Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 2,0, Universität Leipzig, Veranstaltung: Weltenherrscher der Antike, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit widmet sich der Frage, ob ein Herrscher, hier Dareios I., 549 v. Chr. – 486 v. Chr., als Weltenherrscher gesehen werden kann und wenn dies der Fall ist, warum war er es. Die geläufige Definition für Weltenherrscher ist meist König, Kaiser oder Zar, der über eine beträchtliche Zahl von Untertanen und über ein weitausgreifendes Reich herrscht. Wird die Frage: „Wer war ein Weltenherrscher?“ einem Geschichtsinteressierten gestellt, fallen die üblichen Namen, also zum Beispiel Alexander der Große oder Caesar, vielleicht auch Napoleon, seltener Karl V.. Denkbar sind aber auch Antworten, wie George Washington, dieser aber nicht Höchstselbst, sondern dessen Konterfei auf der die Weltwirtschaft dominierenden Währung, dem US – Dollar, damit verbunden ist dann auch zwangsläufig der Name: Alan Greenspan, der „Hüter dieser Banknote“. Was zeichnet also einen Weltenherrscher aus? Warum sollte der König Darios I., mit dem Ausgangspunkt der Persis, in diese, oben erwähnte, Liste gehören. Anhand ausgewählter Kriterien wird untersucht, ob Dareios I. ein Weltenherrscher ist und letztlich die Frage durch den Autor dieser Arbeit mit „Ja!“ beantwortet. Neben diesem Hauptstrang erfährt der Leser, wie das erste, das persische Weltreich (nach Hieronymus) durch effiziente Maßnahmen so stabilisiert wird, dass es noch weitere 150 Jahre durch schwierige Zeiten zusammenhielt. Anhand der Kriterien kann in weiteren vergleichenden Arbeiten eine Vielzahl von potentiellen Weltenherrschern der hier angestellten Untersuchung unterzogen werden.