Eigentlich sollte Vladimir Tod sich auf seinen Highschool-Abschluss vorbereiten, doch daran ist gar nicht zu denken. Denn wer weiß, ob er den Tag der Abschlussfeierlichkeiten überhaupt noch erleben wird. Vlad soll nämlich vor dem Elysianischen Rat erscheinen und hat keine guten Aussichten seiner
geplanten Hinrichtung zu entgehen. Der Rat würde sich auch damit zufrieden geben, den Aufenthaltsort…mehrEigentlich sollte Vladimir Tod sich auf seinen Highschool-Abschluss vorbereiten, doch daran ist gar nicht zu denken. Denn wer weiß, ob er den Tag der Abschlussfeierlichkeiten überhaupt noch erleben wird. Vlad soll nämlich vor dem Elysianischen Rat erscheinen und hat keine guten Aussichten seiner geplanten Hinrichtung zu entgehen. Der Rat würde sich auch damit zufrieden geben, den Aufenthaltsort von Vlads Vater zu erfahren. Doch ob dieser noch lebt, scheint eher ungewiss. Doch Vlad wäre nicht Vlad, wenn das schon alle Probleme wären, mit denen er sich befassen muss. Zu allem Übel sitzt ihm auch noch die Vereinigung der Vampirjäger im Nacken und sein Erzfeind Eddie Poe meldet sich ebenfalls zurück. Ob Vlad in diesem ganzen Chaos den Überblick und das Leben behalten wird?
"Vladimir Tod ist ganz schön untot" ist der fünfte und finale Teil einer Jugendbuchreihe um den Halbvampir Vladimir Tod. Obwohl die Autorin erklärende Rückblicke zu vorangegangenen Ereignissen aus den ersten Bänden liefert, und man mit diesem Wissen der aktuellen Handlung durchaus folgen kann, ist es sicher nicht empfehlenswert diesen Finalband zu lesen, wenn man die anderen Teile nicht kennt. Denn dann verdirbt man sich nicht nur die Spannung der ersten vier Bände, sondern verpasst außerdem die Weiterentwicklung der Charaktere. Den größten Spaß an dieser Jugendbuchreihe hat man, wenn man sie in der empfohlenen Reihenfolge liest
Dieser fünfte Teil knüpft nathlos an das Ende des vierten Bandes an. Dadurch gelingt der erneute Einstieg in die Reihe mühelos. Einmal angefangen, kann man sich nur schwer von den Ereignissen des Finalbands lösen. Denn es kommt zu einigen überraschenden Wendungen. Man trifft auf etliche alte Bekannte, doch beim Lesen schleichen sich schon bald erste Zweifel ein, wem Vlad überhaupt vertrauen kann. Es kommt zu ungewohnt blutigen und dramatischen Szenen, sodass man gespannt der actionreichen Handlung folgt. Auf Vlad warten in diesem Band wirklich einige Probleme, die von ihm gelöst werden wollen. Auf den ersten Blick erscheinen sie nahezu unüberwindlich, doch zum Glück wird er dabei nach besten Kräften von seinen Freunden unterstützt. Allerdings gibt es Entscheidungen, die ihm niemand abnehmen kann. Nur er allein kann sich seinem Schicksal und der geheimnisvollen Prophezeiung stellen.
Obwohl wirklich einiges auf Vlad einstürmt, hat er sich seinen wundervollen Humor bewahrt. Selbst in ausweglosen Situationen kann er sich noch selbst auf die Schippe nehmen. Dadurch lockert sich die düstere und geheimnisvolle Atmosphäre etwas auf und Vlad mutiert nicht zum heldenhaften Supervampir, sondern wirkt so "normal" wie immer. Der Schreibstil ist gewohnt locker, sodass sich das Buch beinahe von selbst liest.
Das große, mordsmäßige Finale dieser Reihe überzeugt durch einen sympathischen Hauptprotagonisten, überraschende Wendungen und actionreiche Szenen und bildet daher einen durchgehend spannenden und würdigen Abschluss. Da Heather Brewer nur an Happy Ends glaubt, wenn Blut fließt, sollte man sich außerdem auf unverhoffte Todesfälle einstellen.