Unsere Umwelt wurde von Männern für Männer gestaltet. In 'Das Patriarchat der Dinge' öffnet Rebekka Endler uns die Augen für das am Mann ausgerichtete Design, das uns überall umgibt. Und sie zeigt, welche mitunter lebensgefährlichen Folgen es für Frauen hat. Unsere westliche Medizin ist beispielsweise - mit Ausnahme der Gynäkologie - auf den Mann geeicht: von Diagnoseverfahren und medizinischen Geräten bis hin zur Dosierung von Medikamenten. Aber auch die Dummys für Crashtests haben den männlichen Körper zum Vorbild - und damit das ganze Auto samt Airbags und Sicherheitsgurten. Der öffentliche Raum ist ebenso für Männer gemacht: Architektur, Infrastruktur und Transport, sogar die Anzahl öffentlicher Toiletten oder die Einstellung der Temperatur in Gebäuden. Wer überlebt einen Herzinfarkt? Wer friert am Arbeitsplatz und für wen ist dieser gestaltet? Für wen sind technische Geräte leichter zu bedienen? Das Patriarchat ist Urheber und Designer unserer Umwelt. Wenn wir uns das bewusst machen, erscheinen diese Fragen plötzlich in einem neuen Licht.»Rebekka Endler zeigt die Ungerechtigkeiten unserer materiellen Welt.« DIE ZEIT, SACHBUCHBESTENLISTE
Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension
Rezensentin Julia Hubernagel muss bei der Lektüre von Rebekka Endlers Buch lachen, so "abstrus" sind hier manche Fakten, die zeigen, wie "männlich genormt" selbst die Gegenstände unserer Welt sind: So wurde Frauen etwa das Fahrradfahren lange Zeit verboten, weil der Sattel Wollust hervorrufe, und bei Autounfällen sterben mehr Frauen als Männer, weil Sicherheitsgurte und Airbags seit den 60er Jahren an einem männlichen Dummy getestet werden, erfährt die Rezensentin. Besonders wichtig (auch in Bezug auf Corona) findet sie Endlers Hinweis auf die nicht nur in Fragen des Geschlechts, sondern auch der Hautfarbe immer noch sehr einseitige Testung von Medikamenten. Wenn die Autorin allerdings neben höhenverstellbaren Tischen auch die Wichtigkeit von Kaffeeklatsch für ein frauenfreundliches Arbeitsumfeld hervorhebt, verrennt sie sich, kritisiert Hubernagel.
© Perlentaucher Medien GmbH
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»Ein Augenöffner.« Christian Ewers, STERN »Ein bemerkenswertes Buch« Bettina Böttinger, KÖLNER TREFF »Rebekka Endler erzählt [...] mit Ironie und Humor von den unhinterfragten Ungerechtigkeiten im Alltag zwischen Frau und Mann.« NDR KULTUR »Selten habe ich ein Sachbuch so hässig geliebt.« Anna Rosenwasser, SRF KULTUR »Mehr als feministische Literatur: Dieses Sachbuch ist ein wahnsinnig wertvoller, gut recherchierter Augenöffner, von dem man kaum mehr loskommt.« Lara Stoll, INTERVIEW BY RINGIER »[Rebekka Endlers] Buch ist spannender als mancher Roman und brisanter ohnehin.« Linus Volkmann, MUSIKEXPRESS »Schlag auf Schlag liefert Rebekka Endler Beispiele, die sie mit aktuellen Studien, Interviews und oft witzigen Blicken in die Geschichte unterfüttert. Bei all dem hält sie gekonnt die Balance zwischen angemessenem Sarkasmus, journalistischer Neugier und Aufklärungswillen, und liefert dazu noch nette Zeichnungen.« Anette Schneider, NDR KULTUR »[Rebekka Endler] beschreibt ein Unbehagen, das ich selbst oft spüre. (...) Mir hat dieses kurzweilig zu lesende Buch gezeigt, dass mit meinem Gefühl alles stimmt. Die Welt ist nicht für Frauen gemacht. Das fällt mir jetzt an noch viel mehr Stellen unangenehm auf.« Johanna Heller, HEBAMMENFORUM »Rebekka Endlers Buch ist lesenswert, weil es an alltäglichen Beispielen anschaulich macht, dass hinsichtlich einer geschlechtergerechten Gestaltung unserer Umwelt noch viel Luft nach oben ist.« Thomas Wagner, NEUE ZÜRCHER ZEITUNG »Wer schlagkräftige und alltagsnahe Argumente für die anhaltende Notwendigkeit des Feminismus sucht, findet diese in 'Das Patriarchat der Dinge'.« Miriam Scheibe, TAZ FUTUR ZWEI »Es ist eine unglaubliche Fülle an Tatsachen, die die Journalsitin Rebekka Endler zusammengetragen hat, die allesamt belegen, dass die Welt für Frauen nicht gemacht ist.« Wolfgang, Ritschl, Ö1 KONTEXT »Rebekka Endler über eine Welt, die sich nach Durchschnittsmännern richtet.« Alexander Diehl, TAZ »Endler macht deutlich, wie schwer es ihr selbst als Frau fällt, sich in einer für Männer gedachten und gemachten Welt zu bewegen und zu behaupten.« Andreas Hartmann, DER FREITAG »Rebekka Endler zeigt die Ungerechtigkeiten unserer materiellen Welt.« DIE ZEIT SACHBUCHBESTENLISTE »Rebekka Endler macht in 'Das Patriarchat der Dinge' humorvoll auf den Sexismus aufmerksam, der Gegenständen innewohnt.« Julia Hubernagel, TAZ »Rebekka Endler hat ein wichtiges Plädoyer für ein Umdenken im Design, in der Medizin und in der Konzeption unseres Alltags geschrieben.« Kristian Teetz, REDAKTIONSNETZWERK DEUTSCHLAND »Nicht nur patriarchale Strukturen nimmt die Autorin in den Blick, sondern ebenso Kapitalismus, Rassismus und Queerfeindlichkeit. Das Buch zeigt gut, wie verschiedene Unterdrückungsformen ineinanderwirken - und wo sie sich unterscheiden.« Claudia Lindner, L-MAG »Das Buch lädt einfach dazu ein, die eigene Umwelt auch mal genauer zu betrachten, zu hinterfragen und vielleicht auch ein bisschen zu verändern.« Katharina Mild, RADIO BREMEN »Der Mann ist das Maß aller Dinge. Wer's nicht glauben kann sollte das angemessen wütende und herrlich humorvolle Buch von Rebekka Endler lesen« Barbara Knopf, B5 KULTUR »Rebekka Endler hat [...] eine beeindruckende Bandbreite an Beispielen recherchiert.« Max Bauer, SWR2 AM MORGEN »Rebekka Endler zeigt auf, dass unsere Umwelt von Männern für Männer gestaltet wurde.« Sabrina Holland, THE CURVY MAGAZIN »In 'Das Patriarchat der Dinge' öffnet Rebekka Endler uns die Augen für das am Mann ausgerichtete Design, das uns überall umgibt. Und sie zeigt, welche mitunter lebensgefährlichen Folgen es für Frauen hat.« Susanne Wellner, MEIN SAMSTAG »In diesem System stimmt grundsätzlich etwas nicht und das legt die Autorin Rebekka Endler in ihrem Buch 'Das Patriarchat der Dinge' offen.« Julia Dührkop, GOSLARSCHE ZEITUNG »'Das Patriarchat der Dinge' verspricht einen Überblick über patriarchisch geprägtes Design, bietet jedoch viel mehr als das.« Julia Ingold, ANALYSE UND KRITIK »Ihr provokativer Tonfall ist maßgeblicher Charakterzug eines Buchs, das sich unterhaltsamer und spannender als mancher Roman liest.« Linus Volkmann, KAPUT MAGAZIN »Rebekka Endler zeigt die Gefahr männlicher Normen für Frauen - etwa bei Medikamenten oder Airbags. Und dass ein Umdenken dringend nötig ist.« Jutta Koch, COSMIA »Augenöffnenden Lektüre« Birgit Strahlendorff, Frauen im DBB »Augenöffnenden Lektüre« Birgit Strahlendorff, Frauen im DBB »Trägt zum Verständnis von Machtstrukturen und Asymmetrien bei.« Daphne Blauwhoff, SCHWÄBISCHES TAGBLATT »Mir hat dieses lustig und klug geschriebene Buch einen wacheren Blick auf die Welt geschenkt. Ein Highlight, ich kann dieses Buch allen nur ans Herz legen.« Shida Bazyar, TRIERISCHER VOLKSFREUND