Regisseur Marc Rothemund schafft es bei seinem Spielfilm-Debüt in beinahe magischer Manier - ein Vergleich mit Robert Altmans Meisterwerk "Short Cuts" ist phasenweise durchaus zulässig -, seine unzähligen Handlungsstränge und Einzelschicksale zu einem großen Ganzen zusammenzufügen. Im Resultat ergibt das einen phantastischen Reigen der großen Gefühle - mal chaotisch-komisch, mal makaber-merkwürdig, aber eben immer knallhart dran am "richtigen" (Liebes)Leben. Ein Übriges zum Gelingen dieser sehenswerten deutschen "Beziehungskiste" tragen die guten Darsteller und das hohe Tempo bei.