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Erstmals liegt hier eine Gesamtdarstellung der römischen Innenpolitik als Studienbuch vor. Die innenpolitische Entwicklung in Rom 264 - 133 v.Chr. ist von entscheidender Bedeutung für das Verständnis der römischen Verfassung - und damit auch des römischen Erfolges in der Außenpolitik. Innenpolitisch ist diese Zeit geprägt durch die Herausbildung der Nobilitätsherrschaft und ihr Spannungsverhältnis zu den anderen politischen Institutionen der Republik. Aus dem Missverhältnis zwischen dem überkommenen aristokratischen Stadtregime und den neuen Erfordernissen der Regierung eines Weltreiches…mehr

Produktbeschreibung
Erstmals liegt hier eine Gesamtdarstellung der römischen Innenpolitik als Studienbuch vor. Die innenpolitische Entwicklung in Rom 264 - 133 v.Chr. ist von entscheidender Bedeutung für das Verständnis der römischen Verfassung - und damit auch des römischen Erfolges in der Außenpolitik. Innenpolitisch ist diese Zeit geprägt durch die Herausbildung der Nobilitätsherrschaft und ihr Spannungsverhältnis zu den anderen politischen Institutionen der Republik. Aus dem Missverhältnis zwischen dem überkommenen aristokratischen Stadtregime und den neuen Erfordernissen der Regierung eines Weltreiches ergaben sich strukturelle Probleme, die schließlich ab 133 v.Chr. zu den Reformversuchen und Unruhen der Gracchen führten.
Autorenporträt
Boris Dreyer studierte von 1989 bis 1995 die Fächer Geschichte und Latein auf Lehramt an der Universität zu Köln. Er wurde im Sommersemester 1997 mit einer Arbeit zur Geschichte des frühhellenistischen bzw. spätklassischen Athen (322 bis ca. 230 v. Chr.) an der Universität Göttingen promoviert (veröff. 1999). Von 1996 bis 1998 war er daselbst Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Althistorischen Seminar, anschließend Assistent und Oberassistent. Die Habilitation erfolgte 2003 mit der Arbeit Die römische Nobilitätsherrschaft und Antiochos III. (205 bis 188 v. Chr., veröff. 2007). 2003/4 war er Stipendiat am Center for Hellenic Studies der Harvard University und 2005 research fellow am Institute for Advanced Study am Institute for Advanced Study in Princeton, NJ. Als Heisenbergstipendiat lehrte er seit September 2005 an der Universität Frankfurt/M. Im Sommersemester 2007 vertrat er in Frankfurt den Lehrstuhl. Seit August 2008 war er außerplanmäßiger Professor an der Universität Göttingen. Im Oktober 2009 nahm er den Ruf auf die Professur für Alte Geschichte an der Universität Erlangen-Nürnberg an, die er zum 1. April 2010 antrat. Schwerpunkte in seinen Forschungen lagen in der klassisch-griechischen, hellenistischen und der römischen Geschichte, der Verfassungsgeschichte in der Antike, der römischen und griechischen Historiographie und griechischen Epigraphik sowie in den römisch-germanischen Beziehungen.