Fragen über Fragen Wie wird mein Leben? Werde ich glücklich sein? Bist du stolz auf mich? Wo bist du? Warum habe ich Angst? Warum kann ich das nicht? Wenn ich fliege, werde ich dann fallen? Wie groß ist das Weltall? Wartest du auf mich? Bleiben wir zusammen? Soll ich das versuchen? Kluge Kinder stellen kluge Fragen. Mal völlig überraschende Fragen, mal Fragen, die sich jeder schon einmal gestellt hat. Britta Teckentrup gibt keine Antworten auf die Fragen, die sie gesammelt hat, sondern unterstreicht mit ihren Bildern die Bedeutung, ja, Ungeheuerlichkeit der Fragen. Etwa, wenn sie eine Person zeigt, die wie manche Figuren von Caspar David Friedrich vor einer endlosen Weite stehen. Alles ist möglich, heißt das.
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Wie gerne wüsste Huber Filser wie Britta Teckentrup ihre Fragen gefunden hat, denn dass sich hinter ihnen auch ganz persönliche Geschichten verbergen, daran besteht für den Rezensenten kein Zweifel. Mit Farbdrucken und Schablonen hat Teckentrup in "Worauf wartest du?" Fragen bebildert, oder Gefühle, Fragegefühle, so Filser, etwa: "Habe ich die Welt in mir oder ist sie außer mir?" Teckentrup entgeht der Gefahr der Banalität auch, weil die vorwiegend warmen Farben zum Abdriften und Nachdenken einladen, erklärt der Rezensent, der eine ganz besondere Wirkung im Nebeneinander von Fragen und Farben entdeckt.
© Perlentaucher Medien GmbH
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