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Bernard Larsson, der Fotograf der 68er-Bewegung, hatte Fotografie und Fotodesign in München studiert, war dann Assistent bei der Vogue in Paris, entschloss sich aber 1961 aufgrund des Mauerbaus mit 22 Jahren nach Berlin zu gehen. Dank seines schwedischen Passes konnte er Ost und West im Bild festhalten. 1966 bis 1968 war er wieder in Berlin. Diesmal galt sein Interesse den Student_innen und deren Aufbegehren gegen die autoritären Strukturen. Fotografie war und ist für ihn immer noch "ein aufklärerisches Mittel", um "etwas zu bewegen". Der Student und Pazifist Benno Ohnesorg, aus nächster Nähe…mehr

Produktbeschreibung
Bernard Larsson, der Fotograf der 68er-Bewegung, hatte Fotografie und Fotodesign in München studiert, war dann Assistent bei der Vogue in Paris, entschloss sich aber 1961 aufgrund des Mauerbaus mit 22 Jahren nach Berlin zu gehen. Dank seines schwedischen Passes konnte er Ost und West im Bild festhalten. 1966 bis 1968 war er wieder in Berlin. Diesmal galt sein Interesse den Student_innen und deren Aufbegehren gegen die autoritären Strukturen. Fotografie war und ist für ihn immer noch "ein aufklärerisches Mittel", um "etwas zu bewegen". Der Student und Pazifist Benno Ohnesorg, aus nächster Nähe von einem Polizisten in Zivil in den Hinterkopf geschossen und tödlich verletzt auf dem Westberliner Asphalt liegend, ist Bernard Larssons wohl berühmtestes und auch erschütterndstes Bild. "Erschossen werden, weil man seine Meinung äußert, das war der Gipfel der Repression", sagt der Fotograf. Dieses Buch ist nicht nur voll von Erinnerungen, es regt an zu Reflexionen, zu Überlegungen, zum Nachdenken in unserer Gegenwart für unsere Zukunft. Es zeigt etwa 100 Fotos bewegender Motive, von Demonstrationen gegen den Krieg der USA in Vietnam bis hin zum erschossenen Benno Ohnesorg. Begleitet werden die Fotos von Textbeiträgen von ... -Günter Amendt -Elke Bitterhof -Anna Bremer -Martin Buchholz -Hans-Peter de Lorent -Franz Josef Degenhardt -Frank Göhre -Gregor Gysi -Ulla Hahn -Heinrich Hannover -Corinna Hauswedell -Luc Jochimsen -Beate Klarsfeld -Steffen Lehndorff -Erik Merks -Rolf Nagel -Iakovos Papadopoulos -Uschi Reich -Jan-Uwe Rogge -Dirk Römmer -Tom Schroeder -Friedemann Schulz von Thun -Alice Schwarzer -Doris Stoisser -Dieter Süverkrüp -Uwe Timm -Fredrik Vahle -Henning Venske -Uwe Wandrey -Konstantin Wecker -Klaus-Peter Wolf
Autorenporträt
Bernard Larsson (* 21. Mai 1939 in Hamburg) studierte in München Fotografie und Fotodesign. Danach ging er für einige Zeit nach Paris, wo er als Modefotograf bei der Vogue arbeitete. Anfang der 1960er-Jahre wurde er durch seine Arbeiten über Berlin bekannt. Er fotografierte in Westberlin und der DDR, da er einen schwedischen Pass besaß, er arbeitete u. a. für das Magazin Stern. Traurig berühmt ist sein Foto des toten Benno Ohnesorg. "Erschossen werden, weil man seine Meinung äußert, das war der Gipfel der Repression", sagt Larsson dazu. Fotografie war für ihn immer "ein aufklärerisches Mittel", mit dem er "etwas bewegen wollte". Heute lebt und arbeitet Larsson in München. Ulrich Maske, geboren in Hannover, arbeitete nach seinem Studienabschluss als Musikproduzent mit Hannes Wader sowie vielen international namhaften Folk- und Jazzmusikern. Zudem produzierte er Hörbücher und Hörspiele für Kinder und Erwachsene. Seine Produktionen erhielten zahlreiche Auszeichnungen. Ulrich Maske schreibt als Text- und Musikautor Kinderlieder, Instrumentalmusik und Gedichte, die neben seinen Hörspiel-, Hörbuch- und Musikproduktionen bei JUMBO erscheinen. Als Mitbegründer und Programmleitung des JUMBO Verlags verantwortet er die Programme JUMBO, GOYA, GOYAlibre und GOYALiT. Er lebt in Hamburg und ist Mitglied des PEN-Zentrum Deutschland. Bernard Larsson (* 21. Mai 1939 in Hamburg) studierte in München Fotografie und Fotodesign. Danach ging er für einige Zeit nach Paris, wo er als Modefotograf bei der Vogue arbeitete. Anfang der 1960er-Jahre wurde er durch seine Arbeiten über Berlin bekannt. Er fotografierte in Westberlin und der DDR, da er einen schwedischen Pass besaß, er arbeitete u. a. für das Magazin Stern. Traurig berühmt ist sein Foto des toten Benno Ohnesorg. "Erschossen werden, weil man seine Meinung äußert, das war der Gipfel der Repression", sagt Larsson dazu. Fotografie war für ihn immer "ein aufklärerisches Mittel", mit dem er "etwas bewegen wollte". Heute lebt und arbeitet Larsson in München.