In seinem biographischen Streifzug fragt Seischab nach den Gründen für die beispiellose Erfolgsgeschichte Dubys, eines der prominentesten Mitglieder der Annales. Dieses Buch bietet ein von Legenden und Mythen befreites Bild dieses großen alten Mannes der französischen Mittelalterforschung.
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Für Rezensent Christian Jostmann bleibt unklar, welchem Leserkreis Steffen Seischabs "traditionelle", brav chronologische, wenn auch "nicht unkritische" Biografie des französischen Mediävisten Georges Duby bestimmt ist. Immerhin, vermutet Jostmann, kenne sich ein Leser, der sich für Dubys Persönlichkeit und Werdegang interessiere, schon ein wenig in der Geschichtsforschung aus, und könne daher mit dem pädagogischen Ton, in dem Seischab über (zumindest für Interessierte) allgemein Bekanntes belehrt, wohl kaum etwas anfangen. Letzlich, so Jostmanns Fazit, ist diese Biografie wohl "ein Buch für Fans".
© Perlentaucher Medien GmbH
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