Amüsanter Humbug? Oder doch nicht?
Stellenweise ist der Inhalt des Buches recht amüsant. Aber für einen Realisten, für den ich mich halte, dann in Summe doch sehr, sehr schwer zu glauben. Denn wie heißt es auf der Buchrückseite: „Betrüger und Gurus bevölkern die Welt der Ufologie in großer Zahl.“
„Eine spannende Lektüre für Ufologen und Skeptiker.“
Das mit der Spannung hält sich in Grenzen. Es…mehrAmüsanter Humbug? Oder doch nicht?
Stellenweise ist der Inhalt des Buches recht amüsant. Aber für einen Realisten, für den ich mich halte, dann in Summe doch sehr, sehr schwer zu glauben. Denn wie heißt es auf der Buchrückseite: „Betrüger und Gurus bevölkern die Welt der Ufologie in großer Zahl.“ „Eine spannende Lektüre für Ufologen und Skeptiker.“
Das mit der Spannung hält sich in Grenzen. Es sei denn, man hält es für denkbar, dass irgendwo im Erdinneren Richtung wissenschaftlich bewiesen bis zu 6.000° C heissem Erdkern mit einem Druck von bis zu 3,64 Millionen bar irgendeine wie auch immer geartete intraterretrische, intelligente und soziale Lebensform existiert. So vermessen zu glauben, dass die Erde der einzige bewohnbare und bewohnte Planet im ganzen Universum sei, bin ich mit Sicherheit nicht. Und der Behauptung, der Mensch sei die ‚Krone der Schöpfung‘ wird tagtäglich durch die Nachrichten belegt. Aber die Männchen vom Mars, die einer Hélène Smith, bürgerlicher Name Catherine-Élise Müller, bei einer Séance mit dem Ziel Kontakt zu diversen Toten aufzunehmen, dieser Hélène plötzlich Marsianisch beibringen? Das ist dann wohl doch etwas weit hergeholt.
Die jeweils eine Seite abdeckenden Karten, die den Ort, an oder bei dem die beschriebenen Ereignisse abbilden (sollen), sind schwer interpretierbar. Aber zu jeder Ortsangabe und Karte werden die geographischen Koordinaten angegeben. Wer diese beispielsweise mit Hilfe von Google Earth auf einer verständlichen Karte, in die man hinein und aus der man herauszoomen kann, überprüfen möchte, um überhaupt feststellen zu können, wo genau sich der angegebene Ort befindet: in dem Suchbegriffeingabefeld von Google Earth links oben sind die für Hélène Smith angegebenen Koordinaten 46° 12‘ 15‘‘ N, 06° 08‘ 35‘‘ O einzugeben in der Form 6 8‘35‘‘ E, 46 12‘15‘‘ N. Also erst die Breitengradangabe ohne das Gradzeichen („°“) und danach durch ein Komma abgetrennt die Längengrade in der gleichen Schreibweise. Und siehe da: die im Buch angegebenen Koordinaten, die stimmen und sind überprüfbar.