In Briefen, Essays, Notaten und autobiografischen Aufzeichnungen reflektieren Fotografinnen und Filmemacherinnen über Sinn und Wesen der Kunst sowie das eigene künstlerische Schaffen. Der literarische Text einer Künstlerin ist nicht nur als Beiwerk zu ihrem bildlichen oder gestalterischen Werk zu sehen: Die Schriften der in diesem Band versammelten Künstlerinnen haben eine ähnliche Ausdruckskraft wie das fotografische oder filmische Werk selbst. Sie sind in ihrer Originalität bedeutsam für eine längst fällige Ergänzung des kunsttheoretischen Kanons. Die Texte der Fotografinnen und Filmemacherinnen - einige erstmals ins Deutsche übersetzt - werden durch fachliche Kommentare ergänzt, die das Werk und den Text aus literarischer sowie aus kultur- und medienwissenschaftlicher Perspektive beleuchten.