehrAbschiede sind nicht schön. Vor allem, wenn man im Streit auseinandergeht oder der Tod seine Hände im Spiel hat.
Emily Trunko ist Bloggerin. Eines Tages hatte sie die Idee, Nachrichten von Menschen zu sammeln. Aber nicht irgendwelche Nachrichten, sondern die letzten Nachrichten. Nachrichten, die verschiedene Aussagen beinhalten. Traurige, böse, schlimme, nachdenkliche, freudige, hoffnungsvolle.
Auf ihrem Tumblr-Blog The Last Message Received veröffentlichte sie diese Nachrichten. Und nun liegen ausgewählte Nachrichten nun in Buchform vor, wunderschön illustriert von Zoë Ingram.
Viele Nachrichten handeln von der immer beliebteren Art, per WhatsApp, SMS oder eMail Schluss zu machen. Aber nicht auf die so einfache Art " Es ist aus", nein, es geht tiefer, wird hasserfüllt oder auch sentimental. Man ist anderweitig verliebt oder hat einfach die Schnauze voll davon, sich weiter ausnutzen zu lassen.
Aber auch Freundschaften werden beendet, weil man merkt, dass man hintergangen wurde, man einfach mit den Falschen befreundet ist oder selbst jemanden hintergeht.
Viele Nachrichten treiben einem Tränen in die Augen, denn sie handeln gar nicht von einem geplanten Abschied. Es sind zusammenhanglose Nachrichten, die aber trotzdem die letzten sind, weil danach ein Unglück geschehen ist.
Ein Unfall, eine tückische Krankheit oder gar Mord. Das Leben, das unerwartet zuschlägt.
Die Sammlung ist unendlich traurig, zeigt sie doch, wie vergänglich alles ist. Und wie schnell man aus dem Leben gerissen werden kann. Aber auch, wie grausam viele sein können, wenn es darum geht, ihr Ego durchzusetzen. Es werden Leben zerstört.
Dann gibt es aber auch wieder das Gegenteil. Die Hoffnung, die bei solch letzten Nachrichten entsteht. Viele schöpfen daraus Kraft, sich ein neues Leben aufzubauen. Einen neuen Start zu wagen.
Die zu jeder Nachricht passende Zeichnung unterstreicht nochmals die Aussage, die hinter allem steckt. Es verstärkt das Gefühl der Trauer oder der Freude.
Emily Trunko hat ein weiteres Buch herausgebracht, in welchem es um nie abgeschickte Briefe geht. "Ich wollte nur, dass Du noch weißt..." werde ich mir ebenfalls noch zulegen, damit sich hier auch garantiert wieder dieses bittersüße Gefühl einstellt, dass man beim Lesen solcher Bücher hat.
Fazit:
Es bleibt zu hoffen, dass einem solche Nachrichten nie erreichen werden.