Diese Studie beschäftigt sich mit den von Mythen umwobenen Protagonisten der Therapiebewegung und der neuen Therapien. Gefragt wird nach der Form ihrer biographischen Selbstpräsentation, danach, welche Konturen professioneller Identität darin sichtbar werden und was diese über die Bewältigung der mit Professionalisierungsprozessen verbundenen Handlungsanforderungen auszusagen vermögen. Thema dieser Untersuchung sind somit Professionalisierungsprozesse, genauer: Anfangsstadien der Professionalisierung, die ihnen eigenen Handlungsanforderungen an das einzelne Subjekt und ihre Bewältigung im Feld der neuen Therapien.…mehr
Diese Studie beschäftigt sich mit den von Mythen umwobenen Protagonisten der Therapiebewegung und der neuen Therapien. Gefragt wird nach der Form ihrer biographischen Selbstpräsentation, danach, welche Konturen professioneller Identität darin sichtbar werden und was diese über die Bewältigung der mit Professionalisierungsprozessen verbundenen Handlungsanforderungen auszusagen vermögen. Thema dieser Untersuchung sind somit Professionalisierungsprozesse, genauer: Anfangsstadien der Professionalisierung, die ihnen eigenen Handlungsanforderungen an das einzelne Subjekt und ihre Bewältigung im Feld der neuen Therapien.
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Beiträge zur sozialwissenschaftlichen Forschung Bd.119
Doris Schaeffer, geboren 1953, Dr. phil., Dipl. Päd., ist seit 1997 Professorin an der Fakultät für Gesundheitswissenschaften der Universität Bielefeld sowie Direktorin des Instituts für Pflegewissenschaft an der Universität Bielefeld (IPW). Ihre Arbeitsschwerpunkte sind: Bewältigung chronischer Krankheit im Lebenslauf, patienten- und nutzerorientierte Versorgung, Patienteninformation, -beratung und -edukation, Gesundheitserhaltung und -versorgung im Alter.
Inhaltsangabe
Vorbemerkung.- Einleitung: Psychotherapie unter den Bedingungen der Moderne.- 1. Von der gegenkulturellen Sozialbewegung zur Profession im Status Nascendi.- 1.1 Die aktuelle Situation der psychotherapeutischen Versorgung.- 1.2 Historischer Rückblick auf die Entwicklung der Therapiebewegung in der Bundesrepublik Deutschland.- 1.3 Definitorische Überlegungen zum Gegenstand psychotherapeutischen Handelns.- 1.4 Zur beruflichen Struktur in der psychotherapeutischen Versorgung.- 1.5 Rechtliche und versicherungsrechtliche Rahmenbedingungen.- 2. Psychotherapeutisches Handeln als professionelles Handeln - professionstheoretische Überlegungen.- 2.1 Zum Professionsbegriff in der gegenwärtigen sozialwissenschaftlichen Diskussion.- 2.2 Die funktionalistische Betrachtung der Professionen.- 2.3 Struktur und Funktion der Professionen bei Parsons.- 2.4 Kritik der klassischen Professionstheorie.- 2.5 Die interaktionstheoretische Position.- 2.6 Aktuelle Entwicklungen im Gefüge der Professionen und ihr Niederschlag in der wissenschaftlichen Diskussion.- 2.7 Zur Strukturlogik professionellen Handelns oder: die Reformulierung der klassischen Professionstheorie.- 2.8 Die Strukturlogik psychotherapeutischen Handelns.- 2.9 Zur Problematik der Entfaltung der Strukturlogik therapeutischen Handelns im Anfangsstadium der Professionalisierung.- 3. Methodisches Vorgehen.- 3.1 Die Datensammlung.- 3.2 Die Auswertung der Daten.- 3.3 Besondere Merkmale des Datenmaterials.- 4. Drei Fallanalysen.- 4.1 Prof Dr. Alice Meinert - eine Avantgardistin, die auf Rückversicherung bedacht ist.- 4.2 Dr. Victor Konrad - ein Missionar, sehnsüchtig nach Geborgenheit.- 4.3 Jan P. Marek - rastloser Konvertit auf der Suche nach dem Ganzen.- 5. Die drei Fallanalysen im Gesamtbild.- 5.1 KontrastiverVergleich.- 5.2 Professionalisierung versus Charismatisierung.- Anmerkungen.- Anhang: Glossar wichtiger Therapieverfahren.- Literatur.
Vorbemerkung.- Einleitung: Psychotherapie unter den Bedingungen der Moderne.- 1. Von der gegenkulturellen Sozialbewegung zur Profession im Status Nascendi.- 1.1 Die aktuelle Situation der psychotherapeutischen Versorgung.- 1.2 Historischer Rückblick auf die Entwicklung der Therapiebewegung in der Bundesrepublik Deutschland.- 1.3 Definitorische Überlegungen zum Gegenstand psychotherapeutischen Handelns.- 1.4 Zur beruflichen Struktur in der psychotherapeutischen Versorgung.- 1.5 Rechtliche und versicherungsrechtliche Rahmenbedingungen.- 2. Psychotherapeutisches Handeln als professionelles Handeln - professionstheoretische Überlegungen.- 2.1 Zum Professionsbegriff in der gegenwärtigen sozialwissenschaftlichen Diskussion.- 2.2 Die funktionalistische Betrachtung der Professionen.- 2.3 Struktur und Funktion der Professionen bei Parsons.- 2.4 Kritik der klassischen Professionstheorie.- 2.5 Die interaktionstheoretische Position.- 2.6 Aktuelle Entwicklungen im Gefüge der Professionen und ihr Niederschlag in der wissenschaftlichen Diskussion.- 2.7 Zur Strukturlogik professionellen Handelns oder: die Reformulierung der klassischen Professionstheorie.- 2.8 Die Strukturlogik psychotherapeutischen Handelns.- 2.9 Zur Problematik der Entfaltung der Strukturlogik therapeutischen Handelns im Anfangsstadium der Professionalisierung.- 3. Methodisches Vorgehen.- 3.1 Die Datensammlung.- 3.2 Die Auswertung der Daten.- 3.3 Besondere Merkmale des Datenmaterials.- 4. Drei Fallanalysen.- 4.1 Prof Dr. Alice Meinert - eine Avantgardistin, die auf Rückversicherung bedacht ist.- 4.2 Dr. Victor Konrad - ein Missionar, sehnsüchtig nach Geborgenheit.- 4.3 Jan P. Marek - rastloser Konvertit auf der Suche nach dem Ganzen.- 5. Die drei Fallanalysen im Gesamtbild.- 5.1 KontrastiverVergleich.- 5.2 Professionalisierung versus Charismatisierung.- Anmerkungen.- Anhang: Glossar wichtiger Therapieverfahren.- Literatur.
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